CREEPERS

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    • von David Morrell

      gelesen von Stefan Kaminski

      erschienen 2007 im Argon Verlag

      Laufzeit 422 Min (6 Cds)

      Kurzbeschreibung:
      Asbury Park, New Jersey: In einer kalten Oktobernacht dringt eine Gruppe von f?nf Abenteurern auf der Suche nach dem ultimativen Kick in ein ehemaliges Luxushotel ein. In dem halb verfallenen Geb?ude ist die Vergangenheit unerwartet lebendig - und fordert einen hohen Preis: Die Nacht verwandelt sich in einen Albtraum des Schreckens, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint ...



      Auf dieses H?rbuch bin ich ganz zuf?llig gesto?en. Die Kurzbeschreibung klang zwar ganz reizvoll, aber um ehrlich zu sein, hat mich der sagenhafte Preis von 12,95 EUR f?r 6 CDs zum Kauf animiert. Im Nachhinein w?re mir dieses H?rbuch auch das Doppelte wert gewesen. ;)

      Wer oder was sind Creepers? Metaphorische H?hlenforscher oder Gro?stadtpal?ntologen - so bezeichnen sich sich selbst. Moderne Abenteurer, denen das heimliche Eindringen in leerstehende Geb?ude einen Adrenalinkick gibt. In diesem H?rbuch begleiten wir eine Gruppe der Creepers - den Geschichtsprofessor Robert Conklin, seine ehemaligen Studenten Cora, Rick und Vincent, sowie den Journalisten Frank Balanger - bei einer n?chtlichen Erkundung, die auf jeden Fall eines zu bieten hat: Sehr viel Adrenalin.

      Die Handlung f?hrt uns in das K?stenst?dtchen Asbury Park, einem Badeort, der seine Bl?tezeit zu Beginn des vorletzten Jahrhunderts lange hinter sich hat und mitterweile von den meisten Einheimischen verlassen, von den Touristen vergessen worden ist.
      Ziel der Entdeckungsreise ist das verlassene Paragon Hotel, ein ehemaliges Luxus-Hotel, das seit 30 Jahren leer und nun kurz vor dem Abriss steht. Erbaut 1901 von dem brillianten, aber exzentrischen Million?r Morgan Carlisle war das Paragon einst Anlaufpunkt f?r die Reichen, Sch?nen und Ber?hmten seiner Zeit. Mit allem erdenklichen Komfort ausgestattet und an Technik seiner Zeit weit voraus, war es das Glanzst?ck von Asbury Park. F?r seinen Erbauer, der unter Agoraphobie und aufgrund seiner Bluterkrankheit unter panischer Angst vor Verletzungen litt, wurde es zu seinem pers?nlichen Mikrokosmos, in dem er sich vor der Welt verschanzte, ohne ganz von ihr ausgeschlossen zu sein (was so manchem seiner Hotelg?ste ganz und gar nicht recht gewesen sein d?rfte).
      Seit dem Tod von Carlisle verbarrikadiert, bewahrt das Paragon Hotel alte und neue Geheimnisse - die Creepers kommen ihnen unfreiwillig auf die Spur.
      Und nicht nur das bauf?llige Hotel mit seinen altersbedingten Fallen stellt eine Gefahr f?r die Creepers dar. Auf ihrem Erkundungstrip durch den verwahrlosten Prachtbau machen sie Bekanntschaft mit einer Gruppe skrupelloser Pl?nderer und auf einmal wird aus einem harmlosen Spa? blutiger Ernst. Hier zahlt es sich aus, dass auch Frank Balanger ein dunkles Geheimnis mit sich tr?gt und nicht der ist, f?r den er sich ausgibt.
      Die gro?e b?se ?berraschung, die das Paragon zu bieten hat, trifft alle Beteiligten schlie?lich gleicherma?en - und f?r jeden Einzelnen wird es ein Kampf auf Leben und Tod, den nicht alle gewinnen.

      Zum Sprecher: Stefan Kaminskis Stimme finde ich an sich nicht sehr au?ergew?hnlich. Er hat mich dennoch begeistert, da er wie ich finde ganz hervorragend liest und sowohl die d?stere Stimmung in dem dunklen Geb?ude, als auch den psychischen Druck, unter dem die Beteiligten stehen, eindringlich vermittelt. Die verschiedenen Charaktere gestaltet Kaminski sehr ?berzeugend und er verleiht ihnen durch seine Stimme ihre ganz besondere Note. Einzig seine Darbietung der Frauenrolle Cora ist ein wenig zum Schmunzeln (ein Hauch von Travestie liegt in der Luft ;)), aber so etwas kann passieren, wenn ein Mann eine Frau spricht. Ich freue mich jedenfalls schon, wenn mir mal wieder ein H?rbuch mit diesem Sprecher in die H?nde f?llt.

      Fazit:
      Es passiert mir selten, dass ich ein H?rbuch mit 6 CDs in einem Rutsch durchh?re - Creepers hat es geschafft. Ich mag (Grusel-)Geschichten mit verlassenen H?usern ohnehin sehr gerne, daher hat das Paragon-Hotel einen ganz besonderen Reiz auf mich ausge?bt. Beim gespannten H?ren str?uben sich bisweilen die Nackenhaare, wobei Morrell - der ?brigens die Figur des John Rambo erfunden hat - auf ?bersinnliches komplett verzichtet. Ein solider Thriller, bei dem die das Wenige, das an der Handlung konstruiert wirken mag, das Gesamtgef?ge nicht st?rt.
      F?r mich ein fesselndes H?rvergn?gen, das von mir die Unterhaltunsgbestnote bekommt . :daumenhoch:

      (Und eine Fortsetzung gibt es ?brigens auch: Level 9 - f?r alle, die wie ich nicht genug bekommen k?nnen :D)
      Dateien
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    • Habe das H?rbuch auch ,bis zur guten H?lfte hat es auch spa? gemacht es zu h?ren aber dann fand ich es an manchen stellen zulanggezogen und es wurde f?r mich langweilig.Ich habe es nicht zuende geh?rt aber vielleicht lasse ich mich ?berreden es nochmal zu h?ren.
      :motz1: :leti:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dscheh ()