Black Dagger (1) - Nachtjagd

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    • Black Dagger (1) - Nachtjagd

      Titel: Black Dagger (1) ? Nachtjagd

      Autor: J.R. Ward

      gelesen von: Johannes Steck

      Verlag: Lagato

      Laufzeit: 293 min / 4 CDs


      In dem kleinen Ort Caldwell, New York, tobt seit Jahrhunderten ein erbitterter Krieg zwischen den Vampiren und ihren menschlichen, aber kaltbl?tigen Feinden, den Lessern.
      Um sich selbst und die sogenannten zivilen Vampire besser vor den Lessern zu sch?tzen, haben sechs Vampire die Bruderschaft der Black Dagger gegr?ndet, deren Oberhaupt Wrath ist.
      Doch auch die Bruderschaft kann keine absolute Sicherheit gew?hren und so wird eines Tages Darius, einer der besten Vampir-Krieger, von einem Lesser get?tet.
      Wrath schw?rt daraufhin Rache.
      Einige Zeit vor seinem Tod hatte Darius Wrath gebeten, sich um seine Tochter zu k?mmern.
      Beth ist 25 Jahre alt, arbeitet bei einer kleinen Zeitung in Caldwell und entstammt Darius Verh?ltnis mit einer menschlichen Frau, ist also ein Mischwesen.
      Im f?nfundzwanzigsten Lebensjahr vollzieht sich bei solchen Menschen die Wandlung zum Vampir, sie steht also bei Beth kurz bevor.
      Sie selber ahnt nichts davon. Sie ist bei verschiedenen Pflegefamilien und im Waisenhaus aufgewachsen und hat ihre Eltern nie kennengelernt.
      Alleine w?rde sie die Wandlung kaum ?berleben, da sie daf?r das Blut eines anderen Vampirs trinken muss.
      Und so macht Wrath sich auf die Suche nach Darius Tochter.
      Als sie sich zum ersten Mal gegen?ber stehen, geschieht etwas f?r beide v?llig Unerwartetes?


      Mit Nachtjagd legt der Verlag Lagato nun den ersten Teil der Black Dagger ? B?cherreihe als H?rbuch vor.
      Die Geschichte h?lt sich nicht lange mit gro?en Vorreden auf.
      Schon nach den ersten beiden Kapiteln wei? man ?ber den Unfall Bescheid, kennt die Bruderschaft der Black Dagger und ihre Lebensweise, und erf?hrt von Beths Schicksal.
      Damit hat man auch schon alles an R?stzeug bekommen, was man f?r die folgende Geschichte braucht, und die ist d?ster und spannend bis zur letzten Minute.
      Black Dagger spielt in der Gegenwart, was der Geschichte von mir ganz pers?nlich schon einen Pluspunkt eingebracht hat.
      Wenn man dem H?rbuch lauscht, kann man sich leicht vorstellen, dass sich sowas irgendwo in einer Kleinstadt abspielen k?nnte.
      Die Figuren sind interessant beschrieben, nicht zu oberfl?chlich, aber auch nicht zu tiefgr?ndig, was die Handlung vielleicht in die L?nge gezogen h?tte, eben genau richtig f?r die Geschichte.
      Jede Figur hat ihren Charakter, ihre Ecken und Macken, wie sie jeder Mensch und offenbar auch jeder Vampir hat.
      Zwar vereint auch hier die Figur des Wrath so ziemlich alle Eigenschaften, die den Vampiren ?ber Jahre hin angedichtet wurden (er ist nahezu unbesiegbar, sieht unglaublich gut aus und Beth kann gar nicht anders als ihm sofort zu verfallen), aber J.R. Ward hat ?ihren? Vampiren auch eine Menge neuer Facetten verliehen, die neben dem ?u?eren auch ihre Lebensweise betreffen, und so sind die Vampire in Black Dagger doch wieder ganz anders als man es kennt.
      Beth auf der anderen Seite ist selbstverst?ndlich wundersch?n, sexy und die M?nner liegen ihr reihenweise zu F??en, aber sie ist auch clever und hat durchaus ihren eigenen Kopf?oft sehr zu Wraths ?rger.
      Nat?rlich kann eine Geschichte mit zwei solchen Figuren nicht ohne eine Lovestory auskommen, ganz klar.
      Wobei man in Nachtjagd noch nicht wirklich von Liebe sprechen kann, Beths und Wraths Beziehung beschr?nkt sich hier haupst?chlich auf Sex.
      Ob es der Tatsache zu verdanken ist, dass Black Dagger von einer Autorin geschrieben wurde, wei? ich nicht, aber es ist auf jeden Fall gelungen, die Sexszenen zu schildern ohne dabei auch nur ansatzweise ins Platte abzurutschen.
      Nein, auch wenn einige bekannte Aspekte in der Geschichte vorhanden sind, so ist es J.R. Ward doch gelungen, eine wunderbar innovative, spannende, mitrei?ende und auch lustige Geschichte zu schreiben.
      Klasse!

      Zu Geh?r gebracht wird Nachtjagd von Johannes Steck und ich muss sagen, dass es bisher noch keinem Sprecher so gut gelungen ist, mich bei einem H?rbuch ?ber mehrere CDs bei Laune zu halten.
      Er macht seine Sache wirklich sehr gut und schafft es, selbst mit nur minimalen Stimmver?nderungen jeder Figur ihren ganz speziellen Charakter einzuhauchen.
      Die m?nnlichen Figuren sind so sehr leicht zu unterscheiden, man wei? fast immer ganz genau, wer da gerade spricht.
      Weibliche Figuren gibt es nicht so viele, aber selbst die spricht er tadellos und versucht nie, seine Stimme weiblicher klingen zu lassen als sie es eben hergibt. So klingt es nicht eine Sekunde lang ?berzogen oder unglaubw?rdig.
      Und dass die D?sternis der Geschichte beim H?rer ankommt, auch das ist eindeutig Herrn Steck zu verdanken.

      Auf Musik wird in Nachtjagd komplett verzichtet.
      H?tte ich das vorher gewusst, w?re ich sicher mehr als skeptisch gewesen, denn ich bin bisher der Meinung gewesen, Musik in einem H?rbuch w?re immer gut um es aufzulockern, einem das stundenlange Zuh?ren zu erleichtern.
      Nachtjagd hat mich vom Gegenteil ?berzeugt, mir hat zu keinem Moment die Musik gefehlt.
      Da die Geschichte selber keine L?ngen hat und Johannes Steck nie monoton seinen Text liest, f?llt das Zuh?ren sehr leicht. Der Humor in der Geschichte tut das ?brige dazu.

      Das H?rbuch pr?sentiert sich in einem wundersch?n gestalteten Digi-Pack.
      Auf der Vorderseite ist das gleiche Motiv zu sehen wie auf dem Buch, auf der R?ckseite gibt es neben der Inhaltsangabe noch ein paar Infos zu Johannes Steck.
      Auf den Innenseiten und den CD-F?chern findet man ein kleines Lexikon mit f?r die Geschichte wichtigen Begriffen. So kann man schnell mal nachlesen, wenn man z.B. mitten in CD 3 vergessen haben sollte, was nochmal ein Dogge ist.
      Auf den ?Seiten? hinter den CDs kann man sich beispielsweise in einem kleinen Text ?ber die Autorin informieren, sich die Track-Aufteilung ansehen und einen Blick auf die Fortsetzung der Geschichte werfen.
      Wirklich sehr sch?n gemacht.

      Fazit: D?ster ? Erotisch ? Unwiderstehlich?so lautet der Slogan f?r die Black Dagger ? B?cher und er gilt uneingeschr?nkt auch f?r dieses H?rbuch. Man k?nnte allerdings vielleicht noch ein lustig erg?nzen, dann ich habe hier und da wirklich auch lachen m?ssen.
      Das Ganze perfekt gelesen von Johannes Steck?was will man mehr?
      Hier kann ruhig auch jeder ein Ohr riskieren, der kein eingefleischter Vampir-Fan ist.
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