Dreamland-Grusel - 8 - Mörderische Weihnachten

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    • Dreamland-Grusel - 8 - Mörderische Weihnachten



      Inhaltsangabe:
      Weihnachten: Das Fest der Liebe, Freude und der Familie.
      Doch in diesem Jahr sollte es auch das Jahr der Angst werden!
      Denn unter einem der vielen Weihnachtsmannkost?me wartete
      der Tod auf seine Opfer. Und niemand wusste, wen es als n?chstes erwischen w?rde und worauf es der m?rderische Weihnachtsmann abgesehen hatte.

      Pers?nliche Meinung:
      Dreamland ver?ffentlicht rechtzeitig vor dem ersten Advent eine Weihnachtsgeschichte, der etwas anderen Art. Passend zum Fest der Liebe spendet DREAMLAND 50 Cent von jeder CD der Organisation ?H?nsel und Gretel?.

      Story: Gut ? Ein Weihnachtsmann h?lt eine Stadt in Atem und hinterl?sst eine blutige Spur. Seine Opfer, sind Menschen des allt?glichen Lebens, die scheinbar nichts mit einander zu tun haben. Hauptkommissar Hammerschmidt steht vor einem R?tsel. Ein Motiv ist lange Zeit nicht erkennbar?
      Die Geschichte beginnt wie bekannte Horrorfilme, denn ein grausiger Mord folgt dem n?chsten. Diesmal ist der Killer jedoch kein Mann mit einer Halloweenmaske, sondern ein Weihnachtsmann. Die Handlung ist angenehm linear aufgebaut. Eine Szene folgt der n?chsten. Die gesamte Story ist schn?rkellos und erst mit Verlauf des H?rspieles wird dem H?rer klar, es steckt mehr hinter den Morden als ein verr?ckt gewordener Santa Claus. Dreamland greift mit dieser Geschichte zwei hei?e Eisen an: Kindesmisshandlung und Selbstjustiz. Eine Geschichte, die zwar nur rund 40 Minuten dauert, aber trotzdem zum Nachdenken und zu einer Diskussion anregt.

      Sprecher: Gut ? Dreamland l?sst eine Garde von renommierten Sprechern ?antanzen?, die sehr routiniert ihre gewohnt hohe Sprachqualit?t abrufen k?nnen. Zwei Sprecher m?chte ich gesondert erw?hnen: Tilo Schmitz ist die Rolle des Racheengels auf den Leib geschnitten. Er ?berzeugt in jeder Situation und sorgt f?r Komik und G?nsehaut in dieser Folge. Labelchef Thomas Birker lie? es sich nicht nehmen, bei dem f?r ihn doch wichtigen Thema mitzusprechen. Er spricht so gut wie noch nie in einer Produktion, trotzdem sind ihm ?die Schuhe? eines Hauptdarstellers doch (noch) zu gro?.

      Musik: Gut ? Die typischen Dreamland-Gruselmelodien, angepasst an die Weihnachtszeit, sorgen f?r eine gewohnt gute Musikuntermalung.

      Ger?usche/Effekte: Gut ? Auch hier bleibt DLP seinen bisherigen Leistungen treu und liefert sparsam aber passend Ger?usche und Effekte.

      Ausstattung: Befriedigend ? Im Normallfall freue ich mich ?ber Out-Takes auf einer CD. Diesmal empfand ich aber die lustigen ?Versprecher? im Anschluss an ein H?rspiel mit einem solch ernsten Thema deplatziert. Hier w?re wohl eine akustische Info und Stellungnahme seitens Dreamland zum Thema ?Kindesmissbrauch? und ?Selbstjustiz? wie sie auch im Booklet zu finden ist, sehr w?nschenswert gewesen!

      Gesamt: Gut - Gratulation zum Mut zwei so ?hei?e? Eisen wie Kindesmissbrauch und Selbstjustiz in einem H?rspiel einzubauen. Das H?rspiel pr?sentiert sich kurzweilig, linear aufgebaut und regt zum Nachdenken an. Welchen Schluss der H?rer aus der Handlung zieht, also wer der tats?chliche B?se ist und ob im realen Leben eine solch ?Schwarz-Weiss?-Malerei ?berhaupt m?glich sein kann, bleibt jedem selbst ?berlassen.

      Fazit: Der H?rspielfan bekommt eine Weihnachtsgeschichte mit etwas ?anderem? Gruselfaktor als sonst pr?sentiert. Diskussionen dar?ber sind vorprogrammiert.


      ACHTUNG: Wer sich selbst ein H?rbild von dieser Produktion machen m?chte, der kommt am besten am Samstag, dem 6.12. ab 20 Uhr in den Talk und h?rt sich die Weihnachtsfolge gemeinsam mit dem Macher Thomas Birker an. Wie bereits eingangs erw?hnt - Diskussionen sind vorprogrammiert und dass ist bei einem solch ernst zu nehmenden Thema auch gut so: LIVE PREMIERE IM TALK: M?rderische Weihnachten
    • Zur Diskussion. Ich kann mich der positiven Meinung von Markus n?mlich nicht anschlie?en.

      DreamLand-Grusel (8) - M?rderische Weihnachten
      L?nge: ca. 44 Minuten
      Dreamland Production
      Empfohlen ab 16 Jahren

      Klappentext:

      Weihnachten: Das Fest der Liebe, Freunde und der Familie. Doch in diesem Jahr sollte es auch das Fest der Angst werden! Denn unter einem der vielen Weihnachtsmannkost?me wartet der Tod auf seine Opfer.

      Und niemand wusste, wen es als n?chstes erwischen w?rde und worauf es der m?rderische Weihnachtsmann abgesehen hatte.

      Meinung/Fazit:

      Cover/Titel/Klappentext:

      Covertechnisch absolut klasse. Auch der Titel ist wirklich gro?artig gew?hlt. Sonderlob gibt es f?r den Klappentext, der Spannung pur verspricht.

      Sprecher:

      Sprechertechnisch hat man bei Dreamland in letzter Zeit immer alles richtig gemacht. Leider leistet man sich hier einen Schnitzer. Thomas Birker himself ?bernimmt die Rolle des Kommissar Lang. Dieses ist jedoch eine Hauptrolle und f?r die Geschichte folglich sehr wichtig. Hier h?tte man auf einen Profi setzen sollen, da Herr Birker diesen Rollen nicht so erledigt, wie es h?tte sein m?ssen. Man h?rt halt heraus, dass er kein Profi ist. An seiner Seite steht Konrad Halver als Hauptkommissar Hammerschmidt, der einen ordentlichen Eindruck hinterl?sst und in seiner Rolle ?berzeugen kann. Von ihm habe ich aber auch schon bessere Auftritte geh?rt. In weiteren Rollen bekommen wir Akteure zu h?ren, die in ihren Rollen ?berzeugen k?nnen. Dies w?ren unter anderen Bert Stevens, Dorette Hugo, Gernot Endemann oder Ulrike St?rzbecher. Lob gibt es f?r die Performance von Tilo Schmitz in der Rolle des Weihnachtsmannes. Er kommt herrlich fies und b?sartig r?ber.

      Insgesamt eine ordentliche Gesamtleistung.

      Story/Inhalt:

      Es ist das Fest der Liebe und der Familie. Doch in diesem Jahr kommt es zu einer Mordserie. Alle Opfer sind mit Hilfe von Weihnachtsutensilien zu Tode gekommen. Doch niemand kennt die Motive des T?ters und folglich wei? niemand, wer das n?chste Opfer sein wird. Hauptkommissar Hammerschmidt hat einen Verdacht, der ihn zu Peter Wagner f?hrt. Doch dann sucht der m?rderische Weihnachtsmann auch Peter Wagner auf...

      Fazit:

      Kindes missbrauch ist kein M?rchen lautet der Slogan der Organisation H?nsel und Gretel und erst einmal ein gro?es Lob an Dreamland, dass 50 Cent jeder verkauften CD an diese Organisation gespendet werden, die sich f?r Kinder einsetzt, denen unmenschliches angetan wurde.

      Leider kann die Produktion, trotz ihrer guten Absicht, mich nicht ?berzeugen. Mein Problem habe ich mit der Umsetzung der Thematik. Erst zum Ende des H?rspiels erf?hrt man die eigentliche Motive des Weihnachtsmannes und diese geraten dadurch vollkommen in den Hintergrund, was nicht sein darf. Wenn man auf eine derartige Thematik setzt, dann h?tte man alles anders aufbauen m?ssen. So wirkt es einfach wie das Mittel zum Zweck und dies ist der falsche Ansatz. Mein Problem habe ich auch mit der dargestellten Selbstjustiz, die nun einmal bei uns in Deutschland verboten ist. Auch wenn im Inlay darauf hingewiesen wird, dass dies der falsche Weg ist, kommt es im H?rspiel ?berhaupt nicht r?ber. Das die Folge zudem nicht so wirklich in die Gesamtreihe passen will, f?llt kaum noch auf.

      Musikalisch eine gelungene Angelegenheit und wir bekommen Kl?nge geboten, die zum H?rspiel passen. So h?ren wir St?cke, die wir schon des ?fteren innerhalb der Serie h?ren durften und einige weihnachtliche Kl?nge. Auch die Effekte und Ger?usche k?nnen ?berzeugen.

      Als wahre Frechheit liebe Macher empfinde ich die Outtakes, die wir zum Ende h?ren d?rfen. Normalerweise bin ich ein Freund von solch einem Material am Ende eines H?rspiels, doch in diesem Falle sind sie nicht nur deplaziert, sondern vollkommen daneben. Wieso bitte w?nscht man uns hier viel Spa?, wenn man doch zum Nachdenken anregen m?chte und zeigt uns die Freude der Akteure an der Produktion!? Bei solch einem Thema ist Schluss mit lustig und hier hat man sich selbst in den R?cken geschossen. Diese Outtakes h?tte man am Ende eines anderen H?rspiels pr?sentieren sollen.

      Insgesamt gibt es keine Empfehlung.
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