"Sukkubus II" von Ohrwell - Teil 2

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    • "Sukkubus II" von Ohrwell - Teil 2

      Es nur ein Penthouse zu nennen, w?rde es nicht einmal ansatzweise treffen. Der Lift f?hrte von der Empfangshalle direkt hinauf, wenn man den passenden Schl?ssel hatte. Waren die Vorh?nge aufgezogen, bot sich ein schwindelerregender Anblick. Die Au?enfassade bestand aus reinem Glas und bot ein fantastisches Panorama. Ein Lichtermeer aus Blinken, Funkeln oder Monotones Leuchten. Die Terrasse setzte dem ganzen noch das I-T?pfelchen. Sie verlief einmal rund herum, soda? man bei ge?ffneten T?ren die Wohnfl?che nocheinmal vergr??ern konnte. Der Fremde hatte seinen Mantel ausgezogen und ?ber ein kostbares Chippendale-Sofa geworfen, das nur ein kleiner Teil der bequemen Sitz und Liegelandschaft war. W?hrend er sich an der Hausbar einen Bourbon einschenkte, verharrte Mona im Schatten. Der teure Luxus um sie herum interessierte sie nicht. "Nimm Platz", sagte der Fremde, w?hrend er die Eisw?rfel in sein Glas gleiten lie?. Mona blickte sich um und lie? sich auf dem Sofa nieder. Sie lehnte sich entspannt zur?ck, schlug dabei ihre wohlgeformten Beine ?bereinander. Sie breitete ihre Arme wie Schwingen aus und st?tzte sich l?ssig mit den Ellbogen ab. Der Fremde nahm in dem Ohrensessel ihr gegen?ber Platz und stellte nach einem kurzen Schluck das Glas auf einem kleinen Tischchen ab. "Ich habe eine Aufgabe f?r dich, Mona."

      Die Augen des Sukkubus leuchteten auf. "Es gibt da ein Problem, das mich schon lange besch?ftigt und ich w?re dir sehr dankbar, wenn du f?r mich dieses Problem aus der Welt schaffen k?nntest."
      Ein kaltes Zucken fr?ste ein L?cheln in ihr makelloses Plastikgesicht. "Und was springt f?r mich dabei raus?"
      Das L?cheln des Fremden war kaum angenehmer als dass seiner Verb?ndeten. "Sagen wir es mal so, Mona. Du wirst Arbeit und Vergn?gen miteinander verbinden k?nnen. Du sollst t?ten, auf deine ganz besondere Weise. Und da du unabh?ngig von der Liebesenergie der M?nner existierst, kannst du dir deine Opfer aussuchen."

      "Und wen soll ich t?ten?"
      Der Fremde griff in die Innenseite seines Jacketts und nestelte einen Umschlag heraus. "Hier ist die Liste. Alle Informationen, die du brauchst, findest du hier."
      Mona streckte ihre Hand aus und wollte nach dem Kuvert greifen. Doch der Fremde z?gerte.
      "Solltest du allerdings versagen, werde ich dich die Qualen der Zerst?rung sp?ren lassen und du wirst erfahren, was Menschen unter dem Wort 'Schmerz' verstehen."
      Monas Gesicht gefror zur Maske. Ihr unheiliges Leben hatte eben erst begonnen, aber sie wu?te, was der Mann ihr gegen?ber sagte, war keine leere Drohung. Der Fremde nahm wieder sein Glas und Mona ging zum Fahrstuhl. Als die Kabine nach unten fuhr, ?ffnete sie das Kuvert. Die erste Seite war eine Liste mit Namen und Adresse. Sie las den Namen ganz oben: Manovsky!
      Und die dämonischen Mächte des Grauens suchen sich schon wieder ein neues Opfer!
    • Schoneinmal Tausend Dank vielgesch?tzter Ohrwell, Klasse.
      Endreflektion nach Einsicht aller kapitalen Kapitel,
      freue mich aber schon sehr auf das, nun folgende, Vergn?gen, ja.
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • Einen Bourbon, bitte. Und so eine feine Aussenterrasse.
      Grr. gemein gespannter Spannungsbogen, lieber Ohrwell.
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
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