In den vergangenen Wochen habe ich mir mal die ganzen Hörb?cher (bisher wurden sieben ver?ffentlicht) von Douglas Preston und Lincoln Child vorgekn?pft. Die da w?ren:

- Relic. Museum der Angst
- Attic. Gefahr aus der Tiefe
- Formula. Tunnel des Grauens
- Ritual. H?hle des Schreckens
- Burn Case. Geruch des Teufels (Diogenes-Trilogie)
- Dark Secret. M?rderische Jagd (Diogenes-Trilogie)
- Maniac. Fluch der Vergangenheit (Diogenes-Trilogie)

Wer die Verfilmung, ?Das Relikt?, kennt, wird vielleicht von dem ersten Hörbuch etwas entt?uscht sein, da der Film wesentlich mehr Action sowie einige grundlegende ?nderungen enth?lt. Auch wurde einer der Hauptcharaktere der Hörb?cher, Special Agent Aloysius Pendergast, im Film komplett au?er acht gelassen.
Falls ihr Interesse an den Hörb?chern habt, w?re es g?nstig darauf zu achten die chronologische Reihenfolge einzuhalten, weil man ansonsten unter Umst?nden einige Passagen nicht verstehen wird. Angenehm fand ich, dass viele Charaktere aus dem ersten Hörbuch auch in den Darauffolgenden immer mal wieder auftauchen. Ich habe die ersten beiden Folge als etwas blass empfunden, was vielleicht daran lag, dass man mit den einzelnen Personen noch nicht so vertraut war. Mittlerweile habe ich diesen sympathisch verschrobenen, ein wenig an Sherlock Holmes erinnernden, sehr speziellen Special Agent Pendergast, sowie seine rechte Hand Sergeant D?Agosta wirklich liebgewonnen. Am allerbesten haben mir die Folgen ?Formula? und ?Ritual? gefallen: Knackige Story mit einem guten Schuss Horror und Mystery, absolut unlangweilig und super vorgetragen.
Die ersten vier Hörb?cher werden ?brigens von Thomas Piper gesprochen. Ich kannte den guten Mann bisher nur als ALF, was mir vor dem Kauf auch ein wenig Sorge bereitete. Aber Herr Piper ?berzeugt in allen Bereichen und macht seine Sache ganz ausgezeichnet. Die drei letztgenannten Hörb?cher werden von Detlef Bierstedt vorgetragen. Der Mann hat eine klasse Stimme (George Clooney), keine Frage, aber bei der Aussprache hapert es manchmal bei ihm. Wobei ich aber sagen muss, dass er sich von mal zu mal steigert und die einzelnen Personen von Anfang an sehr gut betont. Mir haben auch diese drei Folgen durchaus gefallen, obgleich Sie weit weniger mysteri?s oder r?tselhaft daher kommen als die vorherigen und ich den Schluss von Maniac etwas, sagen wir, trivial, empfand. Man kann bei den letzten drei ?brigens von einer Trilogie sprechen, da hier alle Handlungsstr?nge miteinander verkn?pft sind und es im Wesentlichen um Pendergasts gem?tskranken Bruder Diogenes geht.

Keines der Hörb?cher ist wirklich anspruchsvolle, gehirnschmalzfordernde HörLekt?re (die Stories sind allesamt schon sehr an den Haaren herbeigezogen), aber wer braucht die schon, wenn man sich gut unterhalten f?hlt . ?brigens kommen im Mai noch weitere Preston/Child Hörb?cher raus; wieder gelesen von Thomas Piper:
- Thunderhead. Schlucht des Verderbens
- Ice Ship. T?dliche Fracht
- Riptide. M?rderische Flut
- Mount Dragon. Labor des Todes