Larry Brent - Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus

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    • Larry Brent - Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus

      Dan Shockers
      Larry Brent ? Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus



      In der N?he von Maurs gehen Ger?chte von Vampiren um. Eine geheimnisvolle, bis dato noch unbekannte Organisation mit dem Namen PSA, die ausschlie?lich in ?bernat?rlichen F?llen ermittelt, schickt ihren Agenten X-RAY-18 in die franz?sische Idylle. Doch diese Idylle tr?gt... Der FBI-Agent Larry Brent findet die Leiche des PSA-Spezialagenten und wird von unheimlichen Vampirwesen angegriffen. Im letzten Moment kann er entkommen, doch die Gefahr ist noch lange nicht vorbei. Immer weiter verstrickt er sich in die unheimlichen Ereignisse rund um blutsaugende Riesenflederm?use und eine geheimnisvolle Organisation, von der noch nie jemand geh?rt hat?


      Eine interessante Zusammenarbeit zwischen EUROPA und dem neuen Label LAUSCH. Damit will EUROPA erstmalig in seiner langen H?rspielgeschichte auf den Erfolgszug der H?rb?cher aufspringen.
      Die Titelmelodie kommt gut r?ber und man dreht sie etwas lauter, was man aber sofort bereut, wenn der Erz?hler (Reiner Schmitt) einsetzt. Da fliegen einem n?mlich dann schier die Ohren davon.
      Schon sind wir bei einem Punkt angekommen, der bei Produktionen aus dem Hause LAUSCH nicht das erste Mal kritisiert wird: Die unterschiedlichen Tonlagen. Dieses Manko wird zunehmend zum Aush?ngeschild (siehe auch Der Herr der Ringe - Die Gef?hrten (Filmh?rspiel))
      Rainer Schmitt ? DIE Stimme von Larry Brent aus den EUROPA-H?rspielen der 80er-Jahre zu nehmen, ist eine gelungene Idee und er macht als Erz?hler eine tolle Figur.
      Das H?rbuch ist mit Musik unterlegt und macht dies zu einer inszenierten Lesung. Doch wenn zum x-ten Mal die gleiche Melodie im Hintergrund l?uft, nervt dies auf Dauer. Auch ist die Beschreibung ?mit fiebrig-gl?nzenden Augen? wohl ein Lieblingssatz des Autors gewesen.
      Die Geschichte zieht sich allerdings wie Kaugummi und 3 CDs sind daf?r zuviel (es handelt sich hierbei um die ungek?rzte Heftromanfassung). Es soll modern klingen, die Erz?hlweise verspr?ht aber einen Charme, als ob es in den 70er-Jahren spielt. Den Larry Brent Fans wird dies gefallen, da die Geschichten aus den selben Jahren stammen. F?r mich als Neuh?rer aber irritierend.
      Das Cover orientiert sich an die aufklappbaren Boxen der Paul Temple-H?rspiele vom Audio-Verlag. Die drei CDs befinden sich darin in einem einfachen Schuber. Etwas unauff?llig die Infos auf der R?ckseite der Schuber ?ber Autor J?rgen Grasm?ck alias Dan Shocker und Erz?hler Reiner Schmitt. Auf dem dritten der Hinweis auf Folge 2 ? Die Angst erwacht im Todesschloss.

      Trotz der lockeren Erz?hlstils von Reiner Schmitt insgesamt ein langatmiges H?rbuch, dass sich zu lange mit Beschreibungen ?ber das Wetter und die Landschaft aufh?lt, bevor etwas passiert.
      Nur f?r Larry Brent Fans.

      3 CDs, Gesamtspielzeit ca. 230 Minuten
      Inszenierte Lesung
      "Es war Teil meines Lebens. Einfach nur liegen und lauschen." (Schattenreich Folge 4)

      www.hoerspieltalk.de
    • So - das erste geh?rt und f?r GUT befunden... Leider fehlt noch etwas bis zum "Sehr Gut"!

      Also : die Story von "1" ist eine meiner Lieblingsgeschichten und nicht zu toppen. Wir erleben wie Larry zum ersten mal in Kontakt mit dem ?bernat?rlichen kommt und zum ersten Mal der PSA ?ber den Weg l?uft. Der Story, die an sich herrlich abgefahren und abstrus ist, will ich hier nicht vorgreifen - ausser da? Larry auf Urlaub in Frankreich ist und sieht wie am Abend ein Mann eine Leiche aus einem Kofferaum holt und am Stra?enrand ablegt...
      Zur gleichen Zeit kommt es zu unheimlichen Vorf?llen mit Vampiren - und es gibt den ersten Todesfall - aber selbst hier stellt der Polizeiarzt eine Anomalie fest...

      Rainer Schmitt IST Larry Brent - da besteht kein Zweifel. Die Lesung ist ?ber 3 CDs spitzenm??ig gelesen und Rainer gibt den Figuren immer eine eigene Klangnote. Hier kann er sich, im Gegensatz zu den H?rspielen, in allen Varianten und Rollen austoben...

      trotzdem habe ich einiges feststellen m?ssen, was den Gesamteindruck tr?bt. Da ich den Roman sehr genau kenne, f?llt mir auf, da? mal der eine oder andere Satz in der falschen Tonlage (Dialoge der falschen Figur in den Mund gelegt) gelesen wird... hier hat die Regie bei der Interpretation nicht aufgepa?t... Das passiert selten, aber es ist passiert.

      Zweitens: ist f?r den H?rer weniger von Belang - aber die "orginale" Heftfassung ist es auch nicht. Ich nehme an, da? das original Script f?r die bessere Lesbarkeit ?berarbeitet wurde. Ungek?rzt Ja - aber nicht der buchstabengetreue Originaltext...

      Drittens: Inszenierte Lesung - nein ist es nicht! - Das Buch wird zwar von stimmungsvoller Musik untermalt, jedoch fehlen Ger?usche komplett. Bei einer inszenierten Lesung erwarte ist Soundeffekte, auch wenn es wenige sind - aber sie sollten eingesetzt werden.

      Zudem ist Merlaus Muisk - zwar stimmungsvoll - aber austauschbar. Keine St?cke, die ins Ohr gehen oder die Szenen explizit untermalen w?rden. Auch die Platzierung wirkt manchmal etwas willk?rlich - man braucht die Musik mit dem richtigen "Paukenschlag" an der richtigen Stelle... Nun ja, das Buch h?tte auch ohne Musik gewirkt. Das k?nnte man besser machen...

      Aber - als Fan bin ich leider nicht "objektiv" genug ... ich fand es trotz alle Kritikpunkte ein sch?nes Erlebnis - Der Roman gelesen von Larry Brent selbst - kann man sich antun... ach ja - in Folge 2 soll er ja auch "Kunaritschew" ganz gut interpretieren... ich bin gespannt...
      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"
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