Sind Hörspielhörer die besseren "Zuhörer"?

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    • Sind Hörspielh?rer die besseren "Zuh?rer"?

      "Du h?rst mir ja gar nicht richtig zu!", dieser Ausruf ist sicherlich schon jedem mindestens einmal zu Ohren gekommen. Und es wirkt ja manchmal wirklich anachronistisch, in unserer visuellen Informationsgesellschaft noch dem gesprochenen Wort allein zu folgen. Weshalb wir uns vermutlich durch die Augen viel leichter ablenken lassen als durch die Ohren.

      Habt ihr eigentlich das Gef?hl, durch das regelm??ige Hören von Hörspielen f?r eure Umgebung (sprich im Gespr?ch mit Menschen) ein besserer "Zuh?rer" geworden zu sein? Oder hat sich in diesem Punkt f?r euch nichts ver?ndert?
      Und die dämonischen Mächte des Grauens suchen sich schon wieder ein neues Opfer!
    • RE: Sind Hörspielh?rer die besseren "Zuh?rer"?

      Original von Ohrwell
      "Du h?rst mir ja gar nicht richtig zu!", dieser Ausruf ist sicherlich schon jedem mindestens einmal zu Ohren gekommen.


      Ich denke, M?nner h?ren den noch am h?ufigsten (berechtigt, wie ich finde) :hinterhaeltig:

      Ich halte mich aber durchaus f?r einen guten Zuh?rer. Finde ich auch normal. Nachher h?rt man mal nicht zu und schon geht?s ?ber das eigene Fell her und ich bekomme es nicht mit um mich wehren zu k?nnen?
      Nee, da bin ich auf der Hut.
      Mit Hörspielen hat das aber nichts zu tun.
    • RE: Sind Hörspielh?rer die besseren "Zuh?rer"?

      Original von Pelznase

      Mit Hörspielen hat das aber nichts zu tun.


      Das denke ich auch. Ich selber kann ganz gut zuh?ren, wenn jemand Probleme hat, dann nehme ich mir schon etwas Zeit und lausche - vielleicht kommt man ha gemeinsam auf eine L?sung...
      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"
    • RE: Sind Hörspielh?rer die besseren "Zuh?rer"?

      Original von Pelznase
      Mit Hörspielen hat das aber nichts zu tun.


      genau, wohl eher mit dem,was der dem man zuh?ren soll,zu erz?hlen hat...
      The Cat in the Hat and the mouse ran up the stairs
      "That doesn't make no sense!" C'mon who cares?








    • Ich h?re anderen Menschen sehr gerne zu, bezweifel aber mal, dass ich dies meiner H?rspielsucht zu verdanken habe. Wie Art schon sagt, kommt das aber auch sehr auf das Thema und den Gespr?chspartner an. Wenn meine Oma ?ber fr?here Zeiten redet, k?nnte ich stundenlang zuh?ren; das ist dann schon ein bisschen so, als wenn man einem H?rbuch lauscht. Sollte es sich aber um einen selbstgef?lligen Alles-besser-Wisser :blah: oder Selber-gern-reden-H?rer :besserwisser: handeln, dann lieber Schotten dicht oder ganz ignorieren. Bei einem langweiligen Gespr?ch (oder H?rspiel) schaltet man ja auch ganz gerne mal zwischendurch ab. ........Und manchmal h?re ich nat?rlich auch nur das, was ich h?ren will. ;)
      Der Tote sah einen Narren sitzen, der mit blutigen Händen Kartenhäuser baute. Ein Luftstoß fegte sie um, aber der Narr baute immer weiter. (Manfred Kyber: Nachruhm)
    • Ob ich ein guter Zuh?rer bin oder nicht m?ssen andere entscheiden. Grunds?tzlich k?nnte ich mir sehr wohl vorstellen, dass H?rspielh?rer gute Zuh?rer sind. ich w?rde aber nicht sagen, dass jemand weil er H?rspiele h?rt ein guter Zuh?rer ist (oder wird) sondern dass Menschen, die tendenziell gerne auch mal zuh?ren (und nicht immer nur im Mittelpunkt stehen wollen), dazu neigen ihre Liebe zum H?rspielh?ren entdecken.

      Im heutigen (schnelllebigen) Alltag wird es leider immer seltener dass Mann/Frau zuh?rt. Alles mu? rasch gehen, Floskeln werden ohne nachzudenken "hingeschmissen". jemand fragt gedankenverloren und als Alibi "Wie geht es Dir" und erwartet zumeist keine wirkliche Antwort sondern nur ein "gut, schlecht oder was auch immer". Wirklich eingegangen wird auf diese Antwort dann nicht mehr. Probiert es mal aus. jemand fragt und ihr sagt "nicht so toll". Wieviele werden zum blabla ?bergehen und wieviele werden fragen wieso... und wenn doch ein "Wieso gehts Dir nicht gut" kommt, wieviele h?ren dann wirklich zu????

      Oftmals ist es heutzutage so, dass Gespr?che ?ber das eigene Befinden nicht durch Zuh?ren oder detailliertes Fragen zu diesem Umstand seitens des Gespr?chspartners gekennzeichnet ist, sondern dass das Gegen?ber rasch einen ICH-Satz erwidert und danach selbst anf?ngt ?ber SICH zu sprechen.

      Menschen haben in der heutigen Zeit ein gro?es Bed?rfnis nach einem Zuh?rer. Allein es gibt zu wenige davon. W?rde es mehr geben, w?ren wohl einige Psychologen, Psychiater, Coaches, Lebensberater und auch Kartenaufleger arbeitslos und ?berfl?ssig, denn in Wahrheit nehmen sie oft den Platz eines guten Freundes, eines ZUH?RERS ein. Traurig aber wahr....

      So genug geschwaffelt. Vielen lieben Dank f?rs zuh?ren/lesen :D
    • Original von Beobachter
      Ich h?re anderen Menschen sehr gerne zu, bezweifel aber mal, dass ich dies meiner H?rspielsucht zu verdanken habe. Wie Art schon sagt, kommt das aber auch sehr auf das Thema und den Gespr?chspartner an. Wenn meine Oma ?ber fr?here Zeiten redet, k?nnte ich stundenlang zuh?ren; das ist dann schon ein bisschen so, als wenn man einem H?rbuch lauscht. Sollte es sich aber um einen selbstgef?lligen Alles-besser-Wisser :blah: oder Selber-gern-reden-H?rer :besserwisser: handeln, dann lieber Schotten dicht oder ganz ignorieren. Bei einem langweiligen Gespr?ch (oder H?rspiel) schaltet man ja auch ganz gerne mal zwischendurch ab. ........Und manchmal h?re ich nat?rlich auch nur das, was ich h?ren will. ;)




      Du sprichst mir aus der Seele! :) Besonders die letzten S?tze - das mit, ich h?re auch nur, was ich h?ren will, oder bei Besserwisser...
      Verbeuge dich, vor dem Grauen!