Info TKKG Bücher

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    • Ich habe mir zuletzt das Buch "Das Paket" von Sebastian Fitzek gekauft.

      @MonsterAsyl In einer TKKG-Facebook-Gruppe hab ich vor längerer Zeit mal gelesen, dass von den Folgen, die für die zweite Staffel der Real-TV-Serie genutzt worden sind, besonders wenig Buchinhalt in die entsprechenden Hörspiele gekommen sein soll. Teilweise weniger als 20 Prozent.

      - Todesfracht im Jaguar (Band 38)
      - Bestien in der Finsternis (B 39)
      - Bombe an Bord - Haie an Bord (B 40)
      - Spion auf der Flucht (B 41)
      - Gangster auf der Gartenparty (B 42)
      - Überfall im Hafen (B 43)

      Vielleicht sind diese Bücher auch interessant für dich?

      Ich kenne diese Bücher nicht. Ich hatte mal vor 20 Jahren einige TKKG-Bücher von den ersten 10 Folgen gelesen. Danach nur noch die Hörspiele.
    • @Smeralda
      In Band 1- Die Jagd nach den Millionendieben hat sich der Autor noch sehr zurück gehalten, da gab es eigentlich nur eine bemerkenswerte Passage:


      In der Arbeitsstunde wurden sie von Fräulein Ledig beaufsichtigt. Sie hieß Ledig, war ledig und würde wohl nie einen Mann kriegen. Trotzdem gab sie die Hoffnung nicht auf. Jedesmal wenn sie mit einem der jüngeren Kollegen sprach, war ihr Gesicht wie von Morgenröte überhaucht. Sie war ungefähr 182 cm groß und hatte dünne Beine, die sie in Hosen versteckte. Daß sie von ihren Schuhen die Absätze abmontierte, wurde zwar behauptet, stimmte aber nicht. Allerdings: Sie machte nur die Schuhmoden mit, bei denen es Fußfutterale mit flachen Absätzen gab. Dann kaufte sie gleich fünf Paar auf Vorrat. Ihr Gesicht war gar nich so übel - wenn sie nur nicht so grelle Lippenstifte nehmen würde! Immer sah's so aus, als hätte sie sich in die Lippe gebissen. Zu den Kindern war sie streng, aber halbwegs gerecht. Sie gab Erdkunde und Biologie. Da sie kurzsichtig war, aber ihre Brille nur im Notfall aufsetzte, merkte sie nie, daß die halbe Klasse schlief. Sie hatte es auch mit Haftschalen versucht. Aber die vertrug sie nicht, weil sie drückten. Und einer der Knirpse der 5a hatte zufällig mal beobachtet wie sie die Haftschalen abnahm und in ein Plastikschälchen legte. Aufgeregt und leichenblaß war er zu Tarzan gerannt. "Du, die Bohnenstange nimmt ihre Augen raus. Eben hat sie's getan! Wirklich. Hab's doch gesehen. Die sind jetzt in 'ner Schatel. Lachend hatte Tarzan ihm erklärt, daß Haftschalen ein Brillenersatz sind, den man direkt auf den Augen trägt. Aber Fräulein Ledig, die Bohnenstange, hatte ein gutes Gehör.

      Am lustigsten finde ich ja "...ungefähr 182 cm groß...". :lach2:


      OTR-Fan
    • Die ungefähren 1,82m sind mir auch gleich ins Auge gesprungen. :lach2:
      Ansonsten ist das eine richtig unnütze Beschreibung einer Person, die null Spannung oder Interesse bei mir aufbaut.
      Das früher auch nicht anders gewesen. =)

      Aber dann fing es damals ja relativ zahm an, oder vielleicht kamen die Beschreibungen in den späteren Bänden so gut an und wurden deshalb immer mehr ausgebaut. Irgendeinen Grund muss der veränderte Stil ja gehabt haben sollte man meinen.

      Vielen lieben Dank das du es wieder mit uns geteilt hast!
      Das lesen macht immer Spaß! :bow:

      Welches Buch hast du als nächstes im Visier? :augenbraue:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • @Smeralda Ich habe gerade die Bettelmönche von Atlantis zu Ende gelesen, aber da gibt es einfach zuviel, was man zitieren könnte, deshalb nachfolgend nur eine kleine Auswahl:

      Aber keiner achtete auf den Nachbarn. Beachtung fanden eigentlich nur besinders hübsche Frauen. Doch auch das dauerte nur solange, wie man mit nahc hinten gedrehtem Kopf laufen kann - ohne gegen ein Hindernis zu laufen. Gaby beobachtete eine dicken Mann, der sich solchermaßen benahm. Indem er mit verdrehtem Kopf einer hochbeinigen Blondine nachstarrte, marscheirte er weiter - in entegengesetzer Richtung. Die steineren Säule vor einer Passage hielt ihn auf. Dort stand er dann minutenlang. Mit beiden Händen hielt er sich den brummenden Schädel.

      Der zweite hatte ein flaches Gesicht und hervorquellende Glotzaugen. Er sah böse aus - wie jemand der noch nie gelacht hat.... Dann streckte Narbengesicht seine teigige Hand aus.

      Mußt du dich auch noch an diesem frommen Spinner vergreifen?

      Sein Gesicht erinnerte an eine Buckelwiese, weil alles so wulstig und knollig war: Stirn, Jochbögen,Nase, Kinn: Die Augen lagen so tief in den Höhlen, daß Tarzan die Farbe nicht erkenen konnte.

      Er hatte ein schmales bleiches Gesicht und den schmallippigsten Mund, den Tarzan je gesehen hatte. Eigentlich war der Mund eien waagerechte Kerbe, die jegliche Nahrung sicherlich nur widerwillig aufnahm. Denn der Typ wirkte ausgezehrt. Er hatte blasse, sehr helle, fischige Augen.

      Heute Abend fange ich mit Ufos in Bad Finkelstein an. =)


      OTR-Fan
    • Haha, ich habe mich letztes Mal schon auf die Bettelmönche gefreut. :]

      Smeralda schrieb:


      Und besonders gespannt bin ich darauf.Da könnten einige tolle Sachen auf dich / uns warten!! :huepf:
      Und ich wurde nicht enttäuscht!

      Diese (Gesichts-/ Körper-) Beschreibungen sind mal wieder unfassbar und viele Begriffe habe ich ewig nicht gehört.
      Ich habe wieder richtig lachen müssen und langsam steigt TKKG bei mir zum Kulturgut bzw. Spiegel des Zeitgeistes auf.
      Wahre Kunst! :besserwisser:
      Man muss nur lange genug das lesen bzw. vorgelesen bekommen =) =)


      Vielen lieben Dank für die ganzen Schmunzler! :drueck: :thumbsup: :thumbsup:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • MonsterAsyl schrieb:

      Das mache ich gern, weil Du mir ja auch immer Feedback hinterlässt. :drueck:
      Das ist schön, aber soll für dich auch nicht in Arbeit ausarten ;)
      Ich finde das gehört sich einfach mit dem Feedback, weil es dich Zeit kostet & nicht selbstverständlich ist!
      Und ich gebe auch gerne ein Feedback :]
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Grandios! :thumbsup: TKKG ist so herrlich daneben. Hab auch noch ein paar olle Ausgaben von Pelikan hier irgendwo verbuddelt...muss ich mal suchen, für den Sommer genau richtig! Wenn man das so liest, kommt einem der Verdacht nahe, dass Stefan Wolf überhaupt kein Talent hatte, aber irgendwie trotzdem (zufällig) erfolgreich wurde. Der Schreibstil ist ja teilweise unterste Kanone.
    • MonsterAsyl schrieb:

      (...)

      Jonny schrieb:

      Wenn man das so liest, kommt einem der Verdacht nahe, dass Stefan Wolf überhaupt kein Talent hatte, aber irgendwie trotzdem (zufällig) erfolgreich wurde. Der Schreibstil ist ja teilweise unterste Kanone.
      Sehe ich auch so.

      War das wirklich so? Kann ich mir nicht vorstellen. Der Jahrzehnte lange Erfolg wäre ihm dann nicht gelungen. Was man im Lauf der letzten grob geschätzt 20 Jahre in den TKKG-Foren so lesen konnte, soll Stefan Wolf zumindest meisterhaft im beschreiben von Szenen gewesen sein. So hat er es offensichtlich geschafft, eine sehr gelungene Atmosphäre dem Leser zu vermitteln. Ich könnte mir vorstellen, dass er so auch wirklich spannende Ereignisse schreiben konnte. An die handvoll Bücher, die ich in der Kindheit und Jugend gelesen habe, kann ich mich allerdings kaum noch erinnern.