Ernährungsgewohnheiten, Hurra...

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    • *dot* schrieb:

      Den missionierenden Charakter gibt es nun mal sehr oft bei den Themen vegan & vegetarisch...auch von der "Gegenseite". Ich denke, dass sich ein jeder selbst damit beschäftigen sollte und nach seinen Ergebnissen handeln sollte, fertig.
      Gut gesprochen! Fundamentalistische Veganer sind genau so furchtbar wie fundamentalistische Metzgersgesellen. Denn das ewige Vorhalten und schlechte Gewissen einreden vergrauelt am Ende doch nur und schreckt ab.
      Ich hatte vor ewigkeiten auch bekanntschaft mit durchgeknallten Veganern gemacht und das Thema erst einmal ziemlich kritisch betrachtet, bis ich mich dann selbst damit auseinander gesetzt habe und bereits vegane Freunde konsultiert, als ich meine Entscheidung getroffen hab.
      Bei aller eigenen Überzeugung, sollte dennoch der eigene Wille des Gegenübers respektiert werden, und das bezieht sich auf beide Seiten.

      Obwohl ich aus meiner Sicht her sagen würde, dass ich mich häufiger Fleischessern gegenüber rechtfertigen muss, warum ich etwas eben nicht esse/konsumiere, als es mir auch nur in den Sinn käme bei anderen Menschen mit eben anderen Essgewohnheiten zu machen.
      Aus meiner persönlichen Erfahrung habe ich auch eher den Eindruck, dass sich viele Fleischesser grundlos von Veganern angegriffen/beleidigt/herabgestuft fühlen, ohne dass es hierfür einen konkreten Anlass gegeben hätte. So halte ich niemanden vor, was er denn da isst, oder dass ich es nicht gut finde. MIr wurde aber häufig von Fleischessern eine - wie ich finde sehr ecklige Leberkässemmel - vor die Nase gehalten, ob ich nich mal was gescheites essen will, oder gewitzelt, dass man mir ja heimlich etwas Fleisch unter das Essen mischen könnte, etc und ich mich eigentlich recht oft für meine Lebenseinstellung rechtfertigen musste, was mir bei keinem Menschen in den Sinn käme, der sich gerade sein Schnitzel reinpfeift.
      Soviel dann mal zu den intoleranten veganern (so heißt es ja von Fleischessern oft)

      Dennoch sollte doch ein Austausch möglich sein, und ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass hier groß Missioniert wurde.

      @Schanall: wenn du was negatives hören möchtest: vegan sein bläht dafür etwas. Und ich würde sagen die eigene Methangas Ausscheidung verdreifacht sich grob geschätzt :wuetend2: (der Dampf kommt nicht aus den Ohren...aber ist wohl das passenste Smiley :zwinker: ). Zumindest ist das bei mir und meinem näheren Umfeld festzustellen. Aber so genau wollte es dann doch wohl keiner wissen :P
      "Alles ist sehr ungewiss, und genau das finde ich beruhigend"

      Too-ticki aus Winter im Mumintal

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Haisuli ()

    • Starlord schrieb:

      Man liest dies man hört das. Ob man nun billig Fleisch von einem Discounter oder das
      Fleisch von einem Metzger sowie Bio Bauer bezieht, den Tieren ist damit nicht geholfen,
      geschlachtet werden sie sowieso. Da kann ich dann keinen Beitrag an den Tieren sehen.
      Auch, wenn die Tiere beim Bauern gut gehalten worden sind, ist die Gemütlichkeit beim
      Metzger vorbei. Bei den Metzgern gibt es zu Haufens unbefriedigte Vorgehensweißen.
      Manche Kälber und Schweine werden ohne jegliche Betäubung die Kehle durchgeschnitten
      oder andere Gräueltaten. Das betrifft auch den Fisch den man die Eier (Kaviar) bei lebendigen
      Leib aus dem Körper holt/presst. Ich finde Eure Aufklärung gut, denn nur so kann man die
      Leute wachrütteln. In der Bibel ?Das ist mein Wort A und Omega? ist sehr schön beschrieben
      wie der Mensch mit den Tieren im Einklang leben kann.

      Danke für diesen tollen Beitrag. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


      *dot* schrieb:

      Solche Äußerungen gehen für mich auf jeden Fall in Richtung missionieren: ich interessiere mich grundsätzlich für das Thema an sich, auch für vegetarische und vegane Lebensweise, mit all ihren Möglichkeiten und Auswirkungen, aber dann in einem neutralen Ton, nicht jedoch in dem vorwurfsvollen, der mich zum Unhold und Tiermörder abstuft.

      Haisuli schrieb:

      Dennoch sollte doch ein Austausch möglich sein, und ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass hier groß Missioniert wurde.

      Seh ich auch so wie Haisuli.Was hat das mit missionieren zu tun? Starlord hat nur das geschrieben was er völlig richtig erkannt hat.Ich würde mal sagen,daß ist seine Sicht der Dinge wie er es sieht und das spricht er an.Das nennt man Diskussion und kein missionieren.

      Und falls du dich dadurch angegriffen fühlst Dot von der Gegenseite,dann muß ich dich leider enttäuschen.Denn auch Starlord ißt noch Fleisch.Und dadurch ist diese Aussage noch viel höher zu bewerten als wenn sie ein Veganer tätigt.Wenn sogar schon jemand der noch Fleisch ist,dies erkennt,ist das beachtlich.Dafür meine Hochachtung.Und somit ziehen auch deine Argumente nicht Dot,daß du hier angegriffen und abgestempelt wirst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hurzelpurzel ()

    • Weder fühle ich mich hier(!) angegriffen oder abgestempelt, noch glaube ich, dass hier jemand einen Anwalt braucht - auch weiß ich, was eine Diskussion ist, aber danke trotzdem für die Erläuterung ;)

      Ich lese die Beiträge genau und denke, dass ich sie auch verstehe - und auch ich sage lediglich meine Meinung. Alles im grünen Bereich. Und wenn es 100 mal nicht "missionierend" (um mal bei dem Wort zu bleiben) gemeint ist, so wirkt (!) es auf mich eben so. Es ist eben dieses Ganz oder Garnicht-Ding: versuchen Leute bewusst, ihren Fleischkonsum zu reduzieren auf ein Minimum und informieren sich zudem, wo sie es gekauft haben, sollte man ihnen halt nicht "das nützt den Tieren gar nix!" vor den Latz ballern. Finde ich. Das ist alles, was ich damit sagen wollte: da reagiere ich auf neutral dargebotene Veganerrezepte um einiges interessierter, das führt mich eher auf den fleischlosen Weg als die Schlechtes-Gewissen-Tour. Zudem bin ich halt der Meinung, dass dieses Konsumverhalten den Tieren sehr wohl nützt bzw. vielen von ihnen viel unnötiges Elend & Leiden erspart!

      Weiterhin sagte ich, und ich wiederhole es gern: wenn es sich um eine Glaubensfrage / eine religiöse Einstellung handelt, kann man das Gespräch an dieser Stelle abbrechen, denn es wird erfahrungsgemäß zu nichts führen, und das meine ich in keinster Weise böse oder so, braucht sich also niemand ans Bein gepisst fühlen :)
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • NEXUS schrieb:


      Zum Thema Milch : nun da hab ich meine eigenen Meinung zu, die aber zu ausführlich ist, etc. - Allerdings ist es so, schau dir die Oiter von "normalen" Kühen an und dann bitte die von "Milchkühen" - bei letzterem ist der Oiter fast größer als die Kuh und ständig entzündet, etc. , auch muß eine Kuh kalben, um zu Milchen - heißt also auch hier Massenbeschwängerung, Massenkalben, Massenmilchbluten .......

      Natürlich gibt es manipuliertes, auch pestifizeirtes und anders chemisch belastendens Gemüse, Obst und Getreide, etc. - das kann man jedoch nicht mit dem gleichsetzen was den Tieren an Schadstoffen, Medikamenten, etc. beigefügt wird. Wie gesagt - schaut man sich die Darmfloren beider Gruppen an, so wird deutlich, was schlimmer ist.

      Ich kann nicht ganz nachvolziehen warum man aus bestimmten Gründen Jahrelang auf Fleisch verzichtet und dann wieder anfängt ? Hat sich der Zustand der Begründung nach den Jahren verändert - meines Wissens nicht, es wird eher nur noch schlimmer .......

      Ich hatte ja ausdrücklich die Massentierhaltung ausgeschlossen.

      Seit meinem 15ten Lebensjahr, habe ich für über 15 Jahre kein Fleisch gegessen. Am Anfang habe ich auch mal versucht auf alles tierische zu verzichten, aber das artete in derartig nervigen Diskussionen mit meinem Umfeld aus, dass ich aufgehört habe. Es war mir einfach zu anstrengend. Egal was ich mache, es ist falsch. Esse ich kein Fleisch, kommen gleich alle an und sagen, ja aber du isst ja Käse, da ist Lab drin (was so auch nicht für jeden Käse gilt), du isst dies und jenes. JA Herrgott nochmal. Aber ich probiere wenigstens einigermaßen fair mit meiner Umwelt umzugehen, soweit es mir eben möglich ist. Und ich könnte konsequenter sein, aber diese blöden Diskussionen nerven mich einfach. Ich bin dann dazu übergangen einfach zu sagen, ich mag kein Fleisch. Ich kann keine Menschen umerziehen, warum sollte ich mich in Diskussionen aufreiben, wenn die andere Seite eh schon seine Meinung hat. Dementsprechend hat mir dann auch keiner mehr sein Mettbrötchen unter die Nase gehalten und versucht mich zu ärgern. Und Veganer haben mich auch in Ruhe gelassen.
      Jetzt esse ich manchmal Fleisch (vielleicht 3-4 Mal im Jahr!) und schon kommen wieder so blöde Kommentare. Entweder "ihhhhh wie kannst du nur", oder "hab ich doch gewusst, irgendwann isst du wieder Fleisch". :augenroll: Wie bekloppt, dabei achte ich wirklich darauf was ich sonst so esse. Bis auf Pizza und mal Billignudeln, aber die esse ich ja nun nicht jeden Tag. Und die Begründung warum ich nach der langen Zeit wieder Fleisch esse, ist einfach: Ich hatte nach 15 Jahren keinen Bock mehr mich selbst zu geißeln.



      Da ist einiges drin schnall was so definitiv nicht stimmt bzw. du auch in deiner Wahrnehmung zu einfach siehst.Ich will da gar nicht so genau drauf eingehen.
      Ich würde dir gerne kostenlos eine vegane Broschüre zukommen lassen,wenn du magst.Lies dir das mal bitte komplett durch und dann reden wir weiter.Dort stehen einige intressante Infos drin die du bestimmt noch nicht kennst.

      Danke Hurzel ich habe mich schon informiert und auch schon einiges probiert. Sonst wüßte ich ja nicht wie ekelig ich z.B. Hefeschmelz finde. Ich brauche also keine Broschüre und meine Wahrnehmung zu dem Thema ist eben nicht "einfach". Aber trotzdem Danke, vielleicht will sich jemand anderes ja mal informieren.

      Wie gesagt, generell finde ich das Thema wichtig, aber jetzt nur davon zu reden wie toll es einem geht, wie super einfach das alles ist und das man seit dem nie wieder krank war (bei einer Zeitspanne von 2 Jahren finde ich es etwas voreilig darüber zu urteilen) und jedes mal explizit darauf hinzuweisen, dass man Veganer ist und damit sind die Probleme die wir Ernährungstechnisch global haben Vergangenheit sobald alle so leben, das ist mir persönlich zu viel.
      Ich finde es immer ein bisschen grenzwertig, wenn man seine Essgewohnheiten in die Öffentlichkeit trägt. Wenn ich mir ein Chillie mache, dann hau ich da Sojabrösel rein, aber ich nenne es immer noch chilie con carne und schreibe nicht ausdrücklich dazu, dass das vegan ist. Aber das ist meine Meinung, andere sehen darin wohl eine Aufklärung - für mich kippt so etwas schnell in eine aufdringliche Glaubensfrage.

      Aber ich hatte schon den ersten Beitrag bereut, deshalb halte ich jetzt lieber meinen Mund. Ich ziehe tief meinen Hut vor allen Veganern, auch von meinem Bruder obwohl der mich manchmal damit nervt. Aber es ist nicht meine Lebensweise, ich sehe es so wie Dot. :huhu1:
    • NEXUS schrieb:

      Man muss sich - gerade in der heutigen Zeit - einfach mit dem Fakt abgeben, dass man mit der Aufnahme von Tier kaum gehaltvolles zusich nimmt und dafür im Gegenzug eigentlich nur Schadstoffe zu sin nimmt. Seieen es die Umweltgifte, seien es die div. Medikamente, what ever - also : außer Masse, nix !


      Ich glaub das ist etwas zu pauschal. Genauso nehme ich nichts gehaltvolles und mit Umweltgiften belastetes zu mir wenn ich Gemüse oder Obst konsumiere. Problem ist doch die immer stärker zunehmende Geiz-Ist-Geil-Mentalität mit Billig-Lebensmitteln.
      Irgendwo muss man Abstriche machen.

      Qualität hat oftmals nun einmal seinen Preis - aber Fleisch pauschal zu verdammen nur weil das, was man bei Lidl oder Konsorten ggf. findet schlecht ist finde ich auch falsch.
      Qualitativ hochwertiges Fleisch hat genauso wie qualitativ hochwertiges Obst und Gemüse nun einmal seinen Preis. Dafür bekommt man aber oft Produkte die weniger belastet sind.

      Deswegen ist noch lange nicht logischerweise alles was teuer ist gut und alles was billig ist schlecht - aber ich esse eigentlich so gut wie nie Tomaten aus dem Supermarkt weil die meist nach gar nix schmecken und kein Vergleich zu zum Beispiel den Tomaten sind, die meine Schwiegermutter im Garten hat :)
    • *dot* schrieb:

      Und wenn es 100 mal nicht "missionierend" (um mal bei dem Wort zu bleiben) gemeint ist, so wirkt (!) es auf mich eben so.

      Das leuchtet mir ein.Das kann man so stehen lassen.

      *dot* schrieb:

      Es ist eben dieses Ganz oder Garnicht-Ding: versuchen Leute bewusst, ihren Fleischkonsum zu reduzieren auf ein Minimum und informieren sich zudem, wo sie es gekauft haben, sollte man ihnen halt nicht "das nützt den Tieren gar nix!" vor den Latz ballern.

      Gut das mit dem Fleischkonsum reduzieren,das ist aller ehren wert.Jedes Stück Fleisch,das weniger gegessen wird ist ein Gewinn.Und es ist auch sicher schon mal ein Anfang wenn man sich Gedanken macht wo was herkommt.Nur sollte man sich bewusst machen,daß wenn es ums schlachten geht es wirklich keinen Unterschied mehr macht,wie die Tiere vorher gelebt haben.Spätetstens beim Metzger hört es wieder auf.Man sollte sich die Frage stellen wird ein Tier weniger getötet,wenn man das Fleisch beim Metzger seines Vertrauens kauft?
      Nein,aber durchaus durch Reduizierung des Fleischkonsums.

      *dot* schrieb:

      Zudem bin ich halt der Meinung, dass dieses Konsumverhalten den Tieren sehr wohl nützt bzw. vielen von ihnen viel unnötiges Elend & Leiden erspart!

      So sehr ich mich auch anstrenge und überlege,mir fällt nichts ein,was das den Tieren nützen sollte.Wenn dir was einfällt dann laß es mich wissen.

      *dot* schrieb:

      Das ist alles, was ich damit sagen wollte: da reagiere ich auf neutral dargebotene Veganerrezepte um einiges interessierter, das führt mich eher auf den fleischlosen Weg als die Schlechtes-Gewissen-Tour.

      Aber gut,lassen wir diese Endlosdiskussionen.Dafür werden wir dich in Zukunft mit veganen Rezepten zupflastern.Ist das in deinem Sinne?
    • schanall schrieb:

      Seit meinem 15ten Lebensjahr, habe ich für über 15 Jahre kein Fleisch gegessen. Am Anfang habe ich auch mal versucht auf alles tierische zu verzichten, aber das artete in derartig nervigen Diskussionen mit meinem Umfeld aus, dass ich aufgehört habe. Es war mir einfach zu anstrengend. Egal was ich mache, es ist falsch. Esse ich kein Fleisch, kommen gleich alle an und sagen, ja aber du isst ja Käse, da ist Lab drin (was so auch nicht für jeden Käse gilt), du isst dies und jenes. JA Herrgott nochmal. Aber ich probiere wenigstens einigermaßen fair mit meiner Umwelt umzugehen, soweit es mir eben möglich ist. Und ich könnte konsequenter sein, aber diese blöden Diskussionen nerven mich einfach. Ich bin dann dazu übergangen einfach zu sagen, ich mag kein Fleisch. Ich kann keine Menschen umerziehen, warum sollte ich mich in Diskussionen aufreiben, wenn die andere Seite eh schon seine Meinung hat. Dementsprechend hat mir dann auch keiner mehr sein Mettbrötchen unter die Nase gehalten und versucht mich zu ärgern. Und Veganer haben mich auch in Ruhe gelassen.
      Jetzt esse ich manchmal Fleisch (vielleicht 3-4 Mal im Jahr!) und schon kommen wieder so blöde Kommentare. Entweder "ihhhhh wie kannst du nur", oder "hab ich doch gewusst, irgendwann isst du wieder Fleisch". :augenroll: Wie bekloppt, dabei achte ich wirklich darauf was ich sonst so esse. Bis auf Pizza und mal Billignudeln, aber die esse ich ja nun nicht jeden Tag. Und die Begründung warum ich nach der langen Zeit wieder Fleisch esse, ist einfach: Ich hatte nach 15 Jahren keinen Bock mehr mich selbst zu geißeln.

      Man sieht ja schnall daß dich das sehr wohl beschäftigt.Und alleine schon durch deinen Bruder wird dich das Thema immer wieder beschäftigen.Du solltest diesen Weg auf tierisches zu verzichten wieder aufnehmen.Gerade in der jetzigen Zeit wird die vegane Ernährung immer mehr und mehr angeniommen bzw.auch die Auswahl ist immens heutzutage.Das sind ganz andere Vorraussetzungen als damals wo du das schon versucht hast in die Tat umzusetzen.Ich weiß,daß diese Diskussionen nerven.Aber da muß man durch,das geht allen Veganern so.Dem sollte man sich stellen es lohnt sich.Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen,daß ich zu anfangs auch sehr oft diskutieren musste.Mittlerweile aber wird es immer mehr und mehr akzeptiert (da es ja auch immer mehr Veganer gibt - sieht man ja schon alleine hier auf dem Board) und die Diskussionen gehen dann mehr und mehr in Neugierde und Staunen über.Man bekommt auch von vielen anderen Veganern Unterstützung.Überlege es dir einfach mal in Ruhe,denn so wie ich es sehe wird alleine schon durch deinen Bruder dich das Thema nicht wirklich loslassen.
    • "Qualität hat oftmals nun einmal seinen Preis - aber Fleisch pauschal zu verdammen nur weil das, was man bei Lidl oder Konsorten ggf. findet schlecht ist finde ich auch falsch."

      Bei Lidl und Aldi wird das Fleisch mit dem Siegel QS verkauft,mehr dazu :

      daserste.ndr.de/panorama/archiv/2007/erste236.html

      Klar hat Qualität hat seinen Preis,nur bei Fleisch,fisch und Eier ist dieser zu hoch,da werden Lebewesen systematisch umgebracht.

      Man sollte einfach sich selber ins Bewußtsein rufen,daß bei jedem Biss von Tier Leid dahinter steckt.Aber letztendlich ist es doch ein Großteil der Menschen doch sch...egal,hauptsache es schmeckt.Dies ist traurige Realität

      Und bei zuviel Tierkonsum leidet auch unsere Erde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Haggi ()

    • Haggi schrieb:


      Man sollte einfach sich selber ins Bewußtsein rufen,daß bei jedem Biss von Tier Leid dahinter steckt.Aber letztendlich ist es doch ein Großteil der Menschen doch sch...egal,hauptsache es schmeckt.Dies ist traurige Realität

      Und bei zuviel Tierkonsum leidet auch unsere Erde.


      Also auch wenn es jetzt poloddisch wird :) Ohne Tiere wären wir nicht am Leben, das sollte man sich mal vor Augen führen. Die Menschheit hatte nun einmal lange Jahrhunderte bis Jahrtausende keine Möglichkeit sich vegan zu ernähren. In vielen Ländern der Welt ist das heute noch nicht mal möglich, das sollten wir in unserer Wohlstandsgesellschaft nicht einfach so vergessen.

      Und ja - so hart das klingen mag und ich möchte hier auch keinem Vegetarier oder Veganer zu Nahe treten! - Fleisch schmeckt mir, genauso wie Fisch, Käse, Joghurt u.s.w.

      Und was meinst du damit, das bei zu viel Tierkonsum unsere Erde leidet? Bzw. Wie meinst du das?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skfreak ()

    • Hurzelpurzel schrieb:

      So sehr ich mich auch anstrenge und überlege,mir fällt nichts ein,was das den Tieren nützen sollte.Wenn dir was einfällt dann laß es mich wissen.


      Ich wüsste nicht, wozu....denn offensichtlich bin ich entweder nicht in der Lage, meinen Standpunkt und gewisse Fakten verständlich darzustellen, oder aber du überliest (bereits mehrfach) geflissentlich meine Kernaussagen.

      1. Massentierhaltung und die damit einhergehenden Tierquälereien sind ein Ergebnis davon, dass der Mensch möglichst täglich möglichst billig Fleisch essen möchte. Punkt. Daran kann es ja nun nix zu rütteln geben, ich weiß auch nicht, wie ich es deutlicher formulieren soll. Und das ist keine Meinung, sondern eine belegbare und nachrechenbare Tatsache.

      2. Entweder ist einem das egal und man isst einfach, wozu man Lust hat....oder es ist einem nicht egal, also denkt man darüber nach und sucht für sich persönlich Möglichkeiten, etwas an der Situation zu ändern. Das kann Fleischverzicht sein, das kann auch Fleischreduzierung sein. Das eine bringt mehr, das andere vielleicht weniger, aber es bringt ETWAS! Das ist eine ganz einfache Sache von Angebot und Nachfrage....denn schließlich zwingen uns nicht böse, nebulöse Kräfte dazu, täglich viel Fleisch aus Massentierhaltung zu verzehren.

      3. Wer den Standpunkt vertritt, dass gar kein Tier getötet werden darf, sich aber nicht damit zufrieden gibt, Empfehlungen auszusprechen oder Rezepte vorzustellen, sondern einem mehr oder weniger drastisch aufzeigt, was man selbst für ein Tier ist, weil man sich immer noch von anderen Tieren ernährt....der zeigt eben NICHT die gewünschten Anzeichen von Akzeptanz & Toleranz, die er in anderer Hinsicht sicherlich selber gerne entgegengebracht bekommen würde, und ja, der verfällt auch ganz schnell ins Missionieren. Oder ins Vorhaltungen machen. Oder ins Schlechte-Gewissen-Einreden. Und so macht ein Austausch keinen Spaß, wenigstens mir nicht. Aber gut....ich ergehe mich in Wiederholungen, also lassen wir das ;) (Frei nach Dr. Stein und Graf Cula)
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Haggi schrieb:

      rohanowski.de/dasleidendertier…ierhaltung/diefolgen.html

      Aber sowas hättest man selber googlen können Sichwort Massentierhaltung


      Ja, aber ich google selten nach "tiere ausrotten um tiere zu retten".................. Das ist ja wohl die Quintessenz des Artikels

      Ich finde um Längen schlimmer wieviel Tiere und Natur im Zeichen des Fortschritts ausgelöscht werden. Da mach ich mir um Gülle und Weidenflächen absolut keinen Kopf.
      Nichts für ungut - aber der polemische Kram auf der Webseite ist nur die Spitze des Eisberges.
      1. nur damit keine Missverständnisse auftreten : meinerseits will ich nicht missionieren, sondern nur mit Fakten informieren/beitragen - ich kann die Menschheit nicht ändern :winke:
      2. @ dot : ich finde deine Einstellung und Erklärung sehr gut, denn sie ist besser als gar nix zu tun. .... Du weißt, wenn ich hinterfrage hat das immer seinen Sinn, jetzt hab ichs verstanden :smile:
      3. @ schanall : auch viele Milchkühe aus Nicht-Massentierhaltung, werden zu genüge zum Massenkalben und - milchen gequält. - Der Umgang hat nicht ausschließlich nur mit Masse zu tun. ;)
      4. @ SK : wenn du alle meine Beiträge nochmal liest, dann findest du eine Erklärung dazu was "Belastungen" bei Obst, Gemüse & Co angeht. Ich fasse es aber gern noch mal zusammen :smile: : sicher ist Obst, Gemüse & Co. nicht unbedingt frei von div. Schadstoffen - allerdings steht das in keinem Verhältnis zu dem was im Tier steckt. Zumal ich jetzt zum dritten mal schreibe, dass die Darmflora entsprechende "Beweise" liefert - weswegen ich hier über gesund oder nicht gesund nicht weiter diskutieren werde ... aber wo du Fisch so gerne magst - die "Giftwerte" sind oft so hoch, dass man dem Körper schon eine Gratifikation ausstellen sollte, dass er das alles überlebt - andereseits, wer weiß wieviele schon an den entsprechenden Folgen gestorben sind - .... ;)
      5. Es wurde angesprochen, dass der Mensch ohne Fleisch nicht auskäme, etc. ..... nun, wenn ich mir die Länder angucke, wo es nix anders gibt als 1 x am Tag ein Schälchen Reis oder Maisbrei , dann frag ich mich wie gerade dies sich massenhaft fortpflanzen können - sicher haben sie auch mangelerscheinungen, etc. und gesund ist anders - aber in Bezug auf ohne Tier ginge nix zeigt es, dass es doch geht ... - wir stammen numal vom Affen ab und sind somit ursprünglich keine Fleischfresser. Es wurde zwar sich weiterentwickelt, aber d.h. ja nicht zwangsläufig, dass das so sein muß - zumal die Entwicklung ander Gründe hatte, wie u.a. durch Fleisch, Säfte/Öle, Knochen und Fell zu überleben. Dies ist heute ja nun def. nicht mehr gegeben - heute ist es "Gewohnheit" und Bequemlichkeit". Denn wer fängt und schlachtet sein Fisch, Fleisch und Geflügel heute noch selbst!? - mindestens ein 1/4 unsere Weltkugelischen Bevölkerung würde verhungern, wenn sie nur auf totes tier aus wären und sich nicht umstellen könnten ...
      6. ich finde hier ist eine angenheme Diskussion - wenn ich mir manch ander angucke oder sogar die Streitigkeiten in den "eigenen Reihen" , wo sich Veganer gegenseitig zerfetzen, wer der Bessere ist, etc. ...... Hier ist (bis jetzt :green: ) ein unblutiger Meinungsaustausch :thumbsup:
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:

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    • NEXUS schrieb:


      aber wo du Fisch so gerne magst - die "Giftwerte" sind oft so hoch, dass man dem Körper schon eine Gratifikation ausstellen sollte, dass er das alles überlebt]


      Das ist in der Tat ein Problem: Geschmack und Omega 3 vs. Umweltgiftebelastung. Dennoch mag ich auf Lachs, Thunfisch u.s.w nicht verzichten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skfreak ()

    • Ich weiß dass das alles nicht unbedingt einfach ist .... auch ich habe früher extrem viel Tier gegessen. Ich war ein reiner Obelix und Bud Spencer. Aber mit all dem Wissen, war mein Prinzip wesentlich größer als mein Bedarf und der Geschmack - es war auch noch nicht mal Ekel, sondern eben einfach die Einstellung und so ging das mehr oder weniger von heut auf morgen - gelices galt s auch beim Rauchen ........ Scheinbar gehöre ich zu denen, denen gewisse Dinge sehr leicht fällt. Jedoch ist es so, dass man verzichten kann, wenn man will. Wie gesagt, der Geschmack war nicht so groß wie mein Wille.

      Es geht ja auch nicht um Perfektion - das ist so oder so kaum machbar. Wichtig ist mir, dass man es nicht mit Gleichgültigkeit hinnimmt und sein möglichstet tut.

      Das gilt aber auch grundsätzlich für Alles .......

      ich kann bspw. auch nicht verstehen, wie man als Spaziergänger, Wanderer, Kraksler, etc. , seinen Rastplatz als Mülhalde verlässt .....

      Die Welt - Die Umwelt/Natur biete uns "Gold" und der Mensch "scheißt drauf". ... Kein Tier käme auf den Gedanken seine Umwelt zu zerstören, der mensch - trotz seiner "Vernuft", zerstört quasi alles was er "erobert" ...
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:
    • Ein interessantes Thema wie ich finde. Ich bin kein Veganer, habe aber meinen Fleischkonsum seit Jahren gehörig eingeschränkt. Nicht aus gesundheitlichen, sondern aus ethischen Gründen. Und bevor mir jetzt irgendwer sagen will…“dann lass den Fleischkonsum doch ganz…“ den muss ich enttäuschen. Nein, das werde ich nicht…aber noch bewusster an die Sache rangehen.

      Was unbestritten ist, dass letztendlich der Tod eines Tieres die Folge ist. Das ist für mich auch nur der einzige Grund, weshalb ich nicht Fleischesser verstehe. Der gesundheitliche Aspekt, der immer wieder durch Studien belegt bzw. widerlegt wird ist für mich nur Schall und Rauch…wie bei allen anderen Studien im Leben. Neben der Ernährung spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, dass sollte man nie vergessen. Klar ist aber auch, dass zu
      hoher Fleischkonsum keineswegs förderlich ist. Da stimme ich eindeutig zu!

      Was mich hier wundert ist, dass die Fronten sich ein bisschen verhärten. Und ich muss schon irgendwie zustimmen, dass hier doch der Eindruck entsteht…belehrt zu werden. In meinen Freundes- und Bekanntenkreis gibt es einige Veganer, die teilweise mit einem Fleischesser seit Jahren zusammen leben. Dort gibt es überhaupt keine Probleme. Das nenne ich gegenseitigen Respekt und Toleranz. Einen Menschen nur auf seine Ernährungsgewohnheiten zu reduzieren finde ich schon grenzwertig. Das gilt für beide Seiten. Es kommt öfters vor, dass wir uns gegenseitig zum Essen einladen. Selbst gekocht, versteht sich. Dabei werden die Bedürfnisse aller berücksichtigt. Am Tisch wird dann entspannt geredet und keiner würde jemals auf die Idee kommen, den anderen hinsichtlich seiner Ernährung zureduzieren. Nicht, weil es nicht erlaubt wäre…nein…weil es überhaupt kein Thema ist und auch nie war! Noch kurz dazu…Wenn ich Gastgeber bin koche ich meistens Vegan, wenn es keine Fleischwünsche anderer gibt. Das ist für mich kein Problem, da ich eh stark eingeschränkt habe. Die Rezepte dafür haben ich von meinem Freunden bekommen und bereits mehrfach bei ihnen gegessen. Da ich gerne koche (hauptsächlich chinesisch) habe ich die Grundrezepte mit Kräutern und Gemüse noch etwas abgeändert. Wohl bedacht, dass keine tierischen Produkte enthalten sind. Das Ergebnis: Meine Freunde waren und sind begeistert (auch die Fleischliebhaber) und wenn sie das nächste Mal bei mir auflaufen, weiß ich schon was auf den Tisch kommen soll…

      Mein Fazit:
      Massentierhaltung ist Quälerei und sollte Menschen dazu bewegen ihren Konsum zu überdenken und zu ändern, ganz klar! Respekt vor Lebensmitteln haben und nicht als Gegenstand und selbstverständlich ansehen.
    • pmartin schrieb:

      Ein interessantes Thema wie ich finde. Ich bin kein Veganer, habe aber meinen Fleischkonsum seit Jahren gehörig eingeschränkt. Nicht aus gesundheitlichen, sondern aus ethischen Gründen. Und bevor mir jetzt irgendwer sagen will??dann lass den Fleischkonsum doch ganz?? den muss ich enttäuschen. Nein, das werde ich nicht?aber noch bewusster an die Sache rangehen.

      Herrje....SO einfach kann es sein! Kurz und knapp zusammengefasst und auf den Punkt gebracht in etwas mehr als 2 Zeilen....danke, hätte ich auch so schreiben sollen, dann hätte ich mir viele Anschläge erspart ^^ Manchmal muss man einfach auch lernen, etwas präzise, aber doch so knapp wie möglich auf den Punkt zu bringen!

      pmartin schrieb:

      In meinen Freundes- und Bekanntenkreis gibt es einige Veganer, die teilweise mit einem Fleischesser seit Jahren zusammen leben. Dort gibt es überhaupt keine Probleme. Das nenne ich gegenseitigen Respekt und Toleranz. Einen Menschen nur auf seine Ernährungsgewohnheiten zu reduzieren finde ich schon grenzwertig.

      Und nochmal danke! Das sagte ich ja schon eingangs über meine beste Freundin, deren Weg, mich für vegetarische / vegane Lebensweise zu interessieren ausschließlich darin besteht, mich zu absolut leckerem Essen einzuladen und sich daran zu erfreuen, dass es mir schmeckt. Ganz ohne "...siehste, und dafür musste KEIN Tier sterben!" - und dafür bin ich ihr dankbar! :)
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • NEXUS schrieb:


      [*]@ schanall : auch viele Milchkühe aus Nicht-Massentierhaltung, werden zu genüge zum Massenkalben und - milchen gequält. - Der Umgang hat nicht ausschließlich nur mit Masse zu tun. ;)
      Ich dachte Milch kommt aus Tetrapaks? Milch kommt aus "Oitern"? Ist ja widerlich. Aber egal - das habe ich auch nicht gemeint. Es bringt nichts auf einem Wort rum zureiten. Ich MEINTE respektvollen Umgang mit Tieren - klar muss eine Kuh kalben um Milch zu geben! Ich hätte natürlich eine philosophisch, wirtschaftlich und ethisch korrekte Abhandlung schreiben können, das wurde mir aber zu lang. Aber Du wusstest ja schon vorher was gemeint war, nicht wahr?

      Übrigens habe ich von Kühen geredet und nicht von Milchkühen, die ja bekanntlich nur einen "Haupt-Existenzgrund" haben. Aber lassen wir das.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schanall ()