Ernährungsgewohnheiten, Hurra...

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    • Sylphida schrieb:

      Eine Frage an die Vegetarier oder Tofu-Experten: Ich hab mir gestern zum ersten Mal Tofu natur gebraten (kaufe sonst die Fertig-Schnitzel etc.) und kann nur sagen, es war fürchterlich. Lag im Magen wie Stein. :pipi: Gibt es da irgendwelche Tricks oder Unterschiede bei Tofu? Und ist es allgemein eher mächtig und schwer verdaulich?
      Sorry, hab mit Tofu nix am Hut. Ich mochte das noch nie. Weiß aber, dass Tofu auch nicht gleich Tofu ist - da gibts auch verschiedenes, mag aber weder das eine noch das andere .... :sinclair:
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:
    • Sylphida schrieb:

      Eine Frage an die Vegetarier oder Tofu-Experten: Ich hab mir gestern zum ersten Mal Tofu natur gebraten (kaufe sonst die Fertig-Schnitzel etc.) und kann nur sagen, es war fürchterlich. Lag im Magen wie Stein. :pipi: Gibt es da irgendwelche Tricks oder Unterschiede bei Tofu? Und ist es allgemein eher mächtig und schwer verdaulich?


      Wir schon meine Vorredner sagten: Da gibt es Unterschiede. In vielen Asialäden bekommmst du frischen Tofu, der ist weniger fest gepresst und daher lockerer und weicher. Wie gut du das Zeug verdauen kannst, hängt aber wohl generell davon ab, ob dein Verdauungssystem auf Soja abkann. Das hat was mit Enzymen zu tun, oder so?! Wenn du aber sonst ohne Probleme Sojasoße in größeren mengen verträgst, solltsest du auch Tofu vertragen. Vielleicht lag es dann bei deinem Experiment an der Zubereitung oder an der Qualität des Tofus...
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Hm, ich trinke sonst eigentlich nur mal nen Soja-Kakao, den vertrage ich gut. Hab mal Sojamilch probiert, die wiederum lag mir auch schwer im Magen (und hat nicht geschmeckt)...
      Ich werde mal verschiedene Tofusorten ausprobieren. :] Gestern hab ich noch mal ne Portion mit viel Sojasauce und Gemüse gemacht, das war okay.
    • Sylphida schrieb:

      Hab mal Sojamilch probiert, die wiederum lag mir auch schwer im Magen (und hat nicht geschmeckt)...

      Da gibts auch unterschiedlicheste von den verschiedensten Firmen. Von der gleichen Firma schmeckt z.B. die Vanille sehr gut und die normale wieder gar nicht. Wahrscheinlich ist unser Körper aber auch die Kuhmilch zu sehr gewohnt.

      Sylphida schrieb:

      Ich werde mal verschiedene Tofusorten ausprobieren. :] Gestern hab ich noch mal ne Portion mit viel Sojasauce und Gemüse gemacht, das war okay.

      Das hört sich doch gut an. :thumbsup:
    • Wobei das keine irreversible Anpassung ist. Je weniger Milchprodukte ich zu mir nehme, desto schlechter vertrage ich sie auch mit den Jahren...
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • *dot* schrieb:

      Meine beste Freundin ernährt sich vegan und hat mir in letzter Zeit einige erstaunlich leckere Gerichte serviert, kann jedem nur empfehlen, es ruhig mal auszuprobieren - muss ja nicht gleich zum Dauerzustand werden ;)

      Aber oft wird es dann zum Dauerzustand.Wenn man erstmal kapiert hat wie vielfältig und gesund und zudem auch noch kalorienarm veganes Essen oft ist. Und teuer ist es auch nicht.
    • *dot* schrieb:

      Den Spruch mit dem "Was isst du denn dann?" musste ich mir gefühlte 137 Millionen mal anhören, als ich über 5 Jahre vegetarisch gelebt habe :augenroll: ....und immer noch den netten Zusatz: "Aber Hähnchen un Fisch isste doch, oda? ....etwa auch kei Worscht??? :O " Oh Graus :hirni: =)

      Das glaube ich dir.Aber was denkst du,was du dir da erst als Veganer anhören darfst.Da kommen dann so Sätze wie,dann darfst ja gar nichts mehr essen.Da gibts nur eins.Kochen und seinen Freunden servieren,bis ihnen bei der grossen Auswahl und Geschmack die Augen raus fallen bzw.sie aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen und ihnen die Worte fehlen.

      Und wenn ich so zurückblicke muss ich sagen,daß Vegetarier sein wirklich einfach ist bzw. war,was die Auswahl betrifft.Als Veganer da muß man schon eine andere Richtung einschlagen.Ich gebe schon zu daß der Weg am Anfang nicht ganz leicht ist.Aber nach einer gewissen Umgewöhnungsphase hat man mehr Auswahl als jemals zuvor.

      Wer sich für die vegane Ernährung interessiert dem stehe ich per pn gerne jederzeit zur Verfügung.Sei es daß ihr Rat braucht,Rezepte,Infos oder was sonst noch.Auch eine kostenlose Broschüre laß ich euch gerne zukommen.Und das alles mache ich völlig unentgeltlich.Ich bekomme also auch nichts dafür. :smile:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hurzelpurzel ()

    • Hurzelpurzel schrieb:

      *dot* schrieb:

      Meine beste Freundin ernährt sich vegan und hat mir in letzter Zeit einige erstaunlich leckere Gerichte serviert, kann jedem nur empfehlen, es ruhig mal auszuprobieren - muss ja nicht gleich zum Dauerzustand werden ;)

      Aber oft wird es dann zum Dauerzustand.Wenn man erstmal kapiert hat wie vielfältig und gesund und zudem auch noch kalorienarm veganes Essen oft ist. Und teuer ist es auch nicht.


      Aber vegan bezieht sich doch nicht nur auf das Essen, oder? Ich dachte bei veganem Lebenswandel meidet man auch Leder, Wolle usw.?
    • skfreak schrieb:

      Aber vegan bezieht sich doch nicht nur auf das Essen, oder? Ich dachte bei veganem Lebenswandel meidet man auch Leder, Wolle usw.?

      Ja stimmt,das gehört auch dazu.Aber soweit wollen wir hier in dem Thread jetzt nicht gehen.Hier geht es nur um das essen.Das geht sonst hier zu weit von den Diskussionen.

      marc50 schrieb:

      Vegane Ernährung ist auf jeden Fall krass, da ziehe ich vor jedem den Hut, der das durchzieht. Wer nicht bereit ist, da viel Geld oder viel Zeit und Arbeit zu investieren, der hat nicht viel Freude daran.

      Vegane Ernährung ist nicht krass,das kommt dir nur aus deiner momentanen Wahrnehmung heraus so vor.Aber ich verstehe dich gut.Denn vor gut einem Jahr hätte ich noch genau so argumentiert wie du.Wenn man Veganer ist sieht man viele Dinge eben anders bzw.nimmt sie anders wahr.

      Teuer ist es auch nicht.Das kann ich absolut widerlegen.Ich habe echt nicht viel Geld und trotzdem habe ich eine grosse Auswahl für wenig Geld.Also bitte sagt mir keiner er werde kein Veganer nur weil er es sich nicht leisten kann.Ich kann auch dann gerne zeigen,daß vegane Ernährung gar nicht teuer ist.

      Und die Zeit und Arbeit investiert man gerne,dafür tun sich einem ständig neue Ideen und Gerichte auf.Fast jeder Veganer dürfte ein kleiner Privatkoch sein.Und das macht richtig Freude,das kann ich dir sagen.Du bekommst viel mehr zurück als du aufgibst.Und es ist auch nicht so schwer die veganen Rezepte und Gerichte zu kochen.Man muss nicht wirklich ein Profikoch sein.Ein bisschen Experimentierfreude reicht meist schon aus.Ich mache fast ausschliesslich einfache und günstige vegane Gerichte.Diese Rezepte z.B. mit unendlich vielen Zutaten die mag ich auch nicht.Und ist mir auch zu teuer.Dennoch habe ich eine sehr große Auswahl was Rezepte betrifft.
    • Darf man an dieser Stelle noch mal die Frage an die Vegetarier und die Veganer richten, aus welchem hauptsächlichen Grund sie sich für die jeweilige Ernährungsweise entschieden haben und wie die Umwelt so darauf reagiert und wie genau sich das auf's Wohlbefinden etc. auswirkt?

      Die letzten Beiträge zum Thema Veganer wurden übrigens aus dem "Was habt ihr zuletzt gegessen" hierher verschoben, zu eurer Info :)
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Also ich war ganze zwei-drei Wochen Vegetarier bis ich dann entschlossen hab veganer zu werden. Vegetarismus war für mich nichts halbes und nichts ganzes :zwinker: (in vielen Käsesorten ist schließlich Laab, in vielen Brötchen und Backwaren Schweineschmalz etc, und wird oft als vegetarisch angesehen... :hirni: ) .
      Hauptgrund somit Tierrecht und es zu vermeiden Tiere auszubeuten.

      Begegnung aus der Umwelt meist erst einmal Unverständnis, und ein wie krass oder die häufigste Frage, was kannst du denn dann noch essen....aber die schauen ganz schön aus der Wäsche was da alles drin ist =)
      Und mit den Jahren hat sich ja schon einiges verändert. Die Anzahl veganer Produkte und Speisen ist deutlich gewachsen, Netto deklariert viele Sachen ob sie vegan sind, DM, Aldi, Norma hat vegane Sachen im Sortiment. Somit ist es auch nicht so schwer sich seine Sachen in "normalen Läden" zusammen zu kaufen. Nur nervig wenn sich Rezepturen ändern X(. Früher waren viele der Lebkuchen in Zartbitterschokolade (Herzen und Brezenform) vegan, bis dann vor 3 Jahren oder so die Unsitte aufkam dass alle plötzlich Schweineschmalz rein haben.
      Es gibt einige ganze vegane/teils vegane Restaurants in Nürnberg (an der Stelle, es gibt keine besseren Torten als die vom Café Klatsch cafeklatsch.wordpress.com/) :essen1:

      Familie war am Anfang etwas schwierig, besonders bei der Schwiegermutter habe ich immer den Eindruck sie denkt wir sterben bald vor Mangelerscheinungen, aber so is sie halt...ansonsten haben sich beinahe alle mit den Jahren ganz gut daran gewöhnt und kochen backen oft sogar extra für uns.

      *dot* schrieb:

      und wie genau sich das auf's Wohlbefinden etc. auswirkt?
      Ohne dass ich damit gerechnet hätte, hat es sich sehr auf mein gesundheitliches Wohlbefinden ausgewirkt.
      Vorher hatte ich beinahe täglich starkes Sodbrennen, jetzt max einmal im Jahr, das ist eine deutliche Verbesserung die mich auch ziemlich überrascht hat.
      Auch fühle ich mich allgemein leichter und selbst nach deftigen und reichhaltigen Mahlzeiten nicht so schwer und überfettet.
      Früherer hatte ich allgemein etwas Probleme beim Essen, weil ich recht schnell Magenkrämpfe nach den Mahlzeiten hatte und es nie geschafft habe die Menge abzuschätzen bei der es nicht auftritt, oder an welchen Zutaten. Keine Ahnung warum, aber seit ich vegan bin, habe ich damit auch keinerlei Probleme mehr.

      Im Durchschnitt werde ich auch seltener richtig krank (mit Fieber und so) , meine Haut hat sich verbessert, ich habe scheinbar eine etwas empfindliche Haut und hatte früher immer wieder mal Schuppenpflechten und Ekzeme, das ist jetzt auch kaum mehr. Vermute mal das hat was mit der Ausgewogeneren Ernährung zu tun, und wegen weniger JunkFood ;)
      "Alles ist sehr ungewiss, und genau das finde ich beruhigend"

      Too-ticki aus Winter im Mumintal

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Haisuli ()

    • *dot* schrieb:

      Darf man an dieser Stelle noch mal die Frage an die Vegetarier und die Veganer richten, aus welchem hauptsächlichen Grund sie sich für die jeweilige Ernährungsweise entschieden haben und wie die Umwelt so darauf reagiert und wie genau sich das auf's Wohlbefinden etc. auswirkt?

      Aber natürlich darfst du fragen. :smile:

      Gründe gibt es viele.Aber einer der Hauptgründe ist das Tierleid.Aber auch alle anderen Gründe wie Gesundheit für Körper und Geist,Umwelt,usw.usf.gehören mit dazu.Meine Gesundheit ist sehr gut seit ich mich vegan ernähre.Ich war erst vor einiger Zeit beim Doktor und habe Tests machen lassen.Egal um was es auch ging,ob Zucker,Cholesterin,Blut,Herz oder was auch immer,alle Werte waren top.Ich hörte nur Worte wie hervorragend,fantastisch,könnte nicht besser sein.Und seit ich mich vegan ernähre bemerke ich auch,daß ich viel robuster geworden bin.Wenn jetzt mal Krankheiten auftauchen,dann sind die spätestens nach 1 1/2 Tage wieder weg.Früher hat z.B. eine Erkältung schon mal fast 2 Wochen dauern können.Und ich fühle mich auch besser und vitaler seit dem.Wenn ich jetzt was als Sternzeichen Löwe typisch ist übertreiben würde,täte ich sagen,ich könnte Bäume ausreißen.Wobei ich den Beweis aber schuldig bleibe dem Baum zuliebe. :biggrin:

      Wie reagiert die Umwelt darauf? Das sind alle Facetten dabei.Von respekt bis jetzt spinnst du ganz oder für mich wäre das nichts.Alles ist dabei.Da ich alleine lebe ist es für mich nicht sonderlich schwer.Freunde und Verwandte haben anfangs oft Probleme damit,aber mit der Zeit finden sie sich damit ab und zeigen dann plötzlich auch Interesse für das eine oder andere und fragen nach.

      Die Frage die sich jeder stellen sollte ist "Willst du gesund leben und bleiben?"
      Wenn ja ist die vegane Ernährung Pflicht.

      Wer es nicht glaubt dem laße ich gerne kostenfrei eine Broschüre zukommen.Da kann man sich informieren.
    • besonders bei der Schwiegermutter habe ich immer den Eindruck sie denkt wir sterben bald vor Mangelerscheinungen,
      Das mit den Mangelerscheinungen hört man ja doch immer wieder...ist das kompletter Blödsinn oder sollte man als Veganer auf bestimmte Dinge achten (z.B. best. Mineralstoffe, Vitamine etc. ergänzend zu sich nehmen)?
    • Danke für eure Auskünfte :)

      Ich habe das erfreuliche Gefühl - kann mich natürlich irren - dass sich speziell während der letzten Jahre eine gewisse Offenheit gegenüber den Themen Vegetarier / Veganer breitgemacht hat. Ich erinnere mich an die 80er, da war ein Vegetarier gleich für jeden ein "Ökokopp" und irgendwie verrückt oder zumindest verdächtig. IN meiner vegetarischen Phase (um 2000) bin ich zwar auch einigen absurden Sprüchen begegnet ("Der junge Mann isst kei Fleisch, leech dem dochema en Fisch uffn Grill, damit er AUCH was essen kann!" :hirni: =)), aber für viele Leute war das auch schon nichts Besonderes mehr bzw. vollkommen ok, nach dem Motto: jeder, wie er mag.

      Habe meine Freundin gefragt, wie ihr Veganertum im Freundes-und Bekanntenkreis aufgenommen wird: sie sagt, eigentlich verhielten sich alle eher interessiert, und nicht etwa ablehnend oder so. Falls das wirklich ein amtlicher Trend ist, halte ich das mal für ein gutes Zeichen :] Am Ende geht's doch noch Bergauf mit der Menschheit, was? :green:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • @dot: ja in den letzten Jahren scheint sich wirklich eine Trendwende ergeben zu haben, ich würde beinahe sagen dass es beinahe Hipp geworden ist. Ein erfreulicher Trend :]

      Sylphida schrieb:

      Das mit den Mangelerscheinungen hört man ja doch immer wieder...ist das kompletter Blödsinn oder sollte man als Veganer auf bestimmte Dinge achten
      Naja, klar kann es hier und da schon mal vorkommen, aber allgemein würde ich das große Problem der Mangelerscheinung eher als Panikmache bezeichnen.
      Klar, wer sich unausgewogen ernährt bekommt Mangelerscheinungen, aber das ist bei Fleischessern ja nicht anders. Und dadurch dass man mehr gezwungen ist selbst zu kochen, ist die Gefahr sich zu einseitig zu ernähren einfach geringer. Auch weil weniger Junk Food zur Verfügung steht.

      Vieles kann man auch durch Pflanzliches ausgleichen. Sprich wer zu Eisenmangel neigt sollte halt einfach öfter mal Studentenfutter essen (leckere Eisenbomben :] ). Das einzige Vitamin das nicht Pflanzlich vorkommt ist Vitamin B12 und kann auch zu einer bestimmten Art von Anämie führen. Witzig ist aber, dass ich keinen einzigen Veganer kenne, der einen B12 Mangel hat (großteile meines Freundes/Bekanntenkreises ist seit sehr langem vegan) aber mehrere Vegetarier/Fleischesser, die damit probleme haben. :wirr2:
      "Alles ist sehr ungewiss, und genau das finde ich beruhigend"

      Too-ticki aus Winter im Mumintal

    • *dot* schrieb:

      Danke für eure Auskünfte :)

      Gern geschehen. :smile:

      *dot* schrieb:

      Ich habe das erfreuliche Gefühl - kann mich natürlich irren - dass sich speziell während der letzten Jahre eine gewisse Offenheit gegenüber den Themen Vegetarier / Veganer breitgemacht hat.

      Ja so ist es.Und zur Zeit wird Vegan immer mehr bekannt bzw. gesellschaftsfähig.Da bin ich auch froh darüber,dann braucht man nicht immer soviel erklären.Am Bodensee hat z.B. jetzt das erste rein vegane Hotel eröffnet.

      *dot* schrieb:

      Am Ende geht's doch noch Bergauf mit der Menschheit, was? :green:

      Du sagst es.Es gibt noch Hoffnung. :biggrin:

      Haisuli schrieb:

      Das einzige Vitamin das nicht Pflanzlich vorkommt ist Vitamin B12 und kann auch zu einer bestimmten Art von Anämie führen. Witzig ist aber, dass ich keinen einzigen Veganer kenne, der einen B12 Mangel hat (großteile meines Freundes/Bekanntenkreises ist seit sehr langem vegan) aber mehrere Vegetarier/Fleischesser, die damit probleme haben. :wirr2:

      Zur Ernährung,das ist schon so wie Haisuli sagt.Man kann sich immer unausgewogen ernähren.Da man sich aber eben als Veganer sehr mit dem essen beschäftigt ißt man eigentlich immer ausgewogen.Und das mit dem B12 Mangel,das ist wirklich übertrieben.B12 ist z.B. im veganen Lupineneis enthalten als auch z.B. in den Alprosoja Johgurts.Und der B12 Vitaminspeicher reicht zwischen 5 und 15 Jahre.Und man ißt immer wieder mal was wo B12 drin ist als Veganer.So stellt das kein Problem da.Ich habe sogar gelesen,daß es jetzt schon eine Zahnpasta mit B12 Zusatz geben soll.
    • Haisuli schrieb:

      Also ich war ganze zwei-drei Wochen Vegetarier bis ich dann entschlossen hab veganer zu werden. Vegetarismus war für mich nichts halbes und nichts ganzes :zwinker: (in vielen Käsesorten ist schließlich Laab, in vielen Brötchen und Backwaren Schweineschmalz etc, und wird oft als vegetarisch angesehen... :hirni: ) .
      Hauptgrund somit Tierrecht und es zu vermeiden Tiere auszubeuten.

      Begegnung aus der Umwelt meist erst einmal Unverständnis, und ein wie krass oder die häufigste Frage, was kannst du denn dann noch essen....aber die schauen ganz schön aus der Wäsche was da alles drin ist =)
      Und mit den Jahren hat sich ja schon einiges verändert. Die Anzahl veganer Produkte und Speisen ist deutlich gewachsen, Netto deklariert viele Sachen ob sie vegan sind, DM, Aldi, Norma hat vegane Sachen im Sortiment. Somit ist es auch nicht so schwer sich seine Sachen in "normalen Läden" zusammen zu kaufen. Nur nervig wenn sich Rezepturen ändern X(. Früher waren viele der Lebkuchen in Zartbitterschokolade (Herzen und Brezenform) vegan, bis dann vor 3 Jahren oder so die Unsitte aufkam dass alle plötzlich Schweineschmalz rein haben.
      Es gibt einige ganze vegane/teils vegane Restaurants in Nürnberg (an der Stelle, es gibt keine besseren Torten als die vom Café Klatsch cafeklatsch.wordpress.com/) :essen1:

      Familie war am Anfang etwas schwierig, besonders bei der Schwiegermutter habe ich immer den Eindruck sie denkt wir sterben bald vor Mangelerscheinungen, aber so is sie halt...ansonsten haben sich beinahe alle mit den Jahren ganz gut daran gewöhnt und kochen backen oft sogar extra für uns.

      *dot* schrieb:

      und wie genau sich das auf's Wohlbefinden etc. auswirkt?
      Ohne dass ich damit gerechnet hätte, hat es sich sehr auf mein gesundheitliches Wohlbefinden ausgewirkt.
      Vorher hatte ich beinahe täglich starkes Sodbrennen, jetzt max einmal im Jahr, das ist eine deutliche Verbesserung die mich auch ziemlich überrascht hat.
      Auch fühle ich mich allgemein leichter und selbst nach deftigen und reichhaltigen Mahlzeiten nicht so schwer und überfettet.
      Früherer hatte ich allgemein etwas Probleme beim Essen, weil ich recht schnell Magenkrämpfe nach den Mahlzeiten hatte und es nie geschafft habe die Menge abzuschätzen bei der es nicht auftritt, oder an welchen Zutaten. Keine Ahnung warum, aber seit ich vegan bin, habe ich damit auch keinerlei Probleme mehr.

      Im Durchschnitt werde ich auch seltener richtig krank (mit Fieber und so) , meine Haut hat sich verbessert, ich habe scheinbar eine etwas empfindliche Haut und hatte früher immer wieder mal Schuppenpflechten und Ekzeme, das ist jetzt auch kaum mehr. Vermute mal das hat was mit der Ausgewogeneren Ernährung zu tun, und wegen weniger JunkFood ;)


      Glückwunsch ! Vegan ist der richtige Weg.Ich habe letztes Jahr auch einen "vegetarischen" Durchhänger mit Eier und bißchen Käse gehabt.Aber habe selber gemerkt daß dies nix für mich ist,und ernähre mich lieber vegan weiter.Und ich bin von 100 auf 0 schlagartig gefahren,das heißt von 7 mal Fleisch mittags und abends sowie ca 6 eier pro Woche auf gar kein Tierisches mehr !

      Habe seit Februar 2010 kein Fleisch mehr gegessen.Mir gehts auch richtig gut.Habe jedes Jahr eigendlich immer eine Grippe gehabt,aber seit ich ohne Fleisch bin nicht mehr,zudem sind auch auch meine Cholesterin Werte von 249 auf 217 gefallen.Zudem verdaue ich jetzt auch besser,Fleisch lag mir im so schwer im Magen.Ein halbes Hähnchen z.Bsp mittags um 12 gegessen,habe ich abends um 10 noch gespürtAber die vegane Ernährung praktiziere ich nicht nur wegen der Gesundheit sodern aus Liebe zu den Tieren.
      Massentierhaltung und die Tötung von Lebewesen als auch die Ausnutzung von Tieren empfinde ich als Greuel

      Und zur B12 Geschichte.B12 ist nur in tierischen Produkten in großer Menge verfügbar,bei pflanzlichen Produkten nur im Spirullina.Aber in spirullina leider nicht für den menschlichen ausreichenden Menge.Also mann MUSS B12 sublementieren.Zudem muß als vegan lebender Mensch jedes Jahr einen Bluttest machen lassen,wegen Eisen,Jod und B12

      Eisen kann man aus pflanzlichen Quellen beziehen,nur leider ist der Wertigkeit für den Menschen nicht optimal,dann lieber Eisenpräparate.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Haggi ()

    • Haggi schrieb:

      Glückwunsch ! Vegan ist der richtige Weg.Ich habe letztes Jahr auch einen "vegetarischen" Durchhänger mit Eier und bißchen Käse gehabt.Aber habe selber gemerkt daß dies nix für mich ist,und ernähre mich lieber vegan weiter.Und ich bin von 100 auf 0 schlagartig gefahren,das heißt von 7 mal Fleisch mittags und abends sowie ca 6 eier pro Woche auf gar kein Tierisches mehr !

      Habe seit Februar 2010 kein Fleisch mehr gegessen.Mir gehts auch richtig gut.Habe jedes Jahr eigendlich immer eine Grippe gehabt,aber seit ich ohne Fleisch bin nicht mehr,zudem sind auch auch meine Cholesterin Werte von 249 auf 217 gefallen.Zudem verdaue ich jetzt auch besser,Fleisch lag mir im so schwer im Magen.Ein halbes Hähnchen z.Bsp mittags um 12 gegessen,habe ich abends um 10 noch gespürtAber die vegane Ernährung praktiziere ich nicht nur wegen der Gesundheit sodern aus Liebe zu den Tieren.
      Massentierhaltung und die Tötung von Lebewesen als auch die Ausnutzung von Tieren empfinde ich als Greuel

      Und zur B12 Geschichte.B12 ist nur in tierischen Produkten in großer Menge verfügbar,bei pflanzlichen Produkten nur im Spirullina.Aber in spirullina leider nicht für den menschlichen ausreichenden Menge.Also mann MUSS B12 sublementieren.Zudem muß als vegan lebender Mensch jedes Jahr einen Bluttest machen lassen,wegen Eisen,Jod und B12

      Eisen kann man aus pflanzlichen Quellen beziehen,nur leider ist der Wertigkeit für den Menschen nicht optimal,dann lieber Eisenpräparate.

      Das freut mich zu hören.Dann sind wir hier jetzt schon 3 Veganer alleine in diesem Board.Ist doch beachtlich. :thumbsup:
      Respekt,daß du das so geschafft hast.Von viel Fleisch zu gar keinem Fleisch mehr.Bei mir war es auch so.Und anders hätte ich es auch gar nicht machen können.Dieses ich esse jetzt mal weniger hätte bei mi gar nichts gebracht.Also entweder hop oder top.

      Auch was die gsundheitlichen Aspekte betrifft kann ich dir voll und ganz zustimmen.Man merkt erhebliche Unterschiede was die Verdauung und die Gesundheit des Körpers generell betrifft.Auch die Gründe die du angegeben hast um Veganer zu werden sind sehr löblich.Hoffentlich erkennen das bald noch mehr.

      Zu B12 habe ich oben schon was geschrieben.B 12 ist nicht nur in Spirulina (übrigens auch dort in keinen so großen Mengen),sondern auch in der Pflanze Lupine,oder auch zugeführt in Alprosoja Joghurts.Auch eine Zahnpasta mit B12 gibt es schon.Also hier sehe ich gar kein Problem.Und jedes Jahr einen Test machen lassen,da sehe ich auch keine Notwendigkeit dazu.Als Veganer ernährt man sich sehr ausgewogen.Auch was Eisen,Jod und B12 betrifft.Jod wird sowieso total überschätzt und ist meiner Meinung nach eher sehr schädlich.Hier braucht man nur geringere Mengen und dann auch nur das natürliche Jod und nicht diese chemischen Keulen von der Industrie.

      Was Mangel bei einer veganer Ernährung betrifft ist hier ist auch viel Panikmache dabei.Ich sehe daß so,daß es sich dabei um Verzweiflungsversuche der Fleisch- und Milchindustrie handelt den veganen Ernährungstil irgendwie in den Dreck zu ziehen,bzw. die Leute davon abzuhalten.Denn jeder Veganer ist für die ein herber Verlust,denn es werden täglich mehr.
      Wenn man sich ausgewogen ernährt und,das tut man als Veganer in der Regel eh,dann hat man auch keine Mangelerscheinungen.Diese Behauptungen entspringen zum Teil auch großer Unwissenheit.Selbst bei den sogenannten Experten.

      Ich finde auch die Bemerkung weiter oben von Haisuli interessant:

      Hurzelpurzel schrieb:

      Zitat von »Haisuli«
      Das einzige Vitamin das nicht Pflanzlich vorkommt ist Vitamin B12 und kann auch zu einer bestimmten Art von Anämie führen. Witzig ist aber, dass ich keinen einzigen Veganer kenne, der einen B12 Mangel hat (großteile meines Freundes/Bekanntenkreises ist seit sehr langem vegan) aber mehrere Vegetarier/Fleischesser, die damit probleme haben. :wirr2:

      Und diese Probleme dürften die Fleischesser und Vegetarier ja eigentlich gar nicht haben oder? Was da wohl die sogenannten Experten sagen würden? :biggrin:
    • Mir gefällt es hier wie nett wir uns über dieses Thema unterhalten können.Da mal ein Dankeschön an alle für ihre Aufgeschlossenheit.Vor allem auch an die Nichtveganer oder sollte ich sagen Nochnicht Veganer? :biggrin:

      So und weil wir jetzt schon soviel von der veganen Ernährung geredet haben,sollte man auch mal praktisches folgen lassen oder was denkt ihr? Hier 2 meiner eigenen Rezepte,die scheinbar ganz gut ankommen.In einer veganen Rezept Community habe ich immerhin schon für meinen Lebkuchen 7 Empfehlungen und für meine Haselnusscreme 26 Empfehlungen erhalten.Also so schlecht können meine Rezepte nicht sein. :biggrin: Und meine Nachbarn und Freunde waren auch begeistert.So jetzt aber genug der Worte.

      Veganer Lebkuchen:
      Zutaten:
      3 reife Bananen
      300 g Vollrohrzucker
      120 g Mehl
      120 g Kartoffelmehl
      1 1/2 TL Backpulver
      15 g Lebkuchengewürzmischung
      Oblaten nach Bedarf

      Als erstes die Bananen schälen,schneiden und zerkleinern so,daß nur noch ein Bananenbrei in der Schüssel übrig bleibt.Dann die 300g Vollrohrzucker dazu und mit den Bananenbrei ordentlich mit einem Löffel vermischen.

      Dann kommt nach und nach der Rest in die Schüssel.Also die 120g Mehl,die 120g Kartoffelmehl,die 1 1/2 TL Backpulver und die 15g Lebkuchengewürzmischung.

      Anschließend alles mit einem Mixer verrühren bis es ein Teig wird der leicht zäh ist.

      Dann ein Backblech mit Backpapier auslegen und darauf die Oblaten verteilen.Auf diesen Oblaten bzw.auf das ganze Blech gleichmäßig den Teig verteilen.Anschließend das ganze in den Ofen schieben und bei 175 Grad auf der mittleren Schiene 30 Minuten backen.Mit einem Stäbchen prüfen ob der Teig fertig ist.Es darf am Stäbchen kein Teig mehr kleben bleiben.Das Backblech rausnehmen und gut auskühlen lassen.Wer will kann noch eine Schokoladenglasur mit drauf tun.Sollte man halt acht geben,daß die Schokolade auch vegan ist.Dies ist bei den meisten Zartbitter und Edelbitter Schokoladen der Fall,zur Sicherheit aber immer die Zutatenliste lesen.Ich habe die Edelbitterschokolade von Sarotti für die Glasur genommen.Die Glasur wirklich erst schön kalt und fest werden lassen.Das kann schon einen halben Tag dauern.Erst dann schmeckt die Glasur so richtig.

      Guten Appetit und gutes gelingen.

      PS: Noch ein Tip: Ich habe grössere rechteckige Oblaten genommen,weil es dann leichter ist die Lebkuchen auszulösen bzw.auszuschneiden.Bei runden Oblaten wird es schon ein bisschen schwerer geht aber auch.



      Vegane Haselnusscreme/Füllung:
      1 Pck. Vanillezucker
      2 EL Sojamehl
      4 EL Wasser
      1 EL Rohrzucker
      100 g Haselnusskerne gemahlen
      200 ml aufschlagbare Sojasahne/alternativ könnte man sicher auch eine aufschlagbare Hafersahne nehmen
      Etwas Haselnusskrokant zum dekorieren je nach Lust und Laune(kann man aber auch weglassen)

      Den Vanillezucker,Sojamehl,Wasser,Rohrzucker und Haselnüsse in eine Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren.Es wird eine feste Masse.

      Die kühle Sahne steif schlagen(am besten ein bisschen San Apart rein tun - pflanzliches Sahnesteif - dann wird die Sahne auf jeden Fall steif)und dann die Sahne mit der festen Haselnußmasse kräftig mit einem Löffel verrühren bis alles gut verteilt ist und es cremig wird.Dann in entsprechenden Schüsseln verteilen und mit Haselnusskrokant dekorieren.

      Das wars schon.Lasst es euch schmecken.
      PS: Wenn ihr die Sahne weglasst,habt ihr die Füllung.Ich benutze die Füllung unter anderem z.B. für Blätterteigtaschen,habe sie aber auch schon für Weihnachtsplätzchen gut brauchen können.
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