Info Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Wir haben in der letzten Zeit drei Filme gesehen:

      1. James Bond - Keine Zeit zu sterben


      Puh, ich muss sagen, für mich bleibt der Craig-Bond eine tolle Trilogie, denn was nach Skyfall kam, war nur noch Mist, für mein Empfinden. So auch hier. Klar können die Beteiligten ihr Handwerk, aber das alles bleibt doch ziemlich glatt und auf den schnellen Effekt getrimmt. Es zeigt, warum heute nicht mehr der Film, sondern die Serie meist die Nase vorn hat. Und die Figuren sind öde, flach und lächerlich, wie schon beim Vorgängerfilm, allein schon Waltz als Blofeld, kaum erträglich.
      Blöder Film!


      2. Father


      Ein anrührender, unglaublich intensiv gespielter Film mit Anthony Hopkins und Olivia Colman, der die Geschichte um einen alten Mann, der allmählich der Demenz zum Opfer fällt, auf eine so neue und originelle Weise zeigt, dass einem das echt unter die Haut geht. In einer gerechten Welt hätte es dafür einen Oscar für Hopkins geben müssen. Gab es aber nicht.
      Ein grandioser Film, der gekonnt mit den Mitteln eines Mystery-Thrillers spielt.
      Unbedingt sehenswert, wenn es nicht immer nur Popkorn-Kino sein muss.


      3. Deliverance - Beim Sterben ist jeder der Erste


      Ein Film von 1972, dem man sein Alter, was Eindringlichkeit, Spannung und die sublimen Themen angeht, nicht anmerkt, ganz im Gegenteil. Die Geschichte um vier Großstädter, die sich in die durch Zerstörung akut bedrohte Natur begeben, um eine Kanu-Tour zu unternehmen und unversehens in einen Horrortrip geraten, der eine Spur von Blut und Gewalt nach sich zieht, hat über die Jahrzehnte nichts von seiner Intensität verloren, und dass hier in einem so frühen Film sexuelle Gewalt gegen Männer thematisiert wird, überrascht. Gleichzeitig schafft er es, nicht blpß reines Action-Kino zu sein, sondern gleichzeitig Fragen nach dem Verhältnis des Menschen zu den Urkräften der Natur aufzuwerfen, nicht umsonst ist die Handlung eingebettet in ein Szenario ökologischer Zerstörung, ein waschechter Thriller also und eine geschickte Parabel. Was will man mehr!
      Burt Reynolds, Jon Voight und der erst kürzlich verstorbene Ned Beatty in frühen Rollen.

      Wer ihn noch nicht kennt: unbedingt nachholen! :]


    • Düsteres Kriegsdrama aus den Niederlanden, das sich mehr auf die Charaktere statt auf das (für eine europäische Produktion ordentlich inszenierte) Schlachtengetümmel konzentriert. Kleines Manko: es gibt keine durchgängige deutsche Tonspur, nur die Deutschen sprechen Deutsch, die Niederländer holländisch oder wahlweise Englisch, Türkisch usw...

      Fazit: ganz passabel! :st: :st: :st: :st3: :st2:




      Wissenschaftlerin erwacht völlig desorientiert in einer Cryo-Kapsel aus dem Kälteschlaf. Mit Hilfe der Kapsel-KI versucht sie, Hilfe zu bekommen und herauszufinden, wo sie sich befindet und wie sie hierher gekommen ist. Währenddessen geht der Sauerstoff unbarmherzig zur Neige...
      Französische "Lebendig Begraben"-Variante im Sci-Fi-Gewand. Gefiel mir sehr gut!

      Fazit: Spannend, sehenswert! :st: :st: :st: :st: :st2:
      :wegweiser: MEMBER OF :rabe: THE RAVEN :wegweiser2:
    • Grundsätzlich hat mir die Fortsetzung sehr gut gefallen, wenngleich das "Überraschungsmoment" bei...



      ...nicht mehr so groß war, weil durch den ersten Teil eben bekannt war worum es geht und worauf es ankommt.

      Zunächst beginnt der Film mit einem kleinen "Wie alles begann".

      Hervorzuheben sei die besondere Methodik des Handlungsaufbaus.
      Gerade zum Ende hin, aber auch schon zum Teil vorher, finden Handlungen statt, die sich in der absoluten Durchführung gleichen, nominal aber an unterschiedlichen Ort stattfinden; eine sehr interessante Idee.
    • Nun gut, dann werde ich jetzt erst einmal Ruhe bewahren und sondieren... :gaehn:

      Gut, fertig! - Dann kann ich ja loslegen. :hinterhaeltig:



      Ich hatte mich eigentlich auf einen relativ entspannt, lustigen Filmsonntagmorgen eingestellt, dann jedoch wurde aus dem geruhsamen Event etwas, was ich so gar nicht haben wollte.
      Der Streifen zeigte mir ´mal wieder auf das Brutalste und auf grausam anmutende Art und Weise, wie die eine oder andere, sicherlich speziell gelagerte und wahrscheinlicher eher nicht auf dem europäischen Kontinent ansässige Gesellschaft gern ´mal mit existenziellen und uns allen angehenden und/oder belastenden Problemen und Herausforderungen unser und insbesondere der kommenden Jahre umgeht und sie mit vollster Überzeugung zu ignorieren weiß.

      Harter Tobak, ganz, ganz übel.

      Jenni, Leo und Meryl mit Jonah (als "Gegenspieler") leisten hier ganz große Schauspielkunst.

      Zusammenfassend kann ich sagen: Wenn man was im Kopf hat kann man sich auf das Thema und die damit im Zusammenhang stehenden Wut einlassen; wenn man denn will. - Ich wollte es und bereue es nicht.
    • The Wolf of Wall Street
      Guter Film mit einem großartigen Di Caprio. Irgendwie ist der Film aber in einem Stil erzählt, den ich nicht so sehr mag. Dieses Ich-erzählende mit den zackigen Szenenwechseln sind nicht so meins. Es unterhält, aber lässt mich nicht so richtig dran teilnehmen.
    • Benutzer online 19

      1 Mitglied und 18 Besucher

    • Tags