Info Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

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    • Der Fluch des Dämonen

      Jahrelang hatte ich nur davon gelesen und jetzt kam ich (der neuen BD aus der neuen Galerie des Grauens sei Dank) endlich zur Sichtung.

      Meine Herren, ist der GUT!
      Wie selbstverständlich akzeptiert man gleich zu Beginn das Übernatürliche. Der Film versteckt die Antwort, wer der Bösewicht ist, absolut nicht. Dennoch wird er sehr schnell äußerst spannend, da man mit dem amerikanischen Psychologen mitfiebert, was sich natürlich in den letzten Minuten extremst verstärkt.
      Der einzige Schwachpunkt ist wohl wirklich der Dämon selbst bei seinen zwei Auftritten. Ansonsten versteht es Tourneur mal wieder klasse, über kleine Andeutungen Thrill zu erzeugen.

      Ein sehr guter Auftakt zur Rache der Galerie des Grauens, die natürlich wieder komplett gemacht wird :thumbsup: .
    • @dark_clouds:
      Schön zu sehen, daß es hier noch weitere Fans der Galerie des Grauens gibt. :thumbsup: Ich hatte den Fluch des Dämonen damals bei der Erstausstrahlung im TV gesehen. Und ja, der ist einfach ausgezeichnet. :zustimm: Den Dämonen wollte Tourneur ja auch gar nicht zeigen, aber das Studio hat ihn gezwungen. ;)
    • Sheriff Teddy (DDR/1957)
      Genre: Kinderfilm Propagandafilm :schetter:
      Boah, das ist schon frech, so ein Machwerk als "Kinderfilm" zu tarnen. Ein Westberliner Junge (Sheriff Teddy) muss mit seinen Eltern nach Ostberlin umziehen. Das gefällt ihm überhaupt nicht und auch in der Schule hat er Schwierigkeiten, da das Verhältnis zur deutschen Geschichte in Ost und West doch sehr verschieden war. :lach2: Ansonsten kann ich mich nur wundern, daß es wohl wirklich Menschen gab, die damals freiwillig nach Ostberlin gegangen sind. :vogel: Der arme Junge darf dort nicht mal mehr seine Romanheftchen lesen. :feuer: Wir raten ab! Einziger Lichtbick: Ein gaaaaaaaaaaaanz junger Peter Groeger in einer winzigen Nebenrolle als Halbstarker am Alex. :biggrin:
      Wertung:
      Spannung: :aufgeregt:
      Humor: 0
      Erikafaktor: 0
      Gore: 0
      Politische Beeinflussung: :besserwisser: :besserwisser:

    • DIAZ - Don't clean up this blood



      Der Film stellt die Stürmung der Diaz-Schule in Genua durch die Polizei nach dem G8-Gipfel in Genua 2001 aus unterschiedlichen Perspektiven dar.
      Der Film stützt sich auf Prozessakten und auf Gespräche mit Zeitzeugen
      [...]
      Beim G8-Gipfel in Genua stellt sich ein enormes Polizeiaufgebot den friedlich Protestierenden gegenüber.
      Die Polizei gerät zunehmend unter Druck, als der autonome Block sich nicht mehr zurückdrängen lässt.
      Die meisten Polizisten bemühen sich um Besonnenheit, doch an einigen Stellen gibt es bereits offene Konfrontationen. Nach dem Tod eines Demonstranten heizt sich die Stimmung weiter auf und die Zahl der Verhaftungen nimmt zu. Die Mitarbeiter des Sozialforums haben alle Hände voll zu tun, sich um Inhaftierte und Vermisste zu kümmern. Als eine Flasche einen Polizeiwagen trifft, wird die Diaz-Schule, die dem Sozialforum als Schlaflager für Demonstranten und Basis für Presse und Erste Hilfe gedient hatte, in der Nacht mit immenser Brutalität gestürmt. Viele der Anwesenden werden rücksichtslos zusammengeschlagen und schwer verletzt. Während der anschließenden Haft kommt es zu weiteren Übergriffen, an denen sich auch Vorgesetzte beteiligen.
      Wiki


      Harter Tobak wieder mal. Ich bin gerade bei fast der Hälfte angelangt und muss erstmal ne Pause einlegen.
      Um Musik zu hören zum Beispiel.
    • WhoAmI

      Deutsche Produktion von 2015 mit Elias M´Barek und Antoine Monot jr. (unter anderem; aber diese beiden finde ich cool...)

      Selten hat mich ein Film so geflasht wie dieser. Der Film war einfach nur geil und das Ende hat mich so überrascht, wie ich es aus der Saw-Reihe kenne, wenn am Ende nochmal die Story total gedreht wird und es trotzdem eine logische Erklärung gibt. Es geht um eine Hacker-Gruppe, die durch einige Aktionen zwischen die Fronten von Polizei und anderen Hackern gerät. Will nicht zuviel verraten...schaut euch den Film an, Leute. :thumbsup: :thumbsup:
    • Meru

      qdWzTqyMtSU

      Wow, wieder mal ein Extrem-Kletterer-Film...Wahnsinn, was die da machen...90kg Gepäck hieven die da selbst hoch, über Schneebretter und senkrechten, glatten Fels. :arg1: :arg4: Interessante Doku u.a. mit Kommentaren von Jon Krakauer über 2 Versuche, den Meru zu besteigen. Tipp für Berg(steiger)fans. :] @schanall: Kennst du den? Der könnte dich interssieren. :zustimm:
    • Ein Satz: Colin Firth for Bond!

      Hätte ich gewußt, was ein britischer Gentleman allein alles mit seinem Stockschirm anzufangen weiß, ich hätte schon längst einmal die Insel besucht ;)

      Jetzt weiß ich wieder, warum ich britisches Understatement sehr viel sexier finde, als jeden französischen oder italienischen Lebemann (den jungen Alain Delon ausgenommen :herz2: ).

      Btw. NICHT kindertauglich, aber beeindruckende Kampfszenen und trockener, böser, britischer Humor mit recht respektabler Besetzung.

      Fazit: Empfehlenswert wenn man auf "bondige" Action steht.
    • Planet der toten Seelen aka War of the Satellites (USA/1957)
      Genre: SF
      In den 1950er Jahren gab es in den USA das sogenannte "Double Feature", welches sich zumeist aus einem "A" Film und einem "B" Film zusammensetzte. Öfters gabs aber auch nur mal ein "B" Double Feature. ;) =) Jedenfalls bekam der Zuschauer so zwei Filme zum Preis von einem zu sehen. In Deutschland natürlich undenkbar, da muss jeder Film einzeln bezahlt werden. Doch gerade die US SF und Horrorstreifen der damaligen Zeit waren einfach zu kurz, als daß man sich getraut hätte, einem deutschen Zuschauer dafür Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Grundregel lautete: Ein Film sollte wenigstens um die 80 Minuten laufen. Also kamen findige Verleiher, wie der Bielefelder Merkator Verleih, auf die glorreiche Idee, einfach ein paar Szenen mi deutschen Schauspielern zu drehen und den FIlm damit "aufzufüllen". :lach2: Das geschah auch hier, und ich muss sagen, daß ich ganz klar die kürzere und damit weitaus knackigere US Version bevorzuge. Die zusätzlichen Szenen halten die Handlung enfach nur auf und sind auch für den Rest des Films absolut unwichtig. Öhm, einen "Planet der toten Seelen" gibts natürlich auch nicht.
      Wertung:
      SF: :spaceball: :spaceball:
      Spannung: :aufgeregt: :aufgeregt: (US Version), :aufgeregt: (Deutsche Version)
      Humor: :biggrin:
      Gore. :death:
      Erikafaktor: 0
      Gesamtwertung: :thumbsup:

    • Passend zu Ostern, dem Fest der Auferstehung, schauen wir uns neue Zombiefilme an.
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      Das soll kein fauler (hihi) Witz über das Christentum sein, ich finde den biblischen vergleich bei Zombies durchaus naheliegend - wenn auch mehr bei der Apokalypse in der Offenbarung des Johannes, wo "die Toten auferstehen und nach ihren Werken gerichtet werden"

      Gestern war "Die Horde" dran, ein Werk der "neuen französischen Härte" von 2009, den Evil hier schon 2010 empfohlen, aber nicht besprochen hat.
      Dem Internet sei Dank gab es den Film im Stream in der ungekürzten Fassung (englischsprachige Version). Das ist einerseits für Gore-Freunde wichtig - denn der Film ist ein blutiges Gemetzel - aber darum geht es mir nicht so sehr.
      Es geht im Film ganz allgemein um Gewalt, Traumatisierung, klaustrophobische lebensbdedrohliche Situationen usw. - ein Kritiker verglich den Film passend mit "Das Ende" (Assault on precinct 13) von John Carpenter, der für mich zu seinen stärksten Werken überhaupt gehört, und auch hier ist die Bedrohung erst mal ungreifbar, kommt quasi aus dem Nichts.

      Fast der gesamte Film spielt in einem Hochhaus in den Aussenbezirken von Paris - der Bau und seine wenigen noch verbliebenen Bewohner sind auch so schon schlimm genug, auch ohne Zombie-Horden. Die sind dann auch eher eine unerkärliche Gefahr von aussen, die die ungleichen Charaktere zusammenschweißt: auf der einen Seite ein paar gewaltbereite, bis an die Zähne bewaffnete Bullen, die den Tod eines Kameraden rächen wollen - auf der anderen Seite eine Gangsterbande, angeführt von zwei Schwarzafrikanern, und weiteren extrem brutalen Gangstern aller möglichen Ethnien, die untereinander ebenso von Rassismus getrieben sind wie von der Gegenseite, Welche die (auseinanderfallende?) französische Gesellschaft symbolisiert.
      Das Motto der Angreifer beim Eindringen in das Hochhaus war "heute Abend gibt es ein Blutbad!" - das soll sich dann noch erfüllen, nur ganz anders als gedacht...

      Das Interessanteste an dem Film ist imho, dass bei all dem reichlich versprühten Testosteron eine Frau allen die Show stiehlt - niemand ist taffer, kämpft besessener und brutaler, ist aber auch rachsüchtiger und unbarmherziger als die französische Polizistin, die das ungeborene Kind des von den Gangstern getöteten Kameraden (der Anlass der Racheaktion) in sich trägt. Man muss nun, wenn man überleben will, zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam und mit unbedingtem Kampfeswillen sowie Unmengen von Munition (die es im Hause zum Glück reichlich gibt) kann man sich nach draussen durchkämpfen...

      Das Ergebnis ist ein sehr spannender, actionreicher Film, der die Zombies nur als externen Katalysator braucht (könnten auch wie bei Carpenter anonyme Killer sein), und Regisseur und Produzent haben sich tatsächlich auch von Zombiefilmen à la Romero & Co. distanziert.
      Im Gegensatz zu einigen Kritiken, die einen Mangel an Tiefgang bei den Charakterzeichnungen beklagten, fand ich die willkürlich zusammengewürfelte Truppe mit jeder Minute interessanter, man muss nur genau hinhören, wenn z.B. die Nigerianer andeuten, welchen Greueltaten sie selbst in ihrer Heimat ausgesetzt waren, was sie zu knallharten Killern werden liess. Der Knaller ist aber René: ein Veteran aus den französischen Kolonialkriegen (er muss demnach im Film Ende 60 sein), der irgendwie nie wirklich aus dem Krieg wiederkam, und in seinem Wahn nun der beste Verbündete gegen "die Horde" ist - dabei ist er mit seinen Sprüchen und seiner over-the-top-performance auch der "comic relief", der die blutigen Massaker endgültig comic-artig werden lässt.
      Hier eine Szene mit René bei der Arbeit:

      Der deutsche Staatsanwalt sprang natürlich wieder im Kreis herum, weil überall Blut und Gliedmassen herumliegen, wie gesagt: für Gore-hounds (huhu Horace ^^) auch sehr zu empfehlen :zombie2: :thumbsup:

      Für mich einer der besten "neuen" Zombiefilme, der eigentlich ein Actionfilm ist - dafür gibt es 8 von 10 bluttriefenden Macheten :zombie4:
      [media]https://www.youtube.com/watch?v=TfjUe0CVr1g[/Youtube]

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Dämonenjäger ()

    • Die Geschmäcker sind halt verschieden, Horazio. Du z.B. findest Tollwerke boll... äh, Machwerke voll... ne, Fachwerke moll... äh,... ach, Du weißt schon was ich meine :duh:

      Allerdings scheint Evil meine Meinung zu teilen, und in dem Faden sind noch ein paar Lüfter, vlt hilft Dir das weiter?

      Wichtig: nur ungeschnittene Version schauen! Die um 6 Minuten oder mehr verstümmelte Version könnte auch "meh" sein, wenn die entscheidenden Sachen fehlen :schulter:
      Spoiler anzeigen
      Ohne Beutel wärst Du auch nur "Meh"... oder vlt sogar "Mäh"? :holysheep: :hoho:


      P.S. Beachte bitte auch, dass ich hier gegen die Hauptstrom-Kritiker angeschrieben habe, bin durchaus zu eigener Meinung fähig :green:
    • King Solomon's Mines (GB/1937)
      Genre: Abenteuer
      Mal wieder typisch, daß ausgerechnet die Fassung, die sich am dichtesten am Buch hält, in Deutschland gar nicht erst erschienen ist. :augenroll: Allan Quatermain ist hier, im Gegensatz zu allen nachfolgenden Verfilmungen, nicht der strahlende und gut aussehende Held, sondern der eher hässliche ältere Mann, der er auch im Buch ist. :hrhr: Leider, leider musste um Hollywood Willen auch hier eine Frau eingebaut werden. :schetter: Trotzdem ist diese Verfilmung wirklich gelungen, da alle wesentlichen Elemente der literarischen Vorlage auch im Film enthalten sind. :thumbup: Wer Abenteuerfilme gerne ansieht, sollte sich diesen nicht entgehen lassen. (Eine Toleranz gegenüber den geschmetterten Gesängen hilft =) )
      Wertung:
      Abenteuer:
      Spannung: :aufgeregt: :aufgeregt:
      Gore: 0
      Erikafaktor: :erica:
      Humor: :biggrin:
      Gesamtwertung: :thumbsup: :thumbsup:

    • King Solomon's Mines aka König Salomons Diamanten (USA/1950)
      Genre: Abenteuer
      Nachdem ich mir die erste Verfilmung angeshen habe, gabs heute die zweite, welche nur 13 Jahre später entstanden ist. Diesmal mit damals bekannten Stars wie Stewart Granger als Allan Quatermain und Deborah Kerr als "female Interest". Schon als Kind fand ich diese Version besonders lahm. :gaehn: Irgendwie fühlt sich das eher an, wie ein Dokumentarfilm über eine Safari, die man noch mit einem Schuss "Liebesgeschichte" versehen hat. :augenroll: Von der ursprünglichen Geschichte und allen (!) Charakteren (ausser Quatermain) blieb so gut wie gar nichts mehr übrig. :aechz: Wenn man wirklich nichts anderes zu tun hat, kann man mal ein Auge riskieren, aber ansonsten würde ich abraten.
      Wertung:
      Abenteuer:
      Spannung: 1/2 :aufgeregt:
      Gore: 0
      Erikafaktor: 0
      Humor: 0
      Gesamtwertung: :thumbdown:

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