Gespenster Geschichten (Bastei)

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    • Wird aber erst heute vorm schlafen gehen gelesen ja? Und natürlich erst nach dem Zähneputzen! So wo ist denn meine Brille?



      Die Skorpionenfrau

      Zeichnung: Quesada, Skript: Uwe Helmut Grave, Text: Hajo F. Breuer. Nacherzählt von Evilito, Umfang: fast 4 Seiten


      Die Kurzgeschichte trägt sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts zu. Zwei Frauen, Mutter und Tochter Mona, leben in einer Höhle, die so nebenbei von Skorpionen bewohnt wird.
      Die Mutter rät ihrem jungen gerade mal 20 Jahren "alten", hübschem Töchterlein, sich niemals in einen Mann zu verlieben, da ein dunkler Familienfluch die Frauen belastet.

      Mama erzählt was sie im Zorn mit Papa gemacht hatte, als sie ihn damals mit einer anderen im Bett erwischt hat (es ist doch immer das gleiche Theater mit den Männern!) :ehe:
      Was aber genau mit Papa vor langer Zeit geschah, wird dem Leser leider verschwiegen!
      Jedoch besitzt der Fluch aber auch einen Vorteil: Keine Furcht vor den Skorpionen!

      Szenenwechsel. Im Dorf Alba wohnt der junge Fischer Mario, der zwar verheiratet ist, aber gerne mal zur Nachbarin rüber schleicht! Seine Frau Maria hat aber nichts dagegen,
      da sie von der Sache gar nichts mitbekommt. :pipi:
      Am nächsten Tag aber gerät der Fischer Mario in einen Sturm, sein Boot kommt vom Kurs ab und treibt zwei Tage lang im Meer ziellos umher.
      Wie der "Zufall" es so will, verschlägt es ihn an den Heimatort von Mona.
      Die sehnt sich natürlich nach nem stattlichen Mann, weiß aber das sie den nicht lieben darf! Mama hat's ja schließlich verboten! :nene2:

      Kaum die Insel betreten, laufen sich die beiden Turteltäubchen unweigerlich über den Weg, und Mario macht das was er am besten kann, junge Damen verführen! :love:

      Am nächsten Tag sucht Mario mit seinem Boot logischerweise wieder das Weite, bevor er der holden Maid ewige Treue schwor, war aber dann nicht mehr gesehen. (so sind se eben die Männer)
      Mona ganz traurig über den Verlust ihres Liebsten wird von Mami mit den Worten, "er ist eben so wie alle Männer", getröstet.

      Davon kann sich die schöne Mona nun auch nix kaufen und macht sich deshalb entschlossen auf den Weg um ihren Mario zu finden, was der Mama aber so gar nicht passt, denn sie weiß wie die Sache ungefähr enden wird. :tod:

      Das blonde Mädchen stößt derweilst tatsächlich auf das Fischerdorf vom Mario und zu allem übel findet sie ihn sogar. Nur leider in den Armen seiner Frau.
      Der überraschte Mario weiß gar nicht wie ihm geschieht als Mona im Zorn ein riesiger und giftiger Skorpionschwanz mit Scheren anstatt nun Händen wachsen, und sie damit den "armen", treulosen
      Ehemann angreift. Blitzschnell sticht sie zu und beendet das Leben des Fischers, während seine Eherfrau um ihren "treuen" Gatten trauert.
      Die erzürnte Mona aber verlässt wütend das Fischerdorf, mit den Worten dass er nun keine Frau mehr betrüge!
      Hätte Mario gewußt das sich seine neuste Erungenschaft bei einem Wutanfall in eine Skorpionenfrau verwandeln würde, wäre er wohl bei seiner Frau und der Nachbarin geblieben.
      Der Familienfluch wird auch wohl noch in Zukunft weiter bestehen...

      Seltsam, aber so steht es geschrieben...

      Und die Moral von der Geschicht? Betrüge deine Ehefrau.... (lieber) nicht! :zwinker:
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Evil ()

    • Hehe, die Gutenachtgeschichte von gestern Abend habe ich echt vor dem Schlafengehen erzählt. :zustimm: =)
      Danke für die von heute, Evil. :blume:
      Und damit Du auch mal eine zum Lesen hast, hier eine von mir:

      Das Paradies der Dämonen
      Großbritannien Ende des 19.Jahrhunderts:
      Als Cliff Cooper am Morgen nach seinem 21. Geburtstag in der Kneipe, aus der er es gar nicht mehr bis nach Hause geschafft hat, aufwacht, trifft ihn fast der Schlag.
      Die Gaststube ist total verwüstet, und seine Freunde und Verwandten liegen blutig niedergemetzelt überall auf dem Boden herum.
      Der vollkommen erschütterte Cliff kann sich nicht erklären, was während der Nacht passiert ist und alarmiert die Polizei.
      Die Beamten glauben ihm natürlich keinen Augenblick lang, dass er sich an nichts erinnert und verhaften ihn kurzerhand als Mörder.
      In seiner gammeligen Zelle, umringt von zahlreichen Ratten, wartet der Arme vier Wochen später immer noch niedergeschlagen auf seinen Prozess, als ihm plötzlich eine wunderschöne Geisterfrau erscheint, die sich als Fiona vorstellt und erklärt, ihm helfen zu wollen.
      Sie weiß, dass auf Cliff ein Fluch lastet, der erst an seinem 21. Geburtstag wirksam wurde und gegen den er nichts tun kann.
      Entsprechend öffnet sie dem in ihren Augen Unschuldigen die Kerkertür und lässt ihn hinaus.
      Doch der erschrockene Cliff hat nicht mit seinen Mitgefangenen und dem Wärter gerechnet, die sich ihm in den Weg stellen.
      Einen Massenmörder wollen sie nicht entkommen lassen, da sind sich alle einig.
      (Wieso auch immer die übrigen Gefangenen plötzlich ebenfalls frei sind. ;) =) )
      Während Schlag auf Schlag von den Fäusten der anderen auf Cliff niederprasselt, sieht man im Hintergrund einen Vollmond vor dem Gefängnisfenster aufgehen...
      Und in seinem Licht verwandelt sich Cliff, zum Grauen seiner Gegner, in einen tadaaaa … riesenhaften Werwolf! :taz:
      Erfüllt von neuer Kraft, versucht er nun seinerseits, die übrigen Männer der Reihe nach anzugreifen und zu zerfleischen, wird aber von Fiona mit einem gewaltigen Energiestrahl zurückgeschleudert.
      Sie will zwar alles dafür tun, ihn zu retten, darf aber nicht zulassen, dass er noch mehr Unschuldige tötet.
      Cliff akzeptiert das keuchend und flieht hinter ihr her durch den Kerkergang, verfolgt von zahlreichen Polizisten, die wild in seine Richtung ballern.
      Doch ihre Kugeln können einem Werwolf natürlich nichts antun, so dass Cliff und Fiona problemlos bis zum verschlossenen Gefängnistor gelangen, das der Werwolf mit einem einzigen Prankenhieb aus den Angeln reißt und seinen Jägern entgegenschleudert!
      Kurze Zeit später erreichen Cliff und die Geisterfrau im dunkeln Wald eine von gleißendem Licht umgebene, goldene Tür, vor der sie Halt machen.
      Fiona erklärt Cliff, sie müsse auf der Erde bleiben, während er durch die Tür in eine andere Welt gelangen könne, wo er sicher vor den Menschen sei und diese insbesonders auch vor ihm. ;)
      Im Vertrauen darauf, dass der Geist ihm wirklich helfen will, durchschreitet Cliff mit lautem Wolfsheulen die Tür und gelangt auf der anderen Seite in einen wunderschönen Park.
      Dort vergnügen sich überall Monster und Ungeheuer verschiedenster Art miteinander, denn Cliff hat das Paradies der Dämonen erreicht. :monsterdance: :werwolf: :zombie4: :mumie:
      Währenddessen macht sich Fiona auf, das nächste gefährliche Geschöpf zu finden und in „Sicherheit“ zu bringen.
      Happy End ;)
      [Seltsam, aber so steht es geschrieben...]
    • Agatha schrieb:

      Die Gaststube ist total verwüstet, und seine Freunde und Verwandten liegen blutig niedergemetzelt überall auf dem Boden herum.


      Sicher, dass es sich um eine Gespenstergeschichte handelt...und nicht um eine ganz normale serbische Hochzeit?? =)

      :danke: für die Story ^^
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • @Agatha: So, jetzt hab ich mir die Story mal in Ruhe durchgelsen. Ist sehr schön von dir geschrieben und hat auch Spaß gemacht. Das Ende ist ein bischen Gespenster Geschichten typisch, aber dennoch eine etwas bessere Geschichte aus der Serie. Hat mir gefallen!

      Wirklich klasse! :applaus: :daumenhoch: :cheer: Danke für die Mühe. Weißt du noch wie der Zeichner hieß? Hoffe es war nicht deine letzte!


      Die nächste Geschichte heißt:


      Besuch aus der Hölle von Balcells

      Bleibt also dran. :green:
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Besuch aus der Hölle

      Empfohlen vom Dämonenfürsten 8 seitige Gruselgeschichte von Balcells

      Chris Norman geniest an seinem freien Wochenende den Ausflug in die Natur, und ist froh dass er sein Labor nur von weitem sehen muss.

      Im Wald stürzt er in ein tiefes Loch und bleibt dort bewusstlos liegen. Kanninchengroße Ameisen schleppen ihn in die immer tiefere, unterirdische Erdhöhle.
      Der Biologe erwacht aus seiner Ohnmacht, schüttelt die zu groß gewordenen Ameisen ab und versucht aus dem Höhlensystem zu entkommen.

      Eine junge, blonde Frau versperrt ihm den Fluchtweg, und versichert Chris dass ihre Diener ihm nichts zuleide tun. Anstatt Hände besitzt die ansehnliche Frau Insektenscheren und am Kopf zwei Fühler,
      und stellt sich als Ameisenkönigin Formicula vor, welche über die Insekten herrscht.

      Der junge Mann wird neugierig wie es zu der Verwandlung der Königin kam, also erzählt sie von ihrem schicksalhaften Unfall.
      Als Kind spielte "Formicula" in den stillgelegten Minen, in welcher Arbeiter ihren radioaktiven Müll heimlich entsorgten.

      Durch eine Explosion und die Strahlen fällt das junge Mädchen in einen jahrelangen, totenähnlichen Schlaf. Als sie wieder erwacht hatte sich ihr Körper verändert und Formicula verfügt nun über die Gabe,
      mit Ameisen zu kommunizieren.
      Zusammen mit den Insekten erschuf sie ihr unterirdisches Reich. Nur fehlt zu ihrem vollkommenen Glück jemand, der an ihrer Seite herrscht.
      In Chris sieht sie den perfekten Partner, der aber weniger von dem Vorschlag begeistert ist. Der Biologe unterbreitet ihr ein Angebot, von dem der Leser erst mal nichts erfahren soll.

      Die Ameisen haben unterirdische Gänge angelegt, welche auch zu Chriss Labor führen. Er und die Insekten brechen dort ein und bedienen sich an verschiedenen Materialien.

      Der junge Biologe richtet sich unter der Erde sein eigenes Labor ein und experimentiert mit Körperzellen von Ameisen uns sich selbst.
      Ein neues Wesen wird gezüchtet.

      Formicula erhofft sich dass Chris seine Meinung doch ändert und bei ihr und den Ameisen bleibt. Dieser jedoch will wieder in sein ursprüngliches Leben zurück.
      Die Ameisenkönig überlegt fieberhaft wie sie den jungen Mann umstimmen könnte, beschließt somit das Experiment abzubrechen und es sogar zu zerstören!

      Chris wiederum schmeckt das gar nicht und will die Königin daran hindern sein fast vollendetes Werk zu sabotieren.

      Die Ameisen beschützen Formicula vor dem Angreifer, der dann seine Chance wittert und die Flucht ergreift, was der Königin so gar nicht passt!
      Aus Wut über den Verlust ihres neuen Gefährten will sie die Kapsel, in welcher sich das erschaffene Wesen befindet, vernichten.
      Doch das Experiment ist schon vollendet und das Wesen tritt aus der Kapsel.
      Die überraschte Formicula ist aber von der "Schönheit" der Kreatur ganz aus dem Häuschen.

      Inzwischen erreicht unser gestresster Wissenschaftler sein Haus und kann seine Verfolger glücklicherweise abschütteln.

      Stunden später jedoch bekommt er Besuch von einer obskuren Gestalt mit Hut und in einen langen Mantel gehüllt.

      Darunter verbirgt sich das Retortenwesen mit vier Armen und Ameisenkopf, welcher den verwirrten Chris mit Vater anspricht.

      Im Endtext wird angedeutet das der Biologe durch dieses abgedrehte Ereignis seinen Verstand verliert, und wirre Sachen von einem Sohn erzählt. Jedoch wissen doch alle, dass Chris gar keine Kinder hatte...

      Seltsam, aber so steht es geschrieben...

      In Kürze: Im Schatten des Henkers
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...

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    • Genau die richtige Zeit für eine Gruselgeschichte. Und diese ist für ne Gespenster Geschichte wirklich makaber...

      IM SCHATTEN DES HENKERS

      Zeichnung: Quesada, Skript: Uwe Helmut Grave, 4 Seiten

      Im JAhr 1793... Revolution in Frankreich. Einer der ersten der dran glauben musste war der Henker Lucien Lacombe. Er hatte sich geweigert den Grafen zu köpfen. Sein (unsichtbarer) Geist führt uns durch diese Kurzgeschichte.

      Die Erscheinung des Henkers schwebt durch die Luft und erzählt uns, das der Bürgermeister samt seiner Familie heute hingerichtet wurde, durch die neue Guillotine...
      Die Tochter des Bürgermeisters sitzt weinend neben dem Hinrichtungsschauplatz, als ein junger Mann ihren Weg kreuzt: Pierre Lefarce. Er ist aus Paris geflohen um den Unruhen zu entgehen und wohnt bei seiner Tante.

      Der junge Mann sieht das hübsche, traurige Mädel, die ihm erzählt daß ihre Eltern hingerichtet wurden und deren Köpfe zu Schau getragen wurden.

      Er bietet dem verzweifelten Mädchen an ihr Unterkunft zu gewähren. Daraufhin werden sie gleich von einigen betrunkenen Halbstarken belästigt. Mutig verteidigt Pierre das Mädchen gegen die drei Schläger.

      Der Geist des Henkers sieht alles mit an und greift in den ungleichen Kampf ein. Seine Axt saust durch die Luft und vertreibt sogleich die feigen Unholde. Lorraine und Pierre erreichen nach einer Weile
      das Haus seiner Tante, die glücklicherweise schon schläft.

      Heimlich schleichen sie sich ins Zimmer und verbringen dort ihre erste (heiße) Liebesnacht. Alles scheint perfekt, und der junge Pierre hat die Traumfrau seines Lebens gefunden.

      Der nächste Morgen beginnt. Als Lorraine noch schläft und neben ihm liegt, eilt der Gute gleich zu Tantchen um ihr alles über seine neuste Errungenschaft zu beichten.

      Als er erzählt, dass es die Tochter des geköpften Bürgermeisters ist, schüttelt die Tante ungläubig den Kopf, da Lorraine samt ihrer Familie gestern hingerichtet wurde!

      Pierre eilt ins Zimmer um seiner Tante das schlafende Mädchen zu zeigen. Doch als er das Bett aufdeckt, liegt nur der abgetrennte Kopf des Mädchens auf dem Kissen.

      Pierre verliert den Verstand und kommt in die Irrenanstalt. Nun kann er auch mit Geistern sprechen, auch mit dem Henker der selbst nicht erklären kann, ob Pierre durch den Wahnsinn sich in einen abgetrennten Kopf verliebte,
      oder ob Lorraines Geist noch eine Nacht auf Erden wandelte. Man wird es nie erfahren.

      Seltsam? Aber so steht es geschrieben...
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...

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    • Im Endtext wird angedeutet das der Biologe durch dieses abgedrehte Ereignis seinen Verstand verliert, und wirre Sachen von einem Sohn
      erzählt.
      Hm, komisch, dass er sich dermaßen aufregt, weil sein Experiment "geglückt" ist, damit musste er als Wissenschaftler doch rechnen. :gruebel:
      Und so ein Sohn ist sicher ameisenfleißig und isst dabei alles, was auf den Tisch kommt. :lach2:
      Ich finde, mann muss immer bei allem die positiven Seiten sehen. :hrhr:
      Prima Geschichte, danke dafür! :blume:
      Und "Im Schatten des Henkers" ist ganz besonders gut! :death: :thumbsup:
      Vom One-Night-Stand blieb nur der Kopf zurück. :hrhr2:
      Weißt du noch wie der Zeichner hieß? Hoffe es war nicht deine letzte!
      Nein, es war sicher nicht meine letzte, aber Nachschub kann ich erst wieder Mittwoch oder Donnerstag liefern.
      Zeichner werde ich dann auch nachsehen. :zustimm:
    • Vom One-Night-Stand blieb nur der Kopf zurück. :hrhr2:


      Dein Humor ist aber auch net ohne Agatha. =)

      So, hab noch so viele Hefte.... hehe.

      Die nächste Geschichte folgt in Kürze und nennt sich:

      Die Zauberschuhe
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Die Zauberschuhe

      Zeichnung: Anders (Ich mein aber das bei Gespenster ein paar Leute ein Pseydonym haben. Merkt man an dem gleichen Zeichenstil)

      Leichtathletiksportfest in Los Angeles. Jack Willis unser Hauptprotagonist hat ausgerechnet heute am Tag des 100 Meter-Laufs verschlafen.
      Dann fährt im auch noch der Bus vor der Nase weg. Zu dumm, denn nun muss er auch noch das Stück zu Fuß laufen. Als er über eine Brücke rennt, wird eine alte Frau von einem Motoradfahrer
      vom Weg abgedrängt, wobei die Dame ins Wasser stürzt. Mutig springt Jack hinterher und rettet die alte Frau vor dem ertrinken (ah, schon mal gut zu wissen, Jack ist unser Sympathieträger, kein A.Loch!)

      Unglücklicherweise verliert er bei der Rettungsaktion seine Turnschuhe. Der Wettkampf wäre dann wohl für die Katz, wenn nicht... Wenn ihm nicht die alte Dame aus der Patsche helfen würde.

      Denn sie gibt dem jungen Sportler (daheim angekommen) ein paar ganz besondere Sportschuhe!!! Nicht nur das, diese sollen auch unbesiegbar machen. Praktisch oder?!

      Jacky kommt gerade noch rechtzeitig zum 100 Meter-Lauf. Doch er hat ein weiteres Problem: Ray Miller, denn der ist ne ganz besonders harte Nuss.
      Miller läuft natürlich schneller als unser Jack.
      Und tatsächlich kann unser Held ihn in letzter Minute, dank des neuen Schuhwerks, überholen und gewinnt, was Miller ziemlich stinkt!

      Der riecht natürlich den Braten und verfolgt Willis zu dem Haus der alten Dame. Hier holt er sich wieder neue Sportschuhe für den Hürdenlauf.

      Ray verfolgt das Geschehen und prompt läuft Willis bald darauf wieder als erster ins Ziel.

      Wieder bei der älteren Frau, erhält Jack nochmals neue Zauberschuhe für den Marathonlauf.
      Zum ersten Mal erfahren wir, dass man ein Zauberwort aussprechen muß , sonst hören die Schuhe nicht mehr auf zu laufen (hehe, man ahnt es schon).

      Ray Miller ist inzwischen entschlossen was gegen seinen überlegenen Rivalen zu unternehmen. Als Willis mal schnell in der Umkleide nicht hinsieht, stiehlt ihm Ray die Sportschuhe,
      und der ärmste Jack kann leider nicht am Rennen teilnehmen.

      Da nun der hinterlistige Ray die Zauberschuhe an hat, gewinnt er den Marathonlauf mit links. Doch was geschieht?

      Selbst als Ray die Zillinie als erster erreicht, laufen die Schuhe weiter, weiter, und weiter...

      Die Stadt liegt schon hinter dem Mann und tragen ihn dennoch immer weiter. Pech für Ray Miller, der das Zauberwort nicht kennt.

      Erst als die Sohlen durchgewetzt sind, kommt der Ärmste zur Ruhe...

      ENDE =)
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Wieder bei der älteren Frau, erhält Jack nochmals neue Zauberschuhe für den Marathonlauf.
      Manche Frauen haben echt ein riesengroßes Schuhregal. =)
      Die Story ist wohl eine Art moderne Mischung zwischen "Der kleiner Muck", "Die Siebenmeilenstiefel" und "Die roten Schuhe".
      :danke: dafür, macht echt Spaß, so eine Gutenachtgeschichte jeden Abend. :daumenhoch:
    • Großes Schuhregal, das gefällt mir!!!!!!!! :D
      Ja die Story gefiel mir auch. Hab gestern mal noch etliche Hefte rausgesucht und durchgestöbert. Hab also noch ein paar auf Lager. Nr. 1 hab ich übrigens auch noch (Nachdruck). 1974 (aber die Zeichnungen waren echt mies damals, die Cover klasse)

      Ach ja, hier übrigens noch einige der Cover. Seite 28 bis 66 nur Gespenster!!!!!!! :applaus: :cheer:

      google.de/imgres?start=232&hl=…4,s:232,i:156&tx=22&ty=73
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Die Hexe von Aberdeen
      Zeichnung: Quesada, Skript: Uwe Helmut Grave, text: Hajo F. Breuer , 4 Seitige Comicgeschichte. Nacherzählt.

      Laura Palmer ist auf den ersten Blick eine ganz normale junge, attraktive Frau, die in einem gewöhnlichen Büro arbeitet. Was aber niemand von ihre Kollegen ahnt, in Wirklichkeit ist die letzte Nachfahrin einer großen Hexe.
      Leider kommt sie an diesem Tag ganze 21 Sekunden zu spät zur Arbeit, was ihren nicht gerade freundlichen Boss ziemlich auf die Palme bringt!
      Und es kommt noch besser, der garstige Kollege Kevin bringt ihr gerne einen Kaffee, aber auch nur um dabei in ihren reizvollen Ausschnitt zu schauen.
      Und so ganz "versehentlich" kippt er ihr das Getränk auf ihr neues Kleid.
      Nach Feierabend wird Laura auch noch der letzte Parkplatz von einem frechen PKW-Fahrer vor der Nase weggeschnappt. Im Treppenhaus begegnet ihr die aufdringliche Klatschtante, mit ihren neusten. für Laura aber uninteressanten Tratschgeschichten.

      Erst in ihrer Wohnung kommt das Mädchen zur Ruhe, und als sie vor dem Spiegel steht, erinnert sich Laura an die Worte ihrer verstorbenen Großmutter:
      "Du hast mehr Kraft im Zeigefinger, als im ganzen Körper".
      In lässiger Pose steht die junge Frau vor dem Spiegel und droht der der Welt vor der "Finger-Laura", der Killer-Queen von Aberdeen. Gesagt getan.

      Schon am nächsten Morgen ermahnt sie erneut der penible Chef wegen nicht einhalten der korrekten Arbeitszeit.
      Diese droht ihrem Boss, ihn zu verwandeln, und zwar in eine Fliege. Und ehe er es sich's versah, streckt Laura auch schon ihren Finger aus, und der unsympathische Arbeitgeber,
      verwandelt sich augenblicklich in eine dicke Fliege.
      Der billige Casanova Kevin wird ebenfalls Opfer des Zaubers und schup, schon huscht eine weitere Fliege durch den Raum.
      Abends wird ihre abermals der Parkplatz abermals weggeschnappt. Aber für Laura eine Kleinigkeit! Zack, schon hat sich das Problem in Luft aufgelöst,
      und eine weiteres Insekt schwirrt durch die Luft.

      Auch die anstrengende Putzfrau und Tratschtante wird das Opfer von Lauras neuer Zauberkunst.

      Doch plötzlich.. befinden wir uns wieder in der Szene vor dem Spiegel. Es war alles nur ein bedeutungsloser Tagtraum, und Laura starrt in ihr eigenes Spiegelbild, den Zeigefinger
      auf sie selbst gerichtet. Sowas könnte sie niemals übers Herz bringen, aber... Als sie den Zauber diesmal wirklich ausprobieren will, ist es bereits schon zu spät! Ihre Kräfte sind tatsächlich unfassbar.

      Nur Pech für die arme Laura, dass sie sich nun selbst in eine Fliege verwandelt hat. Glück für ihre Mitmenschen, die nun sicher vor ihr sind.

      Ihr Abreitskollege Kevin wird sie bestimmt vermissen... ENDE
      Seltsam? Aber so steht es geschrieben...
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • @Haisuli: Danke. Das wäre natürlich prima wenn meine Geschichten nicht so nackt da stehen. Würd mich freuen hier was von dir zu lesen.Wo ist denn die gute Agatha eigentlich? Die Leser warten auf neuen Gruselstoff.
      Na dann werde ich wohl noch eine "erzählen".

      In Kürze: Die Rache der Hexe
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Die Rache der Hexe Zeichner: Cabrerizo, Skript: Peter Mennigen, Text: Hajo F. Breuer, 4 Seiten.

      Stewart, Earl of Atheron wäre ein zufriedener Mann, wenn da nicht sein Haarproblem wäre. Nur ein paar Haare zieren seinen Kopf, was dem Earl gewaltig annervt.
      Gerade jetzt wo lange Haare wieder in sind. Ein wahrer Horror, da er von den anderen jungen Männern am Hof verspottet wird.

      Also beschließt er gegen seine Glatze etwas zu unternehmen. Doch der Hofarzt kann leider kein Kraut gegen Kahlheit verschreiben.
      Da bleibt nur noch der Besuch bei einer Hexe als letzte Möglichkeit. Also besucht er das alte Weib und bietet ihr ein Sack voller Goldstücke, der das Problem bei der Wurzel packen soll.

      Der Earl bekommt einen heißen Trank von der Hexe serviert und schläft daraufhin augenblicklich ein. Als er wieder aufwacht, kann er es beim Blick in den Spiegel kaum glauben, er trägt nun eine wunderschöne,
      volle Lockenpracht und sieht um Jahre jünger aus.

      Daraufhin gibt nun der glückliche Mann ein Gartenfest. Die Damen und Herren staunen nicht schlecht, als der Earl nun einer der bestaussehnden Männer des Landes ist.

      Unglücklicherweise bricht in dem Moment ein Gewitter los und die nur angeklebten Haare fallen im Regen, sehr zum Leidwesen des Earls, einfach aus.

      Der ist natürlich sauer, das die Hexe in gelinkt hat, und steht schon bald vor deren Türe! Diese will sich so gleich mit dem Gold aus dem Staub machen. Stewart erschlägt im Zorn das alte Weib,
      und verlässt wütend deren Unterkunft.
      In der darauf folgenden Nacht erscheint dem Earl der Geist der Hexe, die er ermordet hatte.

      Und auf grauenhafte Weise erfüllt sie seinen Wunsch: Er soll die prächtigsten Haare im ganzen Reich bekommen!

      Als seine Diener aufmerksam werden, ist Stewart verschwunden. Nur ein Hund mit prachtvollem Fell springt aus dem Bett, in welcher der Earl noch zuvor gelegen hatte.

      Während der Hund mit dem seidenen Haaren von der Damenwelt geliebt und gestreichelt wird, ist man immer noch auf der Suche nach dem verschwundenen Edelmann.

      So hat sich der Wunsch doch noch erfüllt, nur leider kann sich der verwandelte Stewart nicht wirklich mehr darüber freuen.

      Ende
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...

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