Wolfgang Hohlbein - Dunkel

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    • Wolfgang Hohlbein - Dunkel

      W?hrend einer Kinovorstellung sucht der junge Fotograf Jan Feller die Toilette auf. Dort findet er einen anderen Kinobesucher, der mit dem Tod ringt. Als der Notarzt eintrifft, kann er nichts mehr tun: Der Mann ist aus unerkl?rlichen Gr?nden gestorben. Jan Feller l??t das Geschehen nicht mehr los: Es erscheint ihm, als w?re eine dritte Person zugegen gewesen, eine dunkle, schattenhafte Gestalt. Wenige Tage sp?ter entkommt Jan dem Tod nur knapp ?

      Hohlbeins Horror Geschichte hat einen unheimlich spannenden Anfang. Man wei? nicht sofort, worum es geht. Jan wird von einem Schatten verfolgt und entgeht mehrere Male knapp dem Tod - oder ist in der N?he, wenn jemand stirbt (was nat?rlich die Polizei auf den Plan ruft...). In Vera findet Jan dann einen pers?nlichen Schutzengel, die ihn vorm ?berfahren rettet. Jans Freundin h?lt zun?chst nicht sehr viel von der neuen Bekannten, die keine Wohnung hat und etwas merkw?rdig ausschaut (wirre Frisur - komische Augen...). Doch die Frauen freunden sich immer mehr an und Jan versucht hinter Veras Geheimnis zu kommen und sich gleichzeitig vor dem Schatten zu verstecken...

      Dunkel ist eine spannende Horrorgeschichte, die etwas kippt, wenn man wei?, worum es geht. Am Anfang gibt es schon einige gute Hinweise - doch die Art der Geschichte ist recht frisch erz?hlt. Da tr?gt auch ein wenig das Setting bei. Denn die Story spielt in K?ln und Neuss!!! Einige bekannte Lokalit?ten flossen in das Buch ein (Das Kino ist das Cinedom in K?ln!!!).
      Das psychologische Geflecht zwischen den Figuren ist auch recht interessant - Jan ist zwischen beiden Frauen hin und hergerissen, die sich wider Erwarten doch recht sympathisch finden.

      Der Weg bis zum Finale ist lang und mit vielen Opfern gespickt. Trotzdem gibt es kein richtiges "Happy End", was dem (H?r-)Buch einen "dunklen" Nachgeschmack verleiht!

      Einziger Minuspunkt des recht unterhaltsamen H?buches ist allerdings der Erz?hler. Monty Arnold gibt sich zwar recht viel M?he. Aber letztendlich springt der Funke nicht ?ber. Hier w?re "David Nathan" oder auch "Hohlbein" selber die bessere Wahl gewesen. Nicht das Arnold schlecht ist - aber sein Erz?hlstil kommt dem "Abgelesen" n?her, als bei "Nathan", der den Stoff beim Lesen eher spielt und interpretiert als abliest.

      Ansonsten - Horror Freunde k?nnen getrost ein Ohr riskieren, wenn sie 5 CDs durchhalten...
      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"