Gruselkabinett - 14 - Die Blutbaronin

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    • Gruselkabinett - 14 - Die Blutbaronin

      Gruselkabinett (14) ? Die Blutbaronin



      Klappentext:
      Burg Csejte um 1600:
      Baron Ferenc N?dasdy trauert, obwohl er mittlerweile ein zweites Mal verheiratet ist, noch immer seiner toten ersten Frau Elisabeth B?thory nach. Nacht f?r Nacht sucht er ihr Mausoleum auf und hadert mit seinem Schicksal. Ein Zauber k?nnte ihm die Geliebte ins Leben zur?ck bringen. Die weise Magierin warnt jedoch inst?ndig vor diesem unheiligen Werk, denn es k?nnte Tod und Verderben ?ber die Seinen bringen...

      Sprecher:
      Mit Viola Sauer (u.a. dt. Stimme von Charlotte Rampling), Hartmut Neugebauer (Gene Hackman), Uwe B?schken (Hugh Grant), Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones), Inken Sommer (Anne Bancroft), Ingeborg Lapsien (Olivia de Havilland), J?rg L?w, Tanja Geke (Kate Hudson) und Kammerschauspieler Heinz Ostermann.

      Rezension:
      Die Story ist ganz gut. Sie erinnert doch sehr an Steven Kings ?Friedhof der Kuscheltiere?. Nur das hier nicht Tiere zum Leben erweckt werden sondern eine geliebte Ehefrau. Aber wie sollte es bei einer Gruselkabinettfolge wohl sein, hat das ganze einen Haken. Es wird dann ein kleines Vampirdrama mit, nun ja, Happy End w?re ?bertrieben. Aber mit einem vers?hnlichem Ende. Die Story war allerdings bereits von Anfang an sehr durchsichtig. Man wusste zu Beginn was kommen wird. Das ist das einzige Manko an dieser Story. Die Umsetzung fand allerdings wieder in einer hervorragenden Form durch Titania statt. Wie sollte es anders sein bei Titania-Medien.

      Die Sprecher sind mal wieder in allerbester Form aufgetreten. Wie sollte es anders sein bei Titania und seinen Produktionen.

      Der Sound ist auch wieder sehr gut gew?hlt und sehr gut eingesetzt. Die klassische Musik wurde mal wieder hervorragend eingesetzt.

      Das Cover ist leicht erkennbar. Es passt gut zum Klappentext. Man erkennt im rot gehaltenen Bild die Blutbaronin, die sehr herablassend schaut. Das bekommt man im H?rspiel auch immer wieder vermittelt. Dazu, wie im Text beschrieben, der liebende Ehemann vor dem Sarg seiner geliebten Ehefrau.

      Das Fazit ist kurz gehalten. Nach den kleineren Schw?chen in den langen Dialogen von Frankenstein, hat Titania hier wieder auf eine CD alles draufgepackt. Titania ist und bleibt eines der besten Label auf dem Markt. Meine pers?nliche Meinung ist allerdings, dass sie wieder etwas mehr Spannung in die Geschichten bringen sollten. Das wurde in den letzten Produktionen etwas vernachl?ssigt. Ansonsten freue ich mich sehr auf die Umsetzung von Dracula bei Titania.

      Meine Bewertung:
      Schulnote: 2

      Gruselkabinett (14) ? Die Blutbaronin
      ISBN 3-7857-3253-8
      titania-medien.de
      ca. 70 Minuten

      ? Michael Girbes, 10. Dezember 2006 hoerspieltalk.de
      "Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!

      Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation, bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
      Dr. Markus Merk
    • Tolles H?rspiel, hat mir sehr gut gefallen. Die Story ist gut umgesetzt und fesselnd. Die Sprecher liefern wie immer eine Meisterleistung ab so wie man es von Titania gewohnt ist. Freue mich schon auf deren Version von Dracula, es gibt zwar schon sooo viele aber hier erwarte ich ein Meisterwerk.
    • Ich pers?nlich fand die Umsetzung der "Blutbaronin" einmal mehr perfekt gemacht, aber wirklicher Grusel, und damit meine ich keine "BUMMBUMM-Effekte", hat sich bei mir leider keiner eingestellt. Die Tatsache, dass wieder einmal eine vorhersehbare Vampirgeschichte dargeboten wurde, hat meine Begeisterung nicht unbedingt verst?rkt. Was bleibt ist eine schaurig sch?ne Geschichte, die ich jedoch trotz perfekter Inszenierung wohl nicht sehr oft h?ren werde. TITANIA-Highlights wie "Die Familie des Vampirs" werden hingegen bei mir rauf und runter gespielt und sind f?r mich absolute "Grusel-Referenz".
    • Nacht f?r Nacht verbringt der liebeskranke Baron Ferenc N?dasdy im Mausoleum seiner verblichenen Erstfrau Elisabeth B?thory, die trotz Todesschlaf noch nichts von ihrer Sch?nheit eingeb??t hat. Sein Begehren ist so gro?, da? er dar?ber seine neue Gemahlin v?llig aus seinem Leben streicht. Als ihm eine alte Frau anbietet, die Tote wieder ins Leben zur?ck zu rufen, ahnt er noch nicht, was f?r verherrende Folgen das hat. Denn um weiterhin jung und sch?n zu bleiben, mu? die wiederauferstandene Baronin frisches Menschenblut zu sich nehmen. Und so l??t sie Nacht f?r Nacht ihre Opfer zur Ader, bis nur mehr Ferenc ?brig bleibt, um ihren Durst zu stillen. Zu sp?t erkennt er, mit welch grausamen Wesen er das Lager teilt. Wieder kann ihm die weise alte Frau Rat geben: was tot ist, kann nicht nochmals get?tet werden. Er kann Elisabeth nur einmauern und die Innenw?nde mit Kruzifixen und Heiligenbildern sichern. In der n?chsten Neumondnacht mu? das Werk vollbracht werden, da sie in einem tiefen Schlaf liegt. Nur mit gr??ter Anstrengung kann Ferenc die Blutbaronin in ihr Gef?ngnis sperren. Doch das Grauen sitzt zu tief in seiner Seele, die nie wieder froh wird.

      Eine kurzweilige Gruselstory ?ber eine wahre Blutgr?fin. Elisabeth Bathory lebte im 16./17. Jahrhundert in Ungarn und war ber?chtigt f?r ihre sadistischen Phantasien, die sie an M?dchen und jungen Frauen praktizierte. Die Zahl ihrer Opfer konnte nie wirklich gekl?rt werden, wobei man f?rchtet, da? sie die Hundert sicher ?berschritten hat. Aufgrund dieser Verbrechen entstand der Mythos der Blutgr?fin, die Frauen auf ihr Schlo? gelockt hat, um in ihrem Blut zu baden, weil sie dadurch ewige Jugend und Sch?nheit erhalten konnte. 1611 wurden ihre Verbrechen vor Gericht gebracht; sie selbst blieb gro?teils verschont, nur ihre Komplizen wurden hingerichtet.
      Und die dämonischen Mächte des Grauens suchen sich schon wieder ein neues Opfer!
    • Tolles historisches Hintergrundinformationengewand, lieber Ohrwell, sehr spannend dies ans Licht zu zerren ...

      Danke f?r Eure Bilder um die Gr?fin, das h?rt sich recht verlockend an ...
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • Original von Skeletorlacht
      Tolles historisches Hintergrundinformationengewand, lieber Ohrwell, sehr spannend dies ans Licht zu zerren ...

      Danke f?r Eure Bilder um die Gr?fin, das h?rt sich recht verlockend an ...


      Ihr Mann, Baron N?dasdy, soll aber auch kein Kind von Traurigkeit gewesen sein. Angeblich laut wikipedia soll sie durch ihn erst auf den Geschmack der Folterung von Menschen gekommen sein. Als er in einer Schlacht fiel, begann sie auch diesem Hobby zu fr?hnen.
      Und die dämonischen Mächte des Grauens suchen sich schon wieder ein neues Opfer!
    • Unglaublich, oder ? Wie spannend, wie hei?t es doch so sch?n ~ die besten Geschichten schreibt das Leben ...

      Um Graf Dracul [ziemlich unelegantes Beispiel] rankt sich ja auch so sch?ner Volksmund ... spannend auch die Zeiten in denen die Menschen noch prim?r m?ndlich Geschichten tradierten,
      bis die Gebr?der Grimm [und andere feine Streiter] ihren Notizblock z?ckten ...
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • Ich finde, man hätte es besser machen können. Kein Hörspiel, was machen haben muss. Aber jeder/de hat ja seine eigene Meinung. Trotzdem Danke für die Rezi!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mandrake ()