Camp Crystal Lake, 1958: es ist Nacht; alle Kinder liegen sicher in ihren Betten, nur die Betreuer sind noch auf und tr?llern fr?hliche Lagerfeuerlieder. Doch irgendwann geht der Tag auch mal zu Ende und zwei von den Betreuern gehen heimlich auf den Dachboden im Schuppen, um sich ein wenig zu vergn?gen. Doch das Liebesspiel b??en sie mit ihrem Leben, denn sie werden von einer nicht identifizierbaren Person kaltbl?tig ermordet. Zeitsprung, Crystal Lake Gegenwart: die Anlage ist mittlerweile ziemlich heruntergekommen und die Leute aus der Gegend sch?tteln nur den Kopf, als Steve Christy versucht, das "Camp Blood" (wie es zitternd genannt wird) wieder zu er?ffnen. Zu sehr haftet dem See und den W?ldern ein Fluch an, der allen entweder Ungl?ck oder den Tod bringt. Doch die neuen Betreuer lassen sich von den albernen Gespenstergeschichten nicht einsch?chtern; bis es Nacht ?ber Camp Crystal Lake wird und ein Unwetter hereinbricht. Jemand schleicht um die Blockh?tten herum und t?tet einen nach dem anderen. ?brig zum Schlu? bleibt nur Alice Hardy, die dem M?rder direkt in die Arme l?uft: Pamela Voorhees, die freundliche Frau von der Tankstelle. 2 Jahre bevor die beiden Betreuer in den 50ern umgebracht wurden, ertrank ein kleiner Junge im See: Jason Voorhees, ihr Sohn. Pamela war damals die K?chin im Camp. H?tten die Betreuer sich damals nicht auch vergn?gt, w?re ihr Sohn noch am Leben. Alice kann sich immer nur wieder vor der Machete schwingenden Irren fl?chten; bis sie zum See l?uft und ihr dort im Duell den Kopf abtrennt. V?llig ersch?pft besteigt sie ein Boot und l??t sich auf den See hinaustreiben. Am n?chsten Morgen scheint nichts mehr von den grauenvollen Ereignissen ?brig zu sein; der See liegt ruhig und klar im Morgenschein. Erleichtert sieht Alice, wie der Sheriff und sein Deputy eintreffen. Doch pl?tzlich steigt eine entstellte Kinderleiche aus den kristallklaren Fluten empor und rei?t die junge Frau unter Wasser. Schreiend erwacht sie im Krankenhaus, offenbar konnte sie gerettet werden. Aber von dem toten Jungen Jason fehlt jede Spur.

Ich hab mir den Streifen nach langer Zeit mal wieder angesehen; er lief ja unl?ngst auf dem "4ierten", nat?rlich in geschnittener Weise, so da? er eigentlich eher unblutig ausfiel. Aber so bl?d das vielleicht auch klingen mag, der Film hat ja in gewisser Weise sogar ein wenig psychologischen Tiefgang - ich mein, die Mordlust besteht ja meistens aus irgendwelch niederen Motiven, der Spa? am T?ten. Bei Jason bzw. Jasons Mutter liegt ja eher Rache im Vordergrund, womit ich beim ersten Mal angucken ein echtes Aha-Erlebnis hatte. Denn ich fragte mich die ganze Zeit, wann endlich dieser Typ mit der Eishockey-Maske auftauchen w?rde. Aber ich glaube, man sollte da nicht so viel hinein interpretieren

Jedenfalls hatte Friday 13th damals einen guten Kinostart hingelegt, was vermutlich auch an Carpenters Halloween lag. Betsy Palmer, welche die m?rderische Shizo-Mutter spielte, hatte in dem Film nur mitgespielt, weil sie sich dringend ein Auto kaufen mu?te. Nach eigenen Aussagen war das Drehbuch f?r sie der absolute Dreck. Apropos: Kevin Bacon spielte darin seine erste Filmrolle; ?hnlich Johnny Depp in Nightmare on Elm Street, irgendwie verr?ckt, womit sich manche Filmstars ihre ersten Sporen verdient haben.