Gabriel Burns (19)
Die welke Saat des Lotus
Hast du da unten was gefunden?
Nein, nichts.
Eine ehemalige Verflossene von Steven Burns taucht wieder auf: In der Kanalisation. Tot. Und mit den gleichen leuchtenden Augen wie einige andere ermordete Obdachlose in der letzten Zeit.
Nachdem sich Steven ordentlich die Kante gegeben hat, sucht er die Schwester der Ermodeten auf und st??t mit ihr auf ?das Licht?...
Um es gleich vorweg zu sagen: Antworten werden hier NICHT geliefert, ebenso wird der offensichtliche ?Haupthandlungsstrang? nicht vorangetrieben. Stattdessen wird ein neuer Schauplatz er?ffnet, noch ein Element gesellt sich zu all den offenen Fragen hinzu und die Frage ?wo soll das noch alles hinf?hren? prangt am Ende sch?rfer und fordernder als je zuvor ?ber der Serie.
Wenn man dies ber?cksichtigt und sich nicht allzu sehr darum schert, da? hier wieder eine (auf den ersten Blick) F?llfolge vorliegt, bekommt man eine recht spannende Geschichte serviert. ?Recht spannend? hei?t allerdings im Vergleich zu vorherigen Folgen, da? sie gewiss nicht die Klasse einer ?Kommission?, ?Angst aus Eis?, der ?Totenmaschine?, einer ?Nachtkathedrale? oder eines ?Fl?sterers? hat. Eine recht solide Killerhatz in Chinatown, wo mal kurz an die Grauen Engel erinnert wird (was auf die Handlung letztlich aber keinen Einfluss hat), zack, fertig. Vom Burns-Standard her w?rde ich sagen: Gehobenes Mittelma?.
Die Sprecher verzichten diesmal auf ?Bakerman? Ernst Meincke und viele andere. Insgesamt kommt man mit recht wenigen Charakteren aus und so haben neben Bernd Vollbrecht (der diesmal ob der Verfassung seines Charakteres Steven Burns nur sehr monoton daherkommt) Bianca Krahl und Bj?rn Schalla als Joyce Kramer und Larry Newman sehr viel Spielraum, den sie auch gut zu nutzen wissen. Einzig der T?rsteher kommt mir deplatziert vor: Ein Chinese, der spricht wie ein 2-Meter-Schrank aus der Bronx? Naja...
Musikalisch und Effektm??ig geht es allerdings durchweg sehr gut zu. ?u?erst positiv angetan bin ich von den neuen St?cken, und auch bei den Effekten gibt sich Volker Sassenberg keine Bl??e: Burns ist und bleibt, wenn mittlerweile auch in Begleitung von Stil, Lausch und Titania, das lebendigste, was mir bislang im Bereich kommerzieller H?rspielserien untergekommen ist und auch diese Folge macht nat?rlich keine Ausnahme. Tip meinerseits: Die Folge wieder ?ber gute Kopfh?rer genie?en ? die Spannungsmomente werden von einigen Dingen begleitet, die ?normale? Br?llw?rfel auf jeden Fall ?schlucken?.
Fazit:
Es scheint sich langsam zum Dilemma zu entwickeln, das Spielchen mit den nicht vorhandenen Antworten: Die Story er?ffnet wieder einen neuen Schauplatz, ein neues Element, eine neue Gruppe. Deren Ziele? Die Hinterm?nner? Fragen, die auf dem ohnehin schon gigantischen Fragenhaufen landen und KEINE Antwort erhalten.
Davon ab: Eine solide, allerdings im Vergleich zu anderen Burns-Folgen nur als gehobenes Mittelma? zu bezeichnende Story, daf?r allerdings wieder sehr gute musikalische Untermalung mit neuen St?cken , der einmal mehr nahezu perfekten Effektbegleitung und fast durchweg sehr guten Sprechern.
Eine gute, aber gewiss keine sehr gute F?llfolge. "Langsam" muss man mit den versprochenen/angek?ndigten Antworten rausr?cken, sonst wird die Entwicklung wahrscheinlich dahin f?hren, da? selbst die Geduligsten langsam die Lust verlieren...
Die welke Saat des Lotus
Hast du da unten was gefunden?
Nein, nichts.
Eine ehemalige Verflossene von Steven Burns taucht wieder auf: In der Kanalisation. Tot. Und mit den gleichen leuchtenden Augen wie einige andere ermordete Obdachlose in der letzten Zeit.
Nachdem sich Steven ordentlich die Kante gegeben hat, sucht er die Schwester der Ermodeten auf und st??t mit ihr auf ?das Licht?...
Um es gleich vorweg zu sagen: Antworten werden hier NICHT geliefert, ebenso wird der offensichtliche ?Haupthandlungsstrang? nicht vorangetrieben. Stattdessen wird ein neuer Schauplatz er?ffnet, noch ein Element gesellt sich zu all den offenen Fragen hinzu und die Frage ?wo soll das noch alles hinf?hren? prangt am Ende sch?rfer und fordernder als je zuvor ?ber der Serie.
Wenn man dies ber?cksichtigt und sich nicht allzu sehr darum schert, da? hier wieder eine (auf den ersten Blick) F?llfolge vorliegt, bekommt man eine recht spannende Geschichte serviert. ?Recht spannend? hei?t allerdings im Vergleich zu vorherigen Folgen, da? sie gewiss nicht die Klasse einer ?Kommission?, ?Angst aus Eis?, der ?Totenmaschine?, einer ?Nachtkathedrale? oder eines ?Fl?sterers? hat. Eine recht solide Killerhatz in Chinatown, wo mal kurz an die Grauen Engel erinnert wird (was auf die Handlung letztlich aber keinen Einfluss hat), zack, fertig. Vom Burns-Standard her w?rde ich sagen: Gehobenes Mittelma?.
Die Sprecher verzichten diesmal auf ?Bakerman? Ernst Meincke und viele andere. Insgesamt kommt man mit recht wenigen Charakteren aus und so haben neben Bernd Vollbrecht (der diesmal ob der Verfassung seines Charakteres Steven Burns nur sehr monoton daherkommt) Bianca Krahl und Bj?rn Schalla als Joyce Kramer und Larry Newman sehr viel Spielraum, den sie auch gut zu nutzen wissen. Einzig der T?rsteher kommt mir deplatziert vor: Ein Chinese, der spricht wie ein 2-Meter-Schrank aus der Bronx? Naja...
Musikalisch und Effektm??ig geht es allerdings durchweg sehr gut zu. ?u?erst positiv angetan bin ich von den neuen St?cken, und auch bei den Effekten gibt sich Volker Sassenberg keine Bl??e: Burns ist und bleibt, wenn mittlerweile auch in Begleitung von Stil, Lausch und Titania, das lebendigste, was mir bislang im Bereich kommerzieller H?rspielserien untergekommen ist und auch diese Folge macht nat?rlich keine Ausnahme. Tip meinerseits: Die Folge wieder ?ber gute Kopfh?rer genie?en ? die Spannungsmomente werden von einigen Dingen begleitet, die ?normale? Br?llw?rfel auf jeden Fall ?schlucken?.
Fazit:
Es scheint sich langsam zum Dilemma zu entwickeln, das Spielchen mit den nicht vorhandenen Antworten: Die Story er?ffnet wieder einen neuen Schauplatz, ein neues Element, eine neue Gruppe. Deren Ziele? Die Hinterm?nner? Fragen, die auf dem ohnehin schon gigantischen Fragenhaufen landen und KEINE Antwort erhalten.
Davon ab: Eine solide, allerdings im Vergleich zu anderen Burns-Folgen nur als gehobenes Mittelma? zu bezeichnende Story, daf?r allerdings wieder sehr gute musikalische Untermalung mit neuen St?cken , der einmal mehr nahezu perfekten Effektbegleitung und fast durchweg sehr guten Sprechern.
Eine gute, aber gewiss keine sehr gute F?llfolge. "Langsam" muss man mit den versprochenen/angek?ndigten Antworten rausr?cken, sonst wird die Entwicklung wahrscheinlich dahin f?hren, da? selbst die Geduligsten langsam die Lust verlieren...