Info Welches Hörspiel habt ihr zuletzt gehört?

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    • Jisatsu90 schrieb:


      Außerdem habe ich mir blind (wobei in dem Fall eher taub höhö) das Hörspiel "die verschlossene Tür" angehört. Zum ersten Mal veröffentlicht wurde es laut Wikipedia 1952.
      Grob geht es um einen Baron im Jahr 1939,der ein enteignetes Gut zur Bewirtschaftung erhält. Hier versteckt sich aber der eigentliche Besitzer, ein polnischer Jude, vor den Deutschen. War von der Thematik für mich was völlig neues,aber dennoch interessant. Zumal der Erzählstil aus dieser Zeit doch etwas anders ist.

      Starkes Hörspiel, ein sehr intensives Stück. :]
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • gruenspatz schrieb:

      Jisatsu90 schrieb:

      Außerdem habe ich mir blind (wobei in dem Fall eher taub höhö) das Hörspiel "die verschlossene Tür" angehört. Zum ersten Mal veröffentlicht wurde es laut Wikipedia 1952.
      Grob geht es um einen Baron im Jahr 1939,der ein enteignetes Gut zur Bewirtschaftung erhält. Hier versteckt sich aber der eigentliche Besitzer, ein polnischer Jude, vor den Deutschen. War von der Thematik für mich was völlig neues,aber dennoch interessant. Zumal der Erzählstil aus dieser Zeit doch etwas anders ist.
      Starkes Hörspiel, ein sehr intensives Stück. :]
      Mir hat es auch sehr gut gefallen, muss ich sagen. "Schuld" daran,dass ich dieses Hörspiel überhaupt entdeckt habe,ist übrigens Amazon Music. Da bekommt man ganz gute Vorschläge je nach Hörverhalten.
    • WDR Kriminalhörspiel - Der Würger von Canongate (WDR 1984)
      Nettes Psychoding im Jeckyll & Hyde Style. Hat mir gefallen, zwischendrin geht der Episode ein wenig die Puste aus.

      WDR Kriminalhörspiel - Der Jäger (WDR 1996)
      Abgedrehte Story, der ich aber den Unterhaltungswert nicht absprechen kann.

      Das Wirtshaus im Spessart (Europa 1966)
      Das finde ich super. Untermalung sehr dürftig, aber halt auch ein alter Schinken. Muss mal das von Vethake zum Vergleich hören...

      Die Flußpiraten des Mississippi (Europa 1977)
      Da hakt es für mich einfach am Thema. Da tue ich mich echt schwer mit, ansonsten hat das Teil bestimmt seine Fans, denn die Sprecher sind ganz toll und die Story ist auch recht gängig - aber halt weniger für mich.
    • WDR Kriminalhörspiel - Das Haus hinter der Kirche (1982)
      Wie steht es in einer kurzen Rezi: "Das Haus hinter der Kirche" ist eine professionelle Psychokiste mit Sargnägeln
      Und das ist es wirklich. Richtig starkes Teil, kurz, knackig und bitterböse mit "Kloß im Hals"-Effekt. Es geht um ein arrangiertes Abendessen eines mittlerweile getrennten Paares, welches dann abdriftet...
    • Jonny schrieb:

      WDR Kriminalhörspiel - Das Haus hinter der Kirche (1982)
      Wie steht es in einer kurzen Rezi: "Das Haus hinter der Kirche" ist eine professionelle Psychokiste mit Sargnägeln
      Und das ist es wirklich. Richtig starkes Teil, kurz, knackig und bitterböse mit "Kloß im Hals"-Effekt. Es geht um ein arrangiertes Abendessen eines mittlerweile getrennten Paares, welches dann abdriftet...

      Spontan mal reingehört. Ja, wirklich gut, auch wenn ich mir schnell gedacht habe, worauf das hinausläuft. Dennoch: Ich fühlte mich gut unterhalten. Danke für den Tipp. ^^
    • Hardenberg schrieb:

      Jonny schrieb:

      WDR Kriminalhörspiel - Das Haus hinter der Kirche (1982)
      Wie steht es in einer kurzen Rezi: "Das Haus hinter der Kirche" ist eine professionelle Psychokiste mit Sargnägeln
      Und das ist es wirklich. Richtig starkes Teil, kurz, knackig und bitterböse mit "Kloß im Hals"-Effekt. Es geht um ein arrangiertes Abendessen eines mittlerweile getrennten Paares, welches dann abdriftet...
      Spontan mal reingehört. Ja, wirklich gut, auch wenn ich mir schnell gedacht habe, worauf das hinausläuft. Dennoch: Ich fühlte mich gut unterhalten. Danke für den Tipp. ^^
      Ja, gerne. Ich habe regelmäßig diese Phase wo ich gerne alte Radiokrimis höre, vornehmlich die WDR Teile. Da gibt es auch einige Gurken, ich versuche mir vorab die Guten rauszupicken. So Teile wie "Vogel im Käfig" oder "Ich oder Du" kennt ja auch fast jeder, tolle Krimis.

      Das der Plot bei 45min.-60min. Laufzeit i.d.R. recht vorhersehbar ist, bleibt wohl der geringen Laufzeit geschuldet. Manchmal gelingt es aber auch, hübsche Wendungen einzubauen.

      Bei mir zuletzt:
      ??? - und das Geisterschiff
      Die ist straight, ein wenig unheimlich und einfach eine gute Folge :)
    • Angeregt durch die Europa-Chronik habe ich gestern mal zu Commander Perkins gegriffen, mit dem ich früher nie Berührungspunkte hatte. Dazu bin ich wohl einfach zu jung :D
      Das ist durchaus schon sehr gewöhnungsbedürftig. Man merkt der Produktion ihr Alter auf jeden Fall an. Gerade die Musik ist schon nichts für zarte Nerven, das ist schon extrem anstrengend aus heutiger Sicht gesehen. Den handelnden Figuren merkt man den Zeitgeist deutlich an. Den Frauen kommt hier nur eine Assistenz-Rolle zu, und die Männer gönnen sich nach überstandenem Abenteuer erstmal einen Whiskey.
      Kurzweilig ist das erste Abenteuer aber durchaus gewesen, für gute Sprecher hatte man bei Europa durchaus schon immer ein Händchen. Wenn man diese ersten Gehversuche in Sachen Science-Fiction aber mit der später erschienen Rhodan-Hörspielserie vergleicht merkt man den qualitativen Sprung, der bei Rhodan im Vergleich zu Perkins gemacht wurde, schon sehr deutlich.
      Ich kann aber durchaus verstehen, dass Nostalgiker die Serie mögen. Das ist halt wirklich ein bisschen wie eine Reise in die Vergangenheit.
    • Einmal ist jeder dran von Bernd Lau (Buch + Regie) und Walter Adler (Regie).
      Ein Radiowestern von 1972. Die alte Geschichte vom bösen Rancher, der eine ganze Stadt ausnimmt. Aber der zwecks Beseitigung des Ranchers eingekaufte Kopfgeldjäger lässt die Eisen im Holster und vertreibt den Bösewicht mit etwas Nachdenken über Ökonomie und ohne einen einzigen Schuss. Das ganze wäre ganz nett und, von der Seltenheit eines öffentlich-rechtlichen (SWF) Radio-Westerns einmal abgesehen, nicht weiter bemerkenswert, aber die Musik von Ennio Morricone und die alten (alle längst verstummten) Westernstimmen – Kindler, Marquis, Hess, Schütter, Duwner – machen das ganze dann doch zu einem Fest.
    • Gruselkabinett - Die Spinne
      Ganz gute Folge, ich bin trotzdem der Meinung das Teil ist dann hintenraus zu lang geraten, vor allem im letzten Drittel. Da kommt dann der erhoffte Aha-Effekt doch nicht mehr.

      Sherlock Holmes - Der Hund von Baskerville (Europa)
      Kurzweilig und gut, wenn auch kein Überflieger.

      John Sinclair TSB - Die Blutorgel
      Das ist schon cool, die Performance des Teufels ist überragend. Ein bisschen mehr Grusel hätte gegen Ende gut getan. Da wäre noch Potenzial gewesen.

      Wallander - Mittsommermord
      Ulrich Pleitgen ist schon ein sehr guter Wallander, der passt wie Arsch auf Eimer. Gerade in Verbindung mit der Jahreszeit jetzt ein sehr pässiges Hörspiel. Story wie fast immer bei Mankell sehr gut. Ich höre die alle ganz gerne.
    • Hab weiter bei Commander Perkins gehört. Das macht schon irgendwie Spaß. Die Musik bleibt weiterhin sehr gewöhnungsbedürftig, allerdings sind die Stücke deutlich kürzer eingespielt als in der ersten Folge, was schon deutlich angenehmer ist. Das Ganze ist natürlich wirklich schon recht angestaubt und hat nichts mit den heutigen cineastischen Science-Fiction-Hörspielen zu tun. Das habe ich allerdings ehrlichgesagt auch nicht erwartet. Die Geschichte selbst ist eine Zeitreise in die Sci-Fi-Fantasien der 70er Jahre - das ist schon recht unterhaltsam und über manche Details muss man heute doch ziemlich schmunzeln. Das macht aber natürlich auch den Reiz des Ganzen aus. Dazu kommt, dass die Geschichten wirklich extrem kurzweilig erzählt sind. Schon unglaublich, was man da innerhalb von knapp 40 Minuten an Inhalt untergebracht hat - sowas findet man heute ja kaum noch. Spaß machen allen voran natürlich auch die alte Europa-Sprechergarde. Da kann ich jeden Nostalgiker durchaus verstehen, dass er die Serie gerne hört.