Info Welches Hörspiel habt ihr zuletzt gehört?

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      Wiebitte schrieb:

      Welches Tal der Abenteuer? Es gibt zwei. Ein Hörspiel für sich alleine 515 584.3 und eines Teil der Abenteuer-Serie 515 323.9 - das für sich alleine habe ich als Kind rauf und runter gehört und fand das immer furchtbar spannend mit den vertauschten Flugzeugen, aber so sind die Geschmäcker halt verschieden, gut, bei mir noch der Nostalgiefaktor, aber die 515 584.3 ist und bleibt einer meiner Lieblingshörspiele bei EUROPA. "Gott erhalte den König!"
      Ich habe die Folge 3 aus der Abenteuerserie gehört.

      Die Version, die zu deinen Lieblingshörspielen von Europa gehört, finde ich auch klasse, aber da sind die Sprecher der Kinder mit Stephan Chrzescinski, Susanne Wulkow, Gabriele Libbach und Friedrich Hey auch sehr gut besetzt worden. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zur von mir gehörten Version. Da wird Philipp von Simon Jäger gesprochen. Er ist der einzige Sprecher, der bei der Stange geblieben ist. Die anderen Kindersprecher (Sina Rauschenbach, Jürgen Kluger, Caroline Ruprecht) sagen mir überhaupt nichts. Sie sind das größte Manko an der Folge 3, die ich gehört habe - alles klingt sehr abgelesen und laienhaft.
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      Purzel schrieb:

      Wiebitte schrieb:

      Welches Tal der Abenteuer? Es gibt zwei. Ein Hörspiel für sich alleine 515 584.3 und eines Teil der Abenteuer-Serie 515 323.9 - das für sich alleine habe ich als Kind rauf und runter gehört und fand das immer furchtbar spannend mit den vertauschten Flugzeugen, aber so sind die Geschmäcker halt verschieden, gut, bei mir noch der Nostalgiefaktor, aber die 515 584.3 ist und bleibt einer meiner Lieblingshörspiele bei EUROPA. "Gott erhalte den König!"
      Ich habe die Folge 3 aus der Abenteuerserie gehört.
      Die Version, die zu deinen Lieblingshörspielen von Europa gehört, finde ich auch klasse, aber da sind die Sprecher der Kinder mit Stephan Chrzescinski, Susanne Wulkow, Gabriele Libbach und Friedrich Hey auch sehr gut besetzt worden. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zur von mir gehörten Version.
      Die Version ist absolut großartig. Die Titelmelodie ist schon mitreißend, und dann kommen neben den erwähnten Kinderrollen noch mit Hans Paetsch als Erzähler, Peter Kirchberger als Bill, Karin Lieneweg als Frau Mannering und Andreas v.d. Meden in Nebenrollen (wenn man Papagei Kiki mitrechnet) das Who-is-who der Europa-Hörspiele der 70er Jahre drin vor. Toll!
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      @Agatha Bei mir gab es gestern jetzt auch Herrenbesuch (SDR 1960)
      Mir hat das Hörspiel ausgesprochen gut gefallen, der Mix aus Krimi und Humor hat für mich gepasst.
      Der Sprechercast ist tip top. Adele Lindemer ist als alte Mrs. Burnay großartig. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, hat ordentlich Haare auf den Zähnen und gibt den Gangstern ordentlich Saures. Auch die anderen Sprecher wie vor allem die Bösewichte konnten mich in ihren Rollen überzeugen. Dazu wird auch eine dichte Atmosphäre erzeugt und auch die Inszenierung ging für mich absolut in Ordnung.

      Daser (SDR 1993)
      Wir schreiben das Jahr 2027. Ganz Helgoland ist zum Endlager für Atommüll geworden. Bei einer öffentlichen Feier kommt es zu einem Zwischenfall und 2 Personen sind in der Kommandozentrale eingeschlossen.
      Auch bei dem Hörspiel geht mein Daumen nach oben. Die Grundstimmung ist die ganze Zeit über ziemlich bedrückend, das wird auch mit entsprechender Musik eindrücklich untermalt. Sehr gut haben mir die beiden Hauptsprecher Martina Roth und Wolfgang Forester gefallen. Sie liefern sich beide ein Psychoduell, das mich gefesselt und sehr gut unterhalten hat
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      Der Schatz im Silbersee (Auditon)
      Das Hörspiel ist kurzweilig und abwechslungsreich. Die Romanvorlage wurde aber deutlich zusammengekürzt. Einige Handlungsstränge wie z.B. der Überfall auf Butlers Farm oder die Gefangennahme von Old Shatterhand und Hobble-Frank wurden komplett weggelassen, andere wie das komplette Geschehen am Silbersee gibt es nur in sehr kurzer Ausführung. Trotzdem kann man sich das Hörspiel gut anhören und das liegt an den tollen Sprechern und der hörenswerten Inszenierung mit passender Geräuschkulisse (Dogfish, Pferdegetrappel, Indianergeheul...). Denes Törzs macht seine Sache als Erzähler gut. Jochen Schmidt ist ebenfalls eine gute Wahl für die Rolle von Old Firehand gewesen, wenn auch sein Part in dieser Version doch recht gering ist. Als Winnetou und Old Shatterhand ist das Duo Konrad Halver und Heinz Trixner im Einsatz. Sie sind großartig wie immer und lassen das Herz eines jeden Karl May Fans höher schlagen. Ein Highlight ist auch Peter Folgen als Tante Droll. Er spricht ihn mit viel Augenzwinkern, so dass die Figur witzig ist, aber nicht ins Alberne abgleitet. Sehr gut hat mir auch Rene Genesis in der Rolle des Oberschurken Cornel Brinkley ("Der rote Cornel") gefallen.

      To-Kei-Chun (Europa)
      Die Handlung ist ein Teil aus dem Roman "Im Reiche des Silbernen Löwen" und setzt nach dem Tode Winnetous ein. Old Shatterhand bekommt es mit den feindlichen Komantschen zu tun, trifft auf die beiden Snuffles und macht die Bekanntschaft des Persers Mirsa Dschafar. Mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen, aber es gibt ein großes Manko. Das Hörspiel endet mit einem offenen Ende und es gibt leider keine Fortsetzung zur Geschichte. Großartig ist im Hörspiel die eingesetzte Musik. Es erklingen viele, melancholische Stücke, das passt gut zur deprimierten Verfassung von Old Shatterhand. Auch beim Sprechercast habe ich viel Positives vernommen. Ungewöhnlich ist die Besetzung von Karl-Heinz Heß für die Rolle von Old Shatterhand. Er hat mir aber richtig gut gefallen und spricht die Rolle sehr ernst und mit viel Bedacht. Eine großartige Besetzung ist auch Christian Rode für die Rolle des mysteriösen Persers Mirsa Dschafar gewesen. Auch die weiteren Sprecher wie z.B. Herbert A.E. Böhme als Komantschenhäuptling To-Kei-Chun oder Joachim Rake als Unterhäuptling konnten mich 100% überzeugen.
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      cover5.jpg
      Also Comicvertonungen sind ja manchmal schon echt schräg, aber das hier ist so fies, da mußt du schon kerngesund sein und psychisch stabilst, damit du durch's Hören keinen Schaden nimmst. Als Kind wirst du es vielleicht witzig finden, aber dem Humor da bin ich längst entwachsen ;) Der Ansatz ist ja ganz edel, eine Anti-Umweltverschmutzungsmunition auf die Mitbürger zu verschiessen, aber durch den chaotischen Professor werden es dann Von-innen-nach-außen-stülp-Patronen und plötzlich beginnen sich die Personen so zu verformen, sprechen ganz komisch und die Platte fängt an zu leihern ... Alda! Egal wie man es sieht, mit beiden Beinen auf dem Boden und gut geerdet waren die Macher zum Zeitpunkt der Produktion eher nicht ;)
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      Purzel schrieb:

      Wiebitte schrieb:

      Welches Tal der Abenteuer? Es gibt zwei. Ein Hörspiel für sich alleine 515 584.3 und eines Teil der Abenteuer-Serie 515 323.9 - das für sich alleine habe ich als Kind rauf und runter gehört und fand das immer furchtbar spannend mit den vertauschten Flugzeugen, aber so sind die Geschmäcker halt verschieden, gut, bei mir noch der Nostalgiefaktor, aber die 515 584.3 ist und bleibt einer meiner Lieblingshörspiele bei EUROPA. "Gott erhalte den König!"
      Ich habe die Folge 3 aus der Abenteuerserie gehört.
      Die Version, die zu deinen Lieblingshörspielen von Europa gehört, finde ich auch klasse, aber da sind die Sprecher der Kinder mit Stephan Chrzescinski, Susanne Wulkow, Gabriele Libbach und Friedrich Hey auch sehr gut besetzt worden. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zur von mir gehörten Version. Da wird Philipp von Simon Jäger gesprochen. Er ist der einzige Sprecher, der bei der Stange geblieben ist. Die anderen Kindersprecher (Sina Rauschenbach, Jürgen Kluger, Caroline Ruprecht) sagen mir überhaupt nichts. Sie sind das größte Manko an der Folge 3, die ich gehört habe - alles klingt sehr abgelesen und laienhaft.
      Ich habe auch seit meiner Kindheit, die "alleinstehende" Variante und die sehr geliebt, zigmal gehört.
      Hat mich damals wirklich beeindruckt, auch die Szene mit dem Verletzten, den die Kinder finden.
      Dieses "I bin a Österreicher, verstehts ihr, Otto Engler!" hat sich bei mir richtig eingegraben, das war alles so dramatisch und spannend. =)
      Folge 3 der Serie konnte da nie mehr heranreichen.
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      Radieschen von unten (NDR 1996)
      Hiltrud (Hilli) hat ihren todkranken Mann gepflegt. Dabei hat sie ihren Job verloren. Jetzt nach dem Tod ihres Mannes kann sie die Miete nicht mehr bezahlen. Die Folge: Sie ist obdachlos geworden. Auf der Straße macht sie die Bekanntschaft von anderen Obdachlosen wie Anna, Kohle und Kappe. Verzweifelt versucht sie, mit ihrer Notsituation fertig zu werden. Doch damit nicht genug: Es geht auch noch ein Mörder um, der es auf Obdachlose abgesehen hat. Das Hörspiel hat mir sehr gut gefallen. Es befasst sich mit den Ärmsten der Armen in unserer Gesellschaft, ist traurig, sehr ernst und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. 1A ist auch der Sprechercast. Catrin Striebeck liefert eine tolle Vorstellung als Hilli ab und meistert mühelose verschiedenste Emotionen wie Verzweiflung, Angst, Wut, Sarkasmus. Auch die anderen Obdachlosen werden klasse gesprochen von Kerstin Hilbig, Rainer Strecker und Werner Wölbern. Heftig fand ich Nikki von Tempelhoff als ermittelnder Polizist. Bei jedem Auftritt und jedem Satz von ihm ist ihm sein Ekel und sein Abscheu über die Obdachlosen herauszuhören. Er gibt sich überhaupt nicht die Mühe zu verbergen, dass die Obdachlosen für ihn nichts als Abschaum sind. Interessant fand ich auch, Edgar Bessen mal in einer ganz anderen Rolle wie sonst zu hören.

      Das Ding im Nebel (WDR 2014)
      Berlin 1915: Während der 1. Weltkrieg tobt, geht in Berlin ein grausamer Massenmörder um. Der Journalist Ritter, die Polizistin Fähnlein und der Kriminalkommissar Nemhof ermitteln gemeinsam und kommen Unglaublichem auf die Spur. Das Hörspiel nach einem Roman von Bodo Traber hat mich vorzüglich unterhalten-es ist ein fesselnder und spannender Mix aus Krimi und Horror. Die Musikuntermalung ist teilweise ziemlich abgedreht, aber das hat für mich absolut gepasst. Toll sind auch die eingesetzten Sprecher und Sprecherinnen. Vor allem das Duo Konstantin Lindhorst (Journalist Ritter) und Lucie Heinze (Polizistin Fähnlein) haben mir sehr gut in ihren Rollen gefallen. Sie harmonieren gut miteinander und ergänzen sich perfekt. Aber auch die weiteren Sprecher wie z.B. Marc Benjamin Puch, Alexander Hauff oder Michael Evers zeigen starke Auftritte, so dass ich den Beteiligten vollstes Lob aussprechen kann.
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      Zephalo schrieb:

      Ist das nicht eher das Hörspiel "Radieschen von unten" (NDR 1996), das in dem Podcast "Schlechte Gesellschaft" der ARD erschienen ist?
      Nur für den Fall, dass das jemand auch hören möchte und es dann sucht.
      Da hast du natürlich absolut Recht und sehr gut aufgepasst!! :bow:

      Ich werde meinen Beitrag ändern, damit mein Fehler ausgebessert wird.
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      20.000 Meilen unter dem Meer (Perl)
      Das Hörspiel ist für mich leider eine ziemliche Enttäuschung, denn es wurde reichlich Potential verschenkt. Große Teile des Hörspiels wirken auf mich eher wie eine Lesung, die von Erich Köhler in der Doppelrolle als Professor Aronnax und Erzähler gemeistert wird. Das macht er gut. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die 3 anderen Sprecher deutlich mehr Sprechzeit erhalten. Als Kapitän Nemo ist Helmut Heyne im Einsatz. Auch er leistet einen guten Job, aber es gibt noch Luft nach oben. Total vernachlässigt werden die Rollen von Ned Land (Klaus Sonnenschein) und Conseil (Bodo Griebenow), die beide nur einige wenige Sätze sprechen dürfen und das war es auch. Klaus Sonnenschein zeigt in den wenigen Sätzen, dass er ein toller und großartiger Sprecher war und verkörpert sehr gut den heißspornigen und jähzornigen Ned Land. Deshalb verstehe ich nicht, warum er so wenig in dem Hörspie berücksichtigt worden ist. Teilweise gibt Erich Köhler wieder, was Ned Land + Conseil gesagt haben. Das habe ich dann wirklich nicht verstanden. Schade ist auch, dass es keine Musik gibt und auch nur sehr wenige Geräuche eingesetzt worden. Auch hier wurde viel Potential verschenkt. Da höre ich lieber die Winnetou-Vertonung von Zebra mit den gleichen Sprechern, denn da ist Klaus Sonnenschein als Erzähler + Old Shatterhand zu hören, Helmut Heyne glänzt als finsterer und rachelüstiger Tangua und Erich Köhler ist eine tolle Besetzung für Sam Hawkens.
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      Die unmögliche Leiche (WDR 1999)
      Im Hörspiel stellt ein Schriftsteller sein neues Buch einem Verleger vor. Der Verleger hört ungläubig zu, denn so eine Handlung hat er schon lange nicht mehr gehört.
      Das Hörspiel hat mir gut gefallen. Es ist ziemlich abgedreht, da immer mehr die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwinden. Die Handlung ist ziemlich brutal und blutig. Es gibt einige Tote und Morde und das wird sehr explizit und detailliert beschrieben und auch entsprechend akustisch in Szene gesetzt. Sehr gut sind auch die eingesetzten Sprecher. In der Rahmenhandlung sind Jürgen Thormann als Verleger und Vadim Glowna als Schriftsteller zu hören. Beide sind absolute Volltreffer. Jürgen Thormann spricht den Verleger mit viel Sarkasmus und Augenzwinkern und Vadim Glowna dreht als durchgeknallter Schriftsteller voll auf. Toll fand ich auch die Sprecherinnen wie z.B. Jill Böttcher und Stefanie Stappenbeck und ein kleines Highlight ist Andreas Mannkopff als Pfarrer.

      Der Tod von Sweet Mister (NDR 2016)
      Shuggie ist 13 Jahre alt, hat Übergewicht und lebt mit seiner Mutter Glenda und ihrem derzeitigen Lebensgefährten Red im ländlichen Missouri. Red ist ziemlich gewalttätig. Außerdem nimmt er immer wieder Shuggie auf seine nächtlichen Einbruchstouren mit und lässt ihn Medikamente stehlen, die er dann veräußert.
      Mir hat das Hörspiel ausgesprochen gut gefallen. Es ist ein packender Mix aus Drama und Tragik. Die Grundstimmung ist durchweg traurig und düster. Großartig sind vor allem die Hauptsprecher. Jonas Minthe kann als Shuggie glänzen, seine Leistung ist top. Als seine Mutter Glenda ist Kathrin Angerer zu hören, auch sie ist ein absoluter Volltreffer und meistert verschiedenste Emotionen von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt mühelos. Als Erzähler aus der Sicht von Shuggie zeigt Jens Wawrczeck einmal mehr eine beängstigend gute Leistung. Weitere sehr gute Sprecher sind Felix Goeser als Red, Götz Schubert, Matti Krause und Hans-Peter Hallwachs.