Beiträge von Wiebitte

    So, ich sage das mal in der Runde, weil ich hier auch am meisten war, ich habe als Moderator einen Job in einem anderen Forum angeboten bekommen, den ich auch wahrnehmen werde, deswegen werde ich sehr wahrscheinlich nicht mehr so oft hier sein können, wie zuvor. Ob das nur weniger oft sein wird, oder gar nicht mehr, weiß ich im Moment noch nicht, das andere Forum ist noch im Aufbau und keiner weißt genau, wie es sich entwickelt. Aber: Es muß sich niemand Sorgen machen, es geht mir gut, auch wenn ich noch nicht so lange dabei bin, dass mich wirklich jemand vermissen wird. Aber gut, wenn man Bescheid weiß ;) Liebe Grüße.

    Also ich sehe es anders.
    Natürlich ist alles etwas frischer, es gibt ein Titellied, neues, optisch ansprechenderes Cover, neuer Cast, ich finde aber, die Jungs werden bei dem Neuanfang ein wenig ausgespart und das Ganze ist doch mehr mädilike hingetrimmt als früher, gut, vielleicht kommt mir das auch nur so vor. Dann geht's gleich weiter, eine von beiden hat eine für mich unangenehme weibliche Kreischestimme (es ist Hanni), Nannis Sprecherin finde ich okay.
    Erzählt wird für mich eine Standard-Enid-Blyton-Geschichte mit allen wichtigen Episoden und Vorkommnissen, die wir schon aus den alten Folgen kennen, an der einen oder anderen Stelle modern und zeitgemäß aufgefrischt, aber auch nicht so radikal, dass diese erste Folge ein Alleinstellungsmerkmal hätte. Nö. Was mich freut, Hanni und Nanni haben ihren Dickkopf behalten und als sie aus Sparmaßnahmen im Sullivanschen Haushalt nach Lindenhof wechseln, tun sie natürlich - wie in den alten Folgen - erstmal alles, um sich unbeliebt an diesem ungeliebten Ort zu machen.
    Wenn ich so dem Schulunterricht folge, erinnert der mich aber nicht unbedingt an modernen Unterricht, sondern an den vor 50, 60 oder mehr Jahren oder kennt ihr noch eine Schule, bei der der Rektor ein Klassenzimmer betritt und alle Schüler ihm im Chor einen guten Morgen wünschen? Naja, ich war nie auf einem Internat, vielleicht ist es da auch anders. Auch in der Folge gibt es eine Diebin, die überführt werden will und das große Finale findet dann im Empathieunterricht statt, den es früher nicht gab ;) Aber insgesamt wenden sich die Dinge exakt wie in den alten Geschichten (oder wie in der Buchvorlage), am Ende ist alles besser als zuvor, Friede, Freude, Eierkuchen.

    Stellt sich mir die Frage: Wozu das Ganze, wozu der Cut, wozu neue Folgen, neuer Cast, neues Studio, neuer Regisseur?

    Ich weiß es nicht. Versteht mich nicht falsch, trotz meiner Kritik läßt sich die Folge ganz gut weghören, sie ist unverkennbar ein typisches Enid-Blyton-Produkt, sie ist angepaßter und auf der Höhe der Zeit, die Musik ist moderner, aber ist sie so viel anders als die früheren Folgen? Nö, finde ich nicht. Ich habe jetzt nicht recherchiert, der ganze Cast klingt jünger, von den Stimmen her, da kann man jetzt wieder 10 Jahre weitermachen, ohne dass dem ersten auffällt, die Stimmen wären viel zu alt, aber aus meiner persönlichen Sicht bietet dieses Hörspiel ansonsten nichts, was einen Neuanfang und einen Neukauf rechtfertigt. Tut mir leid, dass ich euch mit meiner Meinung enttäuschen muß.

    Heile Welt 1974 ;) An der Küste. Es soll ein Totenschiff geben (im Hörspiel) oder Geisterschiff (laut Cover), Konny und seine Freunde machen sich auf der Suche danach und finden es auch. Was folgt, beeindruckt: 10-jährige Knaben wissen selbstverständlich, wie man ein Dampfschiff fährt und einen Kessel heizt, natürlich! Und schippern so das herrenlose Schiff in sicheren Hafen, am Ende des Abenteuers ist alles Friede, Freude, Eierkuchen und alle sind am Lachen. Trotzdem spannend und gut gemacht, aber für meinen Geschmack zu viel heile Welt, voll das Abenteuer, aber niemand kann auch nur ein bißchen was passieren ;)

    Immerhin ist Santiago Ziesmer am Start und damit ist das Hörspiel schon ein voller Erfolg ;)

    Wie schätzt du das Spiel ein, hat es ein Alleinstellungsmerkmale, oder reiht es sich in vergleichbare Titel ein?

    Schwer zu sagen, ich denke, allein wegen der Optik und dem Interface/Spielerlebnis wird es seine Fans finden - oder schon haben. Ich fand die 3 verschiedenen Welten wirklich todchique, alles sehr bunt, schrill und ziemlich comichaft. Ich bin allein 3 x gestorben, weil ich einfach in die Welt reingestaunt habe und den bösen Buben nicht habe kommen sehen ;) Ich habe solo gespielt, bin selber nur Casual Gamer und fand die KI-Bots, die da rumrennen, schon ziemlich stark, besonders wenn die im Doppelpack auftauchten, einen habe ich meistens geschafft, der zweite meistens mich ;) Im Team zu dritt sollte es ausgeglichener sein.

    Ich habe vor Tagen ja schon den ServerSlam von ARC Raiders gespielt, beides schöne Spiele, beides Extraction-Shooter, das Spielprinzip ist bei beiden gleich, aber optisch beide ganz anders. Bei beiden kommt du in ein Gebiet, muß looten, Zeugs suchen, mit dem du Zeugs für dich bauen kannst, Kohle scheffeln, dann kannst du dein Gear upgraden, bei beiden gibt es eine Zeitvorgabe für jede Runde, in der du das Level durch einen der Ausgänge verlassen haben mußt, läuft die Zeit ab, stirbst du, verlierst alles. Und bei beiden gibt es dann noch andere Spieler, die im gleichen Level rumlaufen und auch raus wollen, womöglich über denselben Ausgang wie du...
    Und bei beiden besteht natürlich die Gefahr, dass es Teams und Spieler geben wird, die haben gar keinen Bock rumzulaufen und Zeugs zu sammeln, die postieren sich nur an den Ausgängen, warten bis einer raus will und pusten den dann weg und greifen ab, was der gesammelt oder dabei hatte ;) Das könnte natürlich auf Dauer zu einem unbefriedigenden Spielerlebnis führen...