Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 255 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. April 2025 um 12:09) ist von Frank.

  • Inhalt:
    Der Inhaber eines Uhrenladens in der Londoner Oxford Street stirbt unerwartet. Seine Witwe steht dem Verlust merkwürdig gefasst und kalt gegenüber. Als der seit dreißig Jahren im Geschäft tätige Angestellte Jeremy Parker dunkle Andeutungen macht, entsteht ein Verdacht.

    Sprecher:
    Ernst Schröder - Jeremy Parker
    Marianne Hoppe - Witwe Sophy Thompson
    Eva Katharina Schultz - Lill, ihre Stieftochter
    Harry Meyen - Thomas Brack, ihr Verlobter
    Irene Adam - Nelly, Hausmädchen
    Reinhold Bernt - Inspektor
    Ernst Stahl-Nachbaur - Donald Dean
    Tobias Pagel - Kriminalbeamter
    Bernhard Kasprowiak - Kriminalbamter
    Bärbel Wagner - Radiostimme

    Produktion:
    Von: Mischa Mleinek
    Komposition: Herbert Windt
    Regie: Rolf von Goth
    Sender Freies Berlin 1958 / Erstsendung: 10.06.1958

    RB2 hat den Hörspielklassiker im Rahemn des Podcasts "Kein Mucks" zum :download: bereit gestellt.

    Nosferatu3.png

    OTR-Fan

  • Das soll ja, laut ARD Audiothek, die "Sonderfolge 75 Jahre ARD" sein, mit zusätzlichen Infos zur deutschen Rundfunkgeschichte.
    Mal sehen, ob der Krimi dann auch besonders gut ist! :)

  • Leider fand ich das Hörspiel recht lahm, wirklich gezündet hat es bei mir nicht.
    Am besten hat mir das Ende gefallen, mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet, da wurde ich überrascht.
    Gut haben mir aus dem Sprechercast vor allem Marianne Hoppe und Ernst Schröder in ihren Rollen gefallen.
    Zu beiden gibt es von Bastian Pastewka auch nach dem Hörspiel einige Infos, die restlichen Infos hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht.

  • Am besten hat mir das Ende gefallen, mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet, da wurde ich überrascht.

    Das war bei mir diesmal leider gar nicht der Fall. :nein:
    Ich kam fast sofort auf die richtige Spur, denn alles, was die Person behauptet hat, machte mich irgendwie nur immer misstrauischer.
    War fast enttäuscht, als sich mein Verdacht dann auch bestätigt hat.
    Insgesamt war das Hörspiel aber okay und vor allem durch die Zwischenkommentare des Toten, der sich mehrfach zu Wort meldet, vom Aufbau her ganz originell gemacht.
    Gut gefallen haben mir auch die infos von B.Pastewka zu Marianne Hoppe und Ernst Schröder.
    Wobei für mich hier Frau Hoppe keine Idealbesetzung gewesen ist, da ich ihr

    Spoiler anzeigen

    die nette Geschäftsfrau, die keinem etwas Böses wollte, von ihrem Sprachduktus her einfach nicht abnehmen konnte, und sie dadurch viel zu früh ganz oben auf meiner Verdächtigenliste stand.

    Den "75 Jahre ARD"-Auftakt mit den kurzen Erklärungen zu den einzelnen Radiosendern und ihren Pausen-Erkennungsmelodien fand ich sehr originell, hat mir Spaß gemacht, das alles zu hören, zumal man ja auch viele der "Jingles" schon lange kannte. =)
    Das war "retro" pur!
    Oder am Ende die "Hörerin der ersten Stunde", die so glücklich mit ihrem Radio(programm) gewesen ist! :applaus:
    "Und jetzt vergessen Sie nicht, Ihre Antenne zu erden!" ^^
    Hach... =)

  • Eigentlich ein interessanter Fall, und auch die Sprechenden haben mir gut gefallen. Insbesondere Marianne Hoppe.
    Und dennoch bin ich mit dem Hörspiel nicht wirklich warm geworden. :schulter:
    Ich rate ja nicht mit und meistens komme ich auch nicht auf den Täter oder die Täterin.
    Aber hier war es für meinen Geschmack viel zu offensichtlich.
    Die Mordversuche zu unglaubwürdig, die Reaktion der betroffenen Person darauf zu unglaubwürdig,
    die gelegten Spuren zu offensichtlich, insbesondere die Sache mit dem Spiegel.
    Und der ermittelnde Inspektor war viel zu gutgläubig und naiv.
    Ein echter Stimmungskiller war für mich auch die Aussprache einiger Namen.
    Ich weiß immer noch nicht wie die Familie des Uhrmachers eigentlich heißt (habe ich jetzt hier oben gelesen, wäre ich aber nie drauf gekommen).
    Die absolute Krönung war aber: Saffie. :thumbsup:

    Gruß, Frank

    Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.

  • Die absolute Krönung war aber: Saffie. :thumbsup:

    Sehe ich ja jetzt erst!
    Ich dachte, die heißt tatsächlich "Saffie", hab mal ne britische Comedyserie gesehen, da hieß die Tochter Saffron, eben Saffie abgekürzt.
    Habe das hier irgendwie drauf übertragen, also hat das als Vorname gepasst.
    Aber dass der eigentlich "Sophie" gewesen ist - au Backe! :pinch: :lach2:

    Ansonsten muss ich Dir absolut Recht geben, aber hab ich ja auch obendrüber schon geschrieben. :)

  • Das Hörspiel hat mir zwar nicht unbedingt gut gefallen, aber ein besonderes Highlight gab es doch für mich.

    Gleich zu Beginn, als Saffie von der Beerdigung nach Hause gekommen ist, meinte sie ja sinngemäß zu Nelly, dass Henri der einzige gewesen sei, der bei der Beerdigung trocken geblieben ist. :thumbsup:
    Klasse, herrlicher schwarzer Humor.
    Überhaupt hat mir die Figur Saffie zu Beginn gut gefallen, da hat sie ja einige tolle Sprüche raus gehauen.

    Gruß, Frank

    Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank (14. April 2025 um 16:21)

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