[Deutschlandfunk Kultur] Ein Spiel

Ich fand das Hörspiel unterhaltsam und kurzweilig.
Alles wird mit einem gewissen Augenzwinkern erzählt, das hat mir gut gefallen.
Auch die Zugatmosphäre wird gut eingefangen (Zuggeräusche, Durchsagen im ICE...).
Allen Beteiligten merkt man die ganze Zeit an, dass sie mit großem Spaß bei der Sache sind. Dieser Spaß hat sich auch auf mich beim Hören des Hörspiels übertragen.
1A ist der Sprechercast.
Das Highlight ist für mich Udo Schenk, der den größten Part einnnimmt. Ich fand es schön, dass er hier mal keinen Bösewicht oder Fiesling spricht.
Auch die anderen Sprecher leisten hervorragende Arbeit, am besten haben mir neben Udo Schenk noch Friedhelm Ptok und Gustav Peter Wöhler gefallen.

Zitat von Purzel

Ich fand es schön, dass er hier mal keinen Bösewicht oder Fiesling spricht.

Ja, genau das dachte ich auch, passiert ja selten genug. (Okay, mal von "Marlov" abgesehen, aber da steht er irgendwie so "dazwischen".)
Und ich hab aufgrund dieser Tatsache geradezu drauf gewartet, dass da noch irgendein "dickes Ende" kommt und er sich plötzlich irgendwie als "Täter" seiner eigenen Geschichte erweist, weil sich schließlich herausstellt, dass das wirklich passiert ist, der Mörder aber ein Polizist war.
Unterhaltsames, kurzweiliges Ding mit einem tollen, gut aufgelegten Cast.

Zitat von Purzel

Auch die Zugatmosphäre wird gut eingefangen (Zuggeräusche, Durchsagen im ICE...).

Gerade da hätte ich mir nach Lesen des Klappentextes irgendwie mehr erhofft, da ich entsprechende Stimmung sehr schätze.

Dennoch ein solides, kurzweiliges Hörspiel und ebenfalls hat mich Udo Schenk hier begeistert.