[SWR2] Die Killerkinder

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 574 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Februar 2025 um 14:21) ist von Der Mann in Schwarz.

  • Inhalt:
    Da man durch die zunehmende Abwanderung von Wissenschaftlern nicht zum geistigen Entwicklungsland verkommen will, wird werdenden Müttern nahegelegt, mit einer Vakuumglocke die Intelligenz der Ungeborenen zu fördern. Im Falle eines besonders hohen Intelligenzquotienten werden die Schwangeren in eine staatliche Entbindungsklinik überwiesen.
    Der Journalist Velten wundert sich über die hohe Sterblichkeitsrate in solchen Spezialkliniken. Durch Nachforschungen findet er heraus, dass man den Eltern nach der Geburt erklärt, ihr Kind sei gestorben, in Wahrheit aber werden die Neugeborenen in ein geheimes staatliches Heim gebracht. Als sich Velten dort einschleicht, macht er Entdeckungen, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen.

    Sprecher:
    Günter Mack - Velten
    Karin Anselm - Dr. Gorvin
    Ernst Alisch - Direktor Dürr
    Dorota Wojsyk - Ute
    Hedi Kriegeskotte - Martin
    Manfred Georg Herrmann
    Barbara Kozarisczuk
    Heinz Meier
    Peter Rühring
    Walter Sittler
    Reinhart von Stolzmann

    Produktion:
    Von: Armin Gaertner
    Technische Realisierung: Bernd Lossen, Christine Buddenberg
    Regie: Andreas Weber-Schäfer
    Süddeutscher Rundfunk 1969 / Erstsendung: 27.08.1984 (der 2. Fassung)

    Der SWR hat den Hörspielklassiker im Rahmen des Podcasts "Das war morgen" zum :download: bereit gestellt.

  • Ich fand das Hörspiel klasse, aber auch ziemlich verstörend, beängstigend und krass.
    Mit zunehmender Spieldauer wird das Grauen immer größer, dazu passt dann auch das böse und heftige Ende.
    Sehr gut hat mir die kalte und feindliche Atmosphäre gefallen, die das Hörspiel ausstrahlt.
    Auch für den Sprechercast gibt es nur Lob von mir.
    Stark fand ich vor allem Günther Mack als Velten und Karin Anselm als Dr. Gorvin, aber auch die Sprecher und Sprecherinnen der Kinder sind richtig gut.

  • aber auch die Sprecher und Sprecherinnen der Kinder sind richtig gut.

    Wobei das ja aber keine richtigen Kindersprecher sind, sondern Erwachsene, aber sie machen das wirklich sehr passend, denn diese Kinder sind ja auch nicht wirklich welche... :)
    Aber gut ist der Cast durchweg, und das Hörspiel in seiner bösartigen Konsequenz bemerkenswert.
    Sozusagen die vor Augen geführte schlimmstmögliche Konsequenz eines gefühlskalten, nur auf wissenschaftlichen Profit ausgelegten staatlichen Projektes zur Zucht kleiner Genies. :pfeifen:
    Wobei aber auch die Eltern hier bereits sehr stark den unguten Wunsch haben, mehr als den Durchschnitt, den niemand mehr will, hervorzubringen, sondern den eigenen Nachwuchs schon vor der Geburt zu "optimieren". :pinch:

  • Wobei das ja aber keine richtigen Kindersprecher sind, sondern Erwachsene, aber sie machen das wirklich sehr passend,

    Ja, das habe ich auch hier im Thread gesehen, nachdem ich das Hörspiel gehört hatte.
    Während des Hörens war ich übrigens 100 % überzeugt davon, dass "Martin" von Ulli Phillipp (sie spricht die Hauptrolle im großartigen Hörspiel "Der kleine Wassermann") gesprochen wird.
    Ich war dann ziemlich überrascht, dass Hedi Kriegeskotte die Sprecherin ist. So kann man sich täuschen.

  • Ja, an Ulli Philipp hat mich das "Kind" auch ein bisschen erinnert, ich kenne sie seit meinen "Paddington" (Fontana) -LPs aus den 70ern, den hat sie auch wunderbar gesprochen damals.
    Hedi Kriegeskotte konnte (kann) sowas aber auch, sie sprach z.B. noch den jungen "Zammis" in [SWR2] Bruder Feind.
    Die Rolle hat mich aber außerdem an eine Larry Brent-Folge von Europa erinnert, die "Dämonenbrut", in der die seltsamen halbdämonischen Kinder ebenfalls solche Stimmen haben. ;)

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