"Geburtstage" von Hörspielen

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 5.541 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Januar 2024 um 16:33) ist von Smeralda.

  • Für Schauspieler und Filme haben wir sowas ja schon, aber für unser eigentliches Interessengebiet konnte ich da nix finden – nun ja, so viele wird’s davon auch nicht geben, und sie machen auch nicht derartig die Schlagzeilen. Trotzdem und aus gegebenem Anlass:

    Gestern vor 70 Jahren, am 19. April 1951 ab 20:50 Uhr, wurde Günter Eichs Hörspielklassiker Träume unter der Regie von Fritz Schröder-Jahn vom Nordwestdeutschen Rundfunk urgesendet.
    Eines dieser (wirklich nicht sehr vielen) Hörspiele, die kaum in einem Thread wie „Hörspiele die man unbedingt gehört haben muss...“ auftauchen, die man als Hörspiel-Interessierter, der diesbezüglich eine gewisse Allgemeinbildung für sich reklamieren will (soweit an einem – seien wir ehrlich – Nischenprodukt wie dem Hörspiel irgendwas „allgemein“ sein kann), aber vielleicht doch mal gehört haben sollte.

  • Schöner Thread! :thumbsup:
    Wenn ich dran denke, werde ich hier auch das ein oder andere Hörspiel posten. :]

    Zu dem von Dir geposteten Hörspiel muss man aber gar nicht zu Wikipedia gehen, wir haben auch einen Thread dazu und zwar hier.

  • Gestern vor 40 Jahren - am 27.05.1981 - wurde die Professor van Dusen Folge "Der Kopfjäger von Singapur" uraufgeführt. Eine meiner absoluten Lieblinge dieser an Highlights reichen Hörspielserie.

  • Ist jetzt kein "Geburtstag" eines Hörspiel im eigentlichen Sinn, aber Europa veröffentlicht heute seit genau 3 Jahren englischsprachige Hörspiele für Kinder im Vor- und Grundschulalter.
    Das begann zunächst mit „Der kleine Hui Buh“ („Hully Boo“) und „Die Fuchsbande“ („The Foxpack“).
    Kurz darauf folgten „TKKG Junior“ („TKKG - junior investigators“), „Die Teufelskicker“ („The Ballaloes“) und „Die Punkies („The Gnats“)

    Würde mich mal interessieren, wie hoch hier tatsächlich die Nachfrage unter den diesbezüglich ambitionierten Eltern ist, ihre Kinder mit solchen Hörspielen "auszustatten". :denk:

  • Heute sogar gleich zwei hörspielbezogene Geburtstage, die sogar die Aufmerksamkeit der diversen Radio-Kalenderblätter erregt haben (andernfalls hätt’ ich’s natürlich auch nicht mitbekommen):

    Vor 75 Jahren, am 9. März 1947, dem Vorabend der so genannten Moskauer Konferenz, wird Axel Eggebrechts Hörspiel Was wäre, wenn… vom Nordwestdeutschen Rundfunk urgesendet.
    Kenn’ ich nicht, klingt aber interessant, wird aber leider z.Zt. auch nirgends angeboten, obwohl die Gelegenheit ja günstig gewesen wäre. Ja, ja, was wäre, wenn… =)
    [--> DLF-Kalenderblatt]

    Und vor 70 Jahren, am 9. März 1952, wird von einer Jury aus blinden Laien und Fachkritikern zum ersten Mal der Hörspielpreis der Kriegsblinden verliehen an die Produktion Darfst du die Stunde rufen? von Erwin Wickert, die sich um Freitod und Sterbehilfe dreht.
    Kenntnis meinerseits und Angebot: s.o.
    [--> WDR-ZeitZeichen]

  • Krass, so lange ist das schon her - das hätte ich nicht gedacht.

    War meine allererste Titania-Produktion damals. ^^
    Als alter Wallace-Hörspiel-Fan musste ich das einfach haben, weil ich die Vorlage noch nicht kannte! Ein "Leckerbissen" also. :biggrin:
    Allerdings hab ich mittlerweile längst auch die anderen "Krimi-Klassiker" aus der kleinen Reihe.

  • Meine erste CD war Folge 1: Das indische Tuch - ein großartiges Hörspiel und absoluter Leckerbissen für alle Krimifans.

    Oh, ja, das is eine wunderbare Umsetzung, die könnte man für mich gar nicht besser machen!

  • Am 12.10. 1979 erschien der DDF-"Superpapagei", der damit heute seinen 44. Geburtstag feiert! :feuerwerk2:

    Happy Birthday, liebe Folge 1 :blume: , ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, wenn es Dich und alles, was danach kam, nie gegeben hätte. :herz:

  • Und – leider etwas verspätet, aber meine Zeitplanung ist gestern ein bisschen durcheinander geraten – gleich noch einen hintendran:
    Gestern vor 85 Jahren, am 30. Oktober 1938, lief das wahrscheinlich berühmteste Hörspiel der Welt: The War of the Worlds von Howard Koch (Buch) und Orson Welles (Regie) nach dem Roman von H. G. Wells. Auch wenn der Mythos der Massenpanik, die das als fiktive Reportage angelegte Stück ausgelöst haben soll, wohl inzwischen widerlegt ist, ist es immer noch ein, vielleicht sogar der Meilenstein der Hörspielgeschichte, den sogar Leute kennen, die ansonsten mit Hörspielen gar nichts am Hut haben (unglaublich, ich weiß, aber sowas soll’s tatsächlich geben).
    Das DLF-Kalenderblatt hat pflichtschuldigst (und im Gegensatz zu hier pünktlich) erinnert.
    Das Hörspiel läuft auch im Rahmen der Podcast-Reihe 100 aus 100, natürlich leider nur in einer deutsch bearbeiteten Version, die für Nicht-Englischsprachler wohl leider nötig ist, die Athmosphäre m.E. aber kaputt macht (wie alle deutsch übersprochenen Versionen). Nicht die ältere (bekanntere) Version von 1977 mit Thormann und Brückner, sondern eine neuere von 1998 mit Walter Kreye.
    Wer genug englisch kann, dem sei natürlich auf jeden Fall das Original empfohlen.

    Nachtrag:
    Hm, genau genommen gehört das wohl eigentlich eher in diesen Thread. Peinlich, wenn man ihn selber gestartet hat… :verlegen:

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