Angeregt durch DIESEN Thread, mal hier die Frage in die Runde:
Kommt es mir nur so vor, oder wird die Tonqualität der Studio Körting "Recording Sessions" bzw. Sprecheraufnahmen immer schlechter?
Die Kassettenkinder wurden in den Jahren natürlich arg gebeutelt: Durch den Wegfall / Tod von H.G. Francis sind die Dialogbücher langatmig ohne Ende. Ewig langer Spannungsaufbau und das Finale wird dann in 5 Minuten heruntergekurbelt. In den späten 90ern ging es dann los mit einem sehr dumpfen Klang. In den 2000er Jahren kamen dann laut der Meinung vieler DREI FRAGEZEICHEN Hörer sogar Mastering-Anomalien oder wie man dazu sagen will ins Spiel. Zumindest bei vereinzelten Hörspielen. Auch beherrschte man das Abmischen nicht so ganz (Personen die über den Telefonhörer zu hören waren, waren viiiiiieeel zu leise abgemischt). Natürlich mussten Ur-Fans auch viel schlucken, beim Rechtsstreit und der Nicht-mehr-Verwendung der Carsten Bohn Musikstücke. Aktuelle Musiken sind zwar besser geworden, als vor ein paar Jahren, aber mir sind die Tracks mittlerweile viel zu synthethisch und nichtssagend. Ich kann als Produzent einfach keinen Synthieklang ins Spiel bringen, wenn die Folge in der Vergangenheit spielt.
Was ich aber mit meiner Frage meine ist die Studioqualität. Man hört mittlerweile (aber auch schon seit 2000 / 2001), den RAUM als solches bei den Tonaufnahmen. Da spielen die Hörspiele wie TKKG, DDF, Hanni & Nanni im Freien, man hört aber total, dass die Sprecher sich in einem kleinen Tonstudio-Raum befinden. Hat man bei der Raumakustik im Studio Körting Änderungen vorgenommen? Die Sprecher klingen zwar nicht dumpf, sondern in mitten eines Raumes. Wenn man über gute Kopfhörer hört (was ich mache) ist das ganz gravierend zu vernehmen. Und meiner Meinung nach wird es immer schlimmer. Kann sein, dass man das Studio mit Dingen vollstellt, die eigentlich nichts darin verloren haben.
Das trübt für meinen Geschmack den Hörgenuss ganz enorm, da ich es als total unrealistisch empfinde. Auf der einen Seite zwitschern Vögel im Hintergrund, die Szene spielt z.B. in einem großen Garten, aber auf der anderen Seite hört man ganz genau, dass die Sprecher in einer Entfernung von 2 Metern zu einer Wand aufgenommen wurden.
Wie gesagt, das ist schon lange der Fall. Z.B. hörte ich gestern TKKG 125, wo in der ersten Szene ein Mädchen in einem Hinterhof, sprich im Freien in der Nähe einer Strasse mit all den Umgebungsgeräuschen überfallen wird, die Sprecher aber klingen, als wären sie in einem Wohnzimmer. Die Aufnahmen sind etwa im Jahr 2001 gewesen. Und auch die aktuelle DDF 191 klingt furchtbar: Alle sind in der Wüste, oder vor dem Haus auf der Veranda, aber der Klang kommt dem gerade erwähnten Wohnzimmer gleich. Jedoch nicht die Geräusche. Die klingen wie im Freien wohlgemerkt.
Ganz ehrlich: Thomas Karallus macht mit den Drei Ausrufezeichen, den Teufelskickern, Kati & Azuro, u.a. deutlich bessere Tonaufnahmen. Die Betonung liegt wie gesagt auf Tonaufnahmen. Stories und Vorlagen jetzt mal aussen vor.
Empfinde ICH das nur so und bin der einzigste, oder hört das jemand auch heraus?
Kommt es mir nur so vor, oder wird die Tonqualität der Studio Körting "Recording Sessions" bzw. Sprecheraufnahmen immer schlechter?
Die Kassettenkinder wurden in den Jahren natürlich arg gebeutelt: Durch den Wegfall / Tod von H.G. Francis sind die Dialogbücher langatmig ohne Ende. Ewig langer Spannungsaufbau und das Finale wird dann in 5 Minuten heruntergekurbelt. In den späten 90ern ging es dann los mit einem sehr dumpfen Klang. In den 2000er Jahren kamen dann laut der Meinung vieler DREI FRAGEZEICHEN Hörer sogar Mastering-Anomalien oder wie man dazu sagen will ins Spiel. Zumindest bei vereinzelten Hörspielen. Auch beherrschte man das Abmischen nicht so ganz (Personen die über den Telefonhörer zu hören waren, waren viiiiiieeel zu leise abgemischt). Natürlich mussten Ur-Fans auch viel schlucken, beim Rechtsstreit und der Nicht-mehr-Verwendung der Carsten Bohn Musikstücke. Aktuelle Musiken sind zwar besser geworden, als vor ein paar Jahren, aber mir sind die Tracks mittlerweile viel zu synthethisch und nichtssagend. Ich kann als Produzent einfach keinen Synthieklang ins Spiel bringen, wenn die Folge in der Vergangenheit spielt.
Was ich aber mit meiner Frage meine ist die Studioqualität. Man hört mittlerweile (aber auch schon seit 2000 / 2001), den RAUM als solches bei den Tonaufnahmen. Da spielen die Hörspiele wie TKKG, DDF, Hanni & Nanni im Freien, man hört aber total, dass die Sprecher sich in einem kleinen Tonstudio-Raum befinden. Hat man bei der Raumakustik im Studio Körting Änderungen vorgenommen? Die Sprecher klingen zwar nicht dumpf, sondern in mitten eines Raumes. Wenn man über gute Kopfhörer hört (was ich mache) ist das ganz gravierend zu vernehmen. Und meiner Meinung nach wird es immer schlimmer. Kann sein, dass man das Studio mit Dingen vollstellt, die eigentlich nichts darin verloren haben.
Das trübt für meinen Geschmack den Hörgenuss ganz enorm, da ich es als total unrealistisch empfinde. Auf der einen Seite zwitschern Vögel im Hintergrund, die Szene spielt z.B. in einem großen Garten, aber auf der anderen Seite hört man ganz genau, dass die Sprecher in einer Entfernung von 2 Metern zu einer Wand aufgenommen wurden.
Wie gesagt, das ist schon lange der Fall. Z.B. hörte ich gestern TKKG 125, wo in der ersten Szene ein Mädchen in einem Hinterhof, sprich im Freien in der Nähe einer Strasse mit all den Umgebungsgeräuschen überfallen wird, die Sprecher aber klingen, als wären sie in einem Wohnzimmer. Die Aufnahmen sind etwa im Jahr 2001 gewesen. Und auch die aktuelle DDF 191 klingt furchtbar: Alle sind in der Wüste, oder vor dem Haus auf der Veranda, aber der Klang kommt dem gerade erwähnten Wohnzimmer gleich. Jedoch nicht die Geräusche. Die klingen wie im Freien wohlgemerkt.
Ganz ehrlich: Thomas Karallus macht mit den Drei Ausrufezeichen, den Teufelskickern, Kati & Azuro, u.a. deutlich bessere Tonaufnahmen. Die Betonung liegt wie gesagt auf Tonaufnahmen. Stories und Vorlagen jetzt mal aussen vor.
Empfinde ICH das nur so und bin der einzigste, oder hört das jemand auch heraus?
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