Eure Meinung zu wiederkehrende Bösewichte in Hörspielserien

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    • Eure Meinung zu wiederkehrende Bösewichte in Hörspielserien

      Durch die neue Larry Brent Folge rund um Dr. Satanas ist mir dieser thread bzw. diese Frage in den Sinn gekommen.

      Was haltet ihr von (immer) wiederkehrenden Bösewichten in Hörspielserien oder Hörspielreihen? Gefällt euch dieses Wiederkommen oder möchtet ihr "Neues" hören?

      Von welchen Bösewichten habt ihr genug bekommen? Welche Bösewichte fandet ihr Klasse? Welche Bösewichte möchtet ihr sehr gerne Wiederhören? :winke:
    • Ich mochte die Mordliga bei Sinclair. Diese comichaften Gegner hatte ich einfach ins Herz geschlossen und habe mich immer auf die Folgen gefreut,
      in denen sie auftraten. Auch den Schwarzen Tod mochte ich sehr.
      Bei Drizzt gefielen mir die Dunkelelfen, die ja immer auf der Jagd nach ihm waren.
      Und im Sternenozean waren es Ascari da Vivo und Shallowain als Erzrivalen von Kantiran, die ich ganz gross fand.
    • Es mag jetzt dem Sonntag Morgen und dem bisher ungenügenden Koffein-Niveau geschuldet sein, dass mir bei Hörspielen kein Bösewicht in den Sinn kommt, der zum einen immer wieder auftaucht, zum anderen aber auch eine so schillernde Figur ist, dass ich sie unbedingt wieder hören muss.

      Am ehesten käme mir da noch Oliver Stritzel als Hauptmann (??) Boerner aus der WDR-Produktion DAEMON in den Sinn. Als nächstes dann Dracula, der ja in allen möglichen Produktionen als Antagonist auftaucht. Das war es dann auch schon.

      Aber an Charaktere wie Darth Vader kommen die natürlich nicht ran.

      Jetzt mal eine Anmerkung, die zwar unter die Überschrift, aber wohl nicht darunter fällt, was Markus wahrscheinlich bezwecken wollte:

      Ich habe dann ein Problem mit einem wiederkehrenden Bösewicht, wenn der Held es schafft, sich durch alle möglichen und unmöglichen Situationen zu „wurschteln“, aber grundsätzlich bei diesem Bösewicht – aus teilweise vollkommen unhaltbaren - Gründen scheitert.

      Als ich vor Jahren (deswegen habe ich auch nicht mehr die ganzen Details im Kopf) meine DÄMONENKILLER-Hardcover Bücher endlich auch mal lesen wollte und mich gemütl9ch auf die Couch verzog, hat genau das mir gleich am Anfang die komplette Serie verhagelt.

      Entweder am Ende von (Roman) Band 1 oder 2 hat Dorian Hunter seinen Erzgegner (keine Ahnung mehr, wer es war) gestellt und könnte der Sache ein Ende bereiten. Aus einem vollkommen ordinären Grund („Hilfe, ich habe mir den Fingernagel abgebrochen“ – oder so ähnlich), entscheidet er sich jedoch dagegen und eilt einem Teammitglied zur Hilfe. Damit war klar: Die Autoren spielen auf Zeit. Und es fehlen ihnen ganz klar die kreativen Ideen, damit der Leser/Hörer (zumindest in der heutigen Zeit) nicht genervt die Hände über den Kopf zusammenschlägt.

      Leider gab es eine ziemlich ähnlich Konstellation bei den ansonsten recht gut geschriebenen und insbesondere inszenierten PERRY RHODAN – STERNENOZEAN Hörspielen. Und auch da hat mir genau das das Weiterhören ziemlich verhagelt.
    • Ein solcher Bösewicht muss natürlich sehr charismatisch sein und in die jeweilige Geschichte passen. Dann aber mag ich so etwas sehr gern. Als erstes fallen mir da natürlich Skinny Norris und Hugenay ein.

      Sehr gute folgenübergreifende Bösewichte hatte immer auch Gabriel Burns. Man denke an Armintore Fink oder Viktor Zeysen - oder den eiskalten Luther Niles.

      Natürlich muss man immer aufpassen, dass sich das Ganze nicht irgendwann in der Wiederholung erschöpft, aber grundsätzlich bin ich ein Freund wiederkehrender, aber unbedingt gut in Szene gesetzter Bösewichte.
    • Mir fällt hier in erster Linie Zweistein bei Jan Tenner ein. So ein Stehaufmännchen-Gegner, der immer wieder kam, obwohl man ihn oft abgeschrieben hatte. Mir gefiel ein solcher Gegner, es macht mir Spaß über solche Typen zu hören, die immer wieder durch einen Kniff auftauchen.

      Aber auch bei John Sinclair gefielen mir wiederkehrende Gegner wie Asmodina, der Schwarze Tod, etc.. Sie sind für mich das Salz in der Suppe einer Serie.
      no disc, no fun
    • Also ich oute mich einmal, dass mich der ständig wiederkehrende Bösewicht in Serien (!) zumeist sehr rasch langweilt. Dr. Tod und die Mordliga empfinde ich als sehr mühsam und ist jene Phase bei den Sinclairhörspielen, in denen ich regelmäßig meine Lust an Sinclair ganz allgemein verliere. Und so geht es mir eigentlich bei fast allen immer wieder kehrenden Bösewichten. Der „schlimmste“ aller wiederkehrende Bösewicht war Ear Mortkill von Larry MacCloud. Als TSB-Fan musste ich mich hier vor allem durch die Mehrteiler regelrecht durch quälen.

      Ein Bösewicht, der nicht so penetrant und offen sondern nur im Hintergrund agierte und der mich eigentlich nicht so wie seine Kollegen störte, war Molochos von Macabros.

      Einen Bösewicht, den ich gerne in einer Serie wieder hören möchte? Mir fällt hier mit einer Ausnahme eigentlich niemand ein. Die Ausnahme wäre Freddy in der gleichnamigen EUROPA-Serie. Diese hätte ich gerne abgeschlossen und hier hat mich der ständig wiederkehrende Freddy auch nicht gestört.
    • Ich stimme auch für die Luther Niles Züchtungen ( bestens besetzt durch Simon Jäger)!
      Volker Sassenberg hatte durch so manche GB Nebenfiguren viel Potential geschaffen ( und wahrscheinlich war es ihm nicht mal bewusst),
      ähnlich wie George Lucas mit seinen Nebenfiguren in Star Wars ( da fand ich viele tausend mal interessanter, als so manche langweilige Hauptfigur).
      Bei Masters of the Universe fand ich die dunkle Seite auch immer interessanter als die des Lichts. Allein Prince Adam mit seiner lila Badehose und Stiefeln, rosa Oberteil und Beinen sah sowas von sch... aus. =)
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Manche Bösewichte vermisse ich einfach, da ich lange nichts mehr von ihnen gehört habe:
      - Luther Niles (bitte das Ende von "Kinder" anpassen und noch einen Spin-Off generieren ;) )
      - Victor Hugenay (allerdings war das Ende von "Feuermond" wirklich ein gelungener Abschluss für diesen Charakter)
      - Wayne Hancock (...)

      Allerdings sollten nicht immer die gleichen Bösewichte hinter jeder Geschichte stehen. So empfinde ich manchmal Professor Moriarty als Gegenspieler irgendwann langweilig - so interessant der Charaker auch ist. Bösewichte sollten halt nicht inflationär eingesetzt werden, wenn es sich vermeiden last.
    • belphanior schrieb:

      Bösewichte sollten halt nicht inflationär eingesetzt werden, wenn es sich vermeiden last.
      Das hast Du sehr schön geschrieben. Ich mag Abwechslung und die bieten diese Dauergegner leider nur in den seltensten Fällen. Wobei ich Serien, wo sich über eine Staffel hinweg ein starker Gegner breit macht, der am Ende dann endgültig bezwungen wird, durchaus auch etwas Positives abgewinnen kann. Aber dann muss er wirklich etwas ganz Besonderes bieten können.
    • Belphanior schrieb:

      - Wayne Hancock (...)
      Ja, den vermisse ich auch! :thumbup:
      Aber in diesem Fall vermisse ich auch alle anderen Charaktere. ;)

      Skinny Norris ist für mich natürlich der "Dauergegner" schlechthin, der gehört ja schon zum "Inventar" bei DDF und muss einfach in regelmäßigen Abständen sein!
      Hugenay ist mir zu selten dabei gewesen, um wirklich von einem "immer wiederkehrenden" Gegner zu sprechen. So gern ich ihn auch mochte...in seinen drei Folgen. ;)
      Da ich aktuell wieder die "Jack Slaughter"-Serie durchhöre: Professor Doom war ein Bösewicht, bei dem ich es richtig gut fand, dass er in praktisch jeder Folge auftauchte!
      Er gegen die "guten" Hauptfiguren, plus meist noch eine weitere Bedrohung - die Konstellation ging für mich auf!
      Nicht ganz so häufig, wie er bisher erschienen ist, hätte ich dagegen Super-Bösewicht und Moriarty-Nachfolger Farley Straker bei "Sherlock Holmes - Die neuen Fälle" gebraucht. :S
      Aber mit ihm dürfte es wohl nach dem nächsten Teil auch vorbei sein. Schätzungsweise zumindest. ;) Von daher...

      Es ist einfach wichtig, dass der Dauergegner in die Handlung passt und sie durch sein häufiges Auftreten nicht schon von Vorneherein in stets gleiche Bahnen gelenkt wird, weil man wieder genau weiß, keiner besiegt den anderen, man begegnet sich mit dem üblichen Krachbumm...Fortsetzung folgt. :wart:
      Das klappt nur, wenn die Konfrontationen trotz allem abwechslungsreich und spannend sind, sonst kommen halt früher oder später beim Hörer gewisse "Ermüdungserscheinungen" auf. :gaehn:

      Wir hatten hier aber auch schon mal einen ähnlichen Thread, der, glaube ich, "Euer Lieblings-Hörspielbösewicht" oder so ähnlich hieß. =)
    • 3?



      ... und der Super-Papagei
      ... und der seltsame Wecker
      Das Erbe des Meisterdiebs
      Feuermond

      sind schon einmal 4 - auch wenn der Feuermond einem wie drei Folgen vorkommt ;)



      Außerdem war Prof. Doom kein Dauerbösewicht, sondern der eigentlcihe Held der Serie :tuete:
    • Kommt drauf an wie interessant der Bösewicht ist. Die Mord-Liga fand ich auch sehr stark, besonders Lady X :)
      Aber auch der Schwarze Tod war einfach nur Klasse.
      Dr. Satanas finde ich ebenfalls sehr cool und mit Udo Schenk genial besetzt.
      Luther Niles war ebenfalls ein sehr cooler Charakter, im GB-Buch "Kinder" erfährt man ja auch einiges über ihn.
      Bei Faith gefällt mir Lucien Le Fouet.

      Farley Straker bei Holmes gefällt mir aber überhaupt nicht, finde ihn nicht mal annähernd so interessant wie Moriarty.
    • Markus G. schrieb:

      Was haltet ihr von (immer) wiederkehrenden Bösewichten in Hörspielserien oder Hörspielreihen? Gefällt euch dieses Wiederkommen oder möchtet ihr "Neues" hören?
      Gilt nicht nur für Bösewichte:
      Das ist ganz von der Geschichte und der Handlung abhängig und wen oder was die Figur verkörpert und macht. Wirkt es einfach lieblos reingebastelt, nur um die Figur drin zu haben oder passt es wirklich. Welche Beziehung baut man zu einem Charakter auf. Wie entwickelt sich die Figur? Es gibt ja Rollen, die einem anfangs sympathisch sind sich aber dann gegenteilig entwickeln oder sogar auch umgekehrt oder es wechselt oft/ständig.
      Bei Sinclair z.B. gefallen mir die Geschichten mit wiederkehrenden besser als die Einzelromane. Meistens. Anders bei Hunter. Da gefallen mir die meisten Bösen nicht so und da würde ich gerne jedesmal einen neuen Gegner haben.
      Sehr negativ - in HSP noch nicht zu hören - ist bei Sinclair die Figur Dracula II. Jason Dark konnte sich einfach nicht von ihr trennen und irgendwann war sie wirklich ausgelutscht, aber sie blieb noch weitere 10 Jahre. Bei anderen hat man sich gefreut über ein Wiedersehen, aber das Ergebnis war bescheiden.
      :albern:

      :st: :st3: :st2: Neu-Deutsch für Olympische Spiele: "Internationale Doping-Festspiele" :st2: :st3: :st:
    • Naja wenn er ein unterhaltsamer Bösewicht ist, wo man beim Hören dem Arm in die Luft reisst und "yeeeeah er ist wieder da" schreit sobald er seine ersten Sätze sagt.

      Das der Joker auch immer wieder auftaucht nach zig Abstürzen mit nem Hubschrauber ist ja auch jedem Recht^^

      Bei manchen Hörspielen sollte der Bösewicht aber auch tot bleiben auch wenn er sehr ikonisch war, besonders wenn es eigentlich Geschichten sind die logisch sein wollen.