Hörspielerfahrungen Teil 13: Das Dilemma der "Lauflänge"

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    • Hörspielerfahrungen Teil 13: Das Dilemma der "Lauflänge"

      Wir Hörspielfans sind manchmal nur schwer zufrieden zustellen. Warum? Weil wir für möglichst wenig Geld ein Hörspiel wollen, dass uns möglichst lange unterhält, aber dabei gleichzeitig sehr kurzweilig sein muss. Aber ist das überhaupt möglich? Passt eine der 3 Faktoren nicht, dann hagelt es sehr oft Kritik. Besonders erstaunlich ist es, wenn eine Hörspielserie von allen Seiten als höchste Unterhaltung gelobt und beste Qualität attestiert wird und trotzdem auf Grund von zu kurzer Lauflänge Kritik einstecken muss. So geschehen beim für mich genialen Goldagengarden. Obwohl die Serie in fast allen Belangen Superlative bietet, reiben sich viele an der sehr kurzen Laufzeit. Aus meiner Sicht ist gerade die kurze und knackige Laufzeit der einzelnen Folgen, die alle Cliffhanger am Ende aufweisen und den Wunsch im Hörer entfachen möglichst rasch weiter zu hören, eine Stärke. Ich finde es unpassend und eigentlich falsch, wenn Hörer meinen, dass nur laaaaaange Hörspiele auch einen höheren Preis rechtfertigen. Ist es nicht gerade die Kunst ein Hörspiel bzw. eine Hörspielfolge so zu konzipieren, dass keine Langeweile auftaucht, dass alle wichtigen Infos reingepackt werden und dass sich das Tempo der jeweiligen Handlung anpasst? Darf nur ein langes Hörspiel viel kosten oder darf auch ein kurzes, aber sehr unterhaltsames Hörspiel viel kosten? Ich behaupte JA. Ich möchte ein gutes Hörspiel oder eine gute Hörspielserie niemals auf den Faktor Preis oder Lauflänge reduzieren. Es sollte die Unterhaltung zählen, die mir das Produkt bietet. Und wenn die Konstellation hohe Unterhaltung bei kurzer Lauflänge gegeben ist, dann bin ich sehr gerne bereit auch einen entsprechenden Obolus dafür zu leisten.
    • Na, sicherlich, aber ich bin schon enttäuscht, wenn ein Hörspiel, das mir richtig Spaß macht, schon nach 30 oder 35 Minuten vorbei ist.

      Außerdem, im Kino kommt es ja auch nie vor, dass ein Film schon nach einer halben Stunde vorbei ist. Sicher, es gibt paar geniale 26-Minuten-Hörspiele, aber das ist die absolute Ausnahme.

      Auch bei Serien mit fortlaufender Handlung mag ich diese ganz kleinen Portionen nicht, man fängt an und die Folge ist fast schon wieder vorbei. 75 Minuten ist für mich eine angenehme Länge.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Natürlich ist der Inhalt wichtiger als die Lauflänge. Ich finde nur, bei Perry Rhodan Plejaden (als Beispiel) hat man es übertrieben, da einige Folgen mit nur 30plus daherkamen, man aber die vollen 9,95 (im CD-Abo) haben wollte. Es hat sich ja heutzutage irgendwie eingebürgert, daß eine Hörspiel-Folge etwa 45 Minuten plus dauert und ein Film ca. 90 Minuten plus. Natürlich gibt es auch Kurzhörspiele oder Kurzfilme, aber normalerweise wird da nicht der volle Preis für verlangt, auch wenn die selbstverständlich auch gut sein können.
    • Meiner Meinung nach geht es hier nicht haupsaechlich um wieviele Hoerspielminuten man pro Euro bekommt. Wenn man das denkt, dann geht das glaube ich an der Diskussion vorbei. Ich jedenfalls will mein Hoerspiel nicht nach Minuten abgewogen haben. Da stimme ich @Markus G. voll zu.

      Ich denke es geht dabei viel mehr um die Tatsache, dass ich mich als Kunde fuer dumm verkauft fuehle und manipuliert fuehle. Diese Preisstrategie stoesst bei mir uebel auf, wenn ich dabei der Leittragende bin. Und dabei geht es mir nicht ausschliesslich um den Preis sondern auch um den Platz im Regal. Bei den Plejaden wurden weniger als 50% der Hoerspielminuten auf eine CD gepackt als das technisch moeglich gewesen waere und dadurch wurde die Serie auf 10 CDs anstatt 5 herausgebracht. Ich nehme an, der Grund dafuer war, dass die Kaeufer einen emotionalen Maximalbeitrag pro CD im Kopf haben und deshalb wollte man den Preis nicht ueber 10 Euro festsetzen. Stattdessen hat man dann die Minuten reduziert und mehr CDs herausgebracht. Das ist so offensichtlich und manipulierend und hat meiner Meinung nach Nachteile fuer alle Beteiligten. Wir als Hoerer muessen mehr Platz im Regal fuellen (die Serie haette man auch auf 5 CDs herausbringen koennen). Zaubermond musste mehr Cover entwerfen, mehr CDs pressen und hat dadurch mehr Kosten die natuerlich wiederum auf uns Kunden abgewaelzt werden und wir mussten mehr bezahlen.

      Die Laenge des Hoerspiels selber war ok. Den Preis von 20 Euro fuer jede der 5 CDs haette man wohl nicht bekommen. Deswegen hat man zu einem Trick gegriffen und es wurden 10 halb gefuellte CDs fuer 10 Euro daraus gemacht und ich als Kunde fuehle mich dadurch manipuliert. Es geht nicht darum um wieviele Minuten man pro Euro bekommt. Ich sehe es auch so, dass Laenge nicht ein Faktor fuer Preis sein sollte. Wenn man mehr Aufwand betreibt, um ein Hoerspiel kurzweilig zu machen, sollte das auch belohnt werden. Es gibt jedoch auch eine Schmerzgrenze und die wurde bei Plejaden meiner Meinung nach ueberschritten.

      Meine 2 Cents.
    • Interessant, ich dachte für CD-Sammler sei eher die Qualität der Aufmachung, des Booklets und dergleichen interessant, natürlich auch eine möglichst niedrige Auflage bzw. bei Gebrauchtware eine geringe Verfügbarkeit.

      An meinem Zehner für Spotify ändert die Aufteilung der Gesamtlänge in möglichst viele Folgen ja nichts, zudem sind es meist ohnehin Radiohörspiele, die mir zu schnell vorbei sind, besonders beispielsweise wenn sie in Hamm spielen.

      Trotzdem mag ich diese Aufteilung in kleine Häppchen nicht, speziell auch deshalb, weil bei kommerziellen Hörspielen meistens auch noch etliche Wochen ins Land streichen, bis die nächste Folge kommt. Oder auch mal Jahre :dackel:
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Also ich bin ein Fan von Hörspielen die zwischen 40 und 50 min liegen. Allerdings für Einzelgeschichtrn. Gerade den drei ??? würde diese Lauflänge mehr als gut zu Gesicht stehen. Bei den beiden genannten Beispielen ( Perry Rhodan und Goldagengarden) verstehe ich ein wenig den Ärger. Das hätte man eleganter lösen können. Und mal das Stichwort Aufmachung aufzugreifen, empfinde ich bei Monstet 1983 und auch JesusVideo und Deal, die Cd Aufmachung nicht gut.Da wurden immer die gleichen Cover benutzt und dann alles auch noch in Einzelcases gepackt. Das ist für mich als Sammler Platz Verschwendung, da hätten gerne Boxen angeboten werden können,ähnlich der Aufmachung von Weltbild für Pater Brown oder Mimi Rutherfurt.
    • Tolkien schrieb:

      Es hat sich ja heutzutage irgendwie eingebürgert, daß eine Hörspiel-Folge etwa 45 Minuten plus dauert und ein Film ca. 90 Minuten plus. Natürlich gibt es auch Kurzhörspiele oder Kurzfilme, aber normalerweise wird da nicht der volle Preis für verlangt, auch wenn die selbstverständlich auch gut sein können.
      Ich sehe das ganz ähnlich wie Tolkien, wobei ich das Plejaden-Beispiel außen vor lasse, da ich die Stories nicht höre und demzufolge auch nicht den für 30min wohl doch recht hohen (früheren) Preis zahlen musste. :)
      Alles in einem vernünftigen Verhältnis - so würde ich es auf den Punkt bringen.
      Für mich sollte ein Hörspiel in der Regel schon 45+ min haben, wenn dafür der "normale" Preis verlangt wird, denn man kann nicht pauschal damit argumentieren, dass ein tolles, "knackiges" Kurz-Hörspiel mit spannendem Cliffhanger am Ende genauso ca. 9 Euro kosten darf wie eines, das 60+ dauert, weil man sich ja womöglich viel besser unterhalten gefühlt hat.
      Erst mal sind Kurzhörspiele nicht automatisch immer interessant und abwechslungsreich - das galt für Goldagengarden, ja, definitiv - aber sicher nicht für jedes ;) - und genauso wenig sind längere Hörspiele immer öde und breit ausgewalzt, so dass man sich schon nach einer Dreiviertelstunde wünscht, es ginge endlich dem Ende zu... :gaehn:
      Also bietet mir die zweite Variante de facto mehr Laufzeit, aber nicht zwingend weniger Hörgenuss - dieser Unterschied muss sich im Preis zeigen dürfen.
      Und es geht hier absolut nicht um "Kosten und Arbeit der Labels beim Kurz-Hörspiel nicht entsprechend würdigen wollen"! :nein:
      Beim qualitativ hochwertigen Hörspiel - nur das führe ich hier auf - sollte für mich eins, das lediglich um die 35 min hat, einfach nicht dasselbe kosten, wie eines der doppelten Länge.
      Aber jeder muss das nun mal für sich entscheiden - und davon abgesehen gibt es ja auch gar nicht sonderlich viele auffallend kurze Produktionen. :)
    • Plejaden ist ein gutes Beispiel, wenn auch die 30 Minuten für alle Folgen übertieben wenig angegeben sind :zwinker:

      pr_plejaden_zeiten_.png

      Ich habe mir den Spaß gemacht, die Vorschau und die Rückblende bei jeder Folge herauszuschneiden. Nach zirka 35-40 Minuten benötige ich das nicht und stört mich generell bei Hörspielen. Das sind auch wieder über 30 Minuten, die keiner braucht. So kommt man auf knapp sechs Stunden Laufzeit, was locker auf fünf CDs passt! Da die Story von vornherein feststand, kann man das wissen! Warum nicht das ganze als eine Geschichte ansehen und auch so produzieren und auf CD pressen? Genau, Profit. Aber hier zu offensichtlich.
    • Wie geschrieben, für mich ist der Hörspass maßgebliches Kriterium ob es den Preis wert war oder nicht und eben nicht die Lauflänge. Aber mir ist schon klar, dass für fast jeden hier alle 3 Komponenten in der richtigen Relation zu einander stehen müssen.

      @daneel s Aufstellung ist sehr interessant. Das erinnert mich ein wenig an Die Abenteuer des Odysseus von KIOSK. Hier gab es auch immer einen Vorspann und die Lauflänge war sehr kurz. Trotzdem wurde die Serie auf 6 MCs verkauft obwohl sicher 4, wahrscheinlich sogar 3 gereicht hätten. Aber früher als Kind hat mich das nicht gestört. Und auch heute noch ist das eine der besten Serien überhaupt, die ich besitze. Ich habe sie unzählige Male gehört. Und auch wenn die Laufzeit nur 30 Minuten sind, so habe ich sicherlich an die 1000 Minuten hören bis jetzt damit verbracht. Ich habe also viel mehr Zeit damit verbracht als mit gleich teuren und längeren Hörspielen. Aber der Hörspass hat nicht gepasst. Von daher sollte man vielleicht nicht die Lauflänge sondern die tatsächliche Zeit mit der man ein Hörspiel verbracht hat, berücksichtigen und mit dem Kaufpreis in Verbindung stellen. Da wird manches kurzes und scheinbar teures Hörspiel plötzlich ein Schnäppchen während manch langes und scheinbar billiges Hörspiel plötzlich viel zu überteuert rüber kommen.
    • Markus G. schrieb:

      darf auch ein kurzes, aber sehr unterhaltsames Hörspiel viel kosten? Ich behaupte JA. Ich möchte ein gutes Hörspiel oder eine gute Hörspielserie niemals auf den Faktor Preis oder Lauflänge reduzieren. Es sollte die Unterhaltung zählen, die mir das Produkt bietet. Und wenn die Konstellation hohe Unterhaltung bei kurzer Lauflänge gegeben ist, dann bin ich sehr gerne bereit auch einen entsprechenden Obolus dafür zu leisten.

      Cherusker schrieb:

      Meiner Meinung nach geht es hier nicht haupsaechlich um wieviele Hoerspielminuten man pro Euro bekommt. Ich jedenfalls will mein Hoerspiel nicht nach Minuten abgewogen haben

      Dem ist wenig hinzuzufügen.


      Mir geht es hauptsächlich um gute Unterhaltung, egal in welcher Länge (allerdings sollte ein Kurz-Hörspiel von 15-20 Min. auch nicht gerade 10 Euro kosten). Sogar die Qualität (Sprecher, Produktion) darf dann bis zu einem bestimmten Grad mängeln. Was ich allerdings gar nicht haben kann, wenn amateurhafte Produktionen fast, genauso oder gar teurer verkauft werden als Top Produktionen. UND der teils schwache Preisunterschied zwischen DLs und CDs der stört mich doch sehr. Kann nicht sein, dass ich für beides fast das gleiche bezahle. Beispiele, die ich nicht mehr genau zuordnen kann: Da kostet die CD 6,99, der DL 6,79 oder die CD 5,99 und der DL 4,99. Da komme ich mir als Kunde mehr als verarscht vor. Anders wäre es, wenn zu dem DL dann noch Cover und Informationen mitgesendet würden, aber selbst da sollte der Unterschied deutlicher sein.
      :albern:

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    • @AmZ - Ich sehe den Preisunterschied von Downloads auch abschreckend. Vor allem Downloads kann man nicht mehr weiterverkaufen oder an die Buecherei spenden. Vor allem bei Buechern ist der Preisunterschied oft sehr gering. Sicherlich ist der groesste Kostenanteil in der Produktion des Produktes aber trotzdem geht man mit den Buechern oder CDs ein Risiko ein und das wird bei dem Preis von Downloads nicht richtig sichtbar.
    • daneel schrieb:

      Plejaden ist ein gutes Beispiel, wenn auch die 30 Minuten für alle Folgen übertieben wenig angegeben sind
      Das ist ja gar nix. Bei "I, Will" waren die Folgen 10 bi s 12 Minuten lang, erst einmal zwei Minuten Zusammenfassung, was bisher geschah und dann zum Schluss halbe Minute Vorschau auf die nächste Folge. Da ich mir alles in einem Aufwasch angehört hat, war das durchaus nervig. Aber aushaltbar, weil das Hörspiel an sich ja herausragend gut war.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • daneel schrieb:

      Plejaden ist ein gutes Beispiel, wenn auch die 30 Minuten für alle Folgen übertieben wenig angegeben sind :zwinker:

      pr_plejaden_zeiten_.png

      Ich habe mir den Spaß gemacht, die Vorschau und die Rückblende bei jeder Folge herauszuschneiden. Nach zirka 35-40 Minuten benötige ich das nicht und stört mich generell bei Hörspielen. Das sind auch wieder über 30 Minuten, die keiner braucht. So kommt man auf knapp sechs Stunden Laufzeit, was locker auf fünf CDs passt! Da die Story von vornherein feststand, kann man das wissen! Warum nicht das ganze als eine Geschichte ansehen und auch so produzieren und auf CD pressen? Genau, Profit. Aber hier zu offensichtlich.
      Ich schrieb ja auch 30 plus. Und der Rückblick und die Vorschau fand ich auch ziemlich dreist. Das Hörspiel ansich ist ja kein schlechtes, nur hätte man das auch locker auf sechs CD's bringen können. So hinterließ es bei mir einen schalen Beigeschmack.
    • Da man das Hörspiel in der Regel vor dem Kauf der CD oder des Download nicht kennt, schreckt ein hoher Kaufpreis bei einer kurzen Laufzeit natürlich erst einmal ab.

      Aber wie Markus schon schrieb, sehe ich auch das Verhältnis Hörspaß zu Anschaffungskosten.

      Ein Hörspiel, was eine relativ kurze Laufzeit hat (ca. 45 Minuten) höre ich mir, wenn es mir sehr gut gefällt, sicherlich öfters an. Dann habe ich auch kein Problem damit, dass es genauso viel gekostet hat, wie ein Hörspiel, was 75 Minuten läuft und ich es nur einmal mit Mühe angehört habe, weil es nicht gut war.

      Wie viele andere auch schon geschrieben haben, finde ich allerdings das Aufblähen von Laufzeit durch Wiederholungen und Vorschauen der Handlung nervig. Kenne Plejaden nicht, aber wenn die Zusammenfassung für ein 30 Minuten Hörspiel im nächsten Teil auch schon wieder mehr als 1/10 der Länge einnimmt, dann komme ich mir als Hörer auch etwas verschaukelt vor.

      Ich kaufe mittlerweile aus Platzgründen auch schon viele Downloads. Finde es aber nicht so schlimm, wenn der Download nur etwas günstiger als eine CD ist. Mit dem Preis zahle ich ja hauptsächlich die Produktion des Hörspiels und nicht den Träger, auf dem sich das Hörspiel befindet.

      :moin2:
    • Cherusker schrieb:

      Sicherlich ist der groesste Kostenanteil in der Produktion des Produktes aber trotzdem

      S.R.-Fan schrieb:

      Mit dem Preis zahle ich ja hauptsächlich die Produktion des Hörspiels


      Das ist richtig und ich bin auch gerne bereit dafür gut zu bezahlen. Dennoch, ein Produkt muss eben entsprechend der Kosten einen Preis haben, aber es muss ein spürbarer Unterschied des Mediums vorhanden sein.
      Wenn man sich bedenkt, dass Streams eigentlich gar nichts kosten und man die Gelegenheit hat sie zu downloaden (lassen wir mal dahingestellt, ob das legal ist oder nicht). Und bei einem DL geht es ja nicht nur um anfassen oder nicht, sondern Cover, Produktinformationen, usw., die man eben nicht bekommt. Hier müssten die Label eben eine Preisanpassung vornehmen. Allerdings ist dann das Problem, dass CD Käufer nicht bereit sind noch mehr zu zahlen, wenn nicht umgekehrt die DLs verramscht werden sollen.... Ein Teufelskreis.
      :albern:

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    • Schwierig.
      Bei abgeschlossen Folgen finde ich es Ok wenn die 40 Minuten lang sind. Lieber ne geniale alte 40 Minuten DDF Folge als ne neue doofe mit über 80 Minuten :)

      Aber wenn man schon genau sieht dass ein langes Hörspiel auf 10 CDs verteilt wird obwohl es locker auf 5 passen würde dann denkt man sich halt seinen Teil. Bei Audible Produktionen verkauft man den Download einfach als ein Hörspiel oder als eine Staffel zu nem annehmbaren Preis. Und bei Star wars Rebels/CloneWars oder Europas Fuchsbande packt man zumindest 2 Folgen auf ne CD oder in einen Download damit die Laufzeit halbwegs zu Preis passt. Früher bei MCs sanken ja die Kosten wenn man weniger Band brauchte und bei der LP stieg zumindest die Audioqualität bei kürzeren Hörspielen aber heute gibts solche Gründe nicht mehr.
      Mag ja sein dass die Rhodan Lizenz teuer ist, aber wenn das Produkt dann halt so einen Beigeschmack hinterlässt ist es auch nicht schön.
    • Den negativen Beigeschmack kann ich schon nachvollziehen, besonders wenn man es mit einem Vorspann und „was bisher geschah“ streckt. Letzteres finde ich grundsätzlich eine gute Sache. Bei längeren Staffeln wie Monster 1983 finde ich eine Zusammenfassung der vergangenen Staffeln durchaus sinnvoll. Schließlich liegt ja ein Jahr zwischen den VÖ-Terminen dazwischen. Wenn jedoch eine so rasche VÖ wie bei Rhodan der Fall ist (vorbildlich) dann ist so eine „Politik“ natürlich Grund für ein Ärgernis und stört den Hörfluss mehr als es nützt. Bei Goldagengarden gab es das aber nicht.
    • Markus G. schrieb:

      Den negativen Beigeschmack kann ich schon nachvollziehen, besonders wenn man es mit einem Vorspann und „was bisher geschah“ streckt.
      In dem Fall kann ich das auch nachvollziehen, aber es geht doch generell darum, wenn die Laufzeit zu kurz ist und da machen manche eben keine Abstriche. Und das finde ich traurig.

      Markus G. schrieb:

      Letzteres finde ich grundsätzlich eine gute Sache. Bei längeren Staffeln wie Monster 1983 finde ich eine Zusammenfassung der vergangenen Staffeln durchaus sinnvoll.
      Absolut. Aber auch bei anderen Serien (z.B. Vampira) oder Mehrteilern (z.B. regelmäßig bei John Sinclair) finde ich das sehr gut, WENN es denn nicht zu lang wird und einen eigenen Track bekommt.

      Markus G. schrieb:

      Wenn jedoch eine so rasche VÖ wie bei Rhodan der Fall ist (vorbildlich) dann ist so eine „Politik“ natürlich Grund für ein Ärgernis und stört den Hörfluss mehr als es nützt.
      Wenn dann die Zusammenfassung jedesmal gefühlt länger dauert als die eigentliche Folge, dann ja. Aber wie gesagt, vielen geht es ja um das grundsätzliche, egal ob Vorspann usw., egal ob Top-Produktion, wenn es kurz ist, ist es nicht das Geld wert.....
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