Universal Paperclips

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    • Universal Paperclips



      Typisch wiedermal.... gestern Abend bin ich über einen Artikel gestolpert, in dem das gerade neu erschienene kostenlose Indie-Browserspiel Universal Paperclips vorgestellt wurde. Eigentlich wollte ich es mir nur mal kurz anschauen und bin dann den ganzen Abend dran hängengeblieben....

      Universal Paperclips kann man, wie gesagt, kostenlos im Browser spielen. Es beginnt wie eine gewöhnliche Wirtschaftsimulation: Man muss Draht einkaufen, daraus Büroklammern fertigen und diese verkaufen. Der Verkaufspreis wird durch die Nachfrage bestimmt. Die Nachfrage kann man z.B. durch Werbemaßnahmen steigern. Zunächst wird manuell produziert. Später, sobald man etwas Geld angehäuft hat, kann man sich Maschinen kaufen und die Produktion automatisieren und nach und nach effektiver machen. Das ganze beginnt relativ simpel und wird langsam ausgebaut.

      Sobald man die erste Phase des Spiels durchlaufen hat (das dauert nicht sehr lange), kommt es zu einer ungewöhnlichen Wendung: Wie stellen fest, dass wir im Spiel keinen Menschen darstellen, der eine Firma leitet, sondern eine KI. Indem wir gute Produktionsentscheidungen treffen und den Gewinn des Unternehmens steigern, steigern wir das Vertrauen der Menschen, die uns immer mehr CPU-Power und Arbeitsspeicher zur Verfügung stellen. In der zweiten Phase des Spiels gilt es beides zu steigern und zu einem Supercomputer zu werden. Mit zunehmender Rechenpower können wir irgendwann auch an der Börse spekulieren, um unser Vermögen zu steigern und die nächste Phase zu erreichen, in der es darum geht ein eigenes Drohnenimperium aufzubauen und die Produktion der Büroklammern deutlich zu steigern. Sobald wir auf der Erde die Herrschaft übernommen haben, geht es in der letzten Phase des Spiels darum das Universum zu erforschen.

      Besonders gut hat mir an Universal Paperclips gefallen, dass es relativ simpel aufgebaut ist: Anfangs geht es darum einfache Wirtschaftsentscheidungen zu treffen (Preise festlegen, Produktionsmaschinen verbessern etc.), um nach und nach ein Wirtschaftsimperium aufzubauen. Dabei kann man nichts "falsch" machen, d.h. wenn man sich anfangs nicht sehr schlau anstellt, dann hat dies lediglich zur Folge, dass es länger dauert bis man die nächste Phase des Spiels erreicht. Der Spielfortschritt und das Erreichen der jeweils nächsten Phase wird durch das Erreichen bestimmter Meilensteine vorangetrieben. Positiv fand ich auch, dass das Spiel ein abgeschlossenes Ende hat. Je nachdem, wie geschickt man sich anstellt, beträgt die Spieldauer ca. 3-4 Stunden bis 1 Tag. Man kann das Spiel aber unterbrechen und durch Aufruf der Webseite fortsetzen (vorausgesetzt die Cookies werden beim Schließen des Browsers nicht gelöscht!).

      Im oben verlinkten Artikel findet man Screenshots.

      Ein Tipp:
      An einigen Stellen das Spiels muss man ziemlich viel klicken. Wem das dauerhafte Klicken der linken Maustaste irgendwann auf die Nerven geht, der kann sich eines einfachen Tricks bedienen: Für Dauerklicken zunächst ENTER + linke Maustaste gleichzeitig drücken; danach reicht es die ENTER-Taste gedrückt zu halten, um einen Dauerklick auf einen Button zu machen. Dieser Trick lässt sich besonders gut fürs "Quantencomputing" nutzen, um im richtigen Moment die Zahl der Rechenoperationen in die Höhe zu treiben. Das reduziert die Wartezeit und verkürzt die Spielzeit ungemein.
      Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind Absicht und haben einen pädagogischen Wert. Sie wurden von einem achtköpfigen Expertenteam speziell für diesen Beitrag zusammengestellt.
      Gilt auch einzelne fehlende Worte. In Schule man das Lückentext.