Neu Rippen oder nur neu encoden?

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    • Neu Rippen oder nur neu encoden?

      Ich bin gerade dabei meine MP3 Sammlung neu zu strukturieren. Dabei ist mit aufgefallen das ich einige Sachen auf 192KB/s habe und andere auf 320KB/s.
      Nur überlege ich alles auf ein Format zu bringen. Da ich davon ausgehe das 192KB/s bei Hörspielen und Hörbüchern reicht, frage ich mich ob man die einfach neu encoden sollte oder besser neu rippen.
      Rippen macht mehr arbeit, aber ist evtl. ja "sauberer", oder?
      Dann stellt sich noch die Frage, was ich mit Musik-Files mache, die sind fast alle auf 320KB/s. Da weiß ich nicht ob man überhaupt nen Unterschied zu 192KB/s hört. Ich höre es jedenfalls nicht. Also auch neu encoden oder rippen?

      Was ist eure Meinung dazu?
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Markus hat Recht!

      Warunm willst Du mit der Auflösung herunter, wenns Du es schon in höherer
      Auflösung hast? 8o
      Speicher ist doch verdammt preiswert geworden...

      Wenn Du es wirklich ändern willst, dann rippe von Deinen Original - CD.
      Denn eine verlustbehaftete Komprimierung wie MP3 wird bei Änderungen
      weitere Verluste produzieren.

      Wenn Du zum Rippen CDEX151 nimmst ( ist Freeware ) ist es einfach.

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Ich höre meine Hörspiele als MP3 per Kopfhörer auf dem Handy. Habe sie als 96 kbit/s vorliegen, das ist für Handy absolut ausreichend. Wichtiger ist bei MP3 das du den Lame-Encoder verwendest, da der die besten Ergebnisse bietet. Als Software verwende ich WXLame, gibt es bei Sourceforge. Bei Musik nehme ich allerdings 192 Kbit/s, das ist Minimum für Nichtaudiophile wie mich - das ich keinen Unterschied zur CD erkenne.

      Zur Eingangsfrage: Lieber neu rippen, da 320 kbit/s auch komprimiert mit entfernen von Informationen ist.

      Wichtiger bei MP3 finde ich aber die Möglichkeit alle Songs auf ein einheitliches Lautstärkeniveau zu bringen, damit man nicht zwischen den einzelnen Liedern ständig lautet oder leise drehen muss. Software dafür ist bspw. WXMP3gain.
    • Markus G. schrieb:

      Ich frage mich nur welchen Vorteil man hat wenn alle ein Format haben?
      Zum einen Platz auf der Speicherkarte ;)
      Und dann ist mir ausgefallen, das mein Player bei 320KB/s Files nicht nach Ablauf des Timers abschaltet. Da bin ich aber mit dem Hersteller in Kontakt ob das noch was an der Firmware geändert wird.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Wenn du neu rippst dann speicher am Besten in Flac (verlustfrei) auf Festplatte ab. Dann kannst du von da ab später mal in jedes beliebige Format umwandeln ohne neu Rippen zu müssen. Geht dann immer fix und kann der PC ja auch im Hintergrund machen.

      Als ich noch MP3 gehört hab, und „alles“ auf microSD dabeihaben wollte habe ich allerdings festgestellt dass ich im Endeffekt fast gar nichts davon mehr angehört habe. Habe mehr gehört wenn ich mir bewusst das eine Hörspiel draufkopiert und gehört habe als wenn ich das ganze Archiv mit dabei hatte :)
    • ATRACor schrieb:

      Habe mehr gehört wenn ich mir bewusst das eine Hörspiel draufkopiert und gehört habe als wenn ich das ganze Archiv mit dabei hatte
      Dann bräuchte ich aber eine RIESIGE SD-Card ;)

      Ich bin mir aber nicht sicher ob FLAC bei Live-CD´s zu 100% gapless ist.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Flac kann Gapless. MP3 kann kein Gapless.

      Kommt aber auf die Player an ob und was die unterstüzen.
      Ich sag ja nicht das du Flac auf den Player kopieren sollst sondern nur in Flac rippen und speichern. Für unterwegs kann man dann ja ins gewünschte Format von Flac aus umwandeln.

      So mach ichs halt. Warum sollt ich die CD mehr als 1x in den PC stecken. Flac 1:1 Kopie erstellen und dann immer auf der externen HD verfügbar haben.

      Audiomäsig höre ich keinen unterschied zwischen 196kbits mp3 und CD. Aber wenn ich schon rippe dann sicher nicht in schlechter als das Ausgangsmaterial. Ich krieg die 4 TB HD ja nicht mal mit Flac ripps voll :)
    • Ich bin der Meinung, dass man hinsichtlich des Formats die Basis beachten sollte. Hörspiele mit 192 KB/s sind vollkommen ausreichend und der Unterschied zu 320 KB/s ist für den „Otto normal“ entgegen jeglicher Beteuerungen kaum hörbar. 96 KB/s hingegen sind grenzwertig und man hört deutlich die Verluste gerade in den hohen Frequenzbereichen.

      Ein komprimiertes Format erneut zu komprimieren ist aus meiner Sicht Unsinn, zumal Speicher tatsächlich keine finanzielle Hürde mehr ist. Zudem erschließt mir in der heutigen Zeit auch nicht, warum man unzählige Hörspiele mit sich schleppen muss, wo Streaming es einem viel einfacher macht bzw. dessen „offline Funktion“ kaum Speicherplatz belegt. In diesem Punkt bin ich ganz bei „AtraCor“.

      Es stimmt durchaus das FLAC verlustfrei ist, aber dadurch auch eine andere Dateigröße besitzt. MP3 hat je nach Kompression einen Faktor von 1:10. Während FLAC sich im 1:2 bzw. 1:3 bewegt. Für den portablen Genuss ohne Wiederherstellungsgedanken vollkommen ungeeignet bzw. auch nicht dafür gedacht. Und ganz klar, MP3 kann Gapless und ist nicht vom Format sondern vom Programm abhängig!
    • pmartin schrieb:

      Zudem erschließt mir in der heutigen Zeit auch nicht, warum man unzählige Hörspiele mit sich schleppen muss, wo Streaming es einem viel einfacher macht bzw. dessen „offline Funktion“ kaum Speicherplatz belegt.
      Bedenkt bitte, das Streaming nur geklau... , äh geborgt ist. 8o

      Label weg, Hörspiel weg. Anbieter weg, Hörspiel weg.
      Mode vorbei, Hörspiel weg.
      Demokratie / Kapitalismus weg, Hörspiel weg...

      Wäre schon immer gestramt worden, wäre alle Kultur weg,
      da keine Archive vohanden wären, und die entsprechenden Anbieter
      nicht mehr existierten.

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Ben Kenobi schrieb:

      Und dann ist mir ausgefallen, das mein Player bei 320KB/s Files nicht nach Ablauf des Timers abschaltet. Da bin ich aber mit dem Hersteller in Kontakt ob das noch was an der Firmware geändert wird.
      Wenngleich mir dieses Phänomen als nicht nachvollziehbar erscheint, muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich den ganzen Aufwand nicht betreiben und eine VIELZAHL von CDs neu auslesen würde, weil EIN Gerät Probleme macht.
      Eine Neuanschaffung erscheint mir hier als praktikabler.
      Wenn Du allerdings noch genug Resturlaub hast, den Garten schon winterfest gemacht hast und auch sonst keinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen hast, ist ein erneutes Auslesen immer vorzuziehen.
    • Seit ich rippe benutze ich für Hörspiele 128 kbs und für Musik 192 kbs, reicht mir völlig aus,
      Den Unterschied höre ich nicht und Hightecequipment, mitdem es änders wäre, habe ich nicht.
    • Buratino schrieb:

      Wäre schon immer gestramt worden, wäre alle Kultur weg,
      da keine Archive vohanden wären, und die entsprechenden Anbieter
      nicht mehr existierten.
      Und das Radio? Früher wurden Hörspiele nur mit dem Radio gehört. Darin wurde sogar das Hörspiel bekannt gemacht. Man muss nicht immer das Streaming als DAS Schreckgespenst hinstellen. Das hat schon damals beim Download nicht funktioniert bzw. sich bewahrheitet und auch nicht noch früher bei der MC-Kassette.
    • Buratino schrieb:

      Bedenkt bitte, das Streaming nur geklau... , äh geborgt ist.

      Das ist juristisch vollkommen falsch und ist detailliert anders beziffert! Es gibt zumindest eine mir bekannte legale „käufliche“ Software, die das Mitschneiden laut unserer Gesetzgebung erlaubt. Vom Entwickler der Software wurde ein gerichtliches Gutachten angefordert indem bestätigt wurde, dass eine Endgeldzahlung (Gebühr) ein Recht auf Privatnutzung im Sinne der Gesetzgebung erlaubt und somit eine „offline“ Kopie, egal welchem Endformats als legal angesehen wird. Es zeigt sich also wie immer in Foren jeglicher Art, dass Unwissenheit an der Tagesordnung ist und dadurch Sachverhalte völlig falsch widergegeben werden ohne jeglicher Grundlage!

      Nur dazu: Ich bin ein Sammler der 1.Stunde und habe reichlich CD´s die ich mein Eigen nennen kann. Andererseits höre ich mir heutzutage nicht wenige Produktionen im Vorfeld als Stream an, bevor ich sie mir als „physischen Datenträger“ zulege. Ich denke mal…das ist legitim!
    • pmartin schrieb:

      Es gibt zumindest eine mir bekannte legale „käufliche“ Software, die das Mitschneiden laut unserer Gesetzgebung erlaubt.
      Vom Strafgesetz her ist man da auf der sicheren Seite, da es juristisch wie Aufnahmen aus dem Radio oder Fernsehen gewertet wird.
      Zivilrechtlich gesehen, kann mitschneiden von Streams aber Schadensersatzansprüche auslösen, wenn das mitschneiden laut den AGB´s untersagt ist.



      Securitate schrieb:

      Wenn Du allerdings noch genug Resturlaub hast, den Garten schon winterfest gemacht hast und auch sonst keinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen hast, ist ein erneutes Auslesen immer vorzuziehen.
      Da hätte ich kein Problem von der Zeit her gesehen ;)


      Securitate schrieb:

      Eine Neuanschaffung erscheint mir hier als praktikabler.
      Nein, denn dafür war der Player zu teuer ;)
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • ATRACor schrieb:

      Wieso kauft man einen HiRes Audio Player wenn man "nur" 128kbit MP3s hören möchte?
      Da wäre ich bei Handy und Bluetooth Kopfhörer gelandet :)
      128 KB/s würde ich nie rippen, unter 192 KB/s habe ich keine. Bei mir waren es mehrere Argumente für einen hochwertigen Player.
      Gapless, 2 SD-Slots, Bluetooth und das Alu-Gehäuse.

      Handy hab ich auch, nutze ich aber kaum zum Hören.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Vom Strafgesetz her ist man da auf der sicheren Seite, da es juristisch wie Aufnahmen aus dem Radio oder Fernsehen gewertet wird.
      Zivilrechtlich gesehen, kann mitschneiden von Streams aber Schadensersatzansprüche auslösen, wenn das mitschneiden laut den AGB´s untersagt ist.
      AGB´s unterliegen dem deutschen Recht, sprich sie können wie auch immer gelagert die Gesetzgebung nicht aushebeln. Auch wenn Spotify und Co. einen Mitschnitt untersagen ist die rechtliche Seite eine ganz andere!

      Buratino schrieb:

      Wäre schon immer gestramt worden, wäre alle Kultur weg,
      da keine Archive vohanden wären, und die entsprechenden Anbieter
      nicht mehr existierten.

      Ist doch vollkommender Unsinn. Kultur verbreitet sich über die Sprache, die Weitergabe von einem zum anderen. Das kann man durchaus als „streaming“ bezeichnen und das Archiv ist das Gehirn nicht ein Datenträger im herkömmlichen Sinne. Wenn also etwas nicht mehr vorhanden bzw. in Erinnerung ist oder bleibt (Label weg, Hörspiele weg), dann war das Bedürfnis bzw. die Notwendigkeit nicht relevant!

      Sorry kurz OFF, muss aber mal raus und noch speziell an dich gerichtet Buratino. Dein ewiges Elea Gedudel geht mir persönlich voll auf den Sa..! Zauberstern hat meiner Meinung nach professionelle Produktionen abgeliefert, aber der Erfolg blieb anscheinend und in gewisser Weise aus. Elfie Donelly will nur Kohle sehen, alles andere ist für sie nebensächlich. Eine Fortführung halte ich für sehr unwahrscheinlich…
    • pmartin schrieb:

      AGB´s unterliegen dem deutschen Recht, sprich sie können wie auch immer gelagert die Gesetzgebung nicht aushebeln. Auch wenn Spotify und Co. einen Mitschnitt untersagen ist die rechtliche Seite eine ganz andere!
      Das ist klar, bei einer Prüfung auf die Zulässigkeit einer Software kommt es aber nur darauf an ob diese in Deutschland strafbewehrt wäre. Nur die AGB der einzelnen Streamanbieter können ja ganz andere Vertragsbedingungen beinhalten.

      Dies ist ein reiner Nutzungsvertrag. Ein Verstoß gegen die geltenden AGB, in der Kunde beim Vertragsabschluss eingewilligt haben, ist ein Vertragsbruch. Dies kann zu einer Sperrung des Accounts, einer sofortigen Kündigung und/oder gar zu einem Schadensersatzanspruch kommen. Wenn dieser Vertragsbruch denn ermittelt werden kann.

      Spotify Family z.B. geht da völlig rigoros mit um und sperrt die User wenn die ihre Adresse nicht betätigen.

      Ist die AGB gültig und wirksam kann es bei Verstoß nun mal Folgen auslösen.

      Und zum Thema:

      Klar ich könnte mir auch 2 neue SD-Cards kaufen, denn ich hab derzeit nur 128er drin, aber das löst nicht das Problem mit dem Abschalttimer.
      Mal sehen was die FiiO-Hotline da morgen zu sagt.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"