Passen Stimmen und Hörspielcharaktere immer zusammen?
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"Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
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Eine Stimme die fuer mich ueberhaupt nicht passt, war Simon Giesjohann als Macabros. Da kommen aber mehrere Sachen zusammen. Aber das ging gar nicht und hat die Serie kaputt gemacht. Aber wir hatten wahrscheinlich alle Douglas Welbat und die Europa Hoerspiele im Ohr und da kann man halt schwer gegen an stinken.
Ich frage mich aber auch: In wie weit ist der Sprecher dafuer alleine verantwortlich? Ich denke, der Regisseur und Der Scriptschreiber hat da auch einen Anteil. Denn es ist manchmal nicht nur die Schauspielkunst, sondern auch die fehlende Leitung der Regie und auch ein versaubeuteltes Drehbuch. -
Ich denke bei Gosejohann war in erster Linie der HörspieleWelt-Macher verantwortlich, weil er Gosejohann gebucht und für diese Rolle ausgesucht hat. Man hat sich wahrscheinlich auf Grund seiner Popularität (mir als Österreicher war er aber absolut unbekannt) eine größere Reichweite für die Serie erhofft. Manchmal kann das gut klappen, die YouTuber bei Dorian Hunter fand ich richtig gut und auch sehr passend für die Rolle, manchmal geht es aber komplett daneben. In diesem Fall war es ein "Reinfall" und man hat erst sehr spät umgeschwenkt...zu spät, da war wohl schon alles zu verfahren. Gosejohann selbst kann man hier wohl weniger einen Vorwurf machen. Er war kein Hörspielsprecher und wahrscheinlich hat die Regie hier auch nicht die allerbeste Arbeit mit ihm gemeinsam geleistet?!
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Oder die Zicke, die bei "Elea Eluanda" in der Sommerschule
nicht neben Elea sitzen möchte.
Zickig ist die Stimme ja ordendlich, aber leider zu alt.
..Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! -
Tessa war das, oder? Ja, die Stimme war wirklich zu alt, wurde aber von der Kiddnix-Serie Sprecherin übernommen.
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santiago ist Ferkel ;). Ich glaube ich habe erstmals seine Stimme bei Winnie Puuh gehört und sie passt einfach. Wie auch bei Spongebob. Bei "2114" war er dagegen absolut fehlbesetzt. Da hätte ich mir einen Torsten Jäger besser vorgestellt.
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Belphanior schrieb:
Bei "2114" war er dagegen absolut fehlbesetzt. Da hätte ich mir einen Torsten Jäger besser vorgestellt.
Ich fand ihn in als Jake Wood auch okay, so 'ne Art "Held wider Willen", der sich durchkämpfen muss (mir tat es gerade um diese Serie damals sehr leid, ich glaube, die hätte Potential gehabt...), genau wie ich ihn immer als Insp. Miller mochte, ich hab da nie Schwämme oder blöde Urkels vor mir gesehen.
Wer ist denn Torsten Jäger, dass Du Dir ausgerechnet seine Stimme wünschst?
Mir sagt der Name nämlich nix, muss ich zugeben. Ich kenne bloß Simon Jäger, aber den höre ich total gern! -
Mir war damals auch aufgefallen, dass der Hörplanet immer die selben Sprecher einsetzt. Er hat es mir dann so erklärt, dass dies wie bei einem Ensemble im Theater ist. So bekam halt mancher eine Rolle, die gar nicht zur Stimme und Charakter passte. Aber ich empfand dies damals schon manchmal störend.
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Jetzt habe ich zwei Namen zusammengewürfelt: Simon Jäger und Torsten Michaelis. Im Grunde genommen hätte man beide nehmen können. Die Serie hatte wirklich Potenzial, aber der Planet hatte vieles gestartet und wieder beendet/beenden müssen. Die Verkaufszahlen waren wohl nicht ansprechend genug. Schade.
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Im Grunde haben sie alles beenden müssen, weil es nicht lief, ich denke an die genialen Amadeus und Amelie außer Bedfort, die haben sie selbst „abgewürgt“
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Schönes Thema
Markus G. schrieb:
Seid ihr mit der Wahl der Sprechern zu bestimmten Charakteren immer zufrieden oder
habt ihr euch euch schon mal gedacht, dass Stimme xy viel besser zu einem bestimmten Hörspielcharakter gepasst hätte als der vertonte?
Es fängt doch schon damit an, dass man eine oder mehrere Stimmen überhaupt nicht mag. Da ist es ganz egal, welchen Charakter sie haben.
Ja, da gibt es etliche Stimmen, die ich für eine bessere Wahl gehalten hätte.
Markus G. schrieb:
Welche Stimmen passen eurer Meinung nach überhaupt nicht zu einem bestimmten Charakter oder Typ?
Um direkt auf die Frage einzugehen, so mag ich Santjago Ziesmers nicht, es sei den, er spielt einen Psychopathen oder Clown oder sowas. Als Polizist, Anwalt, Geschäftsmann finde ich ihn unpassend. Allerdings habe ich mich über die Jahre hinweg an Inspektor Miller gewöhnt. Die Betonung liegt auf letzterem, den gut oder sympathisch finde ich ihn immer noch nicht. Ähnliches gilt z. B. auch für Sandra Schwittau. Bei Sinclair absolut fehlbestzt, aber nicht nur dort. Bei der TV-Serie TWD habe ich lange gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, dass eine Hugo den Schwarzen Samurai Michonne synchronisiert. Bei Volker Brand als Pater Brown war ich anfangs ebenfalls total abgeneigt, heute jedoch kann ich mir keinen perfekteren für die Rolle vorstellen. Löwenberg passt nicht zu BRENT und Nathan nicht zu IWAN. Achim Schülke als James Powell ist gewöhnungsbedürftig, da hätte ich mehrere, die besser zu KH Tafel gepasst hätten.
Markus G. schrieb:
Welche Stimme passt im Gegenzug genau zu dem Hörspielcharakter?
Markus G. schrieb:
Ist es für euer Hören positiv wenn ihr das Gesicht des Sprechers kennt oder wirkt das irgendwie störend?
Markus G. schrieb:
Habt ihr es auch schon einmal erlebt dass für euch ein sogenannter Synchronstar partout nicht zu einem Hörspielcharakter gepasst hat, weil ihr immer das Bild des synchronisierten Schauspielers vor euch hattet?
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Oliver Döring hatte bei den Hauptrollen von "Sinclair 2000" an sich ein gutes Händchen, nur mit Franziska Pigulla als Jane Collins bin ich nie warm geworden. Ohne Frage war sie eine fabelhafte Sprecherin, aber für eine Blondine funktionierte sie für mich einfach nicht, dafür war sie einfach zu lange Gillian Anderson (bei ihrem Einsatz für Sharon Stone, der vermutlich die Ursache für ihre Besetzung hier war, hat sie mich auch nicht überzeugt).
Ähnlich war es auch bei Mengers "Darkside Park" - ihr Charakter Melinda McFayden wird als blonder Doris Day-Verschnitt beschrieben. Man stelle sich die Day mit Pigullas Stimme vor...
Leider ging man bei der Neubesetzung mit Karrenbauer in dieselbe Klangrichtung. -
Milo schrieb:
Oliver Döring hatte bei den Hauptrollen von "Sinclair 2000" an sich ein gutes Händchen, nur mit Franziska Pigulla als Jane Collins bin ich nie warm geworden. Ohne Frage war sie eine fabelhafte Sprecherin, aber für eine Blondine funktionierte sie für mich einfach nicht, dafür war sie einfach zu lange Gillian Anderson (bei ihrem Einsatz für Sharon Stone, der vermutlich die Ursache für ihre Besetzung hier war, hat sie mich auch nicht überzeugt).
Leider ging man bei der Neubesetzung mit Karrenbauer in dieselbe Klangrichtung.
Das ist nicht so wie bei Marge Simpson, die mit Elisabeth Volkmann in der deutschen Synchro ein komplett neuer Charakter wurde und dann durch Anke Engelke dem US-Original wieder näherkam. -
Wo ich gerade mal dabei bin...
Helmut Krauss in der zweiten Folge von "Mimi Rutherfurt ermittelt... - Die Vergangenheit ruht nicht".
Krauss sprach hier einen Schreiner, der anfangs nur als Randfigur auftritt, sich gegen Ende aber als deutlich tiefer in den Fall verstrickt herausstellt. Sein Rollenalter wird schlauerweise nicht genannt, wer aber des Kopfrechenens mächtig ist, wird das Alter von 28 ermitteln können. Sieht man jetzt mal davon ab, daß Krauss im Jahre 2008, als das Hörspiel erschien, bereits 67 war - selbst, wenn man einen Zigarettenverbrauch von einer Stange pro Tag annimmt, bei dem Organ nimmt man ihm den Endzwanziger einfach nicht ab (zumal er auch im Synchron meist für deutlich ältere Rollen gecastet wurde).