Zwei Fragen an die Käufer der Serie LARRY BRENT (R&B)

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    • Zwei Fragen an die Käufer der Serie LARRY BRENT (R&B)

      Gesetzt dem Fall, die Rechte sind geklärt, würdet ihr auch die Romane die schon EUROPA brachte neu umgesetzt wollen? Oder sagt ihr "nicht schon wieder Bonnards Haus & Co."?!

      Und knallhart gefragt: Was sind die "Baustellen" in der Serie? Was gefällt euch nicht? Gibt es technische oder künstlerische Aspekte?

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    • Ich würde sie mir zulegen, finde aber dass es mehr Sinn macht, erst einmal die noch nicht vertonten Romane zu adaptieren.
      Gerade "Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus" ist ja schon drei mal vertont worden (zwei Hörbücher und ein Hörspiel), das würde für mich eher Sinn machen als Folge 50 oder als "Mein erster Fall Special".

      Es gibt, gerade unter den ersten 50 Silber Grusel Krimis noch so viele geniale klassische Romane, wie "Die Treppe ins Jenseits", "Der Satan schickt die Höllenbrut", "Das Geheimnis der Knochengruft", "Um Mitternacht im Leichenhaus", "Schreie aus dem Sarg" usw., welche für eine Hörspieladaption extrem gut geeignet wären.

      Die Baustellen sind meiner Meinung nach:
      -zu Häufige Änderung des Anfang und vor allem das Ende der Romane in der Hörspielfassung.
      Beispiel Folge 25 "Geheimexperiment Todessporen": Es ist völlig okay und verständlich, dass die Szene mit den beiden Räubern ausgelassen wurde (vor allem mit Larrys fliegendem Auto), da einfach irgendwo gekürzt werden muss.
      Aber das Ende, wie es im Hörspiel beschrieben wird, ist sehr unlogisch, da bei Iwans Vorgehen nicht nur Larry, sondern auch viele Unschuldige hätten sterben können/müssen.
      Statt dessen macht das Ende wie es das Cover des Romans zeigt, deutlich mehr Sinn und ist auch gruseliger.

      -zuviel Ballererei mit den Laserwaffen. Statt wildem Effektgewitter, wo der Hörer gar nicht so recht weiß, was eigentlich gerade passiert, sollte Jo Jung lieber deutlich öfter als Erzähler eingesetzt werden, um zu beschreiben was passiert.

      Ansonsten sind die Sprecher und Effekte sehr gut, Jaron Löwenbergs seltsame Laute und übertrieben cooles Verhalten sind auf ein angenehmes Maaß zurück gegangen.

      Larry Brent lebt von der gruseligen Atmosphäre und den skurrilen Ideen, aber auch von teilweise extrem ekligen Splatter-Szenen, weshalb der Humor nur sehr sparsam eingesetzt werden sollte (was ja in letzter Zeit sehr gut geklappt hat, die Romane schießen aber auch manchmal über das Ziel hinaus, gerade mit Larrys Schürzenjägertum).

      Was der Serie auch noch gut tuen würde, wäre etwas mehr Kontinuität (schwierig, weil auch innerhalb der Romanserie die Reihenfolge geändert wurde). Es gibt Romane, in denen mit Fußnote auf vergangene Fälle hingewiesen wird, dies könnte ab und zu auch durch Larrys Gedankengänge geschehen.

      Man kann es auch nicht allen recht machen und ich denke, die Serie ist auf einem guten Weg, wenn ich mal an die ersten Folgen denke.
      Manche Fälle sind halt atmosphärisch sehr dichte Kriminalfälle, andere Monster-Splatter und wiederum andere Kämpfe mit übersinnlichen Kreaturen, da ist es schwierig immer die Balance zu halten. ;-)
    • Also grundsätzlich hätte ich gegen die bereits vertonten EUROPA-Hörspiele nichts einzuwenden, wenngleich man sich hier noch stärker einem Vergleich mit den genialen Kassetten der 80iger aussetzt. Ich stelle mir auch die Frage, wie man diese "alten" Folgen in die reguläre Serie einsetzen möchte. So kann ein "Kuddelmuddel" wie bei der TSB-Sinclair Serie passieren. Oder man macht eine zusätzliche Classic/Special/was auch immer Serie, die sich nur um die anfänglichen Folgen kümmert.

      Marco hat schon sehr vieles geschrieben, was ich auch sagen würde, nämlich den Humor zu reduzieren, was in den letzten Folgen sehr angenehm der Fall war, den Grusel- und Düsternisfaktor manchmal weiter hinauf setzen und dafür die Action ein wenig zurück setzen, weil diese manchmal über Hand nimmt und die Atmosphäre stört. Meine ganz persönliche Baustelle ist Jaron Löwenberg mit dem ich mir als Larry Brent nur sehr schwer tue.

      Allzu viele Veränderungen würde ich aber bei der Serie nicht machen, so sie gut läuft. Denn mit jeder Änderung läuft man auch Gefahr, die Käufer, die bis jetzt durch ihren Kauf signalisiert haben, dass ihnen die Serie Spaß macht, zu vergrämen. Und diejenigen, die nicht mehr dabei sind oder die von Anfang an nicht gekauft haben, werden nicht plötzlich mit einer Folge jenseits der 20 mit der 20 beginnen.
    • Oha...Die Käufer stagnieren hmmm?
      Kritikpunkte gibt es ohne Ende.Hatte ein paar Folge Versucht (glaube bis 12) und fand die nur noch unhörbar.

      1.David Nathan ein begnadeter Sprecher den man mit dem schlechtesten und nervigen Akzent den ich je gehört habe durch die Dialoge stümpern lässt.

      2.Fehlende Regie bei den Sprechern.In manchen Szenen hat man das Gefühl die Anweisung war " macht einfach mal, wir schauen was dabei raus kommt"

      3.unfassbar schlechte und sexistische kleine Jungen Anspielungen. Extra breit getreten und einfach nur peinlich.

      4.Gastrollen von Amateuren. Deren Rollen und deren Auftreten.Völlig daneben
      FFM-ROCK.DE
    • 5. Minutenlanges Eastern geprügel mit Dialogen über die man nur den Kopf schütteln kann.Passt zu Mangas für 6 Jährige aber nicht zu einem Hörspiel für Erwachsene.

      6.Perfekt produzierter Effektoverkill aber fast gar keine Atmosphöre.

      7.Teilweise schlechtes Dialogbuch.

      8.Jaron Löwenberg. Klingt ständig gekünstelt.Fällt dauerhaft durch mittelprächtige Darbietungen auf.

      Nicht im Ansatz würdige Konkurrenz zu Sinclair, Foster oder Hunter.Meine Meinung einstampfen, Reboot und mal alles von Grundauf neu und richtig machen.Ist mir ja klar das man sich durch diese Art gerade von anderen abheben will.Erfolgreich scheint man damit aber nicht zu sein und so sollte man sich selbst halt auch mal in Frage stellen.
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    • TheBite schrieb:

      Oha...Die Käufer stagnieren hmmm?
      Das kann ich mir vorstellen, wo doch die bisher beste Serie
      Zaubersterns, "Elea Eluanda" gegen die Wand gefahren wurde.
      Die war Spitzenklasse, vom Inhalt bis zum äußerst niedlichem Cover.

      Larry Brent sollte ein "Mac Gyver" oder der "James Bond" der Fantasy werden,
      das "Beinhaus der Medusa" ging da schon in die Richtung.

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Zu der ersten Frage ein eindeutiges Ja. Ich kenne die Geschichten nicht, also? :)

      Zum zweiten, ja es gibt Baustellen:

      - Wie öfters geschrieben, für mich sind die ersten 10 Folgen die bisher besten. Schön locker, aber auch ernst. Humor, Action und ein wenig Erotik. Es gab schöne coole Momente, die Folgen hatten Pep und ich wurde sehr gut unterhalten.
      Seit der Crowden-Trilogie hat die Serie für mich deutlich an Unterhaltung abgenommen. Also die Dialogbücher sollten auf jeden Fall wieder wie am Anfang bearbeitet werden.

      - mir fielen auch viele kleine Fehler auf, wie komisch ausgesprochene Sätze oder ausgesprochene Namen. Eigentlich fiel mir das bei der R&B Company nie auf.

      - in manchen Folgen gab es auch einige Selbstgespräche, die ich einfach nicht verstehe warum man sowas überhaupt noch einsetzt. Es gibt doch den Erzähler.
      Oder bei Madame Wong wird Larry überwältigt und die Situation wird dann vom Erzähler geschildert, aber warum nicht von Larry selber? Er kann doch im Off erzählen was gerade passiert oder den Kampf an sich schildern.

      - und man hört leider fast immer die gleichen Sprecher in den Nebenrollen.

      Ich stimme der Meinung zu, dass Larry Brent keine Top-Konkurrenz zu Sinclair, Foster oder Hunter ist.
      Aber das kann man immer noch ändern. Man sollte sich eben mehr bemühen und mehr Sorgfalt in die Dialogbücher fließen lassen.
    • @TheBite Du kannst versichert sein, dass es keine Serie gibt, die mit zunehmender Folgenzahl zunehmende Verkäufe generiert. Es stagniert überall.

      Nee, das ist gar nicht der Grund, sondern die Fragen sind auf meinem Mist gewachsen.

      Eventuell darf ich den ein oder anderen Larry Brent Roman bearbeiten. Hängt aber von der R&B Company ab, ob diese Dialogbücher vertont werden.

      Jedenfalls will ich anders vorgehen und frage erstmal nach, was den Hörern NICHT gefällt.

      Das mit der Action habe ich versucht nicht auszudehnen. Es gibt aber Kampfszenen, weil die in den Romanen Schlüsselszenen darstellen. Kann man nicht ganz weglassen.

      Subtiler Grusel, bzw. Atmosphäre ist mir sehr sehr wichtig. Die wird auf alle Fälle ausgeweitet. Da verwende ich viel mehr Beispiele, die ich ans Sounddesign weitergebe.

      Mehr Erzähleranteil? Halte ich nichts von. Wird versucht so gut es geht zu verhindern. Und selbst wenn dafür die Figuren Selbstgespräche bzw. Kommentare machen müssen. Manches versuche ich Larry aus dem Off sprechen zu lassen. Dann wechselt sich dieser mit dem Erzähler ab.

      Fazit: Immer her mit dem was Euch nicht so gefällt. Jetzt lässt sich das noch beeinflussen, bevor nächstes Jahr in den Studios alles aufgenommen und gemastert wird. :D

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    • audioromane schrieb:

      Das mit der Action habe ich versucht nicht auszudehnen. Es gibt aber Kampfszenen, weil die in den Romanen Schlüsselszenen darstellen. Kann man nicht ganz weglassen.

      Subtiler Grusel, bzw. Atmosphäre ist mir sehr sehr wichtig. Die wird auf alle Fälle ausgeweitet. Da verwende ich viel mehr Beispiele, die ich ans Sounddesign weitergebe.
      Das liest sich schon einmal sehr gut. Da freue ich mich schon darauf. Vielleicht ist das die Geburtsstunde eines Charly Graul ;) Viel Glück und Erfolg und wenn ich helfen kann, dann weißt Du ja wo Du mich finden kannst :winke:
    • Audioromane schrieb:

      Subtiler Grusel, bzw. Atmosphäre ist mir sehr sehr wichtig. Die wird auf alle Fälle ausgeweitet.
      Laserwaffen gehören in die SciFi.

      Lass vernünftige Cryptozoologen entkorken,
      so etwa wie die Compurefreakin in "Faith" :thumbsup:

      Naja, ihr seit ja an die Bücher gebunden, nicht wahr? 8o
      Versucht es trotzdem!

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Audioromane schrieb:

      Das mit der Action habe ich versucht nicht auszudehnen. Es gibt aber Kampfszenen, weil die in den Romanen Schlüsselszenen darstellen. Kann man nicht ganz weglassen.
      Kampfszenen sind ja gut und schön aber dann ohne diesen Hirnamputierten Dialogwechsel."Au das tat weh", "Oh na warte das kriegst du wieder" , "Ha wie gefällt dir das?" Haarsträubend sage ich nur.Andere kriegen es ja auch hin.Und wo steht geschrieben das man das nicht auf stimmige 10 Sekunden kürzen kann.

      Die total peinlichen Akzente sind auch eine Sache.Wenn dann nimmt man "native " Sprecher oder man lässt es einfach ganz bleiben.

      Ständige aufgesetzte Selbstgespräche (die klingen als wäre die Person in einer Selbsthilfegruppe)gehen gar nicht.Auch zuviel Erzähler Einsatz platzt zu sehr in aufgebaute Dynamik und Atmosphäre. Siehe Foster.Da kommt man völlig ohne aus und es funktioniert wunderbar.Ein zu dominanter Erzähler suggeriert mir immer das der Hörer zu blöd ist es sonst zu kapieren.
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    • TheBite schrieb:

      Audioromane schrieb:

      Das mit der Action habe ich versucht nicht auszudehnen. Es gibt aber Kampfszenen, weil die in den Romanen Schlüsselszenen darstellen. Kann man nicht ganz weglassen.
      Kampfszenen sind ja gut und schön aber dann ohne diesen Hirnamputierten Dialogwechsel."Au das tat weh", "Oh na warte das kriegst du wieder" , "Ha wie gefällt dir das?" Haarsträubend sage ich nur.
      Solche Sätze gehen gar nicht bei mir.

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    • Prince004 schrieb:

      Wenn man bewusst mit der Action zurückfahren sollte, würde ich aussteigen...
      Mache ich persönlich nicht, Actionszenen womöglich gänzlich weg zu lassen. Denn das ist unter anderem ein dramaturgisches Element, je nach Geschichte.

      Und die PSA-Agenten haben nunmal auch futuristische Laserwaffen.

      Ich spreche davon, dass sich z.B. ein Auto nicht zehnmal überschlagen muss. Einmal reicht auch.

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    • Audioromane schrieb:

      Mache ich persönlich nicht, Actionszenen womöglich gänzlich weg zu lassen. Denn das ist unter anderem ein dramaturgisches Element, je nach Geschichte.

      Und die PSA-Agenten haben nunmal auch futuristische Laserwaffen.

      Ich spreche davon, dass sich z.B. ein Auto nicht zehnmal überschlagen muss. Einmal reicht auch.
      Mit klasse inszenierten Action-Szenen kann man bei mir sehr viel erreichen :)
      In den ersten 10 Folgen war die Action schön ausgewogen, wenn es da war, war es dann auch präsent. Leider fehlt das aktuell gänzlich.
      Man nimmt sich zu ernst und das passt meiner Meinung nach nicht zu Brent. Wie gesagt, würde mir sehr wünschen, dass es wieder wie am Anfang ist.
    • @Thias 76: Ich glaube, dass das nicht die Antwort auf Audioromanes Frage war. "So" kenne ich Dich auch gar nicht. :( Ohne jetzt näher darauf einzugehen, dass Familie Grasmück die Rechte vergeben hat (und sich Andere an Rechten bedient haben, die sie eigentlich gar nicht hatten) und Simeon zu Gunsten von WinterZeit auf Macabros verzichtet hat, würde mich interessieren wie Du Audioromanes Bitte entsprechen würdest? Nur zu schreiben die Serie ist Deiner Meinung nach nicht gut, ist da zu wenig. Audioromane möchte ja auf Fanwünsche eingehen, aber dann muss man auch etwas Handfestes schreiben. Vielleicht kannst Du ja Vorschläge machen, die Audioromane umsetzen kann?!
    • ich bin halt sehr enttäuscht, habe 21 Folgen im Regal stehen, immer in der Hoffnung, dass es besser wird. Pustekuchen. Es stimmt an allen Ecken und Kanten nicht. Sprecher (insbesondere Larry), Regie, Logik... ist alles nicht stimmig. Das Schlimmste aber ist das Fehlen von Atmosphäre. Für Genaues fehlt mir gerade die Zeit.
      Kommt rein, könnt Bier trinken :devil2:
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