Gestern Flop, heute Top - Eure Hörspiel-Sinneswandel

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    • Gestern Flop, heute Top - Eure Hörspiel-Sinneswandel

      Gerade schrieb ich es im Foster-Thread:

      Die erste Folge, die ich bislang immer saublöde fand, erschien mir beim ca. fünften Hören auf einmal amüsant.

      Ähnliches geschah mir beim Gruselkabinett mit dem Leichendieb.

      Solche Sinneswandel bilden die absolute Ausnahme, doch hin und wieder, ganz selten, kommt es vor, dass man ein Hörspiel mit ein wenig Distanz mit ganz anderen Ohren hört.

      Kennt Ihr das auch?
      Von welchen Beispielen wisst Ihr zu berichten?
      Und wie ist Eure Erklärung dafür?

      Oder gab es vielleicht sogar mal den gegenläufigen Fall: Ein Hörspiel, das Ihr anfangs top fandet, ist Euch heute unerträglich?
    • Hardenberg schrieb:

      Kennt Ihr das auch?


      Von welchen Beispielen wisst Ihr zu berichten?


      Und wie ist Eure Erklärung dafür?

      Oder gab es vielleicht sogar mal den gegenläufigen Fall: Ein Hörspiel, das Ihr anfangs top fandet, ist Euch heute unerträglich?
      Ja

      unzählige

      Geschmäcker ändern sich oder andere Stimmung. Wenn man ein HSP immer dann hört, wenn einem nicht sonderlich zu Mute ist, dann wird es wohl eher schlecht ausfallen. Hört man es aber wenn man gut drauf ist, dann kann es gut ausfallen und das gibt es auch umgekehrt.
      :albern:

      :st: :st3: :st2: Neu-Deutsch für Olympische Spiele: "Internationale Doping-Festspiele" :st2: :st3: :st:
    • Also mir, als riesigem Fan von Gabriel Burns, fallen da ganz spontan "Die Fänge des Windes" und "Nebelsee" ein. Ich hatte mit der Serie im Alter von fünf oder sechs Jahren angefangen. Und damals, als Kind, war es für mich einfach unglaublich schwer, mir eine Folge anzuhören, in der der Hauptprotagonist auf einmal nur noch so eine kleine Rolle hatte. Mittlerweile liebe ich beide Folgen, besonders "Die Fänge des Windes" und finde es gut, wenn in unterschiedlichen Folgen unterschiedliche Protagonisten im Vordergrund stehen, aber als Kind musste ich mich durch diese beiden Folgen regelrecht durchquälen.

      Ein weiteres Beispiel wäre John Sinclair mit "Der Mann, der nicht sterben konnte" und "Angst über London". Als ich zum ersten Mal die erste Folge unter neuer Regie gehört habe, war da für mich einfach ein absoluter Stilbruch rauszuhören. Dass "Der Mann, der nicht sterben konnte" ohnehin eine eher schwache Geschichte zu bieten hatte, hat das ganze nicht besser gemacht. Und "Angst über London" hat sich für mich zuerst auch viel zu sehr von der Vorlage entfernt, was aber aufgrund der chronologischen Einordnung in der Serie auch kaum vermeidbar war. Beides sind zwar noch immer bei weitem nicht meine Lieblingsfolgen, ganz im Gegenteil. Aber nachdem ich mich dann nach und nach mit dem neuen Stil angefreundet habe, habe ich auch denen nochmal eine Chance gegeben und höre sie mittlerweile eigentlich auch wirklich gern, auch wenn ich bei gelegentlichen Sinclair-Marathons nicht unbedingt auf sie hinfiebere.
    • DerLetzteAmmonit schrieb:

      Also mir, als riesigem Fan von Gabriel Burns, fallen da ganz spontan "Die Fänge des Windes" und "Nebelsee" ein. Ich hatte mit der Serie im Alter von fünf oder sechs Jahren angefangen.

      :arg4: Du hast mit fünf, sechs Jahren schon Gabriel Burns gehört? - Das ist aber für das Alter ganz schön heftig!
      Warst Du da damals nicht völlig verstört?
    • Das Thema ist ähnlich diesem hier: Können Serien, die schwach/mittelmäßig beginnen, doch noch zulegen?



      Markus G schrieb:

      Ich muss ehrlich sagen, dass mir spontan nicht viel einfällt. Eventuell Dorian Hunter, wobei ich mich da wohl mehr gefragt habe ob die Hörspielwelt zum dritten Mal den Start einer Dämonenkillerserie braucht, als dass mir Folge 1 nicht gefallen hat.
      Auch hier muss ich schreiben, dass ich keine Flops kenne, die später zu Tops wurden. Eher in die andere Richtung, nämlich, dass man manches zu oft gehört, sodass ich mich davon satt gehört habe und sich das ursprüngliche begeisternde Gefühl nicht mehr einstellt. Das kommt aber auch sehr selten vor...
    • Der Unterschied ist, dass es hier um das eine Hörspiel geht, das man zunächst für schlecht befunden hat und das einem dann später auf einmal viel besser erschien. Oder umgekehrt. Also eben nicht eine Verbesserung im Verlauf mehrerer Folgen.
    • Hm, das ist zwar eine interessante Frage, aber die kann ich so auf Anhieb gar nicht beantworten, denn ich wüsste für mich keine Flop-zu-Top-Wandlung - und erst recht nicht umgekehrt, wenn man jetzt mal Kasperle-Hörspiele rausnimmt, die ich als Kind toll fand, bei denen ich heute aber nur noch breit grinse. :dot5:
      "Wer kann den besten Pudding kochen" z.B. oder "Der Polizeikasper jagt einen gefährlichen Mann". =)
      Allerdings ist das ja eine Sache des Alters und nicht wirklich des Geschmacks.
      Werde nochmal meine Bestände durchgehen und genau darüber nachdenken, ob es tatsächlich schon mal so einen Fall gab, auf den ich nur gerade nicht komme. :zustimm:
    • Das kann ich bei mir ganz einfach beantworten, früher hatte ich mit Radio-Hörspielen nichts am Hut, heute finde ich die meist besser als andere Produktionen.

      Ebenso sieht es mit Doctor Who aus, früher fand ich die Serie im TV nicht so prall, jetzt aber seit ich vermehrt englische Sachen höre, liebe ich die. Und gerade bei Big Finish Produkten merkt man wie günstig hier in Deutschland manche Hörspiele sind.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Hardenberg schrieb:

      Du hast mit fünf, sechs Jahren schon Gabriel Burns gehört? - Das ist aber für das Alter ganz schön heftig!
      Warst Du da damals nicht völlig verstört?
      Nicht wirklich. Das einzige, wohl meinem Alter geschuldete, Problem war, dass ich damals deutlich mehr Schwierigkeiten hatte, einige Teile der Handlung zu verstehen und nachzuvollziehen. Das war mir in dem Alter teilweise noch viel zu kompliziert. Deswegen habe ich auch nach dem Sphären-Zweiteiler erstmal pausiert und bin erst Jahr später zu der Serie zurückgekehrt. Aber wirklich verstörend fand ich es jetzt nicht. Gruselig schon, aber nicht so, dass ich danach Albträume hatte oder an nichts anderes mehr denken konnte.
    • Agatha schrieb:

      Ja, aber es geht Hardenberg doch um einzelne Hörspiele, nicht um Genres oder Serien - und da fallen mir so auf Anhieb keine Beispiele ein.
      Soll ich jetzt jedes einzelne Dr. Who Hörspiel oder Radio-Hörspiel aufzählen was ich bei ersten hören damals uninteressant fand?
      Nehme ich nur ein paar Beispiele.
      Radio-Hörspiele: Der Name der Rose, Der Herr der Ringe, Der (kleine) Hobbit. Die waren mir früher im Radio viel zu langatmig. Kann auch daran liegen das die meist nicht am Stück gesendet wurden. Jetzt finde ich die Grandios.

      Früher hätte ich mich auch nicht ans Radio gesetzt um ein Hörspiel komplett zu hören, heute gibt es die Mediatheken, da sieht das Ganze wesentlich anders aus.

      Oder eben früher fand ich die TSB Sinclair als Trash und hab sie nur gehört weil alle in der Clique das gemacht haben, heute höre ich sie ab und zu gerne als "Kult".

      Negativ gibt es natürlich auch, aber da halte ich mich zurück.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
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