Serienfortsetzung in "anderer Form" als gestartet als Hörspiel, Hörbuch, Buch, Manuskript und ähnliches - gut oder schlecht?

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    • Serienfortsetzung in "anderer Form" als gestartet als Hörspiel, Hörbuch, Buch, Manuskript und ähnliches - gut oder schlecht?

      Ivar Leon Menger hat es vorgezeigt mit DODO vorgezeigt. Man kann eine Hörspielserie auch anders zu Ende bringen, wenn es nicht anders funktioniert.

      amazon.de/DODO-Lichtwiese-Dunk…321&sr=8-10&keywords=dodo

      Ivar Leon Menger hat zudem die Hörbuchserie Dark-Side Park mit einer Hörspielfolge enden lassen. Auch Thomas Tippner musste für den ORDEN von Hörspiel auf Buchform umsteigen.
      Mit Macabros Classics - 5 - Die Schreckensgöttin nun auch die Ära der inszenierten Lesungen für die Serie Macabros und man produziert fortan waschechte Hörspiele.
      Könnt ihr mit einer solchen "Änderung"/"Alternative" leben oder ist nur jenes Medium das geeignete Medium mit dem die Geschichte gestartet wurde?
    • Sollte es nicht auch bei Jack Slaughter in geschriebener Form weitergehen?
      Also mit neuen Abenteuern, denn die "Wir vernichten Professor Doom"- Story ist ja vollendet worden. :thumbup:
      Weiß nicht mehr, ob da dann noch was kam, aber ich glaube, ein Teil war doch erschienen? :denk:

      Naja, für mich eher nicht so interessant, aber wer unbedingt wissen möchte, wie eine (unvollendete) Hörspielserie weitergegangen wäre, der greift dann vielleicht gern zu dieser Alternative.
      Ist halt ganz was anderes, und wenn ich eigentlich Hörspiele möchte, dann bleibt die Buch- oder Heftform immer nur eine Notlösung.
    • Markus G. schrieb:

      Könnt ihr mit einer solchen "Änderung"/"Alternative" leben oder ist nur jenes Medium das geeignete Medium mit dem die Geschichte gestartet wurde?

      Pauschal kann ich diese Frage gar nicht so recht beantworten. Es käme wohl darauf an, wie die Geschichte strukturiert ist und in welches Medium sie wechselt.

      Würde es sich beispielsweise um eine Hörspielserie handeln, deren Folgen jeweils inhaltlich aufeinander aufbauen, und das Finale gäbe es nur als Roman, dann würde ich wahrscheinlich das Buch kaufen, damit ich erfahre, wie die Geschichte ausgeht. Mit solch einem Kompromiss könnte ich leben. Oder nehmen wir als Beispiel "Heliosphere 2265": Das ist zwar ursprünglich eine Romanserie, doch ich verfolge sie als Hörspielserie. Würde die Hörspielserie aus irgendwelchen Gründen aufgegeben, würde ich wohl auf die Romane umschwenken. Und zwar lieber, als einen Wechsel von Hörspielen zu inszenierten Lesungen mitzumachen, weil ich mit "aufgepimpten" Hörbüchern einfach nicht warm werde.

      Unterm Strich hängt es maßgeblich davon ab, wie sehr mich ein bestimmter Stoff interessiert. Bin ich ein großer Fan, dann Folge ich einer Serie/Geschichte auch in anderen Medien, wenn sie sich in ihrem Ursprungsmedium nicht mehr realisieren lassen. Denn das ist immer noch besser als gar nichts.
    • Für mich kommt es auch auf das Medium an:

      Negativ: Wenn als Hörspiel gestartet und als Buch o.a. vollendet, kaufe ich dies nie. Dann belasse ich es bei der Unvollkommenheit

      Positiv: Wenn eine Hörspielserie die Fortsetzung einer TV-Serie ist / wäre, dann bin ich sofort mit einem Kauf dabei. Ich hatte zwar an den Spektakel vor einigen Monaten mit DOWNTON ABBEY und AKTE X nicht geglaubt, aber als Downton Fan hätte ich mir sofort eine Hörspielserienfortsetzung zugelegt.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Markus G. schrieb:

      Mit Macabros Classics - 5 - Die Schreckensgöttin nun auch die Ära der inszenierten Lesungen für die Serie Macabros und man produziert fortan waschechte Hörspiele.
      Wenn es wirklich gut laufen sollte, würde ich mir da wirklich sehr wünschen, dass man da auch die ersten 4 Folgen als Hörspiel rausbringt. Hoffentlich wäre das für Winterzeit machbar.
      Weil sonst sieht es einfach komisch aus, die ersten 4 sind inszenierte Lesungen, dann die restlichen Hörspiele.

      Generell finde ich "Serienfortsetzung in anderer Form" nicht so schön, weil es ein Bruch darstellt. Aber Ausnahmen kann es ja immer geben.
      Fortsetzungen als Ebooks mag ich gar nicht.
    • Im Grunde seh ich es wie Prince004. Ich mag es lieber wenn eine Serie so weiter geführt wird wie sie begonnen wurde. Im Fall von Macabros ist es aber mit Sicherheit eine Verbesserung wenn fortan Hörspiele statt inszenierten Lesungen gemacht werden. Ansonsten sehe ich es immer als eine Art "Notlösung", die ich aber lieber habe, als wenn eine Serie plötzlich ohne Ende da steht. Ich muss aber auch zugeben, dass ich in DODO Bücher oder Jack Slaughter Bücher niemals rein gesehen habe. Es muss dann also auch eine für mich wirklich so starke Serie sein, dass ich unbedingt wissen möchte wie es weiter geht. Ansonsten hat jedes Medium seine Stärke und wenn Geschichten für ein Medium extra geschrieben werden, ist es schwierig diese dann auf eine andere Platzform zu ziehen. Aber es ist möglich.

      Begleitende Bücher zu Serien mag ich aber ganz gerne. So habe ich O23 Machiavelli sowohl als Buch und Hörbuch gehört/gelesen, habe um den Hörplaneten zu unterstützen Buch und Hörbuch gekauft und gehört/gelesen und habe auch das Gabriel Burns Hörbuch gehört. Von letzterem war ich sehr enttäuscht. Machiavelli fand ich sehr informativ und Lady Bedfort und die Stille des Todes haben mir sowohl als Hörbuch als auch als Buch gut gefallen. Solche Ausflüge mag ich sogar, sofern es Ausflüge und besondere Einzelfälle bleiben. Ständig brauche ich kein Hörbuch und Buch neben einer Serie.
    • Prince004 schrieb:

      Generell finde ich "Serienfortsetzung in anderer Form" nicht so schön, weil es ein Bruch darstellt
      Geht mir genauso. Wenn ich in ein Lied höre, will ich ja auch nicht die letzte Strophe nachlesen müssen, weil das Lied nur bis zum 2. Refrain produziert wurde. Im Sinne von "wissen wie die Geschichte weiter- und ausgeht, ist es natürlich erstmal egal, aber es geht ja nicht immer nur um die Geschichte, sondern eben auch um den Genuss des, im Fall von HSP, Hörens.
      :albern:

      :st: :st3: :st2: Neu-Deutsch für Olympische Spiele: "Internationale Doping-Festspiele" :st2: :st3: :st:
    • Ich denke, dass wohl das im Moment bekannteste Beispiel dieser Art Game of Thrones ist, welches als Buchform began und nun als TV Serie abgeschlossen wird (und dann vielleicht irgendwann auch als Buch). Das funktioniert fuer dieses Beispiel sehr gut. Aber generell ist das sicherlich nicht wuenschenswert.
    • Markus G. schrieb:

      Mit Lady Bedfort gibt es jetzt ein weiteres prominentes Beispiel, dass als Hörspiel begonnen hat und nun als Buch/Hörbuch weiter macht.
      Wobei man da erstmal abwarten muss, denn noch ist da nicht eine Seite gedruckt.

      Klar gibt es Medien die in verschiedenen Formaten funktionieren können. Siehe Star Wars was nach den Filmen ein Expanded Universe hat(te) mit Hörspielen, Comics, Büchern etc. oder z.B. Doctor Who.

      ABER, das sind genau wie


      Cherusker schrieb:



      Game of Thrones
      Serien mit einer riesigen weltweiten Fanbase.

      Ob das bei einer deutschen Serie realistisch wäre? Selbst die Drei Fragezeichen sind ja nicht aus Deutschland.

      z.B. bei John Sinclair ist doch derzeit das Problem, das Romane und Hörspiele (JS2000) inhaltlich auseinander driften.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Obwohl GoT natürlich in einer wesentlichen Hinsicht nicht ganz passt: Man ist ja nicht gezwungen, sich den Rest im TV anzuschauen. Wer Leser der ersten Stunde ist und von dem Original und seinen eigenen Vorstellungen von Westeros etc. nicht lassen will, kann sich auch einfach in Geduld üben und auf die weiteren Bände warten - die ja ausstehen und auch noch kommen dürften.

      Grundsätzlich halte ich nichts von der Idee einer Fortsetzung von Hörspielserien als Buch. Was aber auch damit zusammenhängt, dass ich bei Büchern einen ganz anderen Geschmack habe, weil der Konsum für mich viel intensiver ist - da erwarte ich deutlich mehr als bei einem Hörspiel. Und mir fällt jetzt keine Hörspielserie ein, die mich genügend begeistert, damit ich mir dazu Bücher kaufen wollen würde. Das hat schon bei GB nicht geklappt, und davon war ich damals - allerdings eben als Hörspiel - sehr angefixt.

      Etwas anderes wäre es, wenn es um die Fortsetzung einer TV-Serie als Hörspiele ginge. So etwas wie Akte X, wie seinerzeit von "Platin" angekündigt - warum nicht?
      Wenn ich mir da dann aber so manchen von den üblichen 08/15-Hörspielschreibern als kreativen Kopf vorstelle... äh, nö, doch nicht. :D

      Aber grundsätzlich: warum nicht?!
      Wenn es wirklich gut gemacht wäre.
    • Fuer GoT Fans wird es schwer sein, auf die Buecher zu warten und nicht von irgendjemanden zu hoeren oder irgendwo zu lesen, wie die Geschichte ausgeht. Falls die Buecher ueberhaupt kommen. Martin spricht von vielleicht 2018 von Buch 6 aber vielleicht wird es auch 2019 und danach kommt noch der letzte Band. Wenn der genau so lange dauert (es hat dann 7-8 Jahre gebraucht fuer einen Band), dann kann das locker bis 2025-2027 dauern. Da hat HBO wahrscheinlich schon drei weitere Prequals gedreht und die sind dann vielleicht schon alle in der dritten Staffel.

      Aber er hat gesagt, dass es 2018 vielleicht zwei Westeros Buecher gibt. Winds of Winter und dann eine Zusammenfassung von der Vorgeschichte, die HBO wahrscheinlich benutzen wird, um eine Serie zu schreiben und zu drehen.
    • Da hast Du sicher recht. Und nicht ohne Grund haben doch wohl auch viele Fans Angst (gehabt), Martin könnte sterben, ehe er sein Epos abschließt.

      Nichtsdestotrotz liegt es schon in seinem Interesse und in seinem Ehrgeiz, die Geschichte in seinem Medium fertig zu stellen - und wird nicht gerade auch mit den Abweichungen, die es evtl. in den Büchern geben wird, fast schon geworben?

      Aber egal, ich wollte nicht spitzfindig werden. Für mich trägt so ein Wechsel des Mediums bei einer laufenden Serie nur irgendwie einen Beigeschmack des Scheiterns (eben in jenem Medium, das verlassen wird), und das fand ich in diesem speziellen Fall für Martin nicht so recht zutreffend, weil er eben doch noch in seinem "normalen" Rhythmus steckt und einfach von der viel schnelleren TV-Produktion überholt wurde.
    • Also bei den drei Fragezeichen klappt das Nebeneinander von Hörspiel und Buch ja ganz gut. Beide Medien erzählen zwar die gleiche Geschichte haben sich aber ihre individuelle Note verpasst. Und eine Fortsetzung also Buch wäre mir bei einer guten Hörspielserie lieber als gar keine Fortsetzung. Im Prinzip hat aber jedes Medium ganz andere Anforderungen an den Produzenten, dadurch wird es halt schwer einen Mediumwechsel mit gleichem Team zum Erfolg zu führen...
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