Können Serien, die schwach/mittelmäßig beginnen, doch noch zulegen?

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    • Ja, genau das wäre jetzt auch meine Frage gewesen. =)
      Nur zu schreiben, wie blöd man eine Serie fand, bei der man sich immerhin 20 Folgen gekauft hat ;) , hat doch gar nichts mit dem Thema des Threads zu tun.
      Ich z.B. mochte auch schon gleich die erste PW-Folge, während Ben Kenobi sie noch schwach fand, aber das ist hier doch total unwichtig, weil sehr subjektiv und keins der Beispiele, die Markus lesen wollte. ;)
    • Sehe ich auch so. Geschmäcker sind verschieden. Aber darum ging es mir in diesem Thread gar nicht. Sondern ob eine Serie bei euch den "turn around" schafft, also trotzdem ihr sie als schwach empfunden habt, dann noch zu einer für euch tollen Serie geworden ist.
    • Agatha schrieb:

      Ich z.B. mochte auch schon gleich die erste PW-Folge, während Ben Kenobi sie noch schwach fand, aber das ist hier doch total unwichtig, weil sehr subjektiv und keins der Beispiele, die Markus lesen wollte.
      Ist es nicht gerade bei künstlerischen Werken immer rein subjektiv?
      Die Frage die sich mir dabei stellt, (bis zu welcher Folge) gibt man einer Serie eine Chance wenn sie einen nicht so guten Start hingelegt hat.
      Denn wenn für Viele die erste(n) Folge(n) nicht so prall war(en), wie lange dauert es bis man die Serie für sich persönlich ad Akta legt.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Im Grunde ist die Frage ja auch beinahe unmöglich zu beantworten, denn in der Praxis verhält es sich ja nun mal meist so, wie @Agatha es schon beschrieben hat: Man kauft sich ein, zwei, vielleicht drei erste Folgen einer Serie, und wenn die nicht überzeugen, dann lässt man es bleiben. Es gibt einfach zu viel Hörstoff, und wir sind ja alle keine Masochisten. Deswegen würde man es im Zweifel also gar nicht mitbekommen, wenn es auf einmal einen riesigen qualitativen Anstieg gäbe. Entsprechende gute Kritiken würde man später wahrscheinlich auf unterschiedliche Geschmäcker schieben und doch nicht weiter/wieder reinhören.

      Und dann, finde ich, hat auch @Cherusker etwas sehr Zutreffendes geschrieben: Enorme Schwankungen gibt es vermutlich so gut wie nie, denn wo sollen die auch herkommen? Stoffe sind limitiert, Talente ebenso - also: wenn eine Serie schon sehr schwach startet, wird das seine Gründe haben; meist ist da keine 180-Grad-Wendung zu erwarten. Die Luft nach oben, wie Cherusker es nannte, wird durch die beteiligten Kreativen wohl oft nur begrenzt vorhanden sein, wenigstens in der Praxis.

      Ich habe mal überlegt, ob mir aus anderen Bereichen etwas Entsprechende einfällt, aber auch bei klassischen Fernsehserien kommt mir da nichts Gravierendes in den Sinn. Es mag vorkommen, dass das volle Potential erst später ausgeschöpft wird, aber auch in diesen Fällen ist es meist schon früher zu erkennen (wie ja auch bei den von mir weiter oben genannten Hörspielserien Gabriel Burns und FALLEN). Der umgekehrte Fall ist da doch weitaus häufiger zu beobachten: starker Anfang und massiver Einbruch nach einigen Staffeln. Deswegen ziehe ich immer den Hut vor Produktionen, die es schaffen, über die gesamte Zeit ein konstant hohes Niveau zu halten, ohne große Schwankungen, wie etwa bei Breaking Bad oder Game of Thrones, um nur zwei zu nennen. Entsprechendes fiele mir jetzt bei Hörspielserien nicht ein. (Wäre aber ja auch offtopic, ich weiß! :D )
    • Markus G. schrieb:

      Und kennst Du Serien, die Deiner Meinung nach nach schwachem Beginn noch richtig gut und nicht nur klein wenig besser geworden sind?

      Agatha schrieb:

      Ja, genau das wäre jetzt auch meine Frage gewesen.
      Nur zu schreiben, wie blöd man eine Serie fand, bei der man sich immerhin 20 Folgen gekauft hat , hat doch gar nichts mit dem Thema des Threads zu tun.

      Ja, stimmt, ihr habt Recht, ich entschuldige mich und bin vom Thread raus.
    • Mir würde da Generation 6 einfallen. Nach der ersten schwachen Folge wurde es schnell immer besser.

      Genauso Takimo. Die ersten 6 - 7 Folgen waren noch sehr kindlich gehalten und mit irgendwelchen singenden Aliens hatte ich so meine Probleme. Aber danach änderte sich das und es wurde eine ernstzunehmende Sci Fi Serie.
    • Prince004 schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Und kennst Du Serien, die Deiner Meinung nach nach schwachem Beginn noch richtig gut und nicht nur klein wenig besser geworden sind?

      Agatha schrieb:

      Ja, genau das wäre jetzt auch meine Frage gewesen.
      Nur zu schreiben, wie blöd man eine Serie fand, bei der man sich immerhin 20 Folgen gekauft hat , hat doch gar nichts mit dem Thema des Threads zu tun.
      Ja, stimmt, ihr habt Recht, ich entschuldige mich und bin vom Thread raus.

      Naja, kleine Abschweifungen oder Kommentare zu aktuell Geschriebenem, auch wenn es gerade vielleicht nicht 100%ig im Thema ist, gibt es doch immer, und das macht einen Thread, sofern dann wieder zum Thema zurückgefunden wird, doch auch lebendig.

      Ich finde nicht, dass man sich dafür entschuldigen muss.
    • Klar. Anders könnte man auch sagen: Aller Anfang ist schwer oder Gut Ding will Weile haben. Manches, auch der Autor, muss sich ja erst entwickeln. Aber wie sooft gibt es auch immer das gegenteilige. Was gut begann hat mehr und mehr nachgelassen. Anderes ist sehr wechselhaft und es geht rauf und runter. Wirklich durchgehend beständiges mag es wohl auch geben. Und dann kommt noch hinzu, dass das alles ja sehr sehr subjektiv ist. Viele waren z.B. nicht so sehr von den TWD Hörspielen begeistert und sie wurde auch nicht fortgeführt. Ich kenne aber Hörer, inklusive mir, denen die Hörspiele gefallen haben. Hier lag es wohl weniger an der Geschichte, sondern an dem Produktionsstil.
      :albern:

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    • Klar, so kann man es in der Theorie schreiben, aber wie sieht es in der Praxis aus? Viele schwache Startfolgen, deren zugrunde liegende Serie dann doch noch sehr gut geworden ist, fallen einem so spontan nicht ein. Andersrum gäbe es eine Vielzahl an Beispielen für mich zu nennen.
    • Mir fällt jetzt konkret kein Beispiel für eine schwache/mittelmäßige Serie ein, die sich dann im weiteren Verlauf ordentlich gesteigert hat.

      Der Grund dafür könnte sein, dass Macher nun einmal ihren Stil haben und diesen in der Regel auch durchhalten. Und wenn ich diese Machart (Story, Sprecher, Regie, Sounds usw.) als eher schwach oder mittelmäßig empfinde, dann gilt das, weil sich ja nichts ändert, natürlich auch für die weiteren Folgen.

      Dass sich Ideen im Laufe der Zeit verbrauchen, ist völlig normal und lässt sich tagtäglich über alle Medien und Genres hinweg beobachten. Daher fällt es einem leichter, Beispiele für schwächer werdende Serien zu finden.
    • Markus G. schrieb:

      wie sieht es in der Praxis aus?
      Zum Beispiel Lady Bedfort. Hier bin ich erst später eingestiegen und habe erst später den Anfang gehört. Gerade die erste Folge ist zwar solide und für meinen Geschmack weit weg von schlecht, aber umgehauen hat sie mich nicht. Hier erkenne ich eine deutliche Verbesserung. Ähnliches gilt bei mir auch bei DDF. Hätte ich mit den ersten 4 Folgen begonnen, wäre ich kein Freund der Serie geworden. Ebenfalls ähnlich bei TKKG, Fünf Freunde und John Sinclair. Die Jugendserie Team Undercover war anfangs nicht wirklich der Knüller, aber mit der Wiedergeburt und dem neuen Konzept wurde alles anders. Und wenn ich die Liste durchgehen würde, kämen da bestimmt noch einige zusammen. Nur eben alles subjektiv.
      :albern:

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    • Danke für Dein Posting. Es ist für mich überraschend und faszinierend zugleich, weil ich bei Deinen Beispielen genau umgekehrt empfinden würde. Es ist schön zu lesen, dass es eben doch Hörer gibt, die Serien kennen und hören, die nach ihrem Geschmack nach erst später zur "Hochform" angelaufen ist.
    • Markus G. schrieb:

      weil ich bei Deinen Beispielen genau umgekehrt empfinden würde
      Bei Team Undercover würdest du ernsthaft genau umgekehrt empfinden?? :gruebel: Das ist nun wiederum für mich sehr überraschend und faszinierend. Aber da sieht man eben, wie subjektiv doch alles ist, auch wenn es Dinge gibt, die die Massen gleicher Maßen begeistern oder entgeistern können.
      :albern:

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    • Bei Team Undercover steigt die technische Qualität nach den ersten 5 Folgen zum Teil deutlich an, dass stimmt definitiv, aber der Hörspass blieb bei mir weitergehend gleich, mein Interesse ist sogar gesunken. Irgendwie waren Freddy & Co für mich kultiger, als die neue Crew und die neuen Fälle. Aber mit dieser Meinung stehe ich wahrscheinlich alleine da. Von daher kann ich für mich diese s Beispiel doch durchaus nachvollziehen, wenn es auch auf mich nicht zutrifft.