Mark Brandis, Raumkadett - 12 - Der Fall Rublew

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    • Mark Brandis, Raumkadett - 12 - Der Fall Rublew



      Mark Brandis, Raumkadett - 12 - Der Fall Rublew

      Zum Inhalt:
      Major Richard Westhoff, der Ausbilder von Robert Monnier und Mark Brandis, hat für seine beiden Schützlinge einen ganz besonderen Auftrag. Die beiden sollen den Flug der Außenministerin von Peking eskortieren. Diese wurde entsandt, um die Friedensverhandlungen zwischen den Republiken und der Union zu führen. Doch nicht alle wünschen sich eine friedliche Lösung des Konflikts, und so erfolgt ein Angriff von unerwarteter Seite. Mark und Robert können diesen jedoch abwehren und die Mission retten. Zur Belohnung vertraut man Brandis sein erstes Kommando eines Alphaschiffes an.

      Zur Produktion:
      Die vorliegende Folge ist auch gleichzeitig der Abschluss der zweiten Staffel der Reihe "Mark Brandis, Raumkadett". Noch wurde von offizieller Seite zwar keine Fortführung angekündigt, aber ich gehe fest davon aus und hoffe sehr, daß "Der Fall Rublew" nicht die letzte Folge ist!
      Auch dieses Mal hat Skriptautor Balthasar von Weymarn eine ausgewogene Mischung aus Weltraumabenteuer und menschlichem Drama geschaffen. Eröffnet wird die Geschichte mit dem bereits von den vorangegangenen Folgen her bekannten Prolog des "alten" Brandis (Michael Lott), der mir immer einen wohligen Schauer bereitet, wenn ich ihn höre. Die eigentliche Handlung beginnt mit einer kurzen Erläuterung der Mission, und schon wenige Minuten später geht es richtig zur Sache! Nach dieser furios inszenierten Eröffnung verlangsamt sich das Tempo ein wenig, und v. Weymarn nimmt sich die Zeit, ein grundlegendes zwischenmenschliches Problem zu vertiefen, welches auch Mark Brandis in seiner Zukunft noch betreffen wird. Das geschieht in Form eines Dialoges zwischen dem jungen Protagonisten und Natalia Rasidin, der Ehefrau von Igor Rublew. Nach dieser eher ruhigen Passage, nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und steuert unaufhaltsam ihrem tragischen Höhepunkt entgegen, bei dem die Hörer von einem Charakter Abschied nehmen müssen, der seit Folge 2 ("Verloren im All") an Marks Seite war. Ich denke, ich bin nicht der Einzige, der ihn vermissen wird. Auch wenn mich die Tatsache überrascht hat, daß man die Figur tatsächlich sterben lässt, sind es doch genau solche Szenen, welche die Serie von anderen SF-Reihen so wohltuend abheben. Hier muss man, ganz wie im richtigen Leben, damit rechnen, daß auch jemand den Tod findet, dessen Gegenwart man schätzt und als selbstverständlich angesehen hat. So etwas wäre zu Zeiten des "Raumschiff Enterprise" nie möglich gewesen. Übrigens werden die hier geschilderten Ereignisse in der Serie "Mark Brandis" ("Mark Brandis - 26 - Ikarus, Ikarus...") fortgeführt.
      So gut mir die ca. 58 Minuten dauernde Geschichte auch gefallen hat, so gibt es doch einen Teil, der mich nicht recht überzeugen konnte. Entgegen aller Warnungen seiner Freunde bzw. Crew, versucht Mark Brandis das Alphaschiff zu starten, obwohl dieses noch von Metallgerüsten umgeben ist. Daß eine solche Aktion zwangsläufig zu einer Katastrophe führen muss, ist nicht nur allen Beteiligten, sondern auch jedem "Laien" (in diesem Fall der Hörer) sofort klar und bleibt, jedenfalls für mich, absolut unglaubwürdig, auch wenn Marks Motive erläutert werden.
      Nicht ganz so gravierend, aber zumindest für meine Ohren etwas irritierend, ist ein anderer Punkt, der die Regiearbeit von v. Weymarn betrifft. Der Nachname von Natalias Ehemann, Igor Rublew, wird mehrfach unterschiedlich ausgesprochen. Mal klingt er eher wie "Rubiew", mal wie "Rublew". Ich vermute, daß dies vielleicht auf den eingesetzten Schrifttyp im Skript zurückzuführen ist, bei dem das "i" einem "l" sehr ähnlich sah. Trotzdem hätte die Abweichung auffallen und korrigiert werden müssen.
      Bei Sounddesign, Musik und Produktion zieht Jochim-C. Redeker wieder sämtliche Register. Jede Szene wird mit den passenden Geräuschen unterlegt, welche das Geschehen eindrucksvoll verdeutlichen. Besonders gut gefallen hat mir die akustische Untermalung während des abendlichen Gesprächs zwischen Mark und Natalia. Bei anderen Produktionen hört man meist nur einen einzigen oft verwendeten Typ von Zikaden bzw. Grillen, aber hier sind es mindestens zwei unterschiedliche Arten. Was die Szene aber so besonders atmosphärisch wirken lässt, sind die unaufdringlich eingespielten Raumgleiter, die ab und zu vorbeifliegen. Durch diese Kombination klingt alles einerseits sehr vertraut und andererseits doch fremd und futuristisch.
      Auch die übrige Geräuschkulisse kann vollends überzeugen. Dazu kommen noch diverse Effekte, wie die stimmliche Verfremdung beim Funkverkehr oder der Hall während der Feier-Ansprache. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf das Klangbild an sich hinweisen, welches, wie in jeder Folge, in üppigem Surround daherkommt. Da die Musik größtenteils vom Synthesizer stammt und von langegzogenen, basslastigen Tönen dominiert wird, ist es umso bemerkenswerter, wenn nach der Rede plötzlich Loungemusik ertönt. Dieser Kontrast unterstreicht und repräsentiert auf sehr geschickte Weise die Begegnung von Vergangenheit und Zukunft.

      Zu den Sprechern:
      Leon Boden(Maj. Richard Westhoff) gibt erneut den beinahe väterlichen Ausbilder der Raumkadetten, der dem jungen Brandis mehr zutraut, als dieser sich selbst. Trotz des gestrengen Tons in der Stimme, ist seine Sympathie für Mark stets offenkundig und wird durch das aufbauende Gespräch nach der Katastrophe noch unterstrichen. Ein sehr lebendiges Spiel liefert auch Sebastian Fitzner(Robert Monnier) als Marks häufig zu Sarkasmus und Spötteleien neigender Freund, der ein wenig eifersüchtig auf dessen plötzlichen Karrieresprung reagiert. Hauptfigur Daniel Claus(Mark Brandis) hat diesmal auch die umfangreichste Rolle, welche ihm einiges abverlangt. Dabei bleibt er jederzeit ausdrucksstark, und es gelingt ihm, ein ganzes Spektrum unterschiedlichster Gefühle, von Bescheidenheit über Unsicherheit, bis zu totaler Mutlosigkeit, zu vermitteln, ohne dabei gekünstelt zu wirken. Der Einsatz von Hptm. Tadamichi Tanaka(Oliver Siebeck) als zurückhaltender Soldat der Republiken, der mit seiner Eskorte mehr Ärger hat, als ihm lieb ist, fällt kurz, aber prägnant aus. Gleiches gilt für Michael-Che Koch(Boris Baklanow), der Mark Brandis als Commander nicht ganz ernst nimmt und nur auf der Nennung des Dienstgrades besteht, um ihn damit zu ärgern. Ebenfalls sehr passend agiert auch Sebastian Kluckert(Alec Delaney) als Marks Freund, der jederzeit zu ihm hält und seiner verlorenen Liebe Annika immer noch nachtrauert. Nicht ganz so gut hat mir Franziska Arnold(Natalia Rasidin) in ihrer Rolle als interessiertes Aufsichtsratsmitglied und einsame Ehefrau von Igor Rublew gefallen. Sie hat zwar eine sehr angenehm klingende Stimme, aber es gibt ein, zwei Stellen, an denen ihr Spiel für mich an Glaubwürdigkeit verliert. Ich muss sagen, daß es mich zunächst doch sehr gewundert hat, daß Interplanar gleich drei Rollen (Gerichtsdienerin, Anklägerin und Verteidigerin) von nur einer Frau, nämlich Katja Hirsch, sprechen lässt. Manch einer wird wohl spontan an "Einsparmaßnahmen" denken und sich fragen, wie das funktionieren soll, zumal alle drei Charaktere quasi in einer Szene agieren. Zugegebenermaßen war auch ich erst skeptisch, aber nachdem ich die Szene gehört habe, sind meine Bedenken zerstreut, und ich gehe davon aus, daß die Entscheidung so getroffen wurde, weil man Frau Hirsch diese "Dreifachbesetzung" ganz einfach zutraute. Außerdem fallen die einzelnen Auftritte sehr kurz aus, so daß bereits leichte Nuancen in der Betonung (hart und dienstlich als Gerichtsdienerin, sanft und eindringlich als Verteidigerin, streng und scharfzüngig als Anklägerin) ausreichen, um dem Hörer das Gefühl zu geben, es handele sich um drei verschiedene Stimmen. In weiteren Nebenrollen treten noch Reinhard Scheunemann(Egbert von Stubenrauch), dessen rauer Tonfall gut zu einem strengen, aber gerechten Richter passt und Thomas Nero Wolff(Alexander Münster) als gelassener und gefeierter Astonaut AD auf, der ein glühendes Verteidungspladoyer hält. Ohne Rollenzuordnung im Booklet bleiben Thomas Müller, Jochim-C. Redeker, Elke Weist, Balthasar v. Weymarn bei denen es sich um den Pilotenführer der Rettungsstaffel, den Funker aus dem Flughafentower, die Nachrichtensprecherin und den Rettungseinsatz-Leiter handeln dürfte.

      Fazit:
      Eine emotional aufwühlende Folge innerhalb des Weltraum-Epos.

      Das Hörspiel Mark Brandis, Raumkadett - 12 - Der Fall Rublew
      gibt es bei
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      POP.de


      OTR-Fan
    • Eine sehr schöne Rezension, @MonsterAsyl :thumbup:

      Nachfolgend möchte ich mich mit meiner Rezension zu diesem Hörspiel anschließen.



      Mit Folge 7: Laurin starteten Folgenreich und Interplanar Mitte 2016 in die zweite Staffel von Mark Brandis – Raumkadett. Und nun findet eben jene zweite Runde mit dem Hörspiel Mark Brandis – Raumkadett Folge 12: Der Fall Rublew ihren dramatischen Abschluss. Ca. 58 Minuten Spielzeit hat die Produktion, die seit dem 28. April 2017 im Handel erhältlich ist.



      Mark Brandis‘ wiederholt unter Beweis gestellte außergewöhnliche Fähigkeit, in einer Notsituation blitzschnell Entscheidungen zu treffen, haben seine Vorgesetzten davon überzeugt, dass er bereit für ein erstes eigenes Kommando über ein Raumschiff ist. Damit geben sie ihm den Vorzug vor seinen Kameraden Alec Delaney und Robert Monnier, die sich nun unter Brandis' Befehl wiederfinden. Keine einfache Situation für Brandis, der zudem auch prompt seinen ersten Auftrag erhält: Die "Stella Polaris" unter Colonel Rublew, die sich auf einer Expedition zu einem Asteroiden befindet, soll durch einen Hochgeschwindigkeitstorpedo mit Messgeräten und Ersatzteilen versorgt werden. Doch bevor es dazu kommt, reißt die Verbindung zur "Stella Polaris" ab und eine raumflottenübergreifende Suchaktion wird gestartet. Um sich an der Rettungsaktion zu beteiligen, entscheidet sich Mark gegen die Vorschriften und für die Menschlichkeit, was zu tragischen Ereignissen führt, die auch den erwachsenen Mark Brandis für immer verfolgen werden…

      Brandis' erstes Kommando und seine Suche nach Colonel Rublew bilden eines der entscheidenden Kapitel im Leben des von Nikolai v. Michalewski ersonnenen Raumfahrers. Was damals passierte, wurde in Geschichten wie Bordbuch Delta VII, Endstation Pallas, Verrat auf der Venus, Ikarus, Ikarus… oder Die Zeitspule zwar bereits angedeutet, doch nun werden die Ereignisse erstmals in vollem Umfang geschildert. Vor diesem Hintergrund ist Interplanars neuestes Hörspiel mit Mark Brandis – Raumkadett Folge 12: Der Fall Rublew zweifellos passend betitelt, wobei sich im Hinblick auf die Handlung alternativ auch Sprichwörter wie "Übermut tut selten gut" oder "Der Weg in die Katastrophe ist gepflastert mit guten Vorsätzen" angeboten hätten. Zugegeben, letzteres wäre ein ziemlich langer Folgentitel gewesen, doch fasst diese Redewendung den Plot des Finales der zweiten Raumkadett-Staffel andererseits sehr schön zusammen.

      Was die Fans am erwachsenen Mark Brandis besonders schätzen, ist seine Bereitschaft, sich im Namen der Menschlichkeit notfalls über Regeln und Regularien hinwegzusetzen. Und genau dieser Charakterzug ist es auch, der von Balthasar v. Weymarn im Verlauf der ersten beiden Prequel-Staffeln immer weiter entwickelt und herausgearbeitet wurde. Zum Abschluss der zweiten Staffel lässt der Autor den Raumkadetten jedoch auf schmerzvolle Weise die wichtige Lektion lernen, dass eigenmächtiges Handeln ein zweischneidiges Schwert ist: Als Brandis zu Beginn der neuen Folge ohne zu zögern eingreift und dadurch ein Leben rettet, bringt ihm dies einen Orden und sein erstes eigenes Kommando ein; aber als er gegen Ende erneut gegen alle Regeln handelt, der Ausgang dieses Mal jedoch verheerend ist, landet er vor Gericht. Und gäbe es da nicht Menschen, die sich für den Raumkadetten einsetzen, weil sie an Brandis' und sein Potenzial glauben, dann wäre als weiterer alternativer Titel für dieses Hörspiel auch "From Hero to Zero" in Frage gekommen. Obwohl Brandis der Maximalstrafe schlussendlich gerade noch einmal knapp entgeht, so hat er - das macht der Dialog in den letzten Minuten der Folge deutlich - eines endgültig begriffen: Das eigene Leben zu riskieren, ist eine Sache. Das von Menschen, die unter einem dienen, hingegen eine ganz andere. Und selbst ein noch so hehres Ziel, rechtfertigt nicht jeden Preis. Vor allem nicht den ultimativen.

      Steht ein Staffelfinale auf dem Programm, ist für die Macher natürlich die Versuchung groß, in erster Linie ein Feuerwerk der Soundeffekte abzubrennen, um noch einmal ein akustisches Ausrufezeichen zu setzen. Erst recht, wenn das Staffelende auch als potenzielles Serienende funktionieren soll. Zwar mangelt es Folge 12: Der Fall Rublew weder an Action noch Dramatik und der Klangraum von Jochim-C. Redeker ist abermals von exzellenter Qualität, doch hat Interplanar der Versuchung insofern widerstanden, als dass man sich auch beim Finale der zweiten Staffel treu bleibt, indem man sich auf die Charaktere fokussiert. Brandis, Delaney und Monnier müssen, da nun einer von ihnen Weisungsbefugnis über die anderen beiden besitzt, ihr Verhältnis untereinander neu ausloten; Brandis mit den Konsequenzen aus seiner neuerlichen Befehlsgewalt ins Reine kommen. Und ein Gespräch mit Rublews Ehefrau lässt Brandis darüber nachdenken, welche Auswirkungen sein Dasein als Raumfahrer wohl auf sein zukünftiges Beziehungsleben haben wird. Jede Menge Material also für schlanke 58 Minuten Laufzeit, doch die Folge wirkt niemals überladen oder die Themen überhastet abgehandelt. Im Gegenteil wird allen Aspekten der Handlung der nötige Raum zugestanden; die Balance aus Character Drama und Action stimmt; der konsequent gespannte Spannungsbogen findet einen überzeugenden Abschluss. Und auch nach einem Dutzend Folgen bleibt der von Daniel Claus angeführte Cast eine absolut sichere Bank.

      Mit Mark Brandis – Raumkadett Folge 12: Der Fall Rublew legen Folgenreich und Interplanar den würdigen Abschluss einer für den Raumkadetten (und die Hörer) sehr ereignisreichen zweiten Staffel vor. Einer Staffel, in deren Verlauf der Raumkadett in seiner charakterlichen Entwicklung einen weiteren Teil seines Weges hin zum gereiften Mark Brandis aus der Originalserie zurückgelegt hat. Ganz ist er aber noch nicht da, weshalb auch nach Folge 12 noch Raum für weitere Raumkadett-Abenteuer bleibt. Und angesichts des überaus positiven Eindrucks, den sowohl die neue Folge als auch die Serie insgesamt bislang hinterlassen konnte, wäre es wirklich eine Schande, wenn es diese nicht geben würde.
    • MonsterAsyl schrieb:

      Allerdings bin ich ein wenig verunsichert, weil Du so gar nicht auf die Geschichte mit dem Namen "Rublew" eingegangen bist.

      Ich habe über diesen Punkt noch einmal nachgedacht, kann mich aber beim besten Willen nicht daran erinnern, ob der Name "Rublew" im Hörspiel unterschiedlich ausgesprochen wurde. Absolut denkbar, dass es so war, doch dann hat es sich meiner Aufmerksamkeit irgendwie entzogen.

      "Rubiew" und "Rublew" liegen bei der Aussprache jetzt nicht so weit auseinander und es kommen ja Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen - da kann die Aussprache von Namen schon mal abweichen. Ich lebe im Dreiländereck Belgien-Deutschland-Niederlande und erlebe es hier tagtäglich. Klar, es kann sich auch einfach um eine Unaufmerksamkeit der Regie handeln, die bei den Aufnahmen hätte auffallen können/müssen.
    • Mir hat die Folge auch gut gefallen, und ich fände es ein schönes Ende für den Raumkadett. Die "Vorzeit" von Mark Brandis ist abgeschlossen.

      Lieber kurz und gut - als lang und öde im künstlichen "am Leben halten" einer Serie!
    • Ach, das war schon eine ziemlich traurige Folge. :pipi:
      Und das gleich in doppelter Hinsicht.
      Mark erweist sich leider als doch nicht reif genug für das Kommando eines Raumschiffs, denn er hat bisher nicht wirklich begrifen, dass man zur Durchsetzung eigener Ziele - und seien die Absichten noch so gut - nicht fahrlässig mit dem Leben anderer umgehen darf!
      Dieser "Lernprozess" kostet einen anderen das Leben - und das auch auf besonders üble Weise! :arg4:
      Tragisch! Ich war regelrecht den Tränen nah, denn man kennt die Charaktere ja nun schon jahrelang...

      Und dann ist damit zu rechnen, dass die Abenteuer um den "Raumkadett" mit dem "Fall Rublew" vorbei sind.
      Ich sehe das allerdings ähnlich wie Ahtan: Lieber ein in sich abgeschlossenes, "rundes" Ende als weitere Folgen um jeden Preis.
      Mark ist an seinem persönlichen Tiefpunkt angekommen, wir wissen aber, dass er den überwinden und seinen Weg endgültig machen wird!
      Von daher wäre es zwar schon schade, wenn nichts mehr käme, aber ich empfinde das Ganze auch irgendwie als abgeschlossen.

      Sehr schöne, abwechslungsreiche Serie, tolle Soundkulisse - regelrechtes Ohrkino :thumbsup: , super eingesetzte Musik, ein Mark Brandis-Sprecher, den ich von Folge zu Folge besser fand - Danke dafür, Interplanar! :blume: