Der Blick in die Glaskugel: Das Hörspiel der Zukunft

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    • Ich werde mir die Cyberdetective-Box kaufen. Chronicles 50 auch wieder, 75 und 100 wahrscheinlich auch. Und solange meine Eltern und mein Bruder weiter einen CD-Player besitzen (im Gegensatz zu mir), werde ich weiterhin CDs zu Weihnachten verschenken. Downloads kommen für mich nur als Spende an die Macher in Frage, das mache ich aber lieber direkt ohne Gegenleistung.

      Ansonsten werde ich auch zukünftig nur das hören, was im Streaming verfügbar ist und die Radiodownloads und Phonostaraufnahme natürlich. Eventuell leg ich mir aber mal wieder einen Schallplattenspieler zu, man soll nie nie sagen :)
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Markus G. schrieb:

      Nur die Medien werden sich ändern. Und dass ist auch gut so.
      Und genau da liegt mein Problem, die ganzen Vertriebs-Konzerne im Bereich Unterhaltung wollen ja weg von irgendwelchen Medien.
      Das verschicken von Medien ist derzeit nur so günstig, weil sich die Zusteller von DHL, DPD etc. ausbeuten lassen. Das wissen auch Konzerne wie Amazon. Daher versuchen die ja bei Sachen wo es möglich ist, wie eBooks, Audio und Video, auf Datenträger zu verzichten. Und ein Download oder Stream ist für mich gesehen, eben KEINE Medienform.

      Ich sehe es so, ich kaufe "Haptisch oder Garnich" denn wenn ich bezahle, dann möchte ich dafür was in der Hand haben.

      Und dafür gibt es ja auch immer mehr kostenlose Alternativen, wie Mediatheken, Podcasts etc.

      Klar wird nicht von Heute auf Morgen Schluss sein mit den CD´s, DVD´s etc. Aber es wird doch jetzt schon dran gedreht das es merklich weniger wird. Und sein es das digitale Käufer mit Bonus-material oder einem früheren Release belohnt werden.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Im wahrsten Sinne der Worte „in der Hand haben“. Denn eine Gegenleistung erhält man ja auch bei einem Download wie auch bei einem Streaming-Abo. Man kann damit das Hörspiel anhören: Aber wirklich fest in der Hand hat man hier natürlich nichts. Das ist wie beim Kauf einer Theaterkarte, eines Fussballtickets, einer Kinokarte, eines Konzertes oder auch wenn man sich ein Radiohörspiel anhört/streamt/Downloadet. Man erhält eine Gegenleistung, hat aber am Ende nichts in der „Hand“. Trotzdem gibt es diese Formen der Unterhaltung schon viele Jahre. Und wenn man den Werdegang des Hörspiels so betrachtet, dann ist es eigentlich aus Formen wie Theater oder auch Radio hervorgegangen. Vielleicht ist das Streaming sogar eine Form von „back to the roots“, weil das Hörspiel selbst wieder mehr im Mittelpunkt steht als Verpackung und Sammelleidenschaft? Man könnte hier wunderbar beginnen zu philosophieren.

      Ich kann verstehen wenn jemand was in der Hand haben möchte. Ich habe selbst so gedacht, teilweise extrem, nur gekauft um es in meiner Sammlung zu haben, der Inhalt war mir manchmal sogar egal, was ich aber nie bereut habe und ich denke zum Teil bei bestimmten Hörspielen oder Filmen immer noch so. Aber ich sehe da in mir weniger den Hörspielfan, denn der Hörspielfreak in mir möchte in erster Linie hören, egal wo wie und auf was, sondern den Sammler in mir, denn dieser möchte was in der Hand halten, möchte suchen, möchte schmökern, möchte schauen, fühlen, ordnen, natürlich auch abstauben, pflegen und sauber machen und noch vieles mehr was man nur mit einer MC, einer CD oder einer DVD machen kann.

      Auch in der Zukunft wird bei mir der Hörspielfreak und der Sammler in meiner Brust wohnen. Und wer weiß wohin die Reise noch führen wird. Vielleicht werden wir bald Hörspiele auf einem Medium spendiert bekommen, wo wir auch fühlen, schmecken und zum Teil sehen können? Das Hörspiel und auch die zugrunde liegenden Medien bleiben nicht stehen sondern werden sich mit mir oder ohne mich weiter entwickeln. Aber ich habe vor diese Reise so lange wie möglich mit zumachen. Sofern es mein Körper mitmacht und sofern es mir Spaß macht. Denn letzteres ist ja der Hauptgrund warum ich Hörspiele höre.
    • Da bin ich wohl tatsächlich in einer Zwischenposition.

      Ich lege schon wert darauf, das Hörspiel auch zu besitzen. Streaming würde mir nicht reichen, weil zu meiner persönlichen Freiheit für mich auch gehört, nicht online oder auch nur "onlinegebunden" mein Leben gestalten zu können.
      Ich nutze die Möglichkeiten des mobilen Internets gern und reichlich. Aber es muss ein Leben ohne möglich sein, damit ich mich wohl und vor allem frei fühle.

      Insofern: Ich werde Hörspiele wohl immer haben und also kaufen wollen, zumindest als Download.

      Fiele das weg, wäre das für mich der eigentliche Verlust.
      Aber warum sollte die Möglichkeit des Downloads wegfallen?! =)

      Auf Hörspiele zu verzichten, nur weil es sie nicht auf CD o.ä. gibt, käme mir dagegen nie in den Sinn. Und ich bin froh drum, denn sonst wären mir mit Macbeth und Monster1983 zwei echte Highlights entgangen.
      Bevor das geschähe, würde ich mir wohl meine eigenen CDs inkl. Cover in Heimarbeit kreieren, um mir die Hörspiele ins Regal stellen zu können - wenn denn tatsächlich Wohl und Wehe davon abhingen.
    • Markus G. schrieb:

      Das ist wie beim Kauf einer Theaterkarte, eines Fussballtickets, einer Kinokarte, eines Konzertes oder auch wenn man sich ein Radiohörspiel anhört/streamt/Downloadet. Man erhält eine Gegenleistung, hat aber am Ende nichts in der „Hand“.
      Das empfinde ich völlig anders.
      Theater, Kino, Konzert so wie auch z.B. Essen gehen oder Freizeitpark, sind Sachen die im Normalfall nicht auf einem Medium existieren können und wo ich für das "einmalige Erlebnis" bezahle. Existiert das Gewünschte aber auch auf in konservierter Form, dann reicht das "einmalige Erlebnis" bei mir nicht aus und einen Kaufgrund darzustellen.


      Mal ganz platt, sobald es die kaufbare Möglichkeit gibt zum vor/zurückspulen oder vor/zurückblättern, da möchte ich es auch in der Hand halten können. Darum kaufe ich mir ja z.B. auch Radio-Hörspiele wie "The Cruise", weil ich die gerne haptisch habe und es möglich ist sie zu erwerben. Sonst würde ich für den Stream oder Download nichts zusätzlich zur Rundfunkgebühr dafür zahlen.


      Zumal der Unterschied zwischen digitaler Form und haptischen Medium dann wesentlich größer sein müsste. Nicht wie im abgebildeten Beispiel bei 63 Cent.

      Aber da sieht man Recht gut was der Grund für die Abkehr vom haptischen Medien ist. Man kann einfach mehr dran verdienen wenn man sich Versand, Verpackung und Lagerhaltung spart. Daher vermute ich auch das viele Label das haptische Geschäft bald auch nur noch über ihre eigenen Plattformen abwickeln werden bzw. können.
      Nie gab es solch eine hohe Selbstvermarktung im Bereich Unterhaltungsmedien wie jetzt und es steigt stetig. Das betrifft vor allem eigene Label im Bereich Musik. Wo viele eher ein eigenes Label gründen als sich von einem Major auspressen zu lassen. Und den Weg sehe ich zum Teil auch bei Hörspielen und Hörbüchern.


      Nachtrag: Laut den AGB können Amazon und Co. ihre Dienste auch Jederzeit und für Jeden individuell abschalten.
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    • Ben Kenobi schrieb:

      Markus G. schrieb:

      Nur die Medien werden sich ändern. Und dass ist auch gut so.
      Und genau da liegt mein Problem, die ganzen Vertriebs-Konzerne im Bereich Unterhaltung wollen ja weg von irgendwelchen Medien...Und ein Download oder Stream ist für mich gesehen, eben KEINE Medienform.
      Ich sehe es so, ich kaufe "Haptisch oder Garnich" denn wenn ich bezahle, dann möchte ich dafür was in der Hand haben.
      Da möchte ich meine Meinung zum Thema präzisieren, als ich schrieb, dass dann das Hobby vorbei sein wird, wenn nur noch Download-only:

      Hätte die Minidisc / bzw. Hi-MD von Sony die MC enterbt und Hörspiele wären gar nicht großartig auf CD erschienen, hätte ich die Minidisc gekauft (wovon ich sowieso einen Player hatte). Würde nun die CD durch ein anderes Medium ersetzt, z.B. irgend eine neue Speicherkarten-Art, oder sonstwas, würde mein Hobby ganz klar weitergehen.
      Ich habe die LP erlebt, ich habe die MC massiv erlebt und kaufe seit jeher CD-Ausgaben von Hörspielen (angefangen mit den ersten 6 Folgen von KNIGHT RIDER). Ich möchte halt ein haptisches Medium besitzen (im wahrsten Sinne des Wortes) und nicht nur ein Nutzungsrecht kaufen.

      Ich verbinde mit meinem Hobby auch Erinnerungen: Ich weiß ganz genau, von wo ich welches Hörspiel in der Sammlung gekauft habe. Sei es bei dieser und jener Folge im Labelshop, sei es hier und da auf Flohmärkten mitgenommen, sei es da und dort bei ebay gewesen. Diese Erinnerungen kann ich nur mit Medien verbinden, was bei Downloads einfach nicht geht. Und selbst WENN Download, dann aber mindestens in hoher MP3-Qualität, oder Losless für die saubere Archivierung. Aber wie gesagt, runterladen kommt nicht in Frage, ausser bei Hörspielen die mir nicht so wichtig sind.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Kann ich nachvollziehen, wobei ich bei Hörspielen zu Downloads greife, die mir sehr wichtig sind. Unwichtiges würde ich nicht als Downloads kaufen sondern streamen. Monster 1983, Glashaus und ähnliches sind einfach zu gut um sie nicht zu hören. „Erinnerungen“ verbinde ich in erster Linie mit der Zeit oder der Situation in/bei der ich ein Hörspiel gehört habe. Aber natürlich verbinden mich auch mit manchen MCs oder auch CDs bestimmte Erinnerungen.
    • Ben Kenobi schrieb:

      GrimReaper schrieb:

      Die Hörspielwelt ist aber mit vielen Gourmets gesegnet, die allerdings recht unterschiedlich ticken.
      Das würde ich anders titulieren, es gibt viele Käufer in einem gut bestückten Supermarkt.Allerdings mit diversen Gewohnheiten.


      GrimReaper schrieb:

      Die einen zahlen 12 Ocken, nur damit sie sich ein quadratisches Stück Plastik ins Regel stellen können,
      Das sind die Gourmets, die sich eben das gönnen was ihnen einen solchen Preis wert ist.

      GrimReaper schrieb:

      andere unterstützen nahezu jedes Crowdfunding,
      Das sind die "Bio-Freaks" die gerne aussergewöhliches konsumieren.

      GrimReaper schrieb:

      total verrückte Köpfe zahlen sogar 5 Euro für den Download eines schimmligen Kinderhörspiels aus den 1980er-Jahren.
      das sind die Leute die nach Paleo-Diät versuchen zu leben.


      GrimReaper schrieb:

      Aber fast alle haben irgendeines der Streaming-Abos, etliche auch eins bei Audible.
      Und das sind halt eben die Aldi-Käufer, welche dafür Sorgen, das die Grosskonzerne verdienen, aber die kleinen Lieferanten wie "Bauern" mit einer Entlohnung abgespeisst werden, die kaum zum überleben reicht.
      Und genau da liegt der Punkt, wenn Imaga durch die Gesamtheit der Entlohnung in Schwierigkeiten geraten ist, das bedeutet dieses, das eben das Gleichgewicht der verschiedenen Gewohnheiten zu ungunsten des Labels verschoben wurde.
      Was das zur Folge hat sieht man ja.

      Kleine Lebensmittelerzeuger und kleine Hörspiel-Label werden es immer schwerer haben zu überleben.

      Und im Endeffekt sind wir mit unserer "Geiz-ist-Geil-Mentalität" selber Schuld.

      GrimReaper schrieb:

      Ben Kenobi schrieb:

      Und genau da liegt der Punkt, wenn Imaga durch die Gesamtheit der Entlohnung in Schwierigkeiten geraten ist, das bedeutet dieses, das eben das Gleichgewicht der verschiedenen Gewohnheiten zu ungunsten des Labels verschoben wurde.
      Eben nicht! Der Hörspielkuchen ist doch in 2018 mit Sicherheit so groß wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Die Musikkonzerne verdienen sich dumm und dämlich, das ist doch alles der helle Wahnsinn! Was sich natürlich zu Ungunsten des Labels verschoben hat, das ist der Marktanteil. Der von maritim und anderen ist gigantisch gestiegen, wohl auf Kosten von IMAGA und paar anderen.


      Ich verlagere die Diskussion mal hier hin, weil es ja letztlich auch um die Entwicklung geht, die das Hörspiel nehmen wird oder nehmen könnte, und sie sich in weiten Teile ja von IMAGA löst.

      Ich finde die Gleichsetzung Musikkonzerne/Hörspielschmieden etwas abwegig, denn Musiktitel werden ja ganz anders, einzelne auch viel öfters konsumiert als Hörspiele. Die Reichweite ist eine ganz andere. Und selbst in der Musik-Industrie herrscht ja viel Unmut über die Auswirkungen der Streaming-Modelle, wie hier im Forum mehrfach belegt wurde (etwa durch @Ben Kenobi).

      Außerdem darf man nicht vergessen, dass das alles bisher vielfach auf roten Zahlen bzw. Querfinanzierung aufgebaut zu sein scheint. Wie sich das langfristig darstellen wird, ist gar nicht absehbar. Aber jetzt scheinen mir die Weichen gestellt zu werden, die Konsumenten an einen neuen Konsumweg gewöhnt - bis das Ganze sich so eingebrannt hat, dass es quasi alternativlos ist, so dass der Sieger des Unterbietungswettkampfes am Ende die Bedingungen diktieren kann. Das ist die Befürchtung.

      Ob dann immer noch alle so glücklich mit diesem Modell wären?

      Und ob ein eventuell höherer Preis dann tatsächlich der Sparte Hörspiel zugute käme?

      Und ich sehe es nicht als weltfremd an, wenn man erwartet, dass für gute Qualität auch entsprechend gezahlt werden soll. Es gab in der Lebensmittelindustrie auch immer die Discounter, die mit der Geiz ist geil-Mentalität lockten - und dennoch oder gerade deshalb boomt das Bio-Segment, weil es genügend Menschen gibt, die sich dem Dumping versagen und für ein Produkt das bezahlen wollen, was es redlicherweise kosten muss, wenn nicht einer in der Kette (Produkt, Hersteller, Konsument usw.) der Doofe sein soll.

      Ähnliches würde ich mir bei Hörspielen wünschen, aber da sind wir wieder bei der Nischen-Problematik. Hörspiele, die nicht im Stream angeboten werden, werden vielleicht über kurz oder lang von der breiten Masse gar nicht mehr wahrgenommen. Dann wären also die Alternativen unter Umständen: zu Tode schrumpfen oder gleich sterben.

      Wie gesagt: So die Befürchtung!

      Und nicht umsonst habe ich bisher noch keinen Hörspielmacher bisher eik Loblied auf die Streaming-Dienste anstimmen gehört, vor allem nicht die wirklichen Großen und Kreativen der Branche. Das wird schon seinen Grund haben.

      Ich bin gespannt, ob IMAGA irgendwann doch noch verlautbaren lässt, wie es um sie bestellt ist und ob es einen Bezug zum Streaming gibt. Ohne Not gibt lan bestimmt nicht die eigene Unabhängigkeit auf.

      Vielleicht könnte eine Plattform wie Audible Ansatz zu einer Lösung sein. Die sind immerhin eine etablierte Marke und haben immerhin im Hörbuch/-spiel-Bereich eine relativ hohe Reichweite. Als Verkaufsplattform, versteht sich.

      Nebenbei: Wie ist das eigentlich: Können die Audible-fremden Hörspiele, die dort zu erwerben sind, eigentlich auch über das Abo finanziert werden oder müssen die gesondert gekauft werden?
    • Hardenberg schrieb:

      Und selbst in der Musik-Industrie herrscht ja viel Unmut über die Auswirkungen der Streaming-Modelle, wie hier im Forum mehrfach belegt wurde (etwa durch @Ben Kenobi).
      Bringt das wirklich was, die Wortspenden einiger Loser, die betriebswirtschaftich versagen, bzw. Multimillionäre, die den Hals halt einfach nicht vollkriegen, ernstzunehmen oder zu diskutieren.

      Ganz ehrlich, glaubst Du wirklich, dass die Branche, egal ob Hörspiel oder Unterhaltungsmusik, im Jahr 2018 nicht Rekordumsätze einfährt, im Ausmaß wie schon ewig nicht mehr?

      Hardenberg schrieb:

      Und nicht umsonst habe ich bisher noch keinen Hörspielmacher bisher eik Loblied auf die Streaming-Dienste anstimmen gehört, vor allem nicht die wirklichen Großen und Kreativen der Branche. Das wird schon seinen Grund haben.
      Na, den sag ich Dir gerne. Weil sie nicht blöd sind. Keiner wird doch sagen "Unglaublich, wie gut das bei uns mittlerweile läuft, rätselhaft, dass die Konkurrenz immer noch friedlich schlummert bzw. rumjammert, wie schlecht die Welt doch ist". Natürlich sagt man da "Ohje, nur paar Cent, lohnt sich alles nicht mehr, viele werden sterben, bald, sehr bald!". Im privaten, nicht-öffentlichen Gespräch hörst Du aber gelegentlich die Wahrheit. Nö, nicht gelegentlich, eigentlich immer.

      Und ohnehin sind die Wortspenden ohnehin so eine Sache, mir sind Fakten lieber. Und Fakt ist, nahezu alle stellen alles in die Streams, nicht aus Verzweiflung, sondern aus Berechnung. Mir fällt überhaupt nur ein einziger nennenswerter Player ein, der streamingkritisch ist. Weil er eben die letzte Bastion der CD ist, das führt natürlich nicht dazu, dass er Streaming boykottiert, sondern nur zur zeitversetzten Verwertung. Bei manchen Serien, nicht bei allen.

      Mit Deinem Audible-Abo kannst alles kaufen, nur dürften diejenigen, die ein ganzes Guthaben für eine Stunde Hörspielspaß auf den Kopf hauen, eher die Ausnahme sein.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Naja, man kann es sich natürlich auch leicht machen und, anstatt auf den Inhalt einzugehen, die Involvierten entwerten, die sich kritisch äußern. Überzeugend finde ich das jedoch nicht. Zumal Du ja sagst, dass Du an Fakten interessiert bist - was auf einen Wunsch nach Sachlichkeit hindeutet, der Du damit jedoch keinen Dienst erweist. :zwinker:

      @Ben Kenobi hatte da ja Entsprechendes zitiert und wird ja vielleicht selbst noch etwas dazu schreiben, ob das alles Loser oder Gierlappen sind, die dem Streaming branchenintern kritisch gegenüberstehen.

      Nackte Zahlen sagen im übrigen auch noch nicht viel aus. Es kommt halt auch drauf an, was unterm Strich übrig bleibt, welche Auswirkungen das Modell auf sämtliche Glieder der Kette hat - und wie vor allem das, was unterm Strich übrig bleibt, verteilt wird.

      Was nützte es dem Hörspielmacher, wenn bei ihm am Ende nichts ankommt, sich aber andere mit seiner Leistung die Taschen vollmachten?
      Und was nützte dies mir als Hörer?

      Einer zahlt den Preis - so oder so.

      Und wenn es nicht der Kunde ist, weil er nicht bereit ist, für ein Produkt das zu bezahlen, was es redlicherweise wert ist, dann zahlt halt ein anderer: es geht dann zulasten der Qualität des Produkts oder der Wirtschaftlichkeit der Produktion.

      Mit dem Effekt, dass unter Umständen irgendwann nur noch für den reinen Mainstream produziert wird - und die innovativen Hörspielschmieden, die bereit sind, auch mal etwas Neues auszuprobieren, etwas zu vagen, vom Markt verschwinden. So meine Befürchtung.

      Und dass sich dann alles auf zwei, drei Player verdichtet, die rein ökonomisch denken und die wirklich Kreativen an die Kandare nehmen und ihnen in alles reinreden wie seinerzeit die Hollywood-Bosse mit Aufkommem der großen Studios. Selznicks im Kleinformat quasi... =)

      Wenn man rein ökonomisch denkt - wie Du offenbar -, mag das alles passen. Denn dann stirbt eben, was nicht mithalten kann. Fressen und gefressen werden. Und nur der ökonomisch Stärkste überlebt - zu welchen Bedingungen auch immer.

      Aber vom künstlerischen Aspekt aus betrachtet, ist dieses neue System - wenigstens so, wie es momentan daherkommt - imstande, jeden innovativen und kreativen Impuls in der Hörspielwelt zu ersticken.

      Im Gegensatz etwa zu Audible, die ja wenigstens auch belebende und inspirierende Ansätze schaffen, die neu sind und in eine positivere Zukukft weisen.

      Ich hoffe also weiter auf das wachsende Bewusstsein für die Notwendigkeit eines nachhaltig produzierten und vertriebenen Bio-Hörspiels, für das ich gern aich weiterhin das zahle, was es redlicherweise wert ist. :] :green:

      Danke übrigens für die Aufklärung in Bezug auf Audible. Ich bin, wie andernorts geschrieben, kein Abonnent, sondern nur "normaler" Käufer.

      Vielleicht könnten wir ja auch mal sammeln, wer auf dem kommerziellen Hörspielsektor regelmäßig mit Neuerscheinungen etwa bei Spotify vertreten ist.

      Titania?
      IMAGA?
      Ohrenkneifer?
      Contendo?
      Audionarchie?

      Und Serien/Reihen wie Gruselkabinett, Titania-Holmes, Dorian Hunter, Die Weisse Lilie?

      Sind die tatsächlich alle parallel zur Cd- und DL-VÖ bei den gängigen Streaming-Diensten hörbar?

      Und wer sagt uns, dass die, die es tun, es nicht doch aus reiner Verzweiflung machen und, wenn sie denn könnten, die Bedingungen sofort ändern würden, damit sie ihre Produkte wieder mehrheitlich verkaufen könnten?!


      Und um auch diesen lesenswerten Beitrag hier herüber zu holen:

      Ben Kenobi schrieb:

      GrimReaper schrieb:

      Der Hörspielkuchen ist doch in 2018 mit Sicherheit so groß wie seit Ewigkeiten nicht mehr.
      Das ist eine Sache der Betrachtung.Geh in einen x-beliebigen Unterhaltungselektronik-Markt und schau wieviele Meter Verkaufsregal noch für Hörbücher und Hörspiele zur Verfügung stehen.

      Da liegt doch das Problem, das eben der haptische Markt und die digitalen Verkäufe neben dem Stream nicht bestehen können.
      Ebensowenig wie Videotheken gegenüber dem Stream bestehen können.
      Was zur Folge hat, das sich nur noch sehr wenige die Taschen voll machen und der Rest eben nur noch "Krümel" bekommt.


      GrimReaper schrieb:

      Das Problem mancher Hörspielschmieden ist eine unrealistische Markteinschätzung.
      Das Problem ist nicht die Markteinschätzung, sondern die Mentalität der

      GrimReaper schrieb:

      Masse der Aldischmarotzer
      denn das wird irgendwann den Effekt haben, das es nur noch Masse statt Klasse geben wird.

      Sehe ich genauso.
    • Die Zahlen sprechen doch für sich, was für einen Stream ausgezahlt wird.



      Das da nicht viel bei übrig bleibt ist an 5 Fingern abzuzählen.

      Zumal Musik-Streaming völlig anders zu bewerten ist wie Hörspiele und Hörbücher.

      Selbst wenn der Minuten-Preis einer Musik-CD etwas höher angesetzt ist als der eines Hörspiels, so hört man die Musik öfter als das Hörspiel. Folglich ist der Preis/Leistungsfaktor einer Musik-CD wesentlich höher. Was sich dann auch in den Verkäufen niederschlägt.

      Was passieren würde, wenn man Hörspiele entweder komplett aus dem Streaming entfernen würde, bzw. erst nach einer Karenzzeit von 6 Monaten frei geben würde, das ist zwar nur Spekulation. Aber ich vermute das würde den kleineren Labeln nur zu Gute kommen.

      Fakt ist nun mal, das Streaming die Vielfalt langfristig zerstören wird.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Hardenberg schrieb:

      Zumal Du ja sagst, dass Du an Fakten interessiert bist - was auf einen Wunsch nach Sachlichkeit hindeutet, der Du damit jedoch keinen Dienst erweist.
      Das kann ich aber nur zurückgeben, Du baust Deine Thesen mit Vorliebe auf ein Hörspielweltbild auf, das aber so gar nichts mit der Realität zu tun hat. Beispielsweise ist der größte Player am Markt ja von kommerziellen Zwängen völlig befreit und kann sich voll und ganz der Innovation und dem künstlerischen Schaffungsprozess hingeben.

      Hardenberg schrieb:

      Es kommt halt auch drauf an, was unterm Strich übrig bleibt, welche Auswirkungen das Modell auf sämtliche Glieder der Kette hat - und wie vor allem das, was unterm Strich übrig bleibt, verteilt wird.
      Du forderst immer wieder, dass der Endverbraucher darauf Einfluss nehmen soll, wie der Kuchen zwischen den Marktteilnehmern vom Autor, Musiker über Sprecher bis zu Sony oder Bertelsmann verteilt werden soll. Völlig abstrus aus meiner Sicht. Klar, ich kann entscheiden, ob ich mein Gemüse bei Tesco oder direkt bei der organic farm einkaufe. Das lässt sich auf digitale Güter doch nicht übertragen. Jeder Musiker der rumjammert, mein Label kriegt alles, ich fast nix, der verdient null Mitleid, denn er war geschäftsfähig als er diese Verträge unterschrieben hat. Aber diese Deppenartikel, die gern unters Volk gestreut werden, gefallen Dir halt, die anderen von Indiemusikern, die früher nie irgendwas veröffentlichen hätten können und jetzt in der neuen Welt ohne Label zu einem brotbringenden Verdienst kommen, die ignorierst Du. Klar, steht Dir frei, aber ich kann doch auf sowas keine Theorie zur Zukunft der Unterhaltungsindustrie aufbauen.

      Hardenberg schrieb:

      Mit dem Effekt, dass unter Umständen irgendwann nur noch für den reinen Mainstream produziert wird - und die innovativen Hörspielschmieden, die bereit sind, auch mal etwas Neues auszuprobieren, etwas zu vagen, vom Markt verschwinden. So meine Befürchtung.
      Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage. Allein dank Streaming gibt es neue Folgen der "Schwarzen Sonne", allein dank Streaming gibt es jetzt Deals für die Sassenbergs, Dörings und Göllners dieser Welt. Allein dank Audible macht Menger immer noch Hörspiele. Glaubst Du ernsthaft, DWL hätte den Folgenreich-Deal ohne Streaming bekommen? Weber Aufträge für die Schwarze Serie? Contendo den Deal mit Holy? 1LIVE hat in den letzten zehn Jahren mehr Innovationen jenseits des Mainstreams gewagt als alle anderen in den 50 Jahren vorher.

      Hardenberg schrieb:

      Aber vom künstlerischen Aspekt aus betrachtet, ist dieses neue System - wenigstens so, wie es momentan daherkommt - imstande, jeden innovativen und kreativen Impuls in der Hörspielwelt zu ersticken.
      Auch hier, null Hinweise, dass dem so sein könnte. Zudem eine dramatische Geschichtsfälschung, denn die kommerzielle Hörspielwelt war auch in den Jahren vor Streaming extrem konservativ. Dass aber Leute wie Holy oder Pobot mit ihrem "normalen" Angebot so gute Deckungsbeiträge erzielen, erlaubt es ihnen, Budgets in Produktionen weit abseits des Mainstreams zu stecken.

      Hardenberg schrieb:

      Vielleicht könnten wir ja auch mal sammeln, wer auf dem kommerziellen Hörspielsektor regelmäßig mit Neuerscheinungen etwa bei Spotify vertreten ist.
      Such lieber die Handvoll, die nicht vertreten sind, das geht schneller. Das sind aber neben dem einen Mittelgroßen wirklich nur Kleinstlabel mit einer oder zwei Produktionen im Jahr. Ich bin auch nicht so sehr interessiert, über diese Kleinstlabel zu diskutieren, die kommen und gehen halt, bzw. einige haben ohnehin so eine schlanke Kostenstruktur, dass sie den Markt ignorieren können und alleine durch ihr angestammtes CD-Sammler-Publikum bzw. Crowdfundings durchkommen. Zum anderen wird es auch dieses Spielfeld für Kreative sowieso weiter geben, denn es werden ja in erster Linie "Visitenkarten" produziert, um im Optimalfall bei Radio reüssieren zu können.

      Ben Kenobi schrieb:

      Was passieren würde, wenn man Hörspiele entweder komplett aus dem Streaming entfernen würde, bzw. erst nach einer Karenzzeit von 6 Monaten frei geben würde, das ist zwar nur Spekulation. Aber ich vermute das würde den kleineren Labeln nur zu Gute kommen.
      Ich weiß nicht, warum man die Labelverantwortlichen immer für wirtschaftlich doof und unfähig halten muss. Im Gegensatz zu manchen Künstlern, bei denen das dazu gehört ;), ist dem sicherlich nicht so und die sind in der Lage, das durchzurechnen. Zwei Quartale Einnahmenverlust und künstliche Wachstumsbremse sind diesen vermutlich ein zu hoher Preis im Vergleich zu den paar CDs und Downloads. Für andere Label hingegen, die für ein Produkt ein sehr hohes CD/Vinyl-Publikum haben, rechnet es sich hingegen. Glaube ich persönlich nicht, aber ich respektiere deren Kalkulation. Als durchschnittlicher 08/15-Streamingkunde kann ich Dir versichern, dass ich niemals ein Produkt ungehört als CD oder Download kaufen würde, nur weil es im Stream ein paar Monate später erscheint. Und ich bin einer von den Alten, die mit CD und Download noch etwas verbinden, für die junge Generation dürfte dies genauso weit weg sein wie in eine Videothek gehen und sich eine VHS ausleihen.

      Was die Label natürlich supergeil finden, das sind Deals mit einem Portal mit einem Premium für einen Monat exklusiv vor den anderen Portalen bzw. Medien. Aber auch das ist wie alles keine Einbahnstraße und muss auch genau kalkuliert werden. Ein Monat exklusiv auf Deezer heißt ein Monat null Einnahmen anderswo.

      Alle müssen lernen, viele Dinge verstehe ich auch nicht. Beispielsweise, dass kein Vertrieb die riesige Chance mit 21. und 28.12. genutzt hat, um eine Hörspielbombe zu zünden. Gerade für diejenigen, die Material in der Hinterhand haben, weil sie eben nicht grundsätzlich zum Veröffentlichungstermin alle Produktionen überall rausknallen, war das doch ein geschenkter Elfmeter. Oder sieht das jemand anders?
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage. Allein dank Streaming gibt es neue Folgen der "Schwarzen Sonne", allein dank Streaming gibt es jetzt Deals für die Sassenbergs, Dörings und Göllners dieser Welt.
      Wo sind denn die Belege dafür? Diese Behauptungen kann ich nicht nachvollziehen. Ich glaube auch, dass du Digitalen Download und Streaming gleichsetzt, was ich nicht tun würde. Erstens ist mir nicht bekannt, dass die schwarze Sonne NUR wegen Streaming fortgesetzt wurde. Ist das so? Das ist mir nicht bekannt. Ich habe mir die neuen Folgen alle auf CD gekauft und vor ein paar Wochen dann nochmal bei Audible einzeln gekauft. Aber ich habe noch keine der schwarze Sonne Folgen gestreamt (ich habe auch kein Streaming-Service abonniert). Ich würde digitale Käufe und Streaming nicht in einen Topf werfen. Digitale Käufe sehe ich eher in der Kategorie CD als Streaming.

      Welche Streaming-Only-Deals haben denn Doering oder Goellner? Was habe ich denn da verpasst? :gruebel:

      Ob Audible nun so viele Hörspiele macht, und ob es Monster 1983 oder Ghostbox von Menger nur wegen Streaming gibt, damit Amazon sein Streaming Service verkaufen kann, kann außer Audible wohl kaum einer genau sagen. Vielleicht ist das so und vielleicht haben sie das ja irgendwo gesagt. Belege fuer diese Aussage habe ich noch nicht gesehen. Ich nehme eher an, dass Audible die Gesamtlage anschaut und dass es eine Reihe von Gründen dafuer gibt, vor allem diese drei

      (a) Amazon will Audible-Mitgliedschaften pushen (die kein Streaming erlauben)
      (b) Amazon will Einzel-Verkaeufe der Hoerspiele haben (entweder durch Audible oder Amazon)
      (c) Und dann hat Amazon sicherlich Interesse seinen Streaming Service zu pushen.

      Also ich denke nicht, dass man das mit einem Satz vereinfachen kann, dass es Monster 1983, Ghostbox und viele andere Hoerspiele nur wegen Streamings gibt. Oder gibt es dafuer Belege? Deswegen wuerde ich (wie schon gesagt) nicht allen digitalen Inhalt mit Streaming gleichsetzen. Das ist schon ein bisschen komplizierter.

      Deswegen halte ich die oben zitierte Aussage für nicht belegt und aus der Luft gegriffen. Oder gibt es da irgendwelche Belege dafuer? Kann ja sein, dass ich die verpasst habe. Ich bringe mal deine Aussage wie ein Bumerang zurück. Wo ist denn deine Grundlage für deine Behauptung?
    • MAL EINE FRAGE: Kann man Audible Hoerspiele durch das Amazon Streaming hoeren? Was ist denn alles bei Amazon Streaming enthalten? Z.B. die Audible Hoerspiele sind hier bei mir (in Amazon.com) nur als Lesungen durch Audible enthalten. Aber nicht als Musik. Auf Amazon.de gibt es Hoerspiele glaube ich als Musik und als Hoerbuch (oder nicht?). Also sind Hoerbuecher im Amazon Streaming als Hoerbucher enthalten? Interessiert mich mal. Also bei Amazon.com ist von Monster 1983 nur der Soundtrack als DIGITIAL MUSIC enthalten. Die Hoerspiele selber sind Hoerbuecher udn die werden nicht bei AMAZON UNLIMITED angeboten, das dies nur fuer Musik gilt. Audible hat meines Wissens kein Streaming Service fuer Hoerbuecher. Also ich habe bei Amazon.com keine Moeglichkeit gesehen, die Hoerspiele zu streamen. Ist das nur so, weil ich in den USA wohne und die Oder wie geht das Hoerspiel-Streaming ueber Amazon?
    • Cherusker schrieb:

      MAL EINE FRAGE
      Von wegen eine ;)

      Cherusker schrieb:

      Kann man Audible Hoerspiele durch das Amazon Streaming hoeren?
      Nein, keine einzige Audible-Produktion ist derzeit bei AMU verfügbar. Was mich sehr wundert, denn selbst mit älteren Sachen wie *wiehießdasmitdenKindernim Weltallnochmal* könnte man AMU gegenüber der Konkurrenz ordentlich auffetten.

      Cherusker schrieb:

      Was ist denn alles bei Amazon Streaming enthalten?
      Im Prinzip alles, was es bei Spoti, Apple etc. auch im Streaming gibt. Aber in der Tat fehlen wenige Sachen, eher Hörbücher als Hörspiele, laut Aussage eines Labels wird sich aber 2019 alles angleichen. Mir wäre noch nie aufgefallen, dass AMU Hörspiele exklusiv vor der Konkurrenz anbietet. Das war jetzt erstmals bei DEATH NOTE so. Meines Wissens, ich kann ja nicht alles wissen.

      Cherusker schrieb:

      Also sind Hoerbuecher im Amazon Streaming als Hoerbucher enthalten? Interessiert mich mal.
      Die Frage verstehe ich nicht.

      Cherusker schrieb:

      Also bei Amazon.com ist von Monster 1983 nur der Soundtrack als DIGITIAL MUSIC enthalten
      Grundregel ist wie gesagt, dass es keinerlei Audible-Produktionen irgendwo außerhalb von Audible gibt, weder bei Amazon noch sonstwo. Sollten Ausnahmen die Regel bestätigen, dann sind mir diese bekannt. Und was die Zukunft bringt, who knows.

      Cherusker schrieb:

      Die Hoerspiele selber sind Hoerbuecher udn die werden nicht bei AMAZON UNLIMITED angeboten, das dies nur fuer Musik gilt.
      Nein, AMU ist auch ein vollwertiger Dienst für Hörspiele und Hörbücher. Wobei es bei Hörbüchern wiegesagt Kritik gibt, das einiges bei AMU fehlt.

      Cherusker schrieb:

      Also ich habe bei Amazon.com keine Moeglichkeit gesehen, die Hoerspiele zu streamen
      Die müsstest eigentlich selbst als PRIME-Mitglied schon jede Menge Hörspiele streamen können.

      Cherusker schrieb:

      Ist das nur so, weil ich in den USA wohne und die Oder wie geht das Hoerspiel-Streaming ueber Amazon?
      Das kannst Du natürlich nur selbst mit einem AMU-US-Account überprüfen, wird dort sicherlich auch sowas wie einen Probemonat geben, damit Du nicht das böse Erwachen erlebst, wenn alle deutschen Amazon-Sachen gesperrt sind.

      Was auf jeden Fall geht, Du kannst mit einem deutschen AMU Account alles auch in den USA hören. Fast alles, Drei ??? sind natürlich gesperrt, falls das für Dich wichtig ist, dann muss ich Dir leider sagen, dass es keine mir bekannte Möglichkeit gibt, Drei ??? außerhalb DACH zu hören. Kann gut sein, dass es irgendwo eine Lücke gibt, aber die werden nur weltreisende Drei ??? Fans gefunden haben :)
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      dann muss ich Dir leider sagen, dass es keine mir bekannte Möglichkeit gibt, Drei ??? außerhalb DACH zu hören.
      Sorry, aber das ist schon lange vorbei.
      Geo-Blocking ist in der EU vorbei. Man muss im gesamten EU-Ausland das hören können, was man hier auch hören kann.

      Quelle


      Cherusker schrieb:

      Ich würde digitale Käufe und Streaming nicht in einen Topf werfen. Digitale Käufe sehe ich eher in der Kategorie CD als Streaming.
      Genau da sehe ich auch den Haken in der Argumentation.

      Streaming ist aus meiner Sicht nur entstanden um wenigstens aus den angeblich überhand nehmenden illegalen Downloads ein wenig etwas legales entgegen zu setzen. Das dies aber für die Masse der Künstler ein Griff ins Klo war, hat sich ja inzwischen rausgestellt.

      Major-Label und Konzerne werden IMMER auf Kosten der Künstler und auch der Konsumenten massig Kohle machen. Denn alleine durch den riesigen Backkatalog lässt sich so Geld generieren. Nur wird damit die Vielfalt auf Dauer eingeschränkt.

      Und das mit "Streaming-only" und sogar "Digital-only" hat sich ja inzwischen auch erledigt.
      Wie man an den BluRays der Netflix-Serien und den Boxen von "Monster 1983" ja sehr gut sehen kann.
      An diesen Beispielen sieht man ja das wir Kunden es in der Hand haben, wie die weitere Entwicklung der Veröffentlichungen aussehen wird.

      Nur leider sehe ich da die

      GrimReaper schrieb:

      breite Masse der Aldischmarotzer
      die nicht bereit sind für Leistungen auch gerecht zu bezahlen.


      Cherusker schrieb:

      Es gibt einige Musik Alben, die dort kostenlos enthalten sind, aber keine Hoerspiele.
      Auch keine US-Audio-Drama Produktionen?
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
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