Gruselkabinett - 129 - Manor

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Ich habe das Hörspiel mittlerweile auch gehört, eine sehr traurige Geschichte :pipi: um eine tiefe Liebe über den Tod hinaus, die sich etwas anders gestaltet, als das sonst in solchen Fällen meist geschieht.
      Hier erscheint eben kein Geist aus dem Jenseits, um den noch lebenden Freund wiederzusehen, hier geht das Ganze etwas blutiger und körperlicher zur Sache.
      Mir hat das Hörspiel gefallen, auch wenn ich in sonst beim Erscheinen des hier agierenden Wesens mittlerweile etwas gelangweilt bin, weil seinesgleichen einfach zu oft vorkommen.
      Die Sprecher sind ausgezeichnet in ihren Rollen, die Musik ist sehr stimmungsvoll ausgesucht, da passte für mich alles.
      Was ich mich beim Hören unwillkürlich fragte: Ob K.H. Ulrichs Manor absichtlich seinen geliebten Har "min Jong" nennen lässt, weil da eine so große klangliche Ähnlichkeit zu "Mignon" besteht? :)
      Das Ganze spielt ja auf den Faroer-Inseln, nicht an der deutschen Nordseeküste, für den norddeutschen Ausdruck bestünde da also eigentlich auch keine größere Veranlassung. ;)
    • Auch gehört. :] Mir hat das Hörspiel ebenfalls gut gefallen, eine schöne, stimmungsvolle (Nicht nur-)See-Geschichte. Mag ich. :) Ja, traurig ist sie auf jeden Fall, wobei ich das Ende sehr versöhnlich finde.
      Die Knutscherei war schon explizit, das brauche ich nicht in einem Schauerhörspiel - egal ob Weiblein oder Männlein - aber so krass fand ich' s jetzt nicht. Es geht um
      Spoiler anzeigen
      Vampirismus
      da gehört Erotik ja schon fast dazu. ;)
      Die Mutter war mir nicht sehr sympathisch. Erst
      Spoiler anzeigen
      hält sie den Sohn vom Arbeiten ab - auf einer Insel im hohen Norden wird es die Regel sein, dass man(n) zur See fährt - dann jammert sie, sie könne nicht leben ohne den Sohn. Ich kann ja nachvollziehen, dass man sein Fleisch und Blut ungern aussaugen und so zu Tode kommen lässt, aber die Frau wirkt sehr egoistisch auf mich. Ihr Sohn ist verliebt! Und wenn er sich eine Partnerin/einen Partner in einem anderen Ort/auf einer anderen Insel gesucht hätte, wäre sie auch alleine gewesen. Letztendlich siegt die Liebe ...oder das Verlangen oder beides ^^ Hier, in dieser Geschichte, gefällt mir dieses Ende, unter der Erde. :zustimm:

      Ich hab übrigens immer die englische Aussprache von Manor im Kopf, die im Hörspiel hat mich irgendwie irritiert. =)
    • Endlich bin ich mal dazu gekommen, meinen Gewinn »Manor« anzuhören. Das ist tatsächlich ein schauerromantischer Stoff, den ich noch gar nicht kannte.
      Beim ersten Blick auf das Titelbild bin ich (aufgrund der gleichen Pose und der Ähnlichkeit der Figuren) irgendwie von einem Doppelgänger-Motiv ausgegangen. Das Fensterglas kann ja auch als Spiegel dienen :-) Aber es war alles ganz anders ...

      Ich fand die Geschichte schön, atmosphärisch umgesetzt (allein der tolle Einstieg), es gab für mich keine Hänger, sondern einen straff erzählten Plot mit wirklich engagierten Sprechern (vor allem natürlich die Hauptrollen). Der Spagat zwischen innerer Entwicklung der Lovestory und äußerer Handlung wurde ja größtenteils vom Erzähler gemeistert. Doch, hat Spaß gemacht.
      Neu: :buerowinke:
      Therme, Morde, Sahnetorte 1: (Cosy Crime)
      "Das Skelett im Kurpark"

      Audiobuch (Lübbe Audio ) gelesen von: Frauke Poolman, Sarah Liu, Kordula Leiße
      978-3-7540-0583-5

      Auch als Taschenbuch und eBook.
    • Ich habe mir die Folge heute angehört und ich muss sagen, dass ich sie sehr fade empfunden habe. Im Laufe der Liebes-Geschichte kommt dann die übernatürliche Komponente ins Spiel. Dann wird es etwas interessanter, aber insgesamt ein sehr farbloser Auftritt für mich.
    • 129 - Manor
      Ich hatte die Folge vor mir hingeschoben, da die Kritiken eher bescheiden waren. Doch ich wurde echt positiv überrascht! Diese romantischen Geschichten sind bei Titania oft sehr zäh und ich höre sie meistens nicht nochmal. Hier ist es das Gegenteil. Die Geschichte ist schön straff erzählt und die Szenen bringen die Geschichte voran. Das getrennte Liebespaar, die verzweifelte Mutter und die interessante Kulisse. Werde ich gerne öfters hören.

      8/10
    • Ich habe in den letzten Tagen auch wieder einige Gruselkabinett gehört, darunter Manor. Wie einer meiner Vorredner habe ich beim Cover an eine Art böses Spiegelbild, Selbstverliebheit oder ähnliches gedacht. Der Stoff war mir unbekannt. Umso überraschter war ich von Inhalt und Erzählweise. Keine langen Erzählmonologe, eine spannende Thematik, sehr gut produziert. Eine sehr gute Folge! Alleine aufgrund des Themas sicherlich mit Wiedererkennungswert innerhalb der Serie.