Gruselkabinett - 113 - War es eine Illusion?

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    • Gruselkabinett - 113 - War es eine Illusion?



      Gruselkabinett - 113 - War es eine Illusion?

      Zum Inhalt:
      Im Jahr 1865 wird Schul-Inspektor Frazer in den Norden Englands versetzt. Dort soll er unter anderem eine abgelegene, nur schwer zugängliche Schule in dem Dorf Pit End kontrollieren. Auf dem beschwerlichen Weg begegnet er zwei Gestalten, einem Jungen von ca. 14 Jahren, gefolgt von einem hageren, hinkenden Mann. Obwohl er sie anspricht, um nach dem richtigen Weg zu fragen, erhält er weder eine Antwort noch kann er ihnen folgen, denn die beiden sind plötzlich spurlos verschwunden...

      Zur Produktion:
      Ich freue mich immer besonders, wenn sich Titania Werken von Autoren annimmt, die keinen großen Bekanntheitsgrad haben. Zum einen, weil es den literarischen Horizont erweitert und zum anderen, weil so die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß man die Geschichte selbst auch noch nicht gelesen hat. Amelia Ann Blanford Edwards (07.06.1831 – 15.04.1892), auch bekannt als Amelia B. Edwards muss eine ungewöhnliche Frau gewesen sein. Bereits im Alter von sieben Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht, mit 12 die erste Kurzgeschichte, und als sie 24 Jahre alt war, erschien ihr erster Roman. Die 1864 veröffentlichte Geschichte "Die Nachtkutsche der Nord-Post" (The Phantom Coach) wurde mehrfach nachgedruckt und gehört zu den bekanntesten Werken der Autorin. Ihre Ägyptenreise im Winter 1873/74 hatte sie so sehr beeindruckt, daß sie darüber einen Bericht verfasste, der 1877 mit großem Erfolg publiziert wurde. Von 1882 bis zu ihrem Tod verschrieb sie sich ganz der Ägyptologie und hielt mehrere Vorträge zu diesem Thema. "Was it an Illusion?" auch bekannt als "Was it an Illusion?: A Parson's Story" erschien erstmals 1881 und gehört somit zum literarischen Spätwerk der Autorin.
      Wer die Story im Internet unter americanliterature.com/author/…-illusion-a-parsons-story nachliest, wird schnell feststellen, daß uns Sprachstil und Erzählweise heutzutage doch recht antiquiert erscheinen. Folgerichtig hat Marc Gruppe behutsame Veränderungen in Wortwahl und Duktus vorgenommen. Dies verfremdet die ursprüngliche Kurzgeschichte jedoch keinesfalls, sondern lässt sie flüssiger ablaufen. Das gilt auch für die leichten Kürzungen. So verzichtet der Skriptautor beispielsweise auf die ziemlich ausführliche Charakterisierung von Philip Wolstenholme, da diese keinerlei Relevanz für den weiteren Inhalt hat. Außerdem gibt er den letzten Teil der Geschichte, welcher bei Edwards in Form eines Briefes abgefasst wurde, in Form von Dialogen wieder, um zu verhindern, daß der Schluss zum reinen Monolog ausufert. Im Hörspiel fehlt auch die Figur des Schmieds, dessen Sätze Marc Gruppe einfach dem Minen-Vorarbeiter zuteilt, so dass sie trotzdem nicht wegfallen. Weniger gut haben mir dagegen die Änderungen bezüglich des Todes eines der Charaktere gefallen. Daß derjenige hier durch einen Schlag mit einem Stein anstatt mit einem Knüppel stirbt, ist noch nebensächlich, obwohl sich mir der Grund für diese Änderung nicht recht erschließt. Aber daß die Leiche anschließend, lediglich mit einem Stein beschwert, im Blackwater-See landet und nicht, wie bei Edwards, mit Hilfe einer Mistgabel durch den Hals auf dem Grund festgespießt wird, ist für meinen Geschmack etwas zu verharmlosend. Hier hätte ich mir eine 1:1 Adaption gewünscht, da ich die ursprüngliche Version sehr viel gruseliger finde. Dieser Kritikpunkt ist natürlich rein subjektiver Natur und hat keinen Einfluss auf die ansonsten spannend erzählte und gut 57 Minuten lange Handlung.
      Die sorgfältige Auswahl an Musik und Geräuschen gehört zu den großen Stärken des Labels Titana. Stephan Bosenius und Marc Gruppe, die auch für die Regie zuständig sind, gelingt es stets, passende Melodien einzusetzen, welche beim Hörer ganz automatisch die notwendige Atmosphäre aufbauen. So ist eingangs eine fröhliche Weise zu hören, doch schon nach kurzer Zeit bekommen die Stücke eine düsterere Klangfarbe, analog zu dem immer unheimlicher werdenden Geschehen. Auch die Musikinstrumente sind nach diesem Prinzip ausgesucht. So werden die eher weich und harmonisch klingenden Instrumente, wie beispielsweise Harfe und Klavier, bei der Eröffnungsmelodie eingesetzt, während die später benötigten bedrückenden Töne größtenteils vom Synthesizer stammen. Abgerundet wird das Klangbild, ganz wie gewohnt, durch etliche erstaunlich realistisch klingende Geräusche. Allein die Darstellung der Kutsche kann mich schon begeistern: Da klirrt das Zaumzeug, die Pferde wiehern und schnauben, und die Kutschentür quietscht in den Angeln. Genau wie im richtigen Leben, ist es auch während aller übrigen Szenen nie vollkommen ruhig, und so bekommt man unter anderem noch eine schlagende Standuhr, quakende Frösche, krächzende Krähen und natürlich das schon beinahe obligatorische Käuzchen zu hören. Bei Letzterem geht es mir inzwischen fast wie bei den Auftritten von A. Hitchcock in seinen Filmen: Ich lauere förmlich darauf!

      Zu den Sprechern:
      Hauptperson und gleichzeitig auch Erzähler Patrick Bach(Schul-Inspektor Frazer) überzeugt einmal mehr in einer Rolle. Während er anfangs nur etwas genervt und verwundert klingt, scheint er im weiteren Verlauf immer unsicherer zu werden, um schließlich blankes Entsetzen in seine Stimme zu legen. Jannik Endemann(Philip Wolstenholme), der Schlossherr, spielt Frazers alten Schulfreund mit dem zu seinem Part passenden Selbstbewusstsein. Dabei gelingt es ihm, gegenüber dem Schul-Inspektor beschwichtigend, aber nicht besserwisserisch oder gar belehrend zu wirken. Mein sprecherisches Highlight ist diesmal Bernd Rumpf(Ebenezer Skelton) als alter, etwas seltsam wirkender Schuldirektor. Sein leichtes Krächzen nimmt den Hörer bereits nach wenigen Worten gefangen und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los. Es ist einfach großartig, wie es Rumpf gelingt, allein unter Zuhilfenahme der richtigen Betonung, den geistigen Verfall seiner Figur darzustellen. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir Jochen Schröder(Kutscher), der mit rauer Stimme den gelassenen Fiaker intoniert. Regina Lemnitz(Wirtin) agiert hier ähnlich wie in ihrer Rolle der 'Mrs Hudson' in Titanias "Sherlock Holmes"-Reihe und liefert eine souveräne Performance als freundliche, beinahe mütterliche Gastwirtin. Auch Roman Wolko(Diener) gefiel mir mit seiner leicht blasierten Art, die ganz dem gängigen Klischeebild eines Butlers entspricht. Genauso passend fand ich Axel Lutter(Haupt-Minenarbeiter) als tief betroffener Vorarbeiter mit brummiger Stimme. In weiteren Nebenrollen sind noch Johannes Bade, Marcel Barion und Kai Naumann (alle Minenarbeiter) in Form von zustimmendem Gemurmel und Lando Auhage, Bosse Koch und Alexander Mager (alle Schüler) als Begrüßungschor zu hören.

      Fazit:
      Klassische Gespenstergeschichte.

      Das Hörspiel Gruselkabinett - 113 - War es eine Illusion?
      gibt es bei
      Amazon.de
      oder bei
      POP.de


      OTR-Fan
    • Mal wieder ganz herzlichen Dank für die Rezi: wie immer (und auch wenn ich es vielleicht nicht immer schreibe) ein Vergnügen zu lesen.

      Die neuen Gruselkabinett-Folgen reizen mich irgendwie nicht. Früher habe ich mich auf jede Folge gefreut wie als Kind auf einen neuen Fall der drei ???. Heute seufze ich oft und denke: Na, wird das mal endlich wieder was sein?!

      Bei dieser Folge spricht mich zumindest das tolle Cover sehr an.

      Aber nach Deiner Rezi weiß ich irgendwie nicht recht einzuschätzen, ob Dir die Folge nun richtig gut, gut oder eher joa, ganz gut (im Sinne von nett) gefallen hat. Du bist immer so freundlich zurückgenommen in Deinen Rezis, dass ich das manchmal nicht so recht für mir herauszufiltern vermag.

      Ein noch etwas deutlicheres (und persönlicheres) Fazit fänd ich ganz toll zur eigenen Orientierung. Aber sieh das jetzt bitte nicht als Kritik. Die wäre bei Deinen tollen Rezis nun wirklich fehl am Platze!! :)
    • Und wie immer sehr gern geschehen. :hutheb:

      Hardenberg schrieb:

      Aber nach Deiner Rezi weiß ich irgendwie nicht recht einzuschätzen, ob Dir die Folge nun richtig gut, gut oder eher joa, ganz gut (im Sinne von nett) gefallen hat. Du bist immer so freundlich zurückgenommen in Deinen Rezis, dass ich das manchmal nicht so recht für mir herauszufiltern vermag.
      Ich gebe zu, daß man in meinen Rezensionen manchmal zwischen den Zeilen lesen muss. Aber das mache ich ganz bewusst so, da ich mich eigentlich bemühe möglichst obejektiv zu sein. Und nur weil mir etwas an einem Hörspiel gefällt oder auch nicht muss das ja noch lange nicht für andere Hörer gelten.

      Hardenberg schrieb:

      Ein noch etwas deutlicheres (und persönlicheres) Fazit fänd ich ganz toll zur eigenen Orientierung.
      Diesen Hinweis nehme ich dankbar an und werde mich bemühen dem gerecht zu werden. Allerdings habe ich schon mitbekommen, daß viele Leser nur das Fazit lesen. Das finde ich halt nicht so toll, da so die Herleitung/Begründung ganz unter den Tisch fällt bzw. nicht gelesen wird.
      Allein schon aus diesem Grund versuche ich das Fazit möglichst kurz zu halten. Schliesslich fühlen sich etliche Leser mit meinem "Wall of Text" oftmals überfordert. :biggrin:

      Hardenberg schrieb:

      Aber sieh das jetzt bitte nicht als Kritik. Die wäre bei Deinen tollen Rezis nun wirklich fehl am Platze!!
      Doch das tue ich und begrüße es auch ausdrücklich! Seine Arbeit kann man schliesslich nur verbessern, wenn man auch auf solche Punkte hingewiesen wird. Ansosnten wie imemr danke für das Lob. :bow:

      Um nochmal auf die Folge 113 zurückzukommen: Ich finde die gut, aber zu einer 5 Sterne Bewertung à la Amazon reicht es dann doch nciht ganz. Apropos, anscheinend finden viele den Ebenholzrahmen sogar besser als die Illusion, was mich wirklich überrascht hat. Aber das beweist eben nur wie verschieden die Geschmäcker sind. :)


      OTR-Fan
    • Gut, wenn Du es als freundlich gemeinten Hinweis verstehst: okay. Aber als echte Kritik möchte ich meine Worte nicht verstanden wissen. :)

      Das Dilemma mit dem Überspringen des Textes, um gleich das Fazit zu lesen, verstehe ich natürlich. Das wäre wirklich schade um die vielen Infos, die Du in Deine Rezis packst.
    • Für mich war die Geschichte Titania-Durchschnitt, über den ich wenig Herausragendes sagen könnte.
      Mehrfach gruselige Szenen - oder waren sie alle nur eine Illusion? ;) - gegen Ende kommt dann noch ein Krimi-Aspekt hinzu.
      Die düstere Atmosphäre wurde gut eingefangen, die Szenen mit dem doch eher unbeschwerten Großgrundbesitzer und Freund Philip Wolstenholme lockern das Geschehen dazwischen ein wenig auf, bevor es dann noch einmal so richtig unappetitlich wird...
      Spoiler anzeigen
      Man bedenke: Der Schuldirektor tötet seinen unehelichen Sohn, den er im Dorf zuvor als Neffen ausgegeben hat, nur weil der ihm zu dumm und ungehorsam ist :ups: , was bei seiner lieblosen "Aufzucht" auch niemanden wundern dürfte.
      Glaube im Nachhinein auch zu verstehen, warum das Versenken des Jungen im Teich, wie von MoAs ja oben angemerkt, für das Hörspiel abgeändert wurde.
      Die Vorstellung, dass ein Vater mit einem Stein auf sein eigen Fleisch und Blut einschlägt, bis es tot ist und es dann unter Wasser verschwinden lässt, ist schon schwer genug zu ertragen.
      Aber dass er dem armen Jungen noch dazu eine Mistgabel durch den Hals sticht, um ihn am Boden festzupinnen, das wäre mir als Skriptautor zuviel des Scheußlichen gewesen. :schreck:
      Ich hätte das auch etwas abzumildern versucht.
      Schon irgendwie krass, dass Amelia B. Edwards eine solche Szenerie gewählt hat...
      Die Sprecher sind sehr gut ausgesucht, auch was den Sound angeht, gibt es nichts zu beanstanden.
      Nur hat man hier wieder keine irgendwie hervorstechende Folge, sondern lediglich eine für das GK-Mittelfeld.
    • Ich habe es gestern gehört. Ein guter Krimi mit paranormalem Hintergrund, wobei sich der Kriminalfall erst gegen Ende offenbart. Die Tötung selbst war in der Tat sehr grausig und unappetitlich. Noch schlimmer ist jedoch der gesellschaftliche Hintergrund und das “Warum“.
    • Die literarische Vorlage ist natürlich grausiger, aber wie geschrieben, der dahinter liegende Grund ist für mich persönlich noch viel schlimmer als die eigentliche Tat. Und dass traurige daran ist, dass dies sicher auch heute noch vorkommt...
    • *** SPOILERWARNUNG ***

      So, jetzt habe ich dieses Hörspiel auch endlich hören können. Allerdings - vom Hocker gehauen hat mich auch diese Folge nicht. Dabei war die Inszenierung dieses Mal insgesamt durchaus solide. Weniger verschnarcht und mit langatmigen Dialogen angefüllt wie viele andere Episoden der jüngeren Vergangenheit. Allerdings gibt es hier mal wieder das Problem der ungünstigen Vorlagen-Wahl. Bei aller Liebe: Diese Geschichte taugt nun mal überhaupt nicht für ein Hörspiel dieser Länge. Das gibt der Plot ganz einfach nicht her. Da kann man die Umstände des unverhofften Wiedersehens des Protagonisten mit seinem alten Freund noch so breit ausgestalten. Die Story mag tragisch sein, doch sie wird im Hörspiel nicht besonders mitreißend in Szene gesetzt. Der Junge, um den es geht, bleibt bis zum Ende farb- und gesichtslos; die Umstände seines Erscheinens liegen bis zum Ende in Dunkeln - bis dahin ist er einfach ein Junge, der auf- und dann wieder abtaucht. Gruselig kann ich daran nichts finden. Und zum Mitfühlen lädt da auch nichts ein.
      Erst am Ende wird uns dann in einem Rutsch die Geschichte hinter einer nicht besonders aufregenden Begegnung offenbart. Ein richtiger Wendepunkt innerhalb der Geschichte fehlt aber eigentlich. Alles plätschert dem Ende entgegen. Schade. Das Wie hat nämlich dieses Mal durchaus gestimmt - nur das Was...
      *** SPOILERWARNUNG ***

      PS: Dies soll keine Rezension sein, sondern bloß ein Eindruck.
    • :danke2: wieder für deine Rezi, MoAs! Interessante Info über die Autorin. :]

      Mir hat das Hörspiel gut gefallen, ich mag Geistergeschichten, allerdings war das Ende ganz schön heftig. Das Dorf am AdW fand ich stimmungsvoll, schon der Weg durch den nebligen Wald dorthin hat mich in Gruselstimmung versetzt. Regina Lemnitz zu hören war ein schöner, warmer Empfang im Ort und bis auf den Lehrer waren eigentlich alle sympathisch (wobei mir Bernd Rumpf auch gefallen hat in seiner Rolle).
      Die Änderung der Tötung kann ich aus den von Agatha genannten Gründen gut nachvollziehen. Ich mag' s ja grundsätzlich blutig, aber
      Spoiler anzeigen
      ein Vater, der seinen Sohn mit einer Mistgabel im See festspießt...urgs!!! :pinch:
    • Bin ich die Einzige, die es eine schöne Anspielung fand, dass der unheimliche Schullehrer hier von Alan Rickmans (Severus Snape) Synchronstimme gesprochen wird?
      Bin mit dem Sprecher nicht so vertraut, aber vor meinem geistigen Auge tauchte gleich Snape auf, als der Lehrer die ersten Sätze sprach...

      Und storytechnisch hätte ich eine Erklärung für besser gefunden, warum ausgerechnet der Inspektor die "Illusionen" sieht (etwa eine charakterliche Nähe zu den Figuren, eigene Nahtoderfahrung usw...) Aber das ist Sache der Vorlage, nicht des Hörspiels! Wobei, wenn der Schulinspektor auch Pfarrer sein sollte (alternativer Titel der Story), ist das für mich hinreichend verknüpft, da Geistliche ohnehin "spiritueller" sind und Seelen und Tote in ihre Verantwortung fallen.
      Ich mochte ansnsten die Stimmung der Geschichte, und den verschwundenen See ...
      Neu: :buerowinke:
      Therme, Morde, Sahnetorte 1: (Cosy Crime)
      "Das Skelett im Kurpark"

      Audiobuch (Lübbe Audio ) gelesen von: Frauke Poolman, Sarah Liu, Kordula Leiße
      978-3-7540-0583-5

      Auch als Taschenbuch und eBook.
    • Linda schrieb:

      Wobei, wenn der Schulinspektor auch Pfarrer sein sollte (alternativer Titel der Story), ist das für mich hinreichend verknüpft, da Geistliche ohnehin "spiritueller" sind und Seelen und Tote in ihre Verantwortung fallen.
      Ja, passt irgendwie, dass sich die Seelen dann an ihn wenden oder wie man es auch nennen soll. :zustimm:

      Das mit Alan Rickmans (R.I.P) Synchronstimme war mir nicht aufgefallen, ich wusste bisher nicht, dass er bei Harry Potter von Bernd Rumpf gesprochen wurde.
      Habe die Filme schon ewig nicht mehr gekuckt - und auch sowieso nie alle.
      Die letzte Rolle, in der ich Rickman gesehen habe, war außerdem im englischen Original, von daher ist mir seine deutsche Stimme noch weniger im Ohr.
      Aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es eine kleine Anspielung seitens der Produzenten war. :zustimm:
    • Habe die Folge auch vor noch nicht so langer Zeit gehört. Aber das mit der Synchronstimme von Snape ist mir auch nicht aufgefallen.

      Das Hörspiel selbst fand ich mittelmäßig für die Gruselkabinett-Reihe.

      Warum gerade der Schulinspektor auch die Erscheinungen sieht, könnte ich mir auch damit erklären, dass einige Menschen empfänglicher und offener für dererlei sind.

      :moin2: