@Agatha
Auf das Wie kommt es an, und die Betonung sollte auf "bräsig" liegen.
Bei GB zum Beispiel hatte man das Böse ja - bis auf den plumpen Rakshasa - in ein geschicktes und nicht so klischeehaftes Gewand gekleidet. Und auch die "Engel" dort, die grauen, waren ja eine erfrischende Abweichung vom Üblichen. Die blöden Dämonen mit verzerrter Stimme, die aus der Hölle hervorkriechen, um die Menschheit zu unterjochen, dabei aber immer platt, vorhersehbar und auch irgendwie lächerlich wirken, wie sie in der gemeinen Trash-Literatur gang und gäbe sind, und von denen auch einer in Foster 1 seinen Auftritt hatte (was mich endgültig dazu bewogen hat, die Serie nicht weiterzuverfolgen), bin jedenfalls ich gründlich leid.
Da Herr Göllner also etwas Neues erschaffen will, hoffe ich darauf, dass er auch in dieser Hinsicht andere (geschicktere) Wege geht.
@Markus G.
Diese veränderte Praxis hat Vor- und Nachteile. Ein großer Bogen, wenn er besser als bei GB umgesetzt wird, kann großartig sein und zu einem komplexen Gesamtkunstwerk führen, das es so noch nie gegeben hat. Ich fänd das schon wünschenswert.
Unter den Bedingungen des Hörspielmarktes, die nicht zulassen, potentiellen Käufern den langen Atem ehrlicherweise in Aussicht stellen zu können, gerade auch die bedauerlichen Negativbeispiele, machen einen solchen Versuch derzeit aber wohl unmöglich. Er würde so wohl auch nicht von ausreichend vielen Hörern angenommen. Insofern ist Herr Göllners Vorgehensweise gut und richtig, auch wenn sie einem Mystery-Epos bereits im Vorfeld viel an Potential nimmt; wenigstens auf lange Sicht gesehen.
Auf das Wie kommt es an, und die Betonung sollte auf "bräsig" liegen.
Bei GB zum Beispiel hatte man das Böse ja - bis auf den plumpen Rakshasa - in ein geschicktes und nicht so klischeehaftes Gewand gekleidet. Und auch die "Engel" dort, die grauen, waren ja eine erfrischende Abweichung vom Üblichen. Die blöden Dämonen mit verzerrter Stimme, die aus der Hölle hervorkriechen, um die Menschheit zu unterjochen, dabei aber immer platt, vorhersehbar und auch irgendwie lächerlich wirken, wie sie in der gemeinen Trash-Literatur gang und gäbe sind, und von denen auch einer in Foster 1 seinen Auftritt hatte (was mich endgültig dazu bewogen hat, die Serie nicht weiterzuverfolgen), bin jedenfalls ich gründlich leid.
Da Herr Göllner also etwas Neues erschaffen will, hoffe ich darauf, dass er auch in dieser Hinsicht andere (geschicktere) Wege geht.
@Markus G.
Diese veränderte Praxis hat Vor- und Nachteile. Ein großer Bogen, wenn er besser als bei GB umgesetzt wird, kann großartig sein und zu einem komplexen Gesamtkunstwerk führen, das es so noch nie gegeben hat. Ich fänd das schon wünschenswert.
Unter den Bedingungen des Hörspielmarktes, die nicht zulassen, potentiellen Käufern den langen Atem ehrlicherweise in Aussicht stellen zu können, gerade auch die bedauerlichen Negativbeispiele, machen einen solchen Versuch derzeit aber wohl unmöglich. Er würde so wohl auch nicht von ausreichend vielen Hörern angenommen. Insofern ist Herr Göllners Vorgehensweise gut und richtig, auch wenn sie einem Mystery-Epos bereits im Vorfeld viel an Potential nimmt; wenigstens auf lange Sicht gesehen.