Mein Nostalgietrip geht mit Dan Shocker und seiner EUROPA-Serie Larry Brent weiter. Wie Macabros startete sie 1983. Auch hier wurde die Regie von Heikedine Körting geführt, während Douglas Welbat, Katja Brügger und Bertram von Boxberg die Larry Brent Romane von Dan Shocker als „Charly Graul“ Hörspiel gerecht überarbeitet haben. Und ich denke ich verrate nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass sie diese Arbeit hervorragend gemacht haben.
Irrfahrt der Skelette (1)
Anders als bei vielen aktuellen Serien wird der Hörer hier nicht lange mit einer Vorgeschichte über den Hintergrund von Larry Brent, PSA und deren Tätigkeiten aufgehalten. Ein knappes Intro, deren musikalische Untermalung man sich von der deutsch-österreichischen Gruppe DÖF „ausgeliehen“ hat, reicht aus um den Hörer sofort in die Geschichte zu katapultieren. Wahrscheinlich fühlt man sich als Hörer auch deshalb so ins kalte Wasser geworfen, weil „Charly Graul“ nicht mit Folge 1 des Romans gestartet ist. Das tut der Unterhaltung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Larry Brent bekommt es in seinem ersten Hörspielabenteuer mit einem skrupellosen Wissenschaftler zu tun, der einen „Neustart für die Menschheit“ erwirken möchte. Dabei fallen einige buchstäblich vom Fleisch. Ein grandioser Start der Serie mit einem nicht minder großartigen Horst Frank, der den verschrobenen Wissenschaftler perfekt in Szene setzt. Wie bei Macabros muss man auch hier wieder die Musik hervorheben, die Gänsehaut erzeugt und dem Gesprochenen die nötige „Tiefe“ mit gibt.
Marotsch, der Vampir-Killer (2)
In Folge 2 bekommt es Larry Brent mit einem übernatürlichen Gegner zu tun. Der schreckliche Marotsch, seine Schlange Lydia und viele Vampire, die nach ihrem Biss ihr Herz verlieren, halten ganz Wien und auch X-Ray 3, Larry Brent, in Atem.Vampirgeschichten haben für mich in all den Jahren ihren Reiz verloren, weil dieses „Geschlecht“ inflationär oft verwendet wurde und wird. Aber diese Interpretation von Dan Shocker und dem Trio „Charly Graul“ weiß auch heute noch zu gefallen. EUROPA verstand es immer seinen Bösewichten eine große Stimme zu leihen. Hier war es der unvergessliche Gottfried Kramer, der egal ob er KITT, Jawa Jim oder eben den Marotsch sprach, jede seiner Figuren ein eigenes Leben einhauchte. Dieses Mal hatte Larry Brent einen Kompagnon. Der russische Agent X-Ray 7 alias Iwan Kunaritschew wird von einem großartigen Henry König gesprochen. Niemand konnte „Briedachen“ so sagen wie er.
Die Angst erwacht im Todesschloss(3)
Immer wieder verschwinden im Schloss des Duke of Hutchington Menschen. Was wie eine unheimliche Geistergeschichte beginnt, entpuppt sich am Ende als klassischer Kriminallfall. Dem gruseligen Hörspielspass schadet dies in keiner Weise. Mit Larry Brent und Iwan Kunaritschew ist wieder ein PSA-Duo im Einsatz. Musik und Geräuschkulisse sorgen wieder für bekanntes Gänsehautfeeling. Besonders der Beginn des Hörspiels bietet großes Grusel- und Horrorkino.
Die Horror-Maschine (4)
Dan Shocker hat ein Faible für verrückte Wissenschaftler. Dieses Mal zieht es Larry Brent ins entfernte China um einem solchen, mit dem Spitznamen „der dicke Wung“, das Handwerk zu legen. Dieses Mal muss sich Larry Brent mit genetischer Forschung und deren furchtbaren Geschöpfe herumschlagen. Günter König ist wieder in großartiger Laune und sorgt gemeinsam mit der passenden Geräusch- und Musikuntermalung mit seiner typischen Erzählweise für eine wunderbare unheimliche Atmosphäre. Eine Folge, die ich mir immer mit einer gewissen „Hassliebe“ angehört habe. Der Gedanke, dass man sich selbst Menschen nach seinem eigenen Gutdünken fabrizieren kann, hat mich als Kind und Jugendlicher doch immer sehr erschreckt. Ich habe mir auch immer die Frage gestellt ob das „Gebrabbel“von dem chinesischen Fischer in dem Interview tatsächlich chinesisch oder nur irgendein Kauderwelsch sein soll. Kann dies jemand von euch aufklären?
Chopper – Geisterstimmen aus dem Jenseits (5)
In Folge 5 kommt es zu einer unheilvollen Dämonenbeschwörung. Martin Boehr erhofft sich damit endlich die Frau seines Herzens zu bekommen. Das Gegenteil passiert. Und das Unheil nimmt seinen Lauf. Mein erstes Larry Brent Hörspiel. Ich weiß noch wie Mama, Papa und ich zu Weihnachten dieses „Geschenk des Christkindes“ anhörten und ich bei den nicht ganz jugendfreien Ausdrücken einen hochroten Kopf bekam.
Im Kabinett des Grauens (6)
Ein Hingerichteter verflucht seinen Henker und rächt sich Jahrzehnte später an dessen Nachkommen. Ein Flugzeug, ein Bahnhof und nicht zuletzt ein gruseliges Wachsfigurenkabinett sind Schauplätze für Larry Brents Kampf gegen das Böse. Dieses wird wieder einmal grandios vom leider schon lange verstorbenen Horst Frank gesprochen. Auch wenn die Geschichte viele freiwillige und unfreiwillige Szenen aufweist und diese Folge in meiner Beliebtheitsskala weiter hinten zu finden ist, konnte das Wiederhören durchaus gefallen. Hörspielgrößen wie Hans Paetsch oder Horst Frank können einfach gar nicht anders als ein Kassettenkind zu unterhalten, selbst wenn die Geschichte nur auf Sparflamme köchelt.
Das Totenhaus der Lady Florence (7)
Ich bin geneigt bei dieser Folge von einer Verwechslungskomödie zu sprechen. Als solche entpuppt sie sich nämlich am Ende. Neben Personen, die nicht dass sind was sie vorgeben, gibt es auch einen Unsichtbaren und ein unheimliches Haus. Jede Serie hat so seine Folgen, die einem nicht gefallen. Diese Folge ist mein Kassettenkind-Larry Brent-Waterloo. Zu wenig Grusel, zu viel Klamauk, keine Gänsehaut und auch kein Thrill. Hier hat Larry Brent tatsächlich verpennt....
Irrfahrt der Skelette (1)
Anders als bei vielen aktuellen Serien wird der Hörer hier nicht lange mit einer Vorgeschichte über den Hintergrund von Larry Brent, PSA und deren Tätigkeiten aufgehalten. Ein knappes Intro, deren musikalische Untermalung man sich von der deutsch-österreichischen Gruppe DÖF „ausgeliehen“ hat, reicht aus um den Hörer sofort in die Geschichte zu katapultieren. Wahrscheinlich fühlt man sich als Hörer auch deshalb so ins kalte Wasser geworfen, weil „Charly Graul“ nicht mit Folge 1 des Romans gestartet ist. Das tut der Unterhaltung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Larry Brent bekommt es in seinem ersten Hörspielabenteuer mit einem skrupellosen Wissenschaftler zu tun, der einen „Neustart für die Menschheit“ erwirken möchte. Dabei fallen einige buchstäblich vom Fleisch. Ein grandioser Start der Serie mit einem nicht minder großartigen Horst Frank, der den verschrobenen Wissenschaftler perfekt in Szene setzt. Wie bei Macabros muss man auch hier wieder die Musik hervorheben, die Gänsehaut erzeugt und dem Gesprochenen die nötige „Tiefe“ mit gibt.
Marotsch, der Vampir-Killer (2)
In Folge 2 bekommt es Larry Brent mit einem übernatürlichen Gegner zu tun. Der schreckliche Marotsch, seine Schlange Lydia und viele Vampire, die nach ihrem Biss ihr Herz verlieren, halten ganz Wien und auch X-Ray 3, Larry Brent, in Atem.Vampirgeschichten haben für mich in all den Jahren ihren Reiz verloren, weil dieses „Geschlecht“ inflationär oft verwendet wurde und wird. Aber diese Interpretation von Dan Shocker und dem Trio „Charly Graul“ weiß auch heute noch zu gefallen. EUROPA verstand es immer seinen Bösewichten eine große Stimme zu leihen. Hier war es der unvergessliche Gottfried Kramer, der egal ob er KITT, Jawa Jim oder eben den Marotsch sprach, jede seiner Figuren ein eigenes Leben einhauchte. Dieses Mal hatte Larry Brent einen Kompagnon. Der russische Agent X-Ray 7 alias Iwan Kunaritschew wird von einem großartigen Henry König gesprochen. Niemand konnte „Briedachen“ so sagen wie er.
Die Angst erwacht im Todesschloss(3)
Immer wieder verschwinden im Schloss des Duke of Hutchington Menschen. Was wie eine unheimliche Geistergeschichte beginnt, entpuppt sich am Ende als klassischer Kriminallfall. Dem gruseligen Hörspielspass schadet dies in keiner Weise. Mit Larry Brent und Iwan Kunaritschew ist wieder ein PSA-Duo im Einsatz. Musik und Geräuschkulisse sorgen wieder für bekanntes Gänsehautfeeling. Besonders der Beginn des Hörspiels bietet großes Grusel- und Horrorkino.
Die Horror-Maschine (4)
Dan Shocker hat ein Faible für verrückte Wissenschaftler. Dieses Mal zieht es Larry Brent ins entfernte China um einem solchen, mit dem Spitznamen „der dicke Wung“, das Handwerk zu legen. Dieses Mal muss sich Larry Brent mit genetischer Forschung und deren furchtbaren Geschöpfe herumschlagen. Günter König ist wieder in großartiger Laune und sorgt gemeinsam mit der passenden Geräusch- und Musikuntermalung mit seiner typischen Erzählweise für eine wunderbare unheimliche Atmosphäre. Eine Folge, die ich mir immer mit einer gewissen „Hassliebe“ angehört habe. Der Gedanke, dass man sich selbst Menschen nach seinem eigenen Gutdünken fabrizieren kann, hat mich als Kind und Jugendlicher doch immer sehr erschreckt. Ich habe mir auch immer die Frage gestellt ob das „Gebrabbel“von dem chinesischen Fischer in dem Interview tatsächlich chinesisch oder nur irgendein Kauderwelsch sein soll. Kann dies jemand von euch aufklären?
Chopper – Geisterstimmen aus dem Jenseits (5)
In Folge 5 kommt es zu einer unheilvollen Dämonenbeschwörung. Martin Boehr erhofft sich damit endlich die Frau seines Herzens zu bekommen. Das Gegenteil passiert. Und das Unheil nimmt seinen Lauf. Mein erstes Larry Brent Hörspiel. Ich weiß noch wie Mama, Papa und ich zu Weihnachten dieses „Geschenk des Christkindes“ anhörten und ich bei den nicht ganz jugendfreien Ausdrücken einen hochroten Kopf bekam.
Im Kabinett des Grauens (6)
Ein Hingerichteter verflucht seinen Henker und rächt sich Jahrzehnte später an dessen Nachkommen. Ein Flugzeug, ein Bahnhof und nicht zuletzt ein gruseliges Wachsfigurenkabinett sind Schauplätze für Larry Brents Kampf gegen das Böse. Dieses wird wieder einmal grandios vom leider schon lange verstorbenen Horst Frank gesprochen. Auch wenn die Geschichte viele freiwillige und unfreiwillige Szenen aufweist und diese Folge in meiner Beliebtheitsskala weiter hinten zu finden ist, konnte das Wiederhören durchaus gefallen. Hörspielgrößen wie Hans Paetsch oder Horst Frank können einfach gar nicht anders als ein Kassettenkind zu unterhalten, selbst wenn die Geschichte nur auf Sparflamme köchelt.
Das Totenhaus der Lady Florence (7)
Ich bin geneigt bei dieser Folge von einer Verwechslungskomödie zu sprechen. Als solche entpuppt sie sich nämlich am Ende. Neben Personen, die nicht dass sind was sie vorgeben, gibt es auch einen Unsichtbaren und ein unheimliches Haus. Jede Serie hat so seine Folgen, die einem nicht gefallen. Diese Folge ist mein Kassettenkind-Larry Brent-Waterloo. Zu wenig Grusel, zu viel Klamauk, keine Gänsehaut und auch kein Thrill. Hier hat Larry Brent tatsächlich verpennt....