Gruselkabinett - 111 - Die Grube und das Pendel

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    • Gruselkabinett - 111 - Die Grube und das Pendel





      Ebenfalls im April 2016 erscheint:

      Gruselkabinett 111
      Edgar Allan Poe – Die Grube und das Pendel
      Hörspiel von Marc Gruppe
      ISBN 978-3-7857-5254-8


      Inhalt

      Zum Tode verurteilt und eingekerkert erlebt ein Gefangener albtraumhafte Stunden in einem Verlies, das so manche grauenhafte Überraschung für ihn bereit hält...


      Ein atmosphärisches Hörspiel von Titania Medien mit den Stimmen vieler bekannter Schauspieler.

      (Cover-Illustration: Ertugrul Edirne)


      Quelle: titania@facebook

      Vorbestellbar bei:
      Amazon
      und bei:
      Pop.de
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Aaaahhh - endlich!
      Neu: :buerowinke:
      Therme, Morde, Sahnetorte 1: (Cosy Crime)
      "Das Skelett im Kurpark"

      Audiobuch (Lübbe Audio ) gelesen von: Frauke Poolman, Sarah Liu, Kordula Leiße
      978-3-7540-0583-5

      Auch als Taschenbuch und eBook.
    • sieht sogar ein wenig aus wie Vincent Price
      Äh, wer?
      Doch wohl kaum der Typ auf dem Steinblock!
      Und sonst ist doch gar keiner auf dem Bild. :gruebel:

      Finde es aber auch schön, dass die Geschichte als Hörspiel kommt.
      Die STIL-Variante ist ja nur "nach Motiven" und gibt den Inhalt nicht wirklich wieder.
    • Gehört und ich bin Zwiegespalten...

      Spoiler:
      Ich vermute mal, dass die Originalgeschichte nicht aus der "Gegenwart" erzählt wird...
      Nimmt der Hauptgeschichte ziemlich an Spannung, wenn man weiß er wird überleben!
      Hätte man besser lösen können! :thumbdown:

      Ansonsten: Echt gut Umgesetzt!
      Die "zweite" Geschichte "Das Fass Amontillado" war echt spitze!

      Bin zwar kein großer Fan davon mehrere Geschichten in eine zu kloppen, da ich bei Gruselkabinett immer hoffe dem Original so nahe wie möglich zu kommen, da man ja schließlich nicht alles lesen kann ( :pipi: )
      Allerdings fand ich, dass diese zwei Story's gut zusammengepasst haben!
      Und dadurch das sie auch nacheinander erzählt wurden macht aus den Geschichten fast zwei einzelne :thumbsup:
      Bis auf den kleinen Schönheitsfehler mit dem Erzähler, was die Spannung beim ersten mal Hören von Story eins nimmt...
    • Das, was Mr Blonde beklagt, ist leider ein sehr häufig zu beobachtendes Problem beim Gruselkabinett. Ds wird auf Grundlage einer Prämisse inszeniert, die so gar nicht vorliegt.

      So wurde bei 20.000 Meilen unter dem Meer über eine Menge Tracks hinweg so getan, als wüsste man nicht, ob es dieses vermeintliche Meeresungeheuer wirklich gibt. Klar ist dies der Wissenstand der Figuren. Aber da der Hörer das ja von Anfang an genau weiß, sind all diese Mutmaßungen und langen Dialoge überflüssig und dröge. In solchen Momenten müssen Regie und Autor weg vom Was? hin zu Wie?

      Der Reiz für den Hörer darf dann nicht mehr allein sein, was als nächstes geschieht, sondern wie es geschieht bzw. was geschieht, wenn auch die Figuren merken, dass XY zutrifft oder nicht zutrifft.

      Auch beim Kapitän der Pole Star war das so. Da beharrte der Protagonist bis fast ganz am Ende darauf, dass das Gerede von der Frau Spökenkiekerei sei, während der Hörer durch die Art der restlichen Inszenierung längst weiß, dass er irrt. Daraus erwächst aber keinerlei Spannung, sondern es ist unendlich öde, darauf zu warten, dass der Protagonist unseren Wissensvorsprung endlich einholt.

      Und auch bei Grube und Pendel finde wir ähnliches vor.
      Dass aus der Gegenwart berichtet wird, ist nichts Ungewöhnliches. Aber diesem Umstand muss Rechnung getragen werden. Und zwar bei der Frage der Perspektive und der Art der Szenenausgestaltung. Und bei beidem offenbart Marc Gruppe hin und wieder, nach meinem Empfinden, sehr deutliche handwerkliche Schwächen. Bei allem Talent, das er ebenfalls oft unter Beweis gestellt hat. Zu viele Vorlagen werden so leider einfach versemmelt.
    • Ich finde es kann auch mal was Reizvolles haben, wenn man als Hörer einen Informationsvorsprung gegenüber dem Helden hat. Dann ist eben die Art und Weise wie der Held sich diese, uns bereits mitgeteilte Information, erhält, das Spannende und Interessante. Bei “Columbo“ hat diese Art der Geschichten ja Jahrzehnte lang die Seher begeistert, inklusive mir selber. Von daher kann diese Form womöglich auch bei 20000 Meilen unter dem Meer dem alten Stoff Reizvolles entlocken. Wie geschrieben, es dauert noch bis ich hören werde.
    • Natürlich kann das einen eigenen Reiz haben. Hat es ja auch oft, wenn es entsprechend in Szene gesetzt wird. Hitchcocks Suspense machte es sogar nötig, dass der Zuschauer mehr weiß als die jeweilige Person, die in eine Bredouille gerät.
      Aber in all diesen (gelungenen) Fällen wird in der Art der Szenenausarbeitung diesem Umstand Rechnung getragen. Oder um es anders auszudrücken: Der Wissenvorsprung muss auch inszenatorisch Sinn ergebeb.

      Beim Gruselkabinett wird dagegen inszeniert, als gäbe es diesen Wissensvorsprung nicht - obwohl es ihn eben doch gibt. Und das macht's dann oft zäh und fad.