Auch mir ging es damals ähnlich:
in dieser internetlosen Zeit, von der MonsterAsyl berichtete, zog es auch mich zu Kiosken oder Bahnhofsläden, wo man für wenig Geld was Spannendes zu lesen bekam.
Am meisten reizten mich damals die Horror-Romane, die es damals von den verschiedenen Verlagen zu Dutzenden gab. Die Cover waren recht düster und den meisten Eltern wäre es nicht recht gewesen, hätten sie geahnt, was ihre Sprösslinge da unter ihrer Bettdecke lasen. Auch ich gehörte zu denen, die ihre Heftromane damals eher "heimlich" kauften und abends dann eher im Verborgenen konsumierten.
Horror hatte damals - anders als heute - auch noch etwas Verruchtes oder Verbotenes an sich. Es war eine Nische, in der - gerade im Filmbereich - just zu dieser Zeit noch Grenzen ausgelotet und überschritten wurden.
Diese Hefte gibt es heute noch. Sie werden als "Groschenromane" oder "Schundliteratur" bezeichnet. Da sich die erste Titulierung "nur" auf den Preis, nicht jedoch auf die Qualität der Romane bezieht, kann ich damit sehr gut leben. Wer diese Romane allerdings als Schund bezeichnet, hat sich wohl mit dieser Gattung der Erscheinungsform noch nicht richtig auseinandergesetzt. Denn die Qualität der Romane ist mitunter recht hoch.
Lese die Groschenromane heute noch - teilweie im E-book-Format - und die Romane unterhalten mich damals wie heute noch auf hohem Niveau.
Die Groschenromane haben in meinen Augen die gleiche Daseinsberechtigung wie ihre "gebundenen Brüder".
Die Berieselung durch das Internet und -zig Fernsehsendern ist nicht zu vergleichen mit der Beschäftigung des Lesens. Der Leser wird aktiv, setzt sich mit der Handlung auseinander und trainiert außerdem seine Rechtschreibkenntnisse und sein Sprachverständnis.
Freue mich für jeden jungen Leser, der durch das Heftformat den Weg zum Lesen und der Literatur findet.
Ein Hoch also auf den Heftroman.
in dieser internetlosen Zeit, von der MonsterAsyl berichtete, zog es auch mich zu Kiosken oder Bahnhofsläden, wo man für wenig Geld was Spannendes zu lesen bekam.
Am meisten reizten mich damals die Horror-Romane, die es damals von den verschiedenen Verlagen zu Dutzenden gab. Die Cover waren recht düster und den meisten Eltern wäre es nicht recht gewesen, hätten sie geahnt, was ihre Sprösslinge da unter ihrer Bettdecke lasen. Auch ich gehörte zu denen, die ihre Heftromane damals eher "heimlich" kauften und abends dann eher im Verborgenen konsumierten.
Horror hatte damals - anders als heute - auch noch etwas Verruchtes oder Verbotenes an sich. Es war eine Nische, in der - gerade im Filmbereich - just zu dieser Zeit noch Grenzen ausgelotet und überschritten wurden.
Diese Hefte gibt es heute noch. Sie werden als "Groschenromane" oder "Schundliteratur" bezeichnet. Da sich die erste Titulierung "nur" auf den Preis, nicht jedoch auf die Qualität der Romane bezieht, kann ich damit sehr gut leben. Wer diese Romane allerdings als Schund bezeichnet, hat sich wohl mit dieser Gattung der Erscheinungsform noch nicht richtig auseinandergesetzt. Denn die Qualität der Romane ist mitunter recht hoch.
Lese die Groschenromane heute noch - teilweie im E-book-Format - und die Romane unterhalten mich damals wie heute noch auf hohem Niveau.
Die Groschenromane haben in meinen Augen die gleiche Daseinsberechtigung wie ihre "gebundenen Brüder".
Die Berieselung durch das Internet und -zig Fernsehsendern ist nicht zu vergleichen mit der Beschäftigung des Lesens. Der Leser wird aktiv, setzt sich mit der Handlung auseinander und trainiert außerdem seine Rechtschreibkenntnisse und sein Sprachverständnis.
Freue mich für jeden jungen Leser, der durch das Heftformat den Weg zum Lesen und der Literatur findet.
Ein Hoch also auf den Heftroman.
no disc, no fun