Der steinige Weg vom Hörspiel zum Hörbuch

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    • Der steinige Weg vom Hörspiel zum Hörbuch

      Hörspiele oder Hörbücher? 18
      1.  
        Ich höre MEHR Hörspiele als Hörbücher (6) 33%
      2.  
        Ich höre HB & HSP gleichermaßen (6) 33%
      3.  
        Ich höre nur ganz selten mal ein Hörbuch (4) 22%
      4.  
        Ich habe mich bereits an Hörbüchern versucht - erfolglos! (3) 17%
      5.  
        Ich höre MEHR Hörbücher als HSP (2) 11%
      6.  
        Ich höre NIE Hörbucher (2) 11%
      7.  
        Falls NIE: a) und das wird sich auch keinesfalls ändern (2) 11%
      8.  
        Falls NIE: b) aber der richtige Titel könnte mich umstimmen (0) 0%
      9.  
        Ich habe noch nie ein Hörbuch "ausprobiert" (0) 0%
      Hola :hutheb:

      da es hier ja immer wieder mal Thema ist, möchte ich nun gerne mal was dazu schreiben....keine Angst, es geht NICHT darum, euch von etwas zu überzeugen; eher darum, euch zu zeigen, dass ich eure Meinungen und Argumente zum Thema ganz genau nachvollziehen kann!

      Es geht ums leidige Thema "Hörbuch? Nein Danke!"

      Viele von euch sind absolute Hörbuchmuffel, regelrechte Gegner, man liest oft Aussagen wie "Auf KEINEN Fall, kommt mir NIE ins Haus, alles nur das nicht, dann lieber gar nichts mehr hören" etc.

      Nun sitze ich NICHT kofschüttelnd da und denke:"Pah....ihr Deppen....wisst ja nicht, was euch entgeht!" =) :D , denn vor einigen Jahren war ich es, der solche Äußerungen ständig vom Stapel gelassen hat - mit der gleichen überzeugten Inbrunst, wie ihr sie heute an den Tag legt.


      Wieso hat sich das verändert, wie ging das vor sich?


      Das möchte ich euch heute gerne mal erzählen...einfach deshalb, weil ich wieder mal lernen durfte, dass man besser niemals "nie" sagt - und weil ich ganz überzeugt davon bin, dass ich ohne diesen Wandel viele, sauviele tolle Stunden, Tage, Nächte NICHT gehabt hätte :]


      Wie war das also?

      Hörspiele höre und sammle ich ja schon seit Kindertagen, irgendwann mit Ende 20 begann mein "zweites Hörspielleben". Hörbücher waren für mich tabu, konnte ich so gar nix mit anfangen - wobei ich sagen muss, dass ich gar keines kannte. Konnte mir einfach nicht vorstellen, dass mir ein HB gefallen würde.

      Meine damalige Freundin nun war HSP- UND Hörbuchfan gleichermaßen, und sie versuchte immer wieder mal, mir etwas schmackhaft zu machen..... GÄHN!! Keine Chance.....Flucht, Ablehnung, nein DANKE! :green:

      Wenn sie dann manchmal stundenlang dalag und einem Krimi lauschte, saß ich im anderen Raum am PC und dachte immer: gääääähn, wie KANN man nur? Das is' doch SOOOOOO arg langweilig...!

      Eines Tages quietschte sie vergnügt rum, jippieh, endlich, der Käpten Blaubär sei auf Hörbuch erschienen, sie hatte es auch gleich besorgt. Ich: schön schön, gääähn! :green:

      Sie erzählte mir damals dann ganz begeistert vom Buch und wie toll Dirk Bach das lesen würde - Himmel! Dirk Bach, auch DAS noch!! =) Na jedenfalls gab sie dieses eine Mal keine Ruhe und bat mich inständig, wenigstens mal eine halbe Stunde mitzuhören...wenn ich es dann immer noch so übel finden würde, könnte ich ja was anderes machen. Ei ja, kann man schon mal machen, dachte ich und erfüllte ihren Wunsch - als nächstes fiel mir auf, dass wir DREI Stunden auf dem Bett gelegen hatten, mit den Fäusten in die Kissen schlugen, Tränen in den Augen hatten und vor lachen kaum noch atmen konnten =)

      Den Blaubär - 13 CDs - hörten wir gemeinsam an diesem einen Wochenende fertig. Das war also mein erstes Hörbuch.


      Nun war ich allerdings noch lange kein Freund von Hörbüchern. Meine Freundin meinte nun, ich sei angefixt und wollte mir alle möglichen Krimis (ihr Lieblingsgenre) unterjubeln....meine Reaktion: gäääähn oder :wech:

      Zu dieser Zeit erschien die erste CD-Box von LPL: Der Cthulhu-Mythos mit Geschichten von Lovecraft und Co. Dies war mein erstes selbstgekauftes Hörbuch, mich interessierte es einfach thematisch...und ich weiß noch gut, wie schwer ich mich damals damit tat, konnte kaum eine CD am Stück hören und habe sicher 100 mal genölt: ach je, ach...wenn's doch bitte bitte HÖRSPIELE wären.... ;)

      In Erinnerung an den Blaubär schaffte ich mir die anderen Moers-Hörbücher an...und siehe da, wieder hörte ich stundenlang lachend zu, meine Aufmerksamkeitsspanne wurde auch deutlich größer zu dieser Zeit. Dann erschienen Necroscope, Necrophobia, Die Ratten im Gemäuer und King's The Green Mile....und ich kaufte sie alle, eher halbherzig und mit dem Wunsch: es soll mir bitte gefallen.

      Zu dieser Zeit wurde das HB-Hören langsam aber sicher zum Vergnügen....ich hatte meine Genres sowie einige Stimmen gefunden, denen ich gerne lauschte; 2 ganz wichtige Punkte. Schon damals war David Nathan mein Lieblingssprecher, ihm konnte ich wirklich stundenlang lauschen...und ich schaute mir sogar immer Buffy mit meiner Freundin an, weil er dort den Spike sprach =)

      Als Lovecraft's "Schatten über Innsmouth" erschien, war ich bereits zum HB-Fan geworden, denn ich recherchierte häufig nach HBs und kaufte mir ganz gezielt verschiedene Titel und FREUTE mich auf bestimmte Neu-VÖs. Dieser Prozess hat ca. 2 Jahre gedauert und sich langsam entwickelt, wobei LPL Records immer an meiner Seite war und mir das Medium Hörbuch immer schmackhafter machte.

      So war das....eine zeitlang hörte ich immer noch mehr HSP als Hörbücher. Vor ca. 5 Jahren war das Verhältnis ungefähr ausgewogen - 50:50 eben. HEUTE ist es so, dass ich fast NUR noch Hörbücher höre und mir diese mehr Freude machen, als es je ein Hörspiel geschafft hat. Ich bin auch Fan von echten Monsterproduktionen, je länger, desto besser, Beispiel The Dark Towr von King: 140 CDs, gehört über 3 Monate - in dieser Zeit habe ich NICHTS anderes gehört, jeden Tag, manchmal nur eine Stunde, an freien Tagen durchaus auch mal 6 oder 8 Stundensessions :]

      Mittlerweile geben mir HSP (bis auf Ausnahmen) nur noch relativ wenig, und 6-CD-Hörbücher höre ich in einem Rutsch runter (so sie mich denn interessieren).

      Im Moment freue ich mich wie doof auf David Nathan's große Stunde bei audible: ES, zum ersten mal uncut, und hernach 8 weitere dicke Kingschwarten - ein Traum geht damit in Erfüllung. Allein ES entspricht ca. 50 Hörspielen, die ich dann nicht kaufen muss :D :green:


      Hätte mir das jemand vor ein paar Jahren erzählt, hätte ich ihn ausgelacht. Ich konnte mir das sowas von NULL vorstellen...so kann man sich täuschen. Heute bin ich froh, dass mich meine damalige Freundin unnachgiebig auf den Weg gebracht hat =) Wenn ich bedenke, was ich als HB-Muffel alles verpasst hätte....


      Wie gesagt verstehe ich euch gut, s.o. Aber vielleicht räumt ihr ja dem HB mal eine Chance ein, meiner Erfahrung nach braucht es nur EINEN Titel, der einem richtig gut gefällt...danach ist man etwas offener, um hin und wieder mal was zu testen. Und wenn ihr erstmal auf den Geschmack gekommen seid....haaach, es gibt sooooo viele tolle Titel :klimper:

      Natürlich denke ich nicht, dass ihr jetzt alle sofort in den nächsten HB-Laden rennt :D aber vielleicht ermutigt euch diese kleine Geschichte ja, doch mal ein HB anzutesten - falls dem so sein sollte: ich wünsche viel Vergnügen!
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ja also mit sag niemals nie hast du schon recht. Ausschliessen kann man es nie daß es nicht doch anders kommt. Aber momentan kann ich mir das gar nicht vorstellen. Und dann gibt es soviele tolle Hörspiele dich ich nicht vermissen möchte. Brauchst du ja nicht sagst du ? Doch denn würde ich tatsächlich Hörbücher kaufen würde mir das Geld für Hörspiele fehlen. Und beides das geht schon mal finanziell gar nicht. Und glaube mir ich habe mir schon das eine oder andere Hörbuch mal reingezogen und auch mit tollen Sprechern (Ausgeliehen von einem Freund). Aber so gut kann das Hörbuch gar nicht sein als daß es mir gefällt. Dafür hänge ich viel zu viel an Hörspielen. Die sind für mich einfach das grösste. Und wenn ich so manches Hörbuch sehe dann denke ich mir "Warum konnten sie da nicht ein Hörspiel draus machen ? "

      Und bevor ich mir ein Hörbuch anhöre lese ich lieber den Roman davon. Weil lesen kann ich selber und auch in dem Tempo wie ich es mag.
    • Argumente, die ich wie gesagt gut nachvollziehen kann :] Vor allem der finanzielle Aspekt oder das mit dem "lieber selbst lesen" :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • "Das Jesus Video" von Andreas Eschbach, gelesen von Matthias Köberlin - das war sozusagen meine Initialzündung, wenn ich mich richtig erinnere. Das Hörbuch fand ich so spannend, dass ich es un-be-dingt die halbe Nacht lang zu Ende hören musste... :] Das und die Harry-Potter-Lesungen. Vorher habe ich schon auch Hörbücher gehört, aber viiiiiiel lieber Hörspiele.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • gruenspatz schrieb:

      Initialzündung


      Nettes Wort dafür :green:

      Ah stimmt, das Jesusvideo war auch eines meiner frühen HBs....finde auch Matthias Koeberlin super, auch bei Clive Barker....der hätte meiner Meinung nach ja der neue Macabros werden müssen :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ehrlich gesagt habe ich kein Problem mit Hörbüchern. Jedem das seine!

      Aber ich selbst kann mit Hörbüchern nicht viel anfangen. Warum? Hmm, die eigentlichen Gründe sind:

      1. Ich bevorzuge eine knackige Laufzeit beim hören
      2. Ich höre mehr "leichtere Kost"
      3. Mich langweilt ein einzelner Sprecher in allen Rollen. Und ist er noch so gut.
      4. Ich brauche das "Entertainment" innerhalb eines (ich sage mal) Tonträgers. Dieses Entertainment verkörpert für mich nicht der Sprecher mit seiner Dynamik, sondern Geräusche, Musik und individuelle Stimmen, die nur verschiedene Personen besitzen.

      Anschaffungspreis, Inhalt, Autor usw. sind für mich eigentlich keine Hinderungsgründe ein Hörbuch zu kaufen.

      Ich bin schlichtweg ein Hörspielhörer. Mit einer inszenierten Lesung könnte ich notfalls grade noch leben. Kann man SHAFT vom SWR als solches bezeichnen? Wenn ja, dann wie gesagt für mich eine Alternative zum Hörspiel. Aber Hörbücher interessieren mich wie gesagt nicht!
      Viele Grüße,
      Parker :huhu2:
    • Zur HB-Hörerin bin ich auch erst relativ spät geworden.
      Ich bin schon immer eine absolute Leseratte gewesen und habe auch schon als Kind gerne dicke Wälzer mit 1000 Seiten inhaliert.
      Meine Phantasie ist ziemlich ausgeprägt und ich habe in den Büchern regelrecht "gelebt".
      Und genau das konnte ich mir nicht vorstellen - wenn das Buch von jemand anderem gelesen wird, wenn jemand den Text auf seine Weise interpretiert, dann ist dann eben nicht MEINE Phantasie.
      Ich hatte Bedenken, dass das mit dem Kopfkino so nicht funktioniert. Also habe ich einen großen Bogen um Hörbücher gemacht.
      Ich wollte mir die Bücher auf meine eigene Weise einverleiben und nichts vorgesetzt bekommen.

      Hörspiele habe ich übrigens bis vor 2,3 Jahren auch eher als "Kinderkram" abgetan, einfach, weil ich nicht viel anderes kannte.
      Ich habe selbst als KInd gerne HSP gehört (wenn auch nicht so ausgeprägt wie bei manchen anderen hier) und meine Kinder werden auch mit HSP groß, es gibt keinen Tag ohne. Von daher höre ich natürlich "zwangsläufig" vieles mit und das meiste davon gefällt mir auch gut, ohne dass ich jetzt ein ausgesprochener Fan davon wäre.

      Tja, dann traf ich einen alten Schulfreund nach langen Jahren wieder und ich landete plötzlich in einem Hörspielforum - einfach aus Gründen der Kommunikation mit besagtem Schulfreund :klimper:
      Ich begann mich langsam mit Hörspielen und Hörbüchern zu befassen und irgendwann probierte ich es auch einfach mal aus mit einem Hörbuch ( das war Lovecraft, Der Fall Charles Dexter Ward, gelesen von David Nathan)-
      und was soll ich sagen: es hat mich sowas von gepackt...ich lag im Dunkeln zusammengekauert unter meiner Bettdecke und habe atemlos gelauscht...diese Atmosphäre war einfach sowas von dicht und greifbar, das war der Hammer.
      Von da ab war es geschehen, ich war angefixt und bin nun bekennder HB-Junkie :blush1:

      Natürlich habe ich auch mal HSP ausprobiert, aber da kommt für mich nur selten dieses "reale" Gefühl auf, auf mich wirken die Geräusche und die ganze Inszenierung meist zu gekünstelt, um mich wirklich zu berühren.
      Beim HB hängt es natürlich sehr von der Kunst des Sprechers ab, ob es mich berührt oder nicht, aber ich habe gedanklich einfach mehr Spielraum, um meinen eigenen Film im Kopf ablaufen zu lassen.
      Und wirklich gute Sprecher haben es halt drauf, mich schon mit ein paar Sätzen völlig zu fesseln.....

      Liebe Grüße von Lilli
    • Die Umfrage hat gefehlt :D siehe oben.

      Ihr habt DREI (3) Stimmen und könnt somit über das Verhältnis HSP / HB, über die Wahrscheinlichkeit, dass ihr eines hören werdet und über den bereits gemachten oder eben nicht gemachten Versuch voten :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ich bin mit Hörspielen aufgewachsen, hatte mit 6 meinen eigenen Plattenspieler und danach jede Menge Kassetten. Als feierwütiger Teenager hatte ich das Interesse an HSP verloren, das kam dann im Studium wieder. Hörbücher kannte ich erst mal nur von meiner Mutter, Lehrerin, alles pädagogisch wertvolle und anspruchsvolle Sachen. *gähn* Wahrscheinlich aus Langeweile habe ich mir dann mal das ein oder andere von ihr ausgeliehen und fand es sehr nett, mir etwas vorlesen zu lassen. Als Kind haben meine Großeltern das für mich gemacht und mir sogar Kassetten mit Märchen besprochen. :) Mit HB-Sammeln habe ich dann so richtig angefangen nach Entdeckung der LPL-Hörbücher. Parallel dazu aber immer auch Vertonungen von Literaturklassikern (an Gert Westphal und die tollen Grammophon-Sachen kommt da für mich keiner ran! *schwärm* ). Ich liebe lange Hörbücher, aber nicht aus jedem Genre. Thriller z.B. sollten nicht länger als 6 CDs lang sein, ich bevorzuge ohnehin eher Krimi oder Horror. Andererseits reizen mich ungekürzte Lesungen gar nicht so sehr...ein Zehntausend Stunden-King würde mich echt abturnen (hallo dotti! :winke: :D ), aber den würde ich ja auch nicht mehr lesen. ;) Hörbücher empfinde ich eher als beruhigend, hör die gern abends. Klar gibt' s auch sehr spannende Hörbücher, aber Hörspiele nehmen mich doch mehr mit... Gruselnd unter der Bettdecke liegen wie als Kind, das könnte ich heute weder bei HSP, noch bei HB...eher bei Filmen. Der Vorteil von HB ist für mich, dass ich länger etwas von einer Geschichte habe (wenn ich das will, gibt ja z.B. auch die schnuggeligen 1 CD-HBs von Argon), HSP finde ich abwechslungsreicher. Ich denke, momentan höre ich 60 % HSP, 40 % HB.
    • Parker schrieb:

      3. Mich langweilt ein einzelner Sprecher in allen Rollen. Und ist er noch so gut.
      4. Ich brauche das "Entertainment" innerhalb eines (ich sage mal) Tonträgers. Dieses Entertainment verkörpert für mich nicht der Sprecher mit seiner Dynamik, sondern Geräusche, Musik und individuelle Stimmen, die nur verschiedene Personen besitzen.

      Genau so ist es bei mir auch. Super ausgedrückt! Diesen Satz ab Punkt 4 lass ich mir in Stein meisseln und häng ihn über mein Bett! :biggrin:

      :hurzel:
    • Ich habe auch mit Hörspielen angefangen und einen ähnlichen Weg wie dot beschritten. Wenngleich es bei mir nicht die Freundin war, die mich von einem Hörbuch überzeugt hat, sondern ein anderer User aus den Hörspielforen.
      Nachdem ich ganz zu Anfang auch nie an Hörbüchern interessiert war, obwohl ich noch nie eines aktiv gehört hatte, ist es inzwischen gar so, dass ich lieber zum Hörbuch greife als zum Buch. Gerade weil ich tagsüber eh schon genug Fachliteratur lesen muss und dann eigentlich ganz froh bin, einfach mal nur zuhören zu können.

      Was ich am Hörbuch im Vergleich zum Hörspiel so anziehend finde ist der Umstand, für eine deutlich längere Zeit in eine Geschichte eintauchen zu können und nicht schon nach einer Stunde wieder durch zu sein. Gibt natürlich durchaus auch Hörspiele, die das für sich in Anspruch nehmen können, weil sie über mehrere CDs gehen, aber das ist doch eher die Ausnahme.

      Ich denke es ist nur die Frage, dass man zum richtigen Hörbuch greift, um angefixt zu werden. Ich habe auch schon manche Gurken gehört, bei denen ich es nur zu gut verstehen kann, wenn sich jemand daraufhin sofort wieder entsetzt abwendet.

      Achja, und @dot:
      Die angekündigten Lesungen David Nathans von Stephen Kings Werken ist auch für mich ein lange gehegter Traum. Es geht eben kaum was über David Nathan. ;)
    • DRY schrieb:

      Was ich am Hörbuch im Vergleich zum Hörspiel so anziehend finde ist der Umstand, für eine deutlich längere Zeit in eine Geschichte eintauchen zu können und nicht schon nach einer Stunde wieder durch zu sein.

      Das finde ich unter anderem auch sehr ansprechend an einem Hörbuch :]

      DRY schrieb:

      Ich denke es ist nur die Frage, dass man zum richtigen Hörbuch greift, um angefixt zu werden.

      Meine Rede :green:

      DRY schrieb:

      Achja, und @dot:
      Die angekündigten Lesungen David Nathans von Stephen Kings Werken ist auch für mich ein lange gehegter Traum. Es geht eben kaum was über David Nathan.

      Jippieh, und ich dachte schon, außer Schniebie und Lilli würde sich echt kein Mensch mehr mitfreuen :) Ja, David Nathan ist toll, dem kann ich stundenlang zuhören...und dann noch in Verbindung mit King? Hörbuchherz, was willst du mehr? :applaus:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • DRY schrieb:

      Ich denke es ist nur die Frage, dass man zum richtigen Hörbuch greift, um angefixt zu werden. Ich habe auch schon manche Gurken gehört, bei denen ich es nur zu gut verstehen kann, wenn sich jemand daraufhin sofort wieder entsetzt abwendet.

      Muss ich dagegen halten. Trifft bei mir nicht zu. Habe mir auch schon das eine oder andere Hörbuch ausgeliehen von einem Freund. Und auch mit Top Sprechern aber angefixxt hat es mich nicht. Ist einfach nicht meine Welt. Aber wer weiß vielleicht wird der Tag kommen da sich die Särge öffnen und mir ein Hörbuch entgegen springt. :biggrin:
    • @ Hurzel: ich glaube NICHT, dass es in erster Linie um den Sprecher geht, sondern eher um die Story / den Stil der Erzählung, der dich absolut ansprechen muss - optimal ist es natürlich in Kombination mit einem Sprecher, den du magst :]

      edit: hmjoa aber andererseits....ein lahmer Sprecher ist wirklich tödlich, da nutzt die beste Story nix mehr :schulter: Stimmt schon....
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Hurzelpurzel schrieb:

      Muss ich dagegen halten. Trifft bei mir nicht zu.


      Unbelehrbare gibt es eben immer ;) :P
      Bisweilen sind ja nicht nur Dinge wie die optimale Story in Verbindung mit einem genialen Sprecher, sondern auch äußere Umstände entscheidend. Stress, Hektik, u.ä.
      Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich viele (vielleicht nicht alle) durchaus bekehren (welch schreckliches Wort ;)) lassen könnten, wenn man ihnen das richtige Hörbuch in die Hand drückt. Denn solche Statements wie von dot habe ich durchaus schon öfters gehört/gelesen.
    • Obwohl meine Meinung ja nun doch wohl hinlänglich bekannt sein dürfte, möchte ich aber doch nochmal was zu beisteuern.

      Meine Mutter bringt mir immer mal wieder HBs mit, obwohl sie weiß, dass ich damit nix anfangen kann, in der Hoffnung mich umzustimmen.

      U.a. DUNKEL (von King oder Hohlbein ?), eine King-Box, Geister-Geschichten, Krimi-Geschichten, Blaubär und das Astguckloch (oder so ähnlich)

      Assassini, und einiges andere ....

      Dunkel, Assassini und die King-Box habe ich mir angetan. Begeistert hats mich nicht. Die Stories waren oder sind klasse, aber besser wären sie als HSP :green:

      Die anderen Sachen hab ich mir erspart. Es bringt eben nix. Selbst wenn ich mich locker mache und es nicht "unter Zwang" mache.

      Von Frank Schätzing die beiden HSP mit dem Schwarm und was mit dem Teufel (im Mittelalter) waren ja nun schon keine HBs, sondern

      inszenierte Lesungen mit vielen Sprechern so dass man sie für HSP halten könnte. Richtige waren es aber doch nicht.

      Beides -Fast-HSP - konnten mich schon nicht begeistern, da wird es sehr unwahrscheinlich, dass reine HBs dies eines Tages schaffen.

      Es gibt soviele HBs, die mich interessieren würden, mehr als HSP. Aber da es keine sind bleiben sie im Geschäft und Katalog.

      Ich sage nicht "NIE", aber es doch sehr sehr sehr unwahrscheinlich, dass ich eher zur Frau mutiere als HB-Fan zu werden.

      Aber mal sehen was die Zukunft bringt.
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


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