Gruselkabinett - 34 - Die obere Koje

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    • Gruselkabinett - 34 - Die obere Koje

      Gruselkabinett Folge 34: Francis Marion Crawford - Die obere Koje



      Folge 34 - Die obere Koje

      1 CD Hörspiel
      Titania
      ca. 54 min Laufzeit
      SPV 173612
      ISBN 978-3-7857-3824-5

      Mit den bekannten Stimmen von Axel Malzacher, Jürgen Thormann, Peter Reinhardt, Tobias Nath, Uwe Büschken, Markus Pfeiffer und Uli Krohm.

      Klappentext:

      Auf hoher See im Jahr 1899

      Was hat es auf sich mit der oberen Koje in Kabine 105 des Passagierdampfers Kamtschatka? Niemand der Besatzung scheint erfreut zu sein, dass Passagiere für diese Kabine gebucht haben. Nach der ersten Nacht an Bord, wird dem See-Erprobten Reisenden Aldous Brisbane auch klar, warum...

      Inhalt:

      Aldous Brisbane erfahrener Passagier zur See, muss sich schon wundern da? der Steward f?rchterlich erschrocken seine Koffer fallen lässt, als er seine Zimmernummer nennt.
      Zwar überwiegt noch die Sorge um den Verlust des mitgebrachten Sherrys, das soll sich allerdings bereits in der ersten Nacht ändern, als der Mitreisende, mit dem sich Brisbane das Zimmer teilt einen Panikanfall erleidet.
      Die Warnungen des Schiffsarztes und die Sorge von Kapitän und Steward
      schlägt er zunächst in den Wind aber nach und nach zweifelt Brisbane
      an seiner nüchternen Weltanschauung...
      Kabine 105 scheint nicht nur ein feuchter, ungelüfteter Ort zu sein,
      sondern auch ein verhängnissvolles zu Geheimnis bergen, oder wie sonst lassen sich die Todesfälle erklären, zu denen es hier kam...

      Sprecher:

      Axel Malzacher als Hauptperson Aldous Brisbane und Erzähler ist ebenso fantastisch,
      wie Peter Reinhardt als Captain Grady oder
      Jürgen Thormann als Schiffsarzt Morton Hollows.
      Gerade der mir bisher noch nicht aufgefallene Axel Malzacher
      hat bleibenden Eindruck hinterlassen.
      Auch toll, die hektischen dialoge zwischen Brisbane und dem sehr bemühten, doch schrecklich verängstigten Steward Robert!

      Musik und Effekte:

      Den Hörer umgibt eine
      tadellose dichte Atmosph?re wie immer in Titania Hoerspielen.
      Meeresrauschen, Wind, Regen, das Brummeln des alten Dampfers, starker Seegang...alles so als wäre man live im Geschehen.
      Dazu kommt ein angenehmer pianolastiger Musikscore.
      Das zusammen ergibt eine wunderschöne maritime Reise ins Grauen...

      Fazit:

      Auch wenn hier keine komplizierte, verschachtelte Story vorliegt, sondern eher ein straightes Gruselhörspiel nach gradlinigem einfachen Muster,
      kommt hier echter Grusel auf.
      Die wirklich unheimlichen nächtlichen Szenen in Kabine 105,
      getragen von der fantastischen Hauptfigur sind echte Gänsehautgarantie.
      Auch der wiederkehrende Kniff mit dem Bullauge schürt die Bedrückung.
      Die obere Koje ist genau das was draufsteht...aus den Gruselkabinett.


      mehr zur serie bei:

      titania-medien.de
      The Cat in the Hat and the mouse ran up the stairs
      "That doesn't make no sense!" C'mon who cares?








    • Fazit: Auch wenn hier keine komplizierte, verschachtelte Story vorliegt, sondern eher ein straightes Gruselhörspiel nach gradlinigem einfachen Muster, kommt hier echter Grusel auf. Die wirklich unheimlichen nächtlichen Szenen in Kabine 105, getragen von der fantastischen Hauptfigur sind echte Gänsehautgarantie. Auch der wiederkehrende Kniff mit dem Bullauge schürt die Bedrückung. Die obere Koje ist genau das was draufsteht...aus den Gruselkabinett.

      :] :] :] Ganz meine Meinung!!! Endlich hält mal wieder der Name der Serie was er verspricht - GRUSEL!!!!!
    • Auch für diese Rezi vielen Dank, Art :]

      Klingt alles sehr gut, wird eines meiner nächsten Hörspiele sein :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Super geniales Hörspiel, sehr gruselig produziert, die Atmosphäre einfach schauderhaft. gehört mit zu meinen Lieblingshörspielen der Gruselkabinett-Reihe. Vielen Dank auf hierfür deine Rezi!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mandrake ()

    • Heute habe ich meinen Hörspielvormittag mit der "Koje" fortgesetzt. Ein schönes Gruselhörspiel mit einer geradlinigen Geschichte, die von TITANIA gewohnt mit viel Atmosphäre umgesetzt wird. Sehr schön, dass man der Musik, dem Meeresrauschen und vielen anderen Geräuschen genug Zeit gibt sich zu entfalten. Auf diese Art und Weise ist das Tempo natürlich über weite Strecken hinweg gemächlich, aber dafür zieht mich die Geschichte viel stärker in den Bann. Mein "geistiges" Auge bekommt die nötige Zeit sich ein Bild zu formen. Die Koje, das Zimmer, das Bullauge, das nicht und nicht schließen möchte, das Meer, der Geruch und die plötzliche Kälte, alles dass kann ich mir wunderbar vorstellen. Ein wunderbares Beispiel für ein "entschleunigtes" Hörspiel. Ich habe bessere Grusehörspiele gehört, aber diese Folge gehört ganz eindeutig zu den guten Vertretern dieser Reihe und des Genres an sich.
    • Markus G. schrieb:

      Die Koje, das Zimmer, das Bullauge, das nicht und nicht schließen möchte, das Meer, der Geruch und die plötzliche Kälte, alles dass kann ich mir wunderbar vorstellen.
      Jaaaaaa! :schreck:
      Durch die tolle Soundkulisse und die ebenfalls perfekt ausgesuchten Sprecher hat man wirklich die ganze Zeit über das Gefühl, auf einem Schiff zu sein, wobei die Beklemmung jedesmal, wenn Aldous sein Bullauge offen vorfindet, noch zunimmt.
      Man erwartet ja geradezu, dass auch er ein Opfer des Spuks aus der oberen Koje wird! :panic:

      Bei diesem Hörspiel handelt es sich übrigens um dasjenige, welches wir hier am häufigsten zum gemeinsamen Hören ausgesucht haben. =)
      Wurde immer wieder gewünscht und halt auch von entsprechend vielen Leuten angeschafft.
    • Wenn ich Eure Kommentare so lese, gewinne ich den Eindruck, dass ich ein ganz anderes Hörspiel kenne als ihr. Ich habe das eher unter unspektakulär und mittelmäßig verbucht. Vielleicht muss ich es mir noch einmal mit gesteigerter Aufmerksamkeit anhören... :)
    • Mag sein. Manchmal erwischt man ein Hörspiel auf dem falschen Fuß und meidet es dann - nur um viel später festzustellen, dass man ihm unrecht getan hat.

      Kennst Du das nicht?

      Ging mir zB so beim Leichendieb, bei dem ich nach dem ersten Hören Jahre gebraucht habe, um ihm noch eine Chance zu geben - und verblüfft war, wie gut es mir dann doch gefiel.
    • Wobei "unspektakulär" für mich ein durchaus passender Ausdruck ist, denn ich auch nicht zwingend negativ empfinde. Es spielt sich hier kein Spektakel ab sondern es geht eher ruhig und mit sehr viel Atmosphäre zu.
    • Ja, auch "unspektakuläre" Unterhaltung kann schließlich stimmungsvoll sein - in diesem Fall eben angenehm gruselig.
      Es muss einen ja nicht immer alles gleich vom Hocker hauen, um als spannend und kurzweilig empfunden zu werden.
    • Aufgrund von vielen begeisterten Rezis habe ich mir dieses Hörspiel gekauft und

      naja ich kann es nicht verstehen.

      Der Protagonnist ist imo ein Ekel und Idiot: Wenn der Herr über ihm in der Nacht stark zu atmen anfängt, dass es sich anhört dass er im Todeskampf erstickt, der Protagonnist nichts besseres zu sagen hat als " Ruhe will schlafen" und nachdem ein Tosedfall passiert ist und er weiss wie es im dieses Zimmer und dieser Koje bestellt ist er super heiss ist weiter in dieser zu nächtigen, selbst wenn er mittlerweile merkt dass da etwas faul ist auch als nicht Abergläubischer Mensch.

      Besatzung des Schiffes auch so ne Sache, warum lässt man einen Gast in dieser Koje oder gleich Zimmer nächtigen, obwohl man darum weiss was dort schon passierte und es wenigstens hätte erwähnen können?

      Meh gut das Geschehen in diesem Zimmer war mysteriöus (obwohl ich gerne eine Hintergrundgeschichte gehabt hätte) und von mir aus hätte dieser Unsympath auch gerne das Zeitliche segnen können. :tengel2:

      Auch fand ich die Folge keineswegs gruselig, eher langweilig, aber vielleicht ist das auch immer so ne Sache mit der Erwartung die man an eine beliebte und als sehr gut rezensierte Folge hält.



      3/10
    • Hardenberg schrieb:

      Ich habe das eher unter unspektakulär und mittelmäßig verbucht

      Mhm, diese Einstufung haben bei mir auch so einige GK-Hörspiele (wenn sie gerade noch so der Bewertung "gäääääähn - never again" entronnen sind)! :green:

      Die obere Koje gehört jedoch nicht dazu, diese Folge rangiert bei mir nach wie vor in der GK-Top 10. Vielleicht ist sie nicht sonderlich spektakulär oder weist die ein oder andere Schwäche auf, mir jedoch gefällt die Atmosphäre ausgezeichnet und lässt mich die Folge alle Jahre wieder auspacken :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Als spektakulär würde ich die ganze Serie nicht bezeichnen. Das ist sicherlich auch nicht die Inspriation und das Ziel der Macher gewesen. Da braucht es wohl eher einen Döring. Ich fand die Folge auch gut, weil sehr atmosphärisch.
    • "Spektakulär" bezeichnet heutzutage mehr als nur bombastisches Krach-Bumm-Bäng Marke Döring. Gern mal die Synonyme zu diesem Wort checken. :)

      @*dot*
      Diese Folge hat mich nie erreicht, aber ich weiß, was Du meinst. Ich habe auch einige Folgen, die objektiv nicht perfekt gelungen sind, mir aber atmosphärisch so gut gefallen, dass sie zu meinen am liebsten gehörten Folgen gehören: die Mumie etwa oder Das Teufelsloch, auch die Gespenster-Rikscha - und natürlich Der Ring des Thot.