Kürzungen in Hörbüchern - Wie weit kann das gehen?

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    • K?rzungen in Hörb?chern - Wie weit kann das gehen?

      Tja, nachdem ich mich lange Zeit mit H?nden und F??en dagegen gestr?ubt habe, nenne ich nun doch die beiden ersten Hörb?cher mein Eigen.
      Auf beiden steht: gek?rzte Lesung.
      Bei meiner "Gretchen Sackmeier" fehlt nur hier und da ein Satz, aber weil ich das Buch so ziemlich auswendig kann, fehlen mir diese S?tze nat?rlich doch arg.
      "Laura - Das Geheimnis von Aventerra" ist just auf dem Weg zu mir, ebenfalls eine gek?rzte Lesung.
      Da wird das nicht ganz so schlimm, das Buch kann ich noch nicht auswendig aufsagen *gg*
      Ich hoffe mal, da sind es auch nur wenige S?tze...
      Aber weil ich immer noch eher daf?r bin, selber zu lesen, statt mir vorlesen zu lassen, werde ich mir nur Hörb?cher zulegen, die ich schon als Buch gelesen habe.
      Also: wie weit k?nnen solche K?rzungen gehen?
      Ich habe m?chtig Bammel, dass ich mir mal meine Lieblingsb?cher zulege (durchweg eher dicke B?cher) und dann fehlt da pl?tzlich ein Kapitel oder mehrere Seiten...
      Kann sowas vorkommen? Oder fehlen meist nur Kleinigkeiten?
    • Schwer zu sagen - zur Zeit habe ich einige H?rb?cher unter meinen Fittichen, von denen ich das aber nicht sagen kann.

      Wenn man die Vorlage nicht kennt, dann fehlen einem die S?tze oder Kapitel nicht. Aber wenn man, wie im deinem Falle, die Sachen auswendig kennt, hat man wohl arge Schwierigkeiten.

      Nun - B?cher die ich lese, h?re ich oft nicht (Barker ist die Ausnahme) und umgekehrt.

      Gibt es beinharte Fans, die mehr wissen ? Ich bei?e mich zur Zeit durch Hohlbein Romane, kann aber nichts zu den K?rzungen sagen...
      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"
    • Oh ... das wird sehr unterschiedlich sein,
      Angaben seitens des Verlags werden hier aber, bis auf "gek?rzt", nur selten pr?zise getroffen.

      Im Segment H?rbuch ist es aber weniger dramatisch als beim H?rspiel [hier kann die Interpretation des Stoffes f?r weitaus gr??eren Wandel sorgen],

      Es ist schon ?rgerlich, da auch nur wenige, gestohlene S?tze Sinn und Botschaft flektieren k?nnen;
      Hier muss man vielleicht einfach ein bi?chen sein Gesp?hr erproben,
      will sagen, selbst ein "rennender" Vorleser kann nur ein begrenztes Quantum schaffen - oder andersherum - Moby Dick auf einer Tonkassette w?re schon ein wenig arg ...

      Es geht aber auch anders, z.B. bei the Green Mile lie? man es sich nehmen auch die beiden, wunderbaren, Vorworte dem Text vorzustellen ...

      Alles Gute
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • oh - da habe ich doch von Verlagsseite etwas gefunden,
      sehr nichtssagend zwar, aber - immerhin :

      "Soll man, darf man Literatur k?rzen? Eine eindeutige Antwort ist hier nicht m?glich. Zwar stehen wir mit unserem verlegerischen Selbstverst?ndis Textk?rzungen ?u?erst zur?ckhaltend gegen?ber. Dennoch kann eine Textstraffung im Einzelfall sinnvoll sein, bei einigen sehr alten Texten u. U. sogar die Voraussetzung, um sie dem heutigen Leser verst?ndlich und zug?nglich zu machen. F?r unproblematisch halten wir K?rzungen unterhaltender Literatur insbesondere dann, wenn durch den Autor bzw. die Autorin eine Strichfassung autorisiert wurde.

      In unserer "Bibliothek der Jugendklassiker" sind wir einen besonderen Weg gegangen. K?rzungen auf akzeptable L?ngen w?ren unseres Erachtens einer Textverst?mmelung gleichgekommen. Um die Romane dem jungen Menschen dennoch n?herzubringen, w?hlten wir den Weg der Nacherz?hlung. So konnten heute nicht mehr nachvollziehbare Zeitbez?ge ebenso umschifft werden wie eine f?r eine Jugendreihe unangemessene epische Breite."

      hoerbuch.de/index_infoszumverlag.php

      Leider wirklich sehr verschult und diplomatisch ... der Begriff Verlagskalkulation f?llt leider z.B. nicht wirklich ...

      Jo geht eher nach den Sprechern [liebe z.B. Christian Br?ckner ?ber alles, der mich schon bewog Dingen eine Chance zu geben, die mich sonst nicht bereichert h?tten, oh weh]
      und wie gesagt - dem Gef?hl, bin aber der Meinung das die Ver?nderungen via H?rspiel zumeist gr??er sind ...
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]

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