schelo schrieb:
Man, man man, du hast doch bereits bis zum Anfang der 6. Staffel geguckt. Da müsste dir doch bewusst sein, dass sich die Insel bewegen lässt. Und mit so jemand soll man über gesamte 6 Staffeln diskutieren. Ne, ne. ne ....Securitate schrieb:
Die größt mögliche Wahrscheinlichkeit auf elektromagnetische Anomalien zu stoßen, ist ja nur im Pazifik gegeben; ich bin im Indischen unterwegs.
Ach, und nun bitte noch 5 EUR in die "Ich mach euch mit meinem Urlaub neidisch"-Kasse. ICH bin nämlich neidisch!!! So, da habt ihrs.
Von einer bislang unbekannten Aktivistengruppe, die sich nicht zu dem Zwischenfall bekennen wollte und sich insofern nur aufgrund der seltsamen Symbole auf den Uniformen als radikal-episch einordnen lässt, wurde zwischenzeitig der Versuch unternommen manipulative Handlungen an der Insel durchzuführen. Eine umfangreiche Prüfung hat allerdings ergeben, dass das gänzliche Bewegen eines Atolls einen weitaus größeren Einfluss auf das Weltgeschehen genommen hätten, und man daher davon Abstand nahm.
Ja, mein lieber @Evil, das Ende der Serie hat mich auch sehr ratlos zurückgelassen. Nicht, weil ich es nicht verstanden habe - nein, nein - sondern weil man tatsächlich mal wieder den gleichen Fehler begangen hat, wie es schon bei so vielen Fernsehserie der Fall war: Das Ende wird für meine Begriffe des Ende Willens inszeniert ohne dabei größere Rücksicht auf die Machbarkeit des Möglichen zu nehmen; das ist sehr schade.
Schlussletztendlich kann man nun über Sinn und Unsinn der unzähligen vorangegangenen Geschichten philosophieren, aber das würde uns im Nachhinein den Spaß an der Freude zur Unterhaltung, die ohne Zweifel während des Schauens der Serie zugegen war, nehmen. Und die war für mich über jeden Zweifel erhaben zu jeder Zeit gegeben.
Für mich als Klarträumerin ist die Idee der Schaffung eines Raumes zum gemeinsamen Erleben eines Traums/Lebens/Idee nichts Neues und so war für mich Christians Aussage: "Um euch zu erinnern und um los zu lassen" der Schlüsselmoment für mich, der die endgültige und unumstößliche Erkenntnis brachte, dass alles davon war und nichts davon wahr war. - Ein sehr ergreifender Moment für mich, in der ohnehin gefühlsintensiven Schlussfolge.
Den ersten konkret definierten Hinweis auf den tatsächlich eingetretenen Tot aller Abgestürzten war für mich der Moment als nur Lapidus, Richard und Miles allein die Insel mit dem Flugzeug verlassen - sie dort eben nicht hingehören. Allerdings will die Tatsache, dass Claire, Kate und Sawyer auch mitfliegen nicht so ganz in mein Verständnis passen.
Der Interpretationsspielraum ist bei Lost unendlich groß und das ist es schlussletztendlich auch, was einen Macher eines solchen Machtwerks überhaupt dazu bewegt, solch eine Serie auf die Beine zu stellen. Er wird sich niemals den Vorwurf von "Unlogik" gefallen lassen müssen, weil die Spannweite von Verständnis sehr breit ist und so individuell erörtert werden kann und soll; ohne Zuhilfenahme von wissenschaftlichen Theorien - ist halt Mystery.
Und so komme ich nun zu meiner Erkenntnis, die sich grob mit der von @Mr Blonde kreuzt:
Der Absturz an sich hat auch so stattgefunden. Jack hat als Einziger den Absturz zunächst überlebt. Alle erleben gemeinsam auf der Insel (Dem Portal / Der Zwischenwelt) den Übergang zur Unendlichkeit, in der ALLES möglich ist; wirklich ALLES.
Unter Umständen kann es aber auch sein, dass ich noch an dem einen oder anderen "Rad meiner Erkenntnis" drehen werde, weil ich sicherlich die ganze Thematik unter Zuhilfenahme des erneuten Schauen der letzten Folgen ergänzen werde.
Das nur von mir als sehr, sehr überschaubaren kurzen Ansatz. Alles andere intensiver zu behandeln macht hier nur wenig bis gar keinen Sinn, weil die Anzahl an Personen, die sich dem Thema widmen wollen, bzw. dem Verständnis geschuldet überhaupt können, sehr spärlich ist.